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    Liebe Mitstreiter,
    auch wenn durch Chemotherapeutika recht oft Polyneuropathien entstehen, die besonders Zehen und Finger betreffen, so sollte man auch berücksichtigen, dass unbehandelte oder falsch behandelte Schuppenflechte zu Gelenkentzündungen besonders im Fingerbereich führen können.
    Bitte hier über Psoriasis Arthritis lesen.
    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      Zitat von por991 Beitrag anzeigen
      Hallo Franz,
      vor ca. 9 Monaten wurde bei mir die Knochendichte gemessen, da war alles im grünen Bereich....

      Die Chemo die mein Urologe vorgeschlagen hat, möchte ich noch aufschieben ,vorrangig ist bei mir die Lebensquaiität.
      Leider gibt es viele , bei denen eine Chemo nicht anschlägt, bei Dir hat es funktioniert...
      Richard,
      die gebräuchliche Knochendichtemessung, die ich kenne (DXA) liefert keine Aussagen zur Arthrose. Hierbei wird an 2 Stellen, in der unteren Wirbelsäule und am Oberschenkelknochen die Dichte gemessen um eine beginnende oder fortgeschrittene Osteoporose zu erkennen.
      Gut dass bei Dir eine aktuelle Knochendichtemessung vor ADT-Beginn vorliegt, falls die ADT längere Zeit dauert, dann gibt es Vergleichswerte.

      Bei der Knochenszintigraphie untersucht man das ganze Skelett auf Veränderungen um z. B. Hinweise auf Knochenmetastasen zu erhalten. Auch Abnutzungen an den Gelenken oder alte, schlecht verheilte Knochenbrüche lassen sich damit erkennen.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Meine Chemo begann wenige Monate nach der Krebs-Diagnose, da war ich körperlich halbwegs fit. Vielleicht habe ich aber auch nur Glück gehabt mit der Chemo.

      Der Vorteil einer Chemo mit Docetaxel ist, dass man nach 4 Monaten damit fertig ist. Alternativen in Tablettenform haben auch ihre unterschiedlichen Nebenwirkungen und wenn die Medikation hilft, nimmt man die Tabletten jahrelang, das kann sich auch auf die Lebensqualität auswirken.

      Franz

      PS: über die links die ich beim Beitrag von Urs zur Fibromyalgie eingestellt habe, kommt man über "Krankheitsbilder" auch zu ausführlichen Arthrose-Seiten.
      https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...558#post139558
      https://myprostate.eu/?req=user&id=889

      Kommentar


        Heribert,
        danke für den wichtigen Hinweis auf die Psoriasis Arthritis. Gelenkschmerzen können viele Ursachen haben, ein erfahrener Arzt sollte die Diagnose stellen.

        ---------------------------------------------------------------------------------------------------
        (Poly-)neuropathie
        Bei einer Polyneuropathie sind zahlreiche Nerven geschädigt, es kommt zu Missempfindungen in den betroffenen Körperteilen (v. a. Füße, Hände). Hat erstmal nichts mit Arthrose oder Arthritis zu tun.
        Es gibt aber Hinweise, dass in einigen Fällen aus unbehandelten, entzündlichen Gelenkproblemen eine (Poly-)neuropathie gefördert werden, und dass bei einer länger andauernden Polyneuropathie durch Verlust des Feingefühls und einer damit verbundenen falschen Belastung der Gelenke eine Arthrose initiiert werden könnte.

        Eine Chemo, nicht nur mit Docetaxel, kann eine Neuropathie fördern. Nach meiner Chemo zeigten sich Missempfindungen in einem Fuß (Taubheit, Kribbeln, wie auf Watte laufen). Die Beschwerden verschwanden aber bald wieder, sei es durch Einnahme von Weihrauchkapseln oder von selbst.


        Franz
        https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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          Hallo

          im März habe ich den Urologen gewechselt, dieser untersuchte auch meine Nieren mit Ultraschall wo ein Nierenstau festgestellt wurde, gleichzeitig wurde auch der PSA gemessen.

          Ein starker Anstieg von 16,8 auf 23 innerhalb 3 Monate , Tage später erneute Kontrolle , der Harnstau ist noch da,

          Ich bekam eine Überweisung für ein CT , und eine für den Onkologen mit dem er zusammen arbeitet , er soll die weitere Therapie mitbestimmen .Termin am 5. Mai !!

          Tage später bin ich nachts mit kolikartigen Schmerzen wachgeworden , da ich schon öfters Nierensteine hatte und diese Schmerzen kenne ,vermutete ich wieder einen Nierenstein

          Am nächsten Morgen und die Tage danach hatte ich nur noch leichte Schmerzen im Unterbauch, und einmal Urin im Blut, was 2 Stunden später mit dem Auge nicht mehr sichtbar war..

          Am 12. April wurde dann ein Ct gemacht, eine PSMA- PET CT vom Juli 2021 habe ich zum Vergleichen mitgenommen , das ernüchterne Ergebnis ein Lokal-Rezidiv mit der Grösse von 3,9x5,8x4,4 cm

          drückt gegen der Harnleiter, deswegen der Nierenstau.

          Da mein Urologe diese Woche nicht da ist, habe ich die CD nach Köln zu Prof.H. geschickt, der mir auch sofort antwortete. Sein Rat der Tumor muss entfernt werden mit der Blase ,da der Tumor schon eingewachsen ist.

          Ich kann jetzt also wahrscheinlich mit einem künstlichen Ausgang herumlaufen , hoffe aber das eventuell eine Neo-Blase machbar wäre, das hat mir jetzt noch gefehlt !!!!! Am Dienstag wird am Telefon das weitere Vorgehen besprochen.


          Richard

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            Vor der OP wird dich Prof. H. beraten. Frage doch bitte, ob auch eine Teiloperation, d.h. Verkleinerung der Blase, möglich ist. Dies wird hier erwähnt: https://www.blasenkrebs-shb.de/blase...blasenkrebses/ Das ist meiner Meinung nach sinnvoll, da eine Heilung vom Prostatakrebs durch die komplette Blasenentfernung nicht möglich ist. Neoblase oder Mitrofanoff/Urostoma sind problematischer.

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              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
              Neoblase oder Mitrofanoff/Urostoma sind problematischer.
              Dann habe mich bei meiner kürzlichh wahrgenommenen AHB doch nicht grundlos über die relativ vielen Neoblasen-Träger gewundert?
              Gruß von Henry

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                Hallo Georg , darüber habe ich auch schon nachgedacht, werde es am Dienstag telefonisch abklären.

                Richard

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                  Hallo Georg
                  eine Teil-Op oder Verkleinerung der Blase wäre lt Prof. H. nicht möglich gewesen.

                  Am 27.4 hat mich Prof. H. operiert, er hat die OP abgebrochen , es wurde sichtbar, das der Darm auch stärker befallen ist, und der hätte auch mit entfernt müssen ,einen Benefit lt. Prof. H hätte es jetzt auf meine Erkrankung nicht mehr gegeben.
                  Er hat nur eine Gewebeprobe 9x3x2 cm aus dem Bauchraum entnommen , in der sich eine Bauchfellmetastase befand. Da liegt auch schon der pathologische Befund vor -schlecht differenziertes azinäres Prostata-Karzinom G3.

                  Da der Tumor an der Blase noch vorhanden ist , soll jetzt noch eine Harnableitung durchgeführt werden , ich hoffe des das Legen einer Schiene möglich ist , da wenig Raum zw. Harnleiter u. Tumor vorhanden ist

                  Prof. H sieht jetzt nur noch die Möglichkeit einer medikamentösen Behandlung, seit 8 Tagen nehme ich jetzt zusätzlich zur Profact Spritze noch - Xtandi- bis jetzt keine Nebenwirkungen. Prof. H . hat mir am
                  letzten Wochenende noch aus den USA geantwortet , das er heute wieder in Köln ist und mir eine Empfehlung erstellt.

                  Es wurde eventuell auch eine spätere Chemo in Erwägung gezogen, sollten andere Medikamente keine Wirkung mehr zeigen . Eine Ligandentherapie hat lt. Prof. H. noch keine Zulassung.

                  Vor der Op wurde mir noch folgendes mitgeteilt

                  Unter therapeutischen Aspekten wären in meiner Situation medikamentöse sowie radioonkologische Therapieoptionen nicht zielführend. Die medikamentöse Tumortherapie, egal ob durch
                  die Addition eines Androgenrezeptorinhibitors oder einer systemischen Chemotherapie mit Docetaxel wird aufgrund der lokalen Vorbehandlung des PCA nur zu einer minimalen Regression
                  des Befundes führen.
                  Gute Aussichten !!!

                  Morgen habe ich einen Termin bei meinem Urologen, sowie noch einen späteren Termin beim Onkologen.

                  Trotz dieser schlechte Nachrichten ,gabs auch gute - Nach 2 jährigem Kampf um 2 PSMA-Pet-CT,s mit meiner Kasse, hat diese jetzt eingelenkt.
                  Mir werden die Kosten erstattet.
                  Trotzdem fühle ich mich sauschlecht, obwohl ich mich noch beschwerdefrei u.fit bin.

                  Richard

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                    Eine Überweisung von einem Urologen zu einer Ligandentherapie wirst du kaum bekommen. Sie ist noch nicht zugelassen, aber es ist bekannt, dass sie gut wirkt. Du musst schon selbst einen Termin bei der Uniklinik Bonn machen: https://www.nuklearmedizin-ukbonn.de...psma-therapie/

                    Kommentar


                      Moin Richard,

                      so eine Sch... Ich drück dir dennoch alle Daumen. Nimm den Gedanken von Georg auf. Ist vielleicht eine Chance. Kannst du deinen Prof. H. nicht noch einmal kontaktieren und ihn bitten, den Arztbrief leicht umzuformulieren. Da sollte vielleicht nicht nur drin stehen, dass Chemo nicht hilft, sondern die Ligandentherapie noch eine Möglichkeit wäre.

                      Alles Gute

                      WernerE

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                        Hallo Werner,

                        es wurde ja so vor der OP schon geschrieben, das in meinem Fall eine Chemo wenig Wirkung zeigen dürfte.

                        Prof H. hat mir in aller Frühe geantwortet ,er will heute noch prüfen ,ob er mich eventuell in einer Studie zur frühen Gabe von PSMA-Luthetium integrieren kann.
                        Vielleicht bekomme ich ja heute noch einen Bescheid.

                        Mein Urologe wo ich heute war hätte dieses auch vorgeschlagen.

                        Der Nierenstau ist nicht mehr da, denke das der grosse Tumor der gegen die Harnröhre drückte sich verkleinert hat.
                        Xanti scheint zu wirken , vielleicht könnte man ja doch noch warten ?

                        Gruss Richard

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                          Xtandi wird irgendwann nicht mehr wirken und dann wächst der Tumor wieder. Ich würde an der PSMA-Luthetium Studie teilnehmen, diese Therapie hat vergleichsweise wenig Nebenwirkungen und zerstört den Tumor meist sehr effektiv.

                          Ich glaube Prof. H. meint diese Studie: https://ascopubs.org/doi/abs/10.1200...6_suppl.TPS210

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                            Hallo Georg,

                            Xtanti nehme ich ja erst seit 17 Tagen , und das die Wirkung zeitlich begrenzt ist , ist mir klar.

                            Man könnte aber wieder etwas Zeit gewinnen, mit geringen Nebenwirkungen.

                            Auf die Antwort von Prof. H. warte ich noch, in der oben genannten Studie werden aber keine deutschen Standorte erwähnt, wie könnte das dann funktionieren ??

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                              Wenn du an der Studie teilnimmst, wirst du weiter Xtandi nehmen, die Lu 177 Therapie ergänzt das dann. Die Studie wird an den Unikliniken Essen, Münster, Köln, TU München, Würzburg und Rostock angeboten oder soll dort angeboten werden. Prof. H (oder du) muss dazu mit der Nuklearmedizin in Köln sprechen. In Essen würde es jedenfalls jetzt gehen.

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                                Hallo ,

                                Ich wollte mir jetzt von meinem Urologen weiter Xtandi verschreiben lassen , er meinte das Prof. H. das machen solle, da er dieses ja schonmal getan hat Er müsse die Kostenübernahme erst mit der Krankenkasse klären , da dieses Medikament sehr teuer ist.

                                Danach rief ich die Krankenkasse selber an , da wurde mir erklärt, das die ärztlichen Unterlagen eingereicht werden müssen, dann vom medizinischen Dienst geprüft werde, und das kann dauern.

                                Mit dem Hinweis das das Medikament bis Montag aufgebraucht ist, wurde mir gesagt es geht nicht anders.

                                Ich habe jetzt Prof. H nochmal angeschrieben ob er mir ein weiteres Rezept bis zur Abklärung ausstellen kann.

                                Prof. H. sagte nach der OP zu mir das Xtandi zugelassen ist, und mein Urologe dieses rezeptieren kann, bin jetzt
                                gespannt wie es weitergeht,

                                Richard

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