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    #76
    Hallo Wolfgang,
    um Zweifel an der Wirksamkeit einer Docetaxel- Chemo zu reduzieren könntest du das Ansprechen von Docetaxel bei maintrac (Labor Dr. Pachmann) in Bayreuth messen lassen. Kostet mit CTC - Bestimmung knapp €500. Lies hierzu in meinem Profil Aug. 2015.
    herzliche Grüße
    Dieter




    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=528
    und
    http://www.maintrac.de/fragen.php

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      #77
      Zitat von maintrac.de
      Welche Vorteile hat der Patient, wenn er maintrac durchführen lässt?

      maintrac ermöglicht bei der Therapie eine direkte Sichtweise auf das Therapieansprechen.
      Es ist somit eine Erfolgskontrolle der angewandten Therapiemaßnahmen.
      Der Verlauf der Erkrankung kann überwacht werden.
      Dazu hat der Prostatakrebs-Patient den PSA-Test zur Verfügung.
      Kostet grad mal 5% und ist innert zweier Stunden ausgewertet.

      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #78
        der PSA-Wert ermöglicht keine Beurteilung ob eine Chemo wirkt. Darum ging es bei Wolle
        Dieter

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          #79
          Zitat von d.schmidet Beitrag anzeigen
          der PSA-Wert ermöglicht keine Beurteilung ob eine Chemo wirkt.
          Lieber Dieter

          Bei Prostatakrebs kommen eh nur Docetaxel und Cabacitaxel in Frage. Du müsstest schon etwas Konkretes bieten, eine Studie oder mindestens einen Einzelfall, bei dem der teure Test mehr geboten hätte, als die simple Feststellung eines bei Taxanen seltenen absoluten Therapieversagers.
          Entscheidend ist doch eher die Frage, ob der zeitliche und gesundheitliche Aufwand einer Therapie den Gewinn an Zeit und Gesundheit durch die Therapie aufwiege, also die Bilanz. Das sieht wohl bei schmerzenden Knochenmetastasen ganz anders aus, als etwa bei indolenten, aber rasch wachsenden Lymphknoten.
          Kann Maintrac dazu was aussagen?

          Carpe diem!
          Konrad
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          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #80
            Stimmt nicht ganz, gelegentlich setze ich auch Endoxxan (Cyclophosphamid) u.a. ein, wenn es das Maintrac Profil hergibt
            Und 2 x 1 Tbl. Endoxan nehmen auch Rheumatiker gelegentlich und die Nebenwirkungen sind sehr moderat
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            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
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              #81
              Hallo Konrad,
              durch das hin und her Schreiben scheint irgend wie der Faden verloren gegangen sein.
              Der Ausgangspunkt war, dass Wolle in seinem Beitrag Nr.75 unter Punkt.2 Zweifel geäußert hat ob die Chemo entsprechend den Empfehlungen seines Profs. wirkt.
              Das Maintrac- Verfahren ist trotz deiner Hinweise eine Möglichkeit zu testen wie man auf Chemos anspricht. Wenn sich z.B. ein Docetaxel- Ansprechen von 10% ergibt kann man es lassen. Bei einem Ansprechen von z.B. 90% sollte man es sich überlegen ob man sich eine Chemo antun möchte. Das dies im Moment teuer ist, ist bekannt und hat unser Forums Urologe auch schon berichtet. Aber jeder kann selbst entscheiden ob die bessere Entscheidungsgrundlage die Kosten rechtfertigt.
              Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Doppeltherapie. Ich habe gestern von Zytiga zu Xtandi gewechselt und am letzten Freitag hatte ich meinen ersten Xofigo Zyklus.
              Könnte im Moment bereits vor dem Aufstehen wieder ins Bett gehen.
              Einen schönen Abend
              Dieter

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                #82
                OK, Dieter,
                durch den Beitrag von Urologen FS hab ich mich eines besseren belehren lassen.
                Es ist wohl besser, ich schreib nichts mehr über maintrack, bis ich eines Tages
                selbst in die Verlegenheit komme, einer Chemotherapie zustimmen zu müssen,
                oder eben nicht (womit mir meine Onkologen schon lange in den Ohren liegen).

                Sorry für die abrupte Beendung des Gespräches, ich hab mich wohl zu weit
                aus dem Fenster gelehnt während der Heimfahrt von Bern im Intercity-Zug.

                Carpe diem!
                Konrad
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                  #83
                  Maintrac teuer?

                  Jede Zellzahlbestimmung kostet ca. 160 Euro und jedes getestete Medikament ebenfalls.

                  1x Taxotere kostet ca. 1000 Euro. Hier könnte das System sehr viel Geld sparen.

                  Das hat z.B. die Bundesknappschaft erkannt und von sich aus eine Kostenübernahme
                  als jeweilige Einzelfallentscheidung zugesichert!
                  Da können sich andere KK eine Scheibe von abschneiden.
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                  Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
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                  Gruss
                  fs
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                  Kommentar


                    #84
                    Das scheint nicht mehr der letzte Stand zu sein. Ich habe im Aug. 2015 für CTC und Docetaxel € 480,00 bezahlt.
                    Herzliche Grüße
                    Dieter

                    Kommentar


                      #85
                      Schauen Sie genau, wurde nur einfach CTC oder zusätzlich PSA-Markierung, PSMA-MArkierung gemacht.
                      Jede einzelne Testung kostet und hier im Link das Anforderungsformular:

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                      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
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                      Gruss
                      fs
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                      Kommentar


                        #86
                        Danke FS und Dieter für die kleine Abschweifung zu den CTC's.
                        Nicht nur die Erkenntnisse um die CTC's müssen laufend ergänzt werden, auch die Preise verändern sich zu unseren Gunsten.

                        Neues gibt es auch:
                        Der CTC-Wert scheint hinsichtlich der Vorhersage von Therapieeffekten sogar aussagekräftiger zu sein als der PSA-Wert. So wird beim metastasierten Prostatakarzinom nicht nur häufig eine mangelnde Korrelation des PSA-Wertes mit der Tumorlast bzw. des PSA-Verlaufs mit der Progression in den bildgebenden Staginguntersuchungen beobachtet. Eine Reduktion des PSA-Werts hat in der frühen Phase der Therapie offenbar auch keinen prognostischen Wert. „Es wurde gezeigt, dass, wenn man die Androgenrezeptor-Aktivität medikamentös moduliert, man dadurch den PSA-Wert herunterregulieren kann, ohne dass dies notwendigerweise einen Effekt auf das Tumorwachstum hat“, so Pantel zu den möglichen Gründen.


                        Neue Technologien wie das Next-Generation-Sequencing erlauben jetzt aber nicht mehr nur eine Quantifizierung, sondern auch eine molekulare Charakterisierung der CTC. Damit eröffnen sich neue, vielversprechende Möglichkeiten für ein Echtzeitmonitoring der mit dem malignen Geschehen einher gehenden molekularen Veränderungen. Denn die molekulare Analyse einer einzigen Biopsie eines Tumors oder einer Metastase ist oft nicht repräsentativ für die Gesamterkrankung.

                        „Wir möchten mithilfe der molekularen Charakterisierung aber auch herausfinden, welche CTC die Eigenschaft haben, sich in ein Sekundärorgan einzunisten und in diesem Metastasen zu bilden“, so Pantel.
                        Den Komplettlink:


                        Gruss
                        Hans-J.
                        Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

                        Kommentar


                          #87
                          Auf meiner Rechnung steht: MAINTRAC vitale zirkulierende Tumorzellen, quantitativ 134,07 €
                          Zyt. Untersuchung zur Krebsdiagnostik 13,64 €
                          Ausführlicher schriftlicher Befund 17,43 €

                          Chemosensitivität der zirkulierenden Tumorzellen
                          gegen Docetaxel 299,14 €

                          Die Ergebnisse sind in meinem Profil vom 24.08.2015 zu lesen
                          Wünsche allen einen schönen Abend
                          Dieter


                          Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

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                            #88
                            Hallo liebe Mitbetroffene,

                            ich wollte berichten, wie nach meinem Besuch beim Prostata-Centrum in Offenbach der Stand der Dinge ist.

                            Nachdem ich zweieinviertel Stunden im MRT lag, fand das Gespräch mit Professer Stehling statt. Hiernach habe ich 3 Baustellen:

                            1. multiple Lungenmetastasen, die aber mikroskopisch klein sind und sich von 06/15 zu 10/15 nicht verändert haben
                            2. vielfältige Durchsetzung der Wirbelsäule und auch teilweise der Rippen mit Metas in unterschiedlicher Größe, die aber nicht als momentan bedrohlich
                            anzusehen sind. Bis auf die Beckenschaufel und den Oberschenkelhalsknochen, hier scheinen die Metas etwas schneller zu wachsen...
                            3. und jetzt kommts ganz dick....Infiltation des Blasenbodens durch die Kapselüberschreitung. Diese muss umgehend behandelt werden, weil die Blase sonst
                            perforiert wird und der Urin, na ja, dahin läuft, wo er nicht hin soll.

                            Das war natürlich für mich ein Schock schlechthin. Weniger die Metas in Lunge, zu denen er sagte, sollte man engmaschig beobachten, die scheinen einfach da zu
                            sein aber rühren sich irgendwie nicht.

                            Zu meiner Frage, ob er mit der IRE-Behandlung wenigstens die Metas in der Wirbelsäule behandeln kann, war seine Aussage so, ja, ginge, man müsse aber die
                            Herde anbohren, um mit den Drähten an den Krebsherd zu kommen. Er riet hiervon ab, zumal ich ja keine Schmerzen habe. Sollten diese auftauchen, könne
                            man das dann machen und zusätzlich mit Zement (?) füllen, dann ginge der Krebs auch kaputt. An der Stelle habe ich ungläubig geschaut...seis drum.

                            Aber das kapselüberschreitende Wachstum, welches bereits das Unheil angerichtet hat, wäre eine Option für IRE. Die Drähte könnten sehr päzise gesetzt werden,
                            um das Tumorgewebe am Blasenboden zu zerstören, gleichzeitig würde eine Chemotherapeutikum dort gesetzt, was dann hoffentlich den Krebs dort vollständig
                            ausmerzt.

                            Hört sich gut an. Aber auf den Kosten von 12 - 15.000 Euro könnte ich sitzenbleiben, wenn meine PKV die nicht übernimmt. Das muss ich erstmal abklären.
                            Mit diesem Ergebnis bin ich dann hier zu meinem Onkologen ( ich muss sagen, er ist Onko für Hämatologie ) als Freund gelaufen um mit ihm das ganze
                            zu besprechen. Er hat dann sofort in der Uro-Onkologie für Mittwoch einen Termin gemacht, den warte ich erstmal ab und bereite mich auf dieses Gespräch
                            mit gezielten Fragen vor. Nachdem ich im Beitrag von Konrad viel über das CyberKnife lesen konnte, werde ich diese Option ganz gezielt zur Sprache bringen,
                            sie erscheint mir neben der IRE als zweite, schonende Behandlung möglich. Ich muss jetzt nur rausfinden, wo hier die nächste Klinik ist, die das anbietet....
                            Natürlich war wieder mal die Rede vom Beginn der Chemo, ich hätte auch die Möglichkeit, hier in eine laufende Studie ( Viable-Studie ) zu kommen, die sich mit
                            dentristischen Zellen befasst und die das Imunsystem ins laufen bringen soll. Wenn ich Pech habe, lande ich aber im Placebo-Arm, was mir dann nix bringt, ausser
                            den bekannten NWs der Chemo.

                            Nun denn, schau ich mal gespannt auf das Gespräch am Mittwoch und werde hier weiter berichten. Ich steck den Kopf noch lange nicht in den Sand.

                            Herzliche Grüße
                            Wolfgang

                            Kommentar


                              #89
                              Hallo Wolfgang,
                              Zitat von wolle48 Beitrag anzeigen
                              Ich muss jetzt nur rausfinden, wo hier die nächste Klinik ist, die das anbietet....
                              dafür musst Du nicht weit laufen:
                              Treatment Centers Find a Facility Near You This locator is a tool to help you search for Accuray technology near you. Please indicate your location of search. Clicking on a treatment center takes you directly to the center’s website if available. Please Note: Accuray attempts to provide up-to-date information. Please check with a medical provider […]

                              Ralf

                              Kommentar


                                #90
                                Moin liebe Forumsgemeinde,

                                so, nun bin ich schlauer, was die CyberKnife-Geschichte angeht.

                                Die Anfrage bei der Charite in Berlin war leider negativ, mit dem CyberKnife kann man die Behandlungsränder nicht so präzise abgrenzen wie mit einer
                                klassischen Bestrahlung. Die aber wäre sicher möglich und auch mit gutem Erfolg durchzuführen ( Linear-Beschleuniger ). Sowas haben wir hier in BS
                                und das werde ich mal morgen in der Urologie abfragen.

                                Die Chemo bringt hier nix, allein eine Bestrahlung oder die IRE-Methode ( so Prof. Stehling in Offenbach )kann da was machen.

                                Ich komme mir vor wie ein Amokläufer.....aber was tut man nicht alles, um die bestmögliche Therapie in meiner Situation zu bekommen. Schade, vom
                                CyberKnife hatte ich mir einiges versprochen...

                                Ich werde weiter berichten

                                Herzliche Grüße
                                Wolfgang

                                Kommentar

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