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So, die HIFU-Behandlung im Klinikum Fürth ist durchgeführt. In die Studie (Anwendungsbeobachtung) wurde ich aufgenommen.
Diesen Montag, 13.7.2015,, bin ich in der Klinik einpassiert.
An diesem Tag wurden die üblichen Aufklärungsgespräche und Untersuchungen durchgeführt.
Am Dienstag ging’s dann gegen 12 Uhr in den OP-Bereich.
Es wurde bei mir die Spinalanästhesie angewendet.
Diese Art der Betäubung ist sehr personal- und zeitintensiv, denn bei mir – 70 Jahre – war das Anstechen des Wirbelkanals wegen der altersbedingten „Verknöcherungen“ der Wirbel nicht einfach.
Dann begann bei vollem Bewusstsein gegen 13:00 Uhr die HIFU-Behandlung. Behandelt wurde eine Hälfte der Prostata.
Nach dem Transport auf das Zimmer gegen 15:30 Uhr durfte ich sofort essen und trinken.
Am Donnerstag wurde um 5:00 Uhr (!!!) der Blasenkatheter entfernt.
Nach Schlussuntersuchung und ausführlichem Arztgespräch habe ich noch am Donnerstag gegen 15:00 Uhr die Klinik verlassen können.
(Am Abend hat denn der Wein besonders gut geschmeckt.)
Ich hatte und habe keinerlei Beschwerden. Der Urinstrahl ist zwar noch etwas „langsam“ aber der läuft!
Inkontinenz ist nicht aufgetreten. Die Erektionsfähigkeit ist gegeben.
Der PSA-Wert wird in 4 Wochen festgestellt.
(Er wird nicht Null sein, weil ja nur eine Hälfte der Prostata behandelt wurde.)
In 6 Monaten muss ich in Regensburg ein Kontroll-mpMRT (= multiparimetrisches MRT) machen lassen und dann in der Klinik Fürth eine MRT/TRUS-Fusionsbiopsie.
Abklären muss ich am Montag, wie lange ich die Medikamente Aroxia (zum Abschwellen der Prostata) und Levofloxacin (Antibiotika) tatsächlich noch einnehmen muss.
Denn im Arztbrief steht „10 Tage“ - im Arztgespräch - das ich vielleicht falsch verstanden - habe wurde gesagt „noch bis Montag“.
Mit den besonders angenehmen – freundlichen – Ärzten der Urologie des Klinikums Fürth war (und ich hoffe: bin) ich sehr zufrieden.
Ich bewundere mich selbst, weil ich den OP-Termin in München-Großhadern zur Total-Entfernung der Prostata rechtzeitig abgesagt habe.
Mit diesem MRT-Befund liegen wohl die Voraussetzungen für einen Versuch mit HIFU vor.
Prof. Schostak weist darauf hin, diese innovative Technik nicht ausserhalb
von Studien anzuwenden. Das dient wohl der Etablierung dieser Technik,
der Qualitätssicherung und auch der Sicherung der Nachsorge, um
Therapieversager rechtzeitig zu erkennen und nötigenfalls doch noch einer
RPE oder Bestrahlung zuzuführen.
Schließlich profitieren viele Leidensgenossen seit Jahren von dem fundierten und eben auch sehr akribischen Wissen
Hallo Michel,
Deine letzen Werte in das Profil und unter www.myprostate.eu wurden am 3.12.2014 eingetragen. Gibt es inzwischen aktuelle Ergebnisse oder hattest Du jährliche Überprüfungen eingeplant?
"Menschen brauchen Ziele um nicht von ihrem Weg abzukommen"
(nobody)
Die Daten und der Bericht werden von mir über's Wochenende oder spätestens am Montag aktualisiert.
Ich war diese Woche schon mal dran, jedesmal beim Speicherungs-Versuch erhielt ich eine Fehlermeldung. Weiß nicht, was ich falsch gemacht hatte oder ob der Server 'ne Macke hatte - wohl eher ich.
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