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Klinikaufenthalt OP / Rehaklinik

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    #16
    Mein Wissensstand zur Martini-Klinik ist der, dass die einen gnadenlos nach 5 bis 6 Tagen entlassen (Fallzahlen!), egal ob der Katheter gezogen wurde, oder noch dran bleiben muss. Ob eine längere Bahn- oder Autoreise mit Katheter in der Hose so prickelnd ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn man mit Katheter zu Hause ankommt, muss man sich um einen Arzt kümmern, der einem irgendwann den Katheter zieht. Da ist jeder Arzt/Urologe hell begeistert, die Restarbeit eines anderen Arztes zu machen.
    Das waren für mich alles Gründe, nicht in die Martini-Klinik zu gehen, sondern mich vor Ort operieren zu lassen. In meinem KHS wird KEIN (!) Patient mit Katheter entlassen, egal wie lange das dauert!

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      #17
      Meine OP wurde in Gronau durchgeführt, nach da Vinci, ohne Zuzahlung. Vorab erfolgte ein umfassendes Informationsgespräch mit nochmaliger gründlicher Untersuchung der Prostata, ich fühlte mich super aufgehoben in der Klinik.
      Bei Buchung eines 2-Bett-Zimmers (70 Euro pro Nacht) hat man sozusagen AllIn mit Obst, Wahlmenü (Schweinelendchen, Lachsfilet, usw.), Baguettes, Getränke inkl. Bier!!, ferner große Nasszelle, Zimmer mit Balkon. Dort konnte man es aushalten.

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        #18
        Ich muss dazu sagen das ich in einem 3 Bettzimmer war und es auch nicht unangenehm empfunden habe. Musste auch nichts dazuzahlen. Das Essen war mir in dieser Woche nicht so wichtig da hat man anderes wichtigeres. Die ersten 2 Tage bekommt man ja sowieso nur Schonkost.
        Erst nachdem getestet wurde das der Harnkanal wieder dicht war wurde der Katheter entfernt dann war noch einmal eine Ultraschall Untersuchung und erst dann durfte ich nach Hause.
        Immer positiv denken!!!

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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          #19
          Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
          Mein Wissensstand zur Martini-Klinik ist der, dass die einen gnadenlos nach 5 bis 6 Tagen entlassen (Fallzahlen!), egal ob der Katheter gezogen wurde, oder noch dran bleiben muss. Ob eine längere Bahn- oder Autoreise mit Katheter in der Hose so prickelnd ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn man mit Katheter zu Hause ankommt, muss man sich um einen Arzt kümmern, der einem irgendwann den Katheter zieht. Da ist jeder Arzt/Urologe hell begeistert, die Restarbeit eines anderen Arztes zu machen.
          Das waren für mich alles Gründe, nicht in die Martini-Klinik zu gehen, sondern mich vor Ort operieren zu lassen. In meinem KHS wird KEIN (!) Patient mit Katheter entlassen, egal wie lange das dauert!
          Dein KHS ist ja toll! Das heisst ich hätte 73 Tage Aufenthalt gehabt wg. Anastomoseninsuffizienz.Glaubst du selbst nicht.
          Die reissen das Ding raus, egal ob undicht. So wird es wohl sein.
          In MKL kann man auch länger als 5 Tage bleiben, wenn man z.B. aus Süddeutschland oder Mitteldeutschland kommt. So wie bei meinem Zimmernachbar. Klar wird das nicht gerne gesehen.

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            #20
            In Gronau sind 7 Tage Standard. Allerdings erfolgt auch bei nicht bestandener Dichtungsprüfung die Entlassung, dann mit Katheter.

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              #21
              Zitat von reini99 Beitrag anzeigen
              Die reissen das Ding raus, egal ob undicht. So wird es wohl sein.
              So, so, bei einer Anastomose-Undichtigkeit (keine "Anastomoseinsuffizienz") wird der Katheter rausgerissen, weil der Patient entlassen werden muss?! So einen Quatsch habe ich hier, in diesem Forum, noch nicht gelesen!
              Grüßle
              Reinhold

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                #22
                Zitat von grasberg Beitrag anzeigen
                In Gronau sind 7 Tage Standard. Allerdings erfolgt auch bei nicht bestandener Dichtungsprüfung die Entlassung, dann mit Katheter.

                So ist wohl der Standard. Gronau oder MKL.

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                  #23
                  Zitat Reinhold: Mein Wissensstand zur Martini-Klinik ist der, dass die einen gnadenlos nach 5 bis 6 Tagen entlassen (Fallzahlen!), egal ob der Katheter gezogen wurde, oder noch dran bleiben muss. Ob eine längere Bahn- oder Autoreise mit Katheter in der Hose so prickelnd ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn man mit Katheter zu Hause ankommt, muss man sich um einen Arzt kümmern, der einem irgendwann den Katheter zieht. Da ist jeder Arzt/Urologe hell begeistert, die Restarbeit eines anderen Arztes zu machen.
                  Das waren für mich alles Gründe, nicht in die Martini-Klinik zu gehen, sondern mich vor Ort operieren zu lassen. In meinem KHS wird KEIN (!) Patient mit Katheter entlassen, egal wie lange das dauert!
                  das schreiben von reinhold könnte auch wichtig sein!
                  ich hatte mich in der martini-klinik beraten lassen.
                  hatte aber zuvor einen uro-chirugen vor ort.
                  ich finde, das klima der praxis, und ein arzt deines vertrauens ist sehr, sehr wichtig.
                  in hamburg wirst du zur nachbehandlung sehr viele junge ärzte kennen lernen.

                  ein einzelzimmer ist auch sehr wichtig.
                  da kümmert sich niemand um besuchszeiten. meine frau konnte, wenn ihr danach war, auch nachts kommen.
                  sie hatte eine karte für die eingangstür.
                  der pfleger hatte ein paar euro bekommen, und niemand fragte nach, wenn wir zusammen in die cafeteria zum frühstücken gingen.
                  es war die helios klinik in kiel mit nur 40 betten, und 50 parkplätzen, wo mein uro belegbetten, und die OP stube hatte.
                  Ein weiterer Vorteil war, dass mich mein uro 2 X am tag besuchte.
                  er hätte mich am liebsten länger dort behalten, weil ich eine nachblutung hatte.

                  das ist wohl der vorteil, wenn man einen urologen vorort findet.
                  mein uro hatte mir gesagt, er hätte diese OP einige 100 male gemacht.
                  mir reichte es.
                  heute ist er seit 2 jahren professor.
                  aufgrund des neuen status würde ich mich von ihm nicht mehr operieren lassen.
                  darauf hatte ich damals geachtet.
                  professoren haben andere interessen.

                  gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    #24
                    Eure Antworten sind eine große Hilfe, danke!

                    Was wurde euch gesagt, wann ihr nach der OP wieder weitestgehend fit seid? Wie sah es mit schwerem Heben aus und Sport wie Joggen (also kein Fahrradfahren)? Haben sich die Vorhersagen diesbezüglich bestätigt?

                    Viele Grüße
                    Barbara

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                      #25
                      Hallo Barbara,

                      sich fit fühlen und die vollständige Vernarbung der Schnittflächen sind zweierlei. Schwereres Heben würde ich bei normalem Heilungsprozess nicht vor Ablauf von 3 Monaten postoperativ riskieren. Joggen und/oder Fahradfahen nicht vor Ablauf von 6 Wochen, letzteres nur mit Spezialsattel.

                      Gruß Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #26
                        Lieber Heribert,

                        zum Auffinden ist es erforderlich, unten auf Tipps und Tricks zu klicken. Nur so kommt man zu den KISP-Erläuterungen zum Fahrradsattel beim PCa.

                        Aber Ralf weiß sicher, wie man direkt dahin käme, also ohne Umwege. Vielleicht verrät er uns auch mal, wie man das handhaben muß.

                        Herzliche Grüße

                        Harald

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                          #27
                          moin barbara,

                          ich war nach 5 tagen wieder fit.
                          ich hatte aber über 2 monate probleme mit meinem darm.
                          wahrscheinlich hat mein urologe den geschlingelten darm nicht wieder in die richtige position gelegt.
                          er wollte danach nichts mehr davon wissen, schickte mich zum ar---- dr, oder wie die heissen.
                          . . . zur darmspiegelung.

                          fahrrad fahre ich nicht. mein einziger sport ist schach.
                          es klappt. heute fühle ich mich genauso wohl, wie nach der OP.
                          die inkontinenz war schnell weg bei mir, aber darüber reden wir später . . .
                          auf den sex kannst du etwas länger warten.
                          haben wir auch gemacht.
                          soll heissen, bis dein freund wieder fit ist, vergehen 4 - 6 monate.
                          viagras sind da auch eine option.
                          aber nie bei tageslicht nehmen.

                          gruss
                          hartmut

                          BTM: vergiss nicht den schlafanzug einzupacken. *gg*
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                            #28
                            Hallo Reinhold,
                            dein "Wissenstand" hat mit Wissen wenig zu tun und ist ziemlicher Unsinn. Ich bin in der Martini-Klinik operiert worden (offener Bauchschnitt) und nach 7 Tagen -erst nachdem der Katheter gezogen war - entlassen worden.
                            MfG Klaus

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                              #29
                              Danke Klaus42. R... ist sowieso bei mir auf der Ignoreliste.

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                                #30
                                Was ist denn wirklich vor einer OP , und der Auswahl der Klinik wichtig:

                                Das ich selbst(Patient) möglichst fit in die OP gehe - also Ausdauertraining + Krafttraining sowie gesunde Lebensweise.
                                Das die Klinik die gewünschte OP sehr oft ausführt und eine Qualitätskontrolle implementiert hat.
                                Das der Operateur diese OP schon sehr oft mit großem Erfolg ( bezüglich Vermeidung von Inkontinenz;Impotenz) durchgeführt hat - Stichwort Erfahrungskurve .
                                Das die Klinik eine offene Kommunikation betreibt und ihre Ergebnisse transparent zugänglich gestaltet.
                                Das Klinik und Operateur "state of the Art" sind.

                                Das trifft auf MKL-HH wohl voll zu.


                                Ich bin 2010 sehr gerne nach 4 Tagen mit Katheter nach Hause gefahren( meine Frau holte mich mit dem Auto ab -ca 500km) und 6 Tage später wieder nach HH mit dem Zug um diesen in der MKL ziehen zu lassen.
                                ( Wer ihn einbaut zieht ihn auch raus )
                                In den ersten Wochen an die Vorgaben halten und nicht übertreiben. Ich habe damals nach ca 10 Tagen mit Spaziergängen angefangen und diese kontinuierlich gesteigert bis zu 3-4 Std./tägl. in der Reha.
                                Nach 2-3 Monaten kleine Joggingeinheiten und kleine Radtouren mit Sattel von SQ-Lab.
                                Ein Kontinenztraining /Beckenbodentraining war zum Glück nicht nötig.
                                Gruß Skipper
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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