Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mit der Bitte um Antwort

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hallo in die Runde. Viel Neies gibt es nicht.Mein Vater ist zu Hause und lernt langsam wieder das Gehen. Da er das Haus nicht verlassen kann, können wir die Termine in der Uni derzeit nicht wahrnehmen. Die Krebsbehandlung ruht sozusagen, der Tumor kann wachsen....das macht mir Angst. Ich muss nacher in die Arztpraxis des Urologen, da wird mir gezeigt wie ich Profact spritzen muss. Dann werde ich ihm die Injektion geben. Blut wird diesmal nicht kontrolliert, PSA will ich gar nicht wissen.... können ja momentan nichts machen.
    Viele Grüße
    Martina

    Kommentar


      Zitat von Martina1701 Beitrag anzeigen
      .....Mein Vater ist zu Hause und lernt langsam wieder das Gehen. Da er das Haus nicht verlassen kann, können wir die Termine in der Uni derzeit nicht wahrnehmen....
      Hallo Martina,
      hat Dein Vater beim Gehen lernen Unterstützung durch Physiotherapie?
      Falls nicht, Physiotherapeuten machen nach ärztl. Verordnung auch Hausbesuche. Vor Jahren wurde meine Mutter, die keine 2 Schritte mehr gehen konnte, zuhause von einer Physiotherapeutin für ein paar Jahre wieder auf die Beine gebracht und kleinere Ausflüge mit Rollator waren dann möglich.

      Alles Gute
      Franz
      https://myprostate.eu/?req=user&id=889

      Kommentar


        Hallo Franz, da sind wir glücklich und dankbar, dass ein Physiotherapeut 2x die Woche kommt und einer noch zur Lymphdrainage. Das so zu bekommen ist heute wie ein Sechser im Lotto. Eine Reha hat mein Vater abgelehnt, in der Klinik ist auch gerade Corona. Ich hab gar nicht versucht ihn zu überreden.
        Liebe Grüße

        Kommentar


          Hallo an alle, gestern waren wir endlich in der Uniklinik. Es war ein wirklich angenehmes Gespräch, alle sind hilfsbereit und freundlich.
          Mein Vater bekommt jetzt versuchsweise Olaparib für 3 Monate. PROFACT UND Abirateron bleiben in der Medikation. Da mein Vater das Abi erst 5 Monate nimmt, wurde kein Gentest gemacht. Früher war das wohl so. Uns wurde gesagt, dass das Abirateron noch nicht so lange genommen werden sollte. Ungefähr 30 % der Betroffenen würden profitieren. Das ist nicht viel, aber ein Versuch ist es wert. Die Nebenwirkungen in Bezug auf die Blutbildung sollen aber auch nicht ohne sein. Einen aktuellen PSA wert gibt es nicht, gestern wurde Blut abgenommen. Da wir zu keinem Arzt kamen, hat sich auch Niemand gekümmert. Wir haben immer nur Rezepte bekommen...
          Wir werden berichten

          Für euch einen schönen Tag.
          Martina

          Kommentar


            Hallo Martina,

            einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Und 30% finde ich jetzt auch nicht so wenig. Bei Chemo ist es ja ähnlich.

            Bei mir war der Versuch mit Ola+Abi leider erfolglos. Da gehörte ich zu der 70% Gruppe.
            Bei meiner Chemo gehöre ich, bis jetzt jedenfalls, zur 30%-Gruppe.

            Vier Monate hatte ich Olaparib. Es verstärkte bei mir die neuropathischen Erscheinungen an den Füssen, was ich durch verstärkte Geheinlagen auszugleichen versuchte.
            Meine Blutwerte verschlechterten sich geringfügig. Es wäre für mich Alles Ok gewesen aber es hat nicht sollen sein.
            Jetzt bei der Chemo ist alles heftiger und ich hoffe, dass ich im Dezember damit durch bin. Wenn ich Pech habe, gibt es noch Verlängerung. Mal sehen.

            Ich drücke die Daumen für Deinen Vater, dass er zu den 30% gehört.
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

            Kommentar


              Lieber Lutz, Dankeschön.
              Auch für dich alle guten Wünsche. Ich verfolge deine Therapie schon lange und bewundere immer wieder deine Art, anderen Mut zu machen. Danke dafür.
              Martina

              Kommentar


                Heute waren wir wieder in der onkologischen Sprechstunde. Blutwerte vom Oktober ausgewertet, soweit ist alles im grünen Bereich, nur der PSA liegt jetzt bei 30. Morgen bekommen wir den aktuellen Wert. Das Olaparib nimmt mein Vater nun seit 4 Wochen. Drückt die Daumen, dass es irgendwas bewirkt, sehr optimistisch bin ich nicht.
                Liebe Grüße
                Martina

                Kommentar


                  Das Olaparib zeigt leider nicht die erwünschte Wirkung. Mitte Dezember haben wir einen Termin zur Besprechung wegen Lu 177.
                  Alles nicht schön....
                  Trotzdem einen schönen Tag
                  Martina

                  Kommentar


                    Martina, schade, es hätte ja funktionieren können, dass Olaparib wirkt. Einen Versuch war es wohl wert. Hoffentlich musste dein Vater wenigstens nicht unter den Nebenwirkungen leiden.
                    Dann sieht es für die nächste Therapie ja nach Lu177 aus. Die wird bestimmt eine gute Wirkung haben
                    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                    Kommentar


                      Ich hoffe es so sehr! Es muss doch auch mal wieder was besser laufen!
                      Nein, er hatte keinerlei Nebenwirkung verspürt.
                      Ja, jetzt geht es im Dezember um Lu 177.
                      Liebe Grüße
                      Martina

                      Kommentar


                        Liebe Martina,

                        die großen Hoffnungen, die auch heute noch vielfach mit einer Radioligandentherapie verbunden werden, lassen sich nicht immer erfüllen.
                        Es mehren sich die Hinweise, die Grund für eine Skepsis geben. So manche Enttäuschung ist groß und mag euch erspart bleiben.

                        Hinsichtlich der Wirkung auf die Knochenmetastasen scheinen die aktuellen Ergebnisse einer reinen Lutetium-177-Therapie insbesondere
                        mit Blick auf eine anhaltende Wirksamkeit im Allgemeinen leider eher bescheiden zu sein. Ob da die Unterstützung mit Alpha-Strahlern wie
                        Actinium 225 in einer Tandem Behandlung weiterhilft, bleibt unsicher. Solange die TZ nicht ins Knochenmark eingedrungen sind, mögen
                        insoweit noch bessere Erfolge zu erzielen sein. Fragt den Nuklearmediziner bitte konkret nach seinen Erfahrungen hinsichtlich beider
                        Probleme und verlasst auch nicht auf vage Versprechen, die gegebenenfalls nur Zeit, Kraft und Hoffnung rauben. Eine Beckenkammbiopsie
                        kann Auskunft über die individuelle Situation im Knochenmark deines Vaters geben.

                        Nun hat dein Vater über 4 Wochen eine potenziell belastende Behandlung mit Olaparib durchgeführt, ohne dass du von gravierenden NW
                        berichtet hast. Seine PSA-Werte steigen (noch moderat). Da würden wir noch einmal gemeinsam mit einem Uro-Onkologen überlegen, ob
                        alternativ eine niedrigdosierte Chemo, die unabhängig vom Ort des Geschehens Wirksamkeit auf alle in der Teilung befindlichen TZ verspricht,
                        vielleicht doch in Betracht kommt.

                        Wir wünschen deinem Vater eine bestmögliche Behandlung.

                        Liebe Grüße
                        Victor und Silvia
                        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                        Kommentar


                          Liebe Silvia, lieber Victor !
                          Ein Vorgespräch zur Chemo hat im August stattgefunden. Ich habe mich nach dem 14 Tage Rhythmus erkundigt. Mir wurde gesagt, dass dieser Rhythmus nicht angeboten wird. Die Begründung weiß ich gar nicht mehr. Ich würde das im Gespräch noch einmal anbringen. Auch Lu+ ACC. Mein Vater ist nach seinem Sturz im August schon sehr eingeschränkt, sie würde ihm die Strapazen einer Chemo nicht zumuten wollen.
                          Ich weiß auch nicht mehr was richtig oder falsch ist. Welche Auswirkungen hätte die Chemo? Im Moment kommt er gerade so zurecht, den Haushalt übernehme ich. Alles Mist.

                          Kommentar


                            Hallo Martina,

                            dein Vater ist jetzt um die 78 Jahre alt. Eine Chemo ist schon strapaziös. Die Eignung dafür müssen aber die entsprechenden Ärzte, abhängig von seinem Gesundheitszustand, beurteilen.
                            Warum die ein Problem mit der zweiwöchigen, schonenderen Version haben, verstehe ich allerdings nicht.
                            Mein Onkologe hat mir die gleich von sich aus verordnet. Ich musste da gar nichts zu sagen

                            Ich glaube, ein richtig oder falsch gibt es da nicht. Man braucht auch immer etwas Glück mit der jeweiligen Therapie.
                            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                            Kommentar


                              Liebe Martina,

                              aus unserer Sicht mögen alle niedrigdosierten Chemo Therapien schwierig in der praktischen Durchführung werden,
                              wenn nicht ausreichend freie Plätze zur Verfügung stehen.

                              Das 2 Wochen Schema ist allerdings zwischenzeitlich ein Standard und keine Ausnahme, von der man erst bei einer
                              wöchentlichen Durchführung sprechen mag. Zu Docetaxel wurde Victor das Wochenschema vom Onkologen angeboten
                              mit dem Hinweis, bei Platzmangel möge er sich gegebenenfalls für eine Nacht stationär aufnehmen lassen.
                              Dazu kam es nicht.
                              Hinsichtlich der weiteren Therapie mit Cabazitaxel wurden die wöchentlich vorgeplanten Termine dann übernommen.

                              Victor legt großen Wert darauf, dass er an der Uniklinik behandelt wird, so dass regelmäßig unangenehme Fahrten durch
                              den Berufsverkehr entstehen. Das muss aber nicht sein.
                              Wie schon Franz lässt auch Lutz sich ortsnah bei einem niedergelassenen Onkologen behandeln.
                              Damit sollte ein etwaiges Platzproblem nebst Anfahrt Schwierigkeit bei Bedarf zu lösen sein.

                              Liebe Grüße
                              Victor und Silvia
                              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                              Kommentar


                                Martina,
                                da Silvia im letzten Beitrag meine Chemo erwähnt hat, dazu ein paar erläuternde Worte.

                                Zu Chemobeginn 2017 war ich 63, außer Leuprorelin keine Vorbehandlungen, keine bekannten Begleitkrankheiten, Blutwerte, Herz und Nieren alles in Ordnung.
                                Chemo fand beim niedergelassenen Urologen mit onkologischer Zusatzausbildung statt. Bin sehr gut dabei betreut worden. Nach der ersten Chemoinfusion habe ich mich vorsichtshalber abholen lassen, bei den weiteren bin ich selbst gefahren, bei guten Wetter auch mal die paar km zu Fuß.

                                Ganz anders ist die Situation jetzt bei Deinem Vater. Er ist 78 Jahre und gesundheitlich angeschlagen. Falls eine Chemo (in abgeschwächter Form) für ihn aus medizinischer Sicht in Frage käme, dann ist er für die Infusionen in einer Klinik besser aufgehoben als beim niedergelassenen Urologen oder Onkologen.

                                Fahrten zur Chemotherapie können nach ärztlicher Verordnung mit dem Taxi erfolgen.

                                Alles Gute
                                Franz
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X