Hallo nun vielen Dank an alle die mir hier geantwortet haben. Ihr habt natürlich recht, aber es ist für mich nicht so einfach mit der ganzen sache zurecht zu kommen. Ich habe übermorgen meine Biopsie, was wenn ich dann erfahre dass ich Krebs habe und dieser schon gestreut hat und Metastasen gebildet hat was ja hier schon bei vielen der Fall War die weniger als psa 10,3 hatten. Das würde dann ja nicht mehr heilbar bedeuten und wie ich mit so einer Diagnose noch vor Weihnachten zurechtkommen sollte weiß ich ehrlich gesagt nicht. Die 10,3 sind halt mal da und meine Prostata ist nicht stark vergrößert also muss der Wert ja auch irgendwo herkommen.
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Keine Ankündigung bisher.
Psa 10,3, biopsie steht an und ich hab Angst vor dem Ergebnis
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Jedermann hier versteht deine Bedenken, aber was eine
vermutete Krebsdiagnose mit diesem geschmacklosen
Konsumfest zu tun haben soll, ist nicht ersichtlich.
Es gibt drei mögliche Erklärungen für einen erhöhten PSA-Wert:
- Prostatahyperplasie
- Prostataentzündung
- Prostatakarzinom
Die können jede für sich die 10ng/ml verursachen,
aber schliessen sich nicht gegenseitig aus,
sodass auch ein Gemisch möglich ist.
Ich wünsch dir ein günstiges Ergebnis der Biopsie,
unabhängig von der Jahreszeit.
Nimm den Tag!
KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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@Helmut
noch ein Wort zu den Frauen. Meinst Du wirklich, dass eine in unserer Altersgruppe auf die Jagd geht, wenn sie einen feurigen Hengst sucht? Nicht mal in Deiner, erst recht nicht in meiner. Oder dass sie mit dem Zentimetermass in der Tasche rumläuft? Wenn eine psycho-onkologische Paarberatung zu unserem Thema gemacht wird, sind die Männer oft verwundert, wie viel weniger wichtig der Punkt "Potenz" ihren Partnerinnen ist als ihnen selbst. Die Männer fragen dann vielleicht: Aber es hat Dir doch immer Spaß gemacht? Hat es vermutlich, aber deshalb allein bleibt keine länger als ein paar Wochen bei Dir! Wer Du bist, ist wichtig.
Und jetzt alles Gute für die Biopsie. Der Absolutwert sagt übrigens nicht viel über die Agressivität eines (noch gar nicht bewiesenen) Krebses aus, sondern nur eine schnelle Veränderung auf feste Zeitabstände bezogen wäre ein Anhaltspunkt.
Ich werde nach Ultraschallkontrolle meiner Suppe im Bauch vermutlich Mittwoch rausgeschmissen und soll später wiederkommen, um den Katheder zu ziehen. Ich bin selbst verblüfft, wie gut ich mich am dritten Tag nach einer nicht gerade kleinen OP heute fühle. Und trotzdem schießt einem vor der Narkose der Gedanke durch den Kopf: "Vielleicht wache ich ja gar nicht mehr auf."
Die größte Angst ist die Angst vor der Angst!
Nochmal: alles Gute!
Uli
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Hallo Harald,
es gibt einen "Ignorierknopf" unter Benutzerkontrollzentrum/Einstellungen/Mein Benutzer-Konto/Ignorier-Liste.
Habe bereits überlegt, ob ich die Anwendung aktivieren soll.
LG
RolandLerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.
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Danke!
lg
Harald (und gemacht)Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic
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Hallo,
bitte streitet euch nicht das muss doch nicht sein. Ich hätte noch eine Frage, da ich ja noch voll im Beruf stehe würde mich mal interessieren wie lange man im Falle einer Operation arbeitsunfähig sein wird. Da meine Firma verkauft wurde und unsere neuen Besitzer Amis sind könnte es sein dass sich eine längere Krankheit für mich evtl. negativ auswirken könnte wenn Stellen abgebaut werden.
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Naja, das hängt auch von deinem Job ab.
Für eine Prostatektomie musst du etwa eine Woche Krankenhaus rechnen, bei Da Vinci-OPs evtl. weniger.
Wenn alles ohne Komplikationen abläuft, kannst du bald danach wieder am Schreibtisch sitzen.
Bauarbeiter sollten vielleicht sich mehr Zeit für die Heilung nehmen.
Wenn du Angst vor einer Kündigung hast, nimm 2 Wochen Urlaub dafür. Wenn die nicht reichen, hängst du ein paar Krankheitstage dran.
Detlef
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Wenn Du mit dem Kopf arbeitest und nicht schwer heben musst, kann das recht schnell gehen. Aber mach Dich auch damit nicht verrückt, noch gelten CETA, TTIP nicht bei uns ( hoffentlich nie in der beabsichtigten Form).
Du kannst bei Erkrankung erst mal gar nicht gekündigt werden und bekommst m.W. auch einen (leichten) Behindertenstatus. Lass Dich auch dazu erstmal gründlich beraten. Mir ist klar, dass miese Arbeitgeber auch versuchen können, Dich auf andere Weise los zu werden. Aber auch hier: keine Panik!
Ich hatte eine offene OP, kein DaVinci, und werde morgen oder übermorgen als "Beuteltier" nachhause geschickt.
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Nach einer Prostataoperation bekommt man 50-80 GdB Schwerbehinderung während der Heilungsbewährung.
Siehe hier: Prostatakrebs > Schwerbehinderung
Georg
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Nur die Ruhe....wenn Deine Firma verkauft wurde, dann sollten doch ohnehin für ein Jahr Betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sein (kenne natürlich deinen Einzelfall nicht).
Nach OP gibt's - wie Georg schrieb - einen GdB - das erschwert Kündigungen des Arbeitgebers deutlich (sofern du nicht silberne Löffel klaust o.ä.)
Ansonsten: Ich habe nach OP 5 Tage im Krankenhaus verbracht und danach wieder am Schreibtisch arbeiten können (tlw. auch schon in der Klinik, weil's langweilig war :-) )
Aber: ich habe mein Büro zu Hause (Homeoffice) und arbeite per PC und Telefon. Dafür brauchst nur den Kopf und die Hände, mit Kundenbesuchen bzw. Reisen habe ich 4 Wochen nach der AHB wieder angefangen)
Wenn Du körperlich arbeitest, dann rechne mit deutlich längerer Pause, die Bauchwunde muß erstmal verheilen.....
Grüße
UWe
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Zitat von scherlock57 Beitrag anzeigenIch bin Industriemechaniker, das heißt ich muß schon auch mal 30kg heben unter Maschinen kriechen auf Gerüste steigen, da kommt schon was zusammen.
Gaaanz wichtig finde ich den Hinweis mit der Schwerbehinderung. Hierdurch erreicht man in Sachen Kündigunsschutz einen anderen Status. Diesbezüglich wäre eine Beratung durch einen sozialen Dienst nicht falsch. Als ich meine Diagnose hatte, habe ich direkt einen KB-Ausweis beantragt.
Aber noch steht ja gar nichts fest. Wie Konrad schon schreibt, gibt es mannigfaltige Gründe für den erhöhten PSA. Abklären ist aber auf jeden Fall Pflicht.
Übrigens...auch nach OP und Bestrahlung im "zarten" Alter von 41 und 43 ist das Leben schön!
Gruß und alles Gute
AchimMeine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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