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PSA Anstieg nach RPE und aRT bei negativem PSMA PET/CT Befund

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    #46
    Hallo zusammen,
    danke für die zahlreichen Informationen zum Thema Darolutamid anstatt Enzulatamid jeweils in Kombination mit ADT in meinem "mHSPC ohne Chemo Stadium" zur Vermeidung bekannter Nebenwirkungen, insbesondere Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Leider ist weder mein Prof. an der Uniklinik noch der behandelnde Urologe Vorort sind bereit, einen entsprechenden Antrag bei der KK zu unterstützen. Sie halten ein solcher Antrag für aussichtslos.

    Wir haben uns vorerst darauf geeinigt, dass ich mit einer ADT-Monotherapie anfange (nach Bica und 2. PSMA PET/CT) und erst dann mit Enzalutamid ergänze, wenn der PSA-Wert die Nachweisgrenze nicht unterschreitet oder nicht darunter bleibt.

    Liebe Grüße
    Johan

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      #47
      Hallo zusammen,
      Ich bin seit Mitte Oktober vorerst auf ADT-Monotherapie. Auch das PSMA PET/CT nach 14 Tagen Bica 150g (als Vorbereitung für ADT) hat keinen pathologischen Befund aufzuweisen. Ein kurz vor der Bica-Einnahme durchgeführtes FDG PET/CT zeigt jedoch folgenden Befund:
      Verdacht auf hypermetaboles ossäres Rezidiv im Randbereich des bereits SBRT bestrahlten BWK 10 mit korrelierender Osteolyse. Im übrigen posttaktinische Mehrskelerosierung und Photopenie.
      Darauf hin wurde ein MRT mit folgendem Befund gemacht:
      Pathologisches KM-Enhancement der in BWK 10 bekannten ossären Metastase im vorderen Drittel mit 23 x 26 x 20 mm Ausdehnung.
      Nach mehreren Gesprächen mit Radiologen/Radioonkologen wollen wir jetzt dieses nicht 100% diagnostiziertes Metastasenrezidiv der BWK10 mit Cyberknife bestrahlen, um evtl. der kleinen Chance einer Therapie freien Zeit wahrzunehmen (dies weil weder die PSMA PET/CTs noch das FDG PET/CT sonstige Metastasen festgestellt haben.

      Das Risiko besteht darin, dass bei zweimalige SBRT-Bestrahlung der Wirbelkörper brüchig werden kann und dies zu Kompressionsfrakturen führen kann. Obwohl ich mich mit der wiederholten Bestrahlung einverstanden erklärt habe, habe ich gegen mögliche Frakturen etwas Angst. Hat jemand bereits Erfahrung mit einer 2-maligen Knochenbestrahlung?
      Liebe Grüße

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        #48
        Zwei Anmerkungen dazu:
        - bei einem Gleason 9 und vorhandener Knochenmetastase sollte die ADT mit z.B. Abirateron ergänzt werden. ADT Monotherapie ist dann nicht mehr Stand der Technik.
        - alternativ zur Bestrahlung kann auch eine orthopädische Operation durchgeführt werden, um die Knochenmetastase zu beseitigen.

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          #49
          Hallo Georg,

          danke für die Rückmeldung.
          Ja, ich werde falls die 2.Bestrahlung der Knochenmetastase den PSA-Wert nicht um die Nachweisgrenze runterbringt, mit Enzalutamid oder Darolutamid in Ergänzung zu ADT anfangen.
          Ich habe diese kleine Studie zur zweimaligen Bestrahlung von Knochenmetastasen gefunden. Vielleicht interessierst du dich oder andere im Forum dafür.
          Outcomes after reirradiation of spinal metastasis with stereotactic body radiation therapy (SBRT): a retrospective single institutional study - PMC (nih.gov)

          Liebe Grüße

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            #50
            Als bei mir eine Knochenmetastase im PET/CT gefunden wurde, hatte ich 16 Bestrahlungen und mein PSA nicht mehr feststellbar.
            Immer positiv denken!!!

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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              #51
              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
              Zwei Anmerkungen dazu:
              - bei einem Gleason 9 und vorhandener Knochenmetastase sollte die ADT mit z.B. Abirateron ergänzt werden. ADT Monotherapie ist dann nicht mehr Stand der Technik.
              - alternativ zur Bestrahlung kann auch eine orthopädische Operation durchgeführt werden, um die Knochenmetastase zu beseitigen.
              Hierzu ein Link meiner SHG, der die Dreifachtherapie für die beste Option hält: https://www.deutschesgesundheitsport..._Institutionen
              Gruß von Henry

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                #52
                Hallo Michi1,
                das freut mich für dich.
                Mein Problem ist, dass meine Metastase(n) keine PSMA-Expression zeigt. Wir arbeiten mit bei PCa nicht ganz so sicheren FDG-PET/CTs.

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