Liebe Eva,
alles ist anders, wenn es plötzlich einen selbst betrifft. Klar, man liest, hört, dass der oder die Krebs hat. Man registriert, man bedauert. In dem Moment, wo es aber den Partner oder gar einen selbst betrifft, bleibt die Welt stehen. Und von einer Minute auf die andere ist man dünnhäutig, hochsensibel, nichts ist mehr so, wie es war, alle Sicherheit dahin. Hab so geweint, als vor ziemlich genau einem Jahr die Diagnose bei meinem Mann kam. Dann die Bestätigung durch die Biopsie am 02. Dezember 2014. OP dann am 06.02.2015. Danach sehr harte Wochen... Und nun ? Immer diese Angst im Nacken. Ich weine auch heute noch viel, weil uns das Leben leider in vielerlei Beziehung ganz übel mitspielt
Ja, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Gerade heute kam ein lieber Bekannter zu Besuch. Er kam 4 Wochen früher aus Spanien zurück. Die Nachricht, dass seine 32 jährige Tochter an Krebs erkrankt ist (und noch dazu an einer äußerst seltenen aggressiven Form), ließ ihn und seine Frau umgehen nach Hause kehren. Sie hat zwei noch sehr kleine Kinder, entsetzlich. Ich konnte nur mit ihm weinen.
Jede Krebsgeschichte ist eine ganz eigene, jede hat ihr ganz eigenes Schicksal, ist eine eigene Tragödie. Und jeder Verlauf ist ebenso einzig und individuell. Ich pfeife mittlerweile auf Statistiken und möglich zu berechnende Chancen. Das Schicksal ist unberechenbar und grausam. Und es nimmt auf kein Leben und keine Liebe Rücksicht. Das ist leider die bittere Essenz, die ich heute für mich sehe.
alles ist anders, wenn es plötzlich einen selbst betrifft. Klar, man liest, hört, dass der oder die Krebs hat. Man registriert, man bedauert. In dem Moment, wo es aber den Partner oder gar einen selbst betrifft, bleibt die Welt stehen. Und von einer Minute auf die andere ist man dünnhäutig, hochsensibel, nichts ist mehr so, wie es war, alle Sicherheit dahin. Hab so geweint, als vor ziemlich genau einem Jahr die Diagnose bei meinem Mann kam. Dann die Bestätigung durch die Biopsie am 02. Dezember 2014. OP dann am 06.02.2015. Danach sehr harte Wochen... Und nun ? Immer diese Angst im Nacken. Ich weine auch heute noch viel, weil uns das Leben leider in vielerlei Beziehung ganz übel mitspielt
Ja, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Gerade heute kam ein lieber Bekannter zu Besuch. Er kam 4 Wochen früher aus Spanien zurück. Die Nachricht, dass seine 32 jährige Tochter an Krebs erkrankt ist (und noch dazu an einer äußerst seltenen aggressiven Form), ließ ihn und seine Frau umgehen nach Hause kehren. Sie hat zwei noch sehr kleine Kinder, entsetzlich. Ich konnte nur mit ihm weinen.
Jede Krebsgeschichte ist eine ganz eigene, jede hat ihr ganz eigenes Schicksal, ist eine eigene Tragödie. Und jeder Verlauf ist ebenso einzig und individuell. Ich pfeife mittlerweile auf Statistiken und möglich zu berechnende Chancen. Das Schicksal ist unberechenbar und grausam. Und es nimmt auf kein Leben und keine Liebe Rücksicht. Das ist leider die bittere Essenz, die ich heute für mich sehe.
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