Mit der Bitte um Antwort

[Advo024]

Liebe Martina,

nein, das ist es -zumindest nach den dokumentierten Vorteilen einer Kombinationstherapie- nicht.
Victor hat während der Lutetium Behandlung die damals laufende Hormontherapie mit Apalutamid auf Rat von Prof. Essler parallel fortgeführt.

Zur Kombination von 177 Lu-PSMA-617 PRLT mit Abirateron zeigte die nachfolgende Studie eine signifikante Verbesserung der symptomatischen
Reaktion, des PFS und des OS von mCRPC-Patienten im Vergleich zur 177 Lu-PSMA-617 PRLT-Monotherapie.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34469602/

Der nachfolgende Fallbericht -ebenfalls in der Kombination mit Abirateron- zeigt ein wunderbares Ergebnis auf, welches Hoffnung vermittelt,
aber nicht verallgemeinert werden kann.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10175697/

Liebe Grüße
Victor und Silvia

[Martina1701]

Danke Silvia, gestern bei der Einweisung habe ich den Arzt dort auf das Abirateron angesprochen. Er hat mich an den Urologen verwiesen, sieht aber keine Kontraindikation.

[Martina1701]

Mein Vater rief heute aus der Nuklearmedizin an. Er musste zum Ultraschall, da am Hals ein Knoten entdeckt wurde. Genaues wusste mein Vater nicht.... nur das Wort Karzinom. In unserer Lage kann das alles bedeuten, trotzdem immer wieder ein Schock...
Liebe Grüße

[Georg_]

Ich würde eine Lymphknotenmetastase des Prostatakrebses am Hals vermuten.

[Martina1701]

Ich auch Georg. Zunächst machen sie nichts, im Ultraschall wurde die Größe bestimmt. Im nächste Lu Zyklus soll das kontrolliert werden.

[Martina1701]

Kann es sein dass der/ die Knoten dann kleiner sind?

[Martina1701]

Der Arzt(Ausländer und schlecht zu verstehen) sagte "Karzinom" Mein Vater sagte "Krebs" Der Arzt sagte dann wohl, er ist nicht sicher. Aber im Ultraschall kann man sowas doch erkennen?

[Georg_]

Im Ultraschall kann man erkennen, dass etwas vergrößert ist, aber nicht ob es Prostatakrebs ist. "Im nächsten Lu Zyklus soll das kontrolliert werden." Das halte ich für sinnvoll, wenn der Knoten im PSMA PET/CT "leuchtet" weiß man dass es Prostatakrebs ist. Lymphknoten sprechen besser auf eine Lu177 Therapie an als Knochenmetastasen. Es kann daher gut sein, dass der Knoten dann kleiner wird.

[Martina1701]

Der Arzt sprach von vergrößerten Knoten....Aber war ja klar, Knochenmetastasen gibt es ja auch.
Die Therapie verträgt er gut, er kam mir heute nur etwas " aufgedunsen" vor am Telefon. Besuch darf er ja nicht empfangen.

[Martina1701]

So, Vater mit Arztbrief zu Hause....der Knoten ist die Schilddrüse, da leuchtet was PSMA Auffälliges. Er muss jetzt zur Schilddrüsenszintigrafie. Desweiteren weitere Knochenmetastasten....
Sonst hat er das alles gut überstanden, im März geht es weiter....

[Martina1701]

Und da ist sie wieder ,die Ungeduld. Das Warten auf Termine zerrt an den Nerven. Termin Schilddrüsenszintigramm Ende Februar...

[Martina1701]

Ihr Lieben, ich habe mal wieder eine Frage: mein
Vater bekommt seit vielen Monaten Lymphdrainage, da seine Unterschenkel Ödeme bilden. Nun fragte der Physiotherapeut, ob Krebs und Metastasen in Lymphknoten nicht eine Kontraindikation wären. Weißdas jemand? Im www finde ich unterschiedliche Meinungen.
Danke
Martina

[Martina1701]

Wir haben die Lymphdrainage zunächst reduziert.
Martina

[Martina1701]

Heute fand die Schilddrüsenszinigraphie statt.
Es wurde ein kalter Knoten diagnostiziert. Wir wissen jetzt aber nicht, ob es ein Tumor der Schilddrüse ist oder eine Metastase des Prostatakrebs. An einen gutartigen kalten Knoten glauben wir nicht. Aber das kann nur durch eine Biopsie festgestellt werden. Ob wir das machen werden weiß ich nicht. Der Arzt sagte, das Lutetium würde in jedem Fall auch in der Schilddrüse wirken, so dass er da schon die richtige Therapie hätte sollte es bösartig sein.
Am Montag folgt der 2. Zyklus Lutetium.
Liebe Grüße
Martina

[Barnold]

Hallo Martina,

An einen gutartigen kalten Knoten glauben wir nicht

in meinen jungen Jahren hatte ich einen kalten Knoten in der Schilddrüse. Stellte sich letztlich als autonomes Adenom heraus. Das bedeutete, dass der Knoten sich nicht dem klassischen Regelkreis der Schilddrüsenhorme unterwarf, sondern einfach munter T3 und T4 produzierte. Wurde damals wegoperiert. Seitdem weder Medikation noch Probleme.
Gruß Arnold