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    Wenn sich keine Konsequenz aus der Bildgebung ergeben würde, könnte man sich das tatsächlich sparen, einfach Tabletten nehmen und gut. Man wüsste eben nicht wo was ist... Aber wir wollen Lebenszeit gewinnen, obwohl der Strahlentherapeut vor langer Zeit mal sagte, dass dieses Vorgenen wissenschaftlich nicht belegt ist, nicht evidenzbasiert...., aber er würde dies machen.
    Viel zum Nachdenken
    Martina

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      Die beiden Medikamente haben praktisch das gleiche Ergebnis, man kann nicht sagen, das eine ist besser als das andere. Die Nebenwirkungen sind etwas unterschiedlich, aber unter dem Strich hat kein Medikament in der Summe weniger Nebenwirkungen als das andere. Abirateron muss man immer in Kombination mit Prednison nehmen, also ein Kortison. Wenn der Urologe Xtandi empfiehlt, würde ich nicht auf Abirateron bestehen, das lohnt nicht die Diskussion. Ja, man kann wechseln. Das macht man sowieso wenn das eine Medikament nicht mehr wirkt. Allerdings besteht Kreuzresistenz. Wenn ein Medikament nicht mehr wirkt, wirkt das andere nur noch kurz. Das gilt aber wohl nicht, wenn man wegen Nebenwirkungen wechselt.

      Es gibt Studien die berichten, dass Abirateron gefolgt von Xtandi insgesamt ein bischen länger wirkt als umgekehrt. Es gibt aber glaube ich auch Studien, die das Gegenteil festgestellt haben. Meiner Meinung nach wäre eine Bestrahlung sinnvoller als solche Überlegungen zur Reihenfolge der Medikamente.

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        Danke Georg, wir werden nach den Untersuchungen auf jeden Fall eine Bestrahlung anstreben.
        Das Xtandi bekommt mein Vater dann erst im Januar, nach Abschluss der Untersuchungen.
        Der Dr. sagte, man vergibt sich jetzt noch nichts. Kannst du da mitgehen? Hätte eine frühere Einnahme Einfluss auf die Untersuchungen? Im Nachgang verstehe ich das auch nicht ganz, PSA steigt =Tumorgeschehen aktiv, oder? Also was machen.
        Liebe Grüße und einen guten Tag
        Martina mit vielen Grüßen meines Vaters

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          Ich meine, es ist kein Problem noch sechs Wochen mit Xtandi zu warten. Der PSA Wert wird steigen, aber das Xtandi wird ihn entsprechend wieder senken.

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            Danke Georg, ich schätze deine Meinung sehr und wir sind froh und dankbar, dass es Menschen in diesem Forum gibt, die so selbstlos ihre Zeit für andere aufbringen. DANKE !

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              Habe auch von Erfolgen von Apalutamid , auch ohne Spritze, gelesen hier und auch bei my prostate. Wäre dies auch für uns eine Möglichkeit?
              Martina

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                Martina,

                Apalutamid und Enzalutamid (=Xtandi) sind sehr ähnlich. Auch bei Enzalutamid hat man versucht, die Spritze wegzulassen. Es erscheint logisch, die Spritze wegzulassen. Aber es gibt dazu, so weit ich sagen kann, keine Studien die das in der Situation deines Vaters unterstützen. Ich habe vor kurzem folgende Studie gefunden, die bei hormon-sensitiven Patienten ein besseres Ergebnis für die Kombination mit einer Spritze festgestellt hat. https://clincancerres.aacrjournals.o...tent/23/9/2169
                Ich würde daher keine Diskussion mit dem Urologen anfangen, der lässt sich bestimmt nicht darauf ein, die Spritze wegzulassen.

                Georg

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                  Hallo mal,
                  ich hatte es mal versucht mit Abiraterone,
                  war 8 Wochen überfällig mit der Spritze, der Urologe war nicht begeistert.
                  ich bin dann wieder in den 3 Monatsrhytmus zurück gewechselt.
                  das Psa war schon im 0,0er Bereich.
                  aber es gibt keine Studien und die Nebenwirkungen sind nicht stark bei mir.
                  also bleib ich dabei
                  mal schauen wie lange

                  lg
                  Adam

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                    Ich danke euch für eure Meldungen. Auf eine Diskussion mit dem Urologen bin ich auch nicht aus, zumal das meinem Vater immer unangenehm ist. Und der Urologe ist von seinem Vorgehen immer sehr überzeugt... hab ich ja geschrieben zum Cyberknife und PSA Kosmetik, zur Metastasengerochteten Therapien.....nur Medikamente sind das Wahre.
                    Aber wir sind auf ihn angewiesen, daher bin ich schon vorsichtig.
                    Wir waren heute bei der Knochenszintigraphie. Dieses zeigte 2 Metastasen. Eine im linken Oberschenkel und der Verdacht in der Brustwirbelsäule von 1/ 2020 ist jetzt eine Metastase. Das Ct ist erst nach Weihnachten. Die Befunde müssen wir nun auch noch abwarten. Und dann wollen wir uns erneut beim Strahlentherapeuten vorstellen, mal sehen was geht. Obwohl ich finde, jetzt schon X tandi einzunehmen bestimmt nicht falsch wäre?
                    Ach so, mich hat Cyberknife überzeugt, die Metastase im Schambein ist nicht mehr da.
                    Danke fürs Lesen
                    Martina und Papa

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                      Mit dem Xtandi zu warten bringt jedenfalls keinen Vorteil. Ich würde den Urologen fragen, ob man angesichts dieses Befundes nicht schon mit Xtandi anfangen kann.

                      Ich befürchte, dass man mit einem PSMA PET/CT noch weitere Metastasen entdecken wird und man Cyberknife nicht mehr einsetzen will. Man könnte mit Xtandi weitermachen und anschließend mit der Begründung, dass man keine Chemo verträgt, eine Lu177 Therapie durchführen. Das macht dann Prof. Amthauer an der Charite. https://nuklearmedizin.charite.de/le...andentherapie/

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                        Hallo Georg, ich hatte hier mal gelesen, in so einem Fall besser auf ein Pet ct zu verzichten? Die Kasse würde es sowieso nicht zahlen.
                        Lieber 2 weg, als keine?
                        In der Charite wurde ja schon mal nur auf Grundlage der "einfachen Befunde" bestrahlt.
                        Würde Xtandi das Ct beeinflussen? Der Termin ist ja erst Ende Dezember.
                        Martina

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                          Ach so, damals haben wir uns gegen Zometa oder Denosumab entschieden. Sollte man dies jetzt mal ansprechen? Was kann man sonst noch tun?
                          Tausend Dank
                          Martina

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                            Ich wollte nicht sagen, dass man ein PSMA PET/CT machen sollte. Nur das man daran denkt, dass da wohl noch mehr ist als diese zwei Metastasen. Wenn man allerdings Cyberknife anstrebt, sollte man alle mit PSMA PET/CT erkennbaren Metastasen bestrahlen, sonst wird es sehr wenig bringen. Und wenn ihr jetzt ein PSMA PET/CT machen lasst, kann es gut sein, dass fünf Knochenmetastasen entdeckt werden. Ich fürchte, dann lehnt man eine Cyberknife-Bestrahlung ab und es wäre besser Lu177 einzusetzen, was eine innere Bestrahlung ist.

                            Das Xtandi beeinflusst das CT nicht. Es kann natürlich sein, dass die Metastasen etwas schrumpfen und dann mit dem CT nicht mehr entdeckt werden. Das wäre mir aber egal. Zometa und Denosumab wirken nicht gegen den Tumor sondern wirken nur gegen die Nebenwirkung der Hormontherapie - Knochenschwund. Das würde ich erst später nehmen.

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                              Danke für die schnelle Antwort. Also nächste Woche werden die Befunde beim Urologen sein , dann Termin wegen früherer Einnahme von Xtandi, nach Ct werde ich Kontakt mit Berlin aufnehmen. Das macht doch erst Sinn, wenn alle Befunde da sind?
                              Gute Nacht allen
                              Martina

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                                Kurze Rückmeldung: Mein Vater ist an Corona erkrankt, Aufschub der Therapie mit Xtandi.

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