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Frage für meinen Mann Reiner mit E

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    Frage für meinen Mann Reiner mit E

    Guten Abend zusammen,
    Es geht um meinen Mann Reiner, er postet hier ja normal selbst , aber er liegt seit einer Woche im Klinikum .
    Er kam ins KH für ein PET CT unter Narkose ,das auch gemacht wurde,er kam dann auf eine andere Station wegen massiven Wassereinlagerungen im Körper ( nicht im Bauchfell oder Bauchinnenraum) und Atemnot, mittlerweile wurde er stark entwässert ,ca 13 Kilo in 6 Tagen. In Lunge und Herz war zum Glück kaum Wasser.

    Sein HB Wert war innerhalb weniger Tage gesunken auf 6,5 , er bekam vor 2 Tage eine Bluttransfusion, jetzt ist er gestiegen auf 8,7.
    Es geht ihm nicht nicht gut, er kann kaum laufen, ist sehr geschwächt, deshalb schreibt er auch nicht selbst . Er bekommt auch sehr starke Medikamente, die ihn ziemlich Down machen.

    Zu meiner Frage , er hat 8 Zyklen Lutetium hinter sich , der letzte war vor 5 Wochen, das Pet CT sah zwar nicht so schlecht aus, aber der Psa ist gestiegen. Die Ärtze in der Nuklearmedizin meinten jetzt Chemo , aber ein Oberarzt sagte ihm heute, er würde das in seinem Zustand nicht machen und das will Reiner auch nicht.

    Ich mache mir große Sorgen um ihn und wie es weitergeht.
    Gibt es noch etwas ,das er , wenn es ihm hoffentlich wieder etwas besser geht, noch machen könnte , das sich der Krebs nicht ungehemmt ausbreiten kann . Er hat im Moment nur die Trenantone, Zytiga hat ihm sein Urologe nicht mehr verschrieben , da er meinte es bringt nichts mehr.
    Und er bekommt hier im Klinikum ,auch nicht die richtigen Ärzte als Ansprechpartner.

    Danke für Lesen und liebe Grüße
    Manuela


    #2
    Da der PSA Wert gestiegen ist, haben die Nuklearmediziner den Eindruck, dass Lutetium nicht mehr richtig wirkt. Sie empfehlen als nächsten Schritt eine Chemo, was grundsätzlich richtig ist. Sie machen dies ohne dabei auf den Zustand deines Mannes einzugehen, sie sind ja nur auf Nuklearmedizin spezialisiert. Für eine Chemo muss man ausreichend fit sein, daher würde ich sie im Moment noch nicht machen. Dass muss ja nicht sofort sein. Erstmal muss er wieder auf die Beine kommen. Dann können Hausarzt und Urologe sagen, wann er fit genug für eine Chemo ist.

    Alles Gute.

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      #3
      Zitat von Monica Beitrag anzeigen
      ....Zu meiner Frage , er hat 8 Zyklen Lutetium hinter sich , der letzte war vor 5 Wochen, das Pet CT sah zwar nicht so schlecht aus, aber der Psa ist gestiegen. Die Ärtze in der Nuklearmedizin meinten jetzt Chemo , aber ein Oberarzt sagte ihm heute, er würde das in seinem Zustand nicht machen und das will Reiner auch nicht..."

      Hallo Manuela,
      Du schreibst "das PET CT sah zwar nicht so schlecht aus". Wie haben sich bei Reiner die Lebermetastasen nach dem letzten Lutetium-Zyklus entwickelt ?

      Eine Chemo ist für Reiner, in seiner jetzigen schlechten gesundheitlichen Verfassung keine Option. Vielleicht später, wenn er wieder auf die Beine gekommen ist, könnte eine "Chemo light" überlegt werden.

      grüß den Reiner von mir.

      Alles Gute
      Franz

      https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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        #4
        Hallo Manuela,

        auch von mir gute Besserung für Reiner!

        Wurde bei ihm auch schon mal der Einsatz von Olaparib erwogen?
        Ist nur so eine Idee von mir. Experte bin ich da leider nicht.

        Liebe Grüße
        Lutz
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #5
          Liebe Manuela,

          von Reiner wissen wir, dass er neben anderen krankheitsbedingten Beschwerden und gravierenden Schmerzen
          schon längere Zeit Probleme mit tiefen Hämoglobin Werten hat.

          Die Lutetium-Behandlungen mit den zusätzlichen äußeren Bestrahlungen einzelner Metastasen scheinen ihren Tribut zu fordern,
          so dass sich Reiner vor weiteren Therapien, welche regelmäßig die Blutbildung beeinträchtigen können und Kraft kosten,
          erst wieder erholen sollte.
          Dabei sollte unseres Erachtens das Hinwirken auf Schmerzfreiheit im Mittelpunkt stehen.
          Diese ermöglicht es, buchstäblich Schritt für Schritt wieder auf die Beine zu kommen.

          Ob nach der Erholungspause eine abgewandelte Chemo gegebenenfalls kombiniert mit Methadon
          oder die von Reiner stets bevorzugten Alternativen zum Einsatz gelangen, sollte er mit den Ärzten, denen er vertraut,
          auf Grundlage der Ergebnisse der neuen Bildgebung besprechen.
          Optionen könnten die Kombination von TACE mit Lenvatinib zum Angang der Lebermetasen sowie innere Bestrahlungen
          mit anderen Strahlern als Lutetium (z.B. Actinium) sein.

          Die grundsätzlich gute Idee zum Einsatz von Olaparib dürfte nicht in Betracht kommen,
          da die vorliegenden BRCA-Testungen negativ blieben.

          Wir wünschen Euch beiden alles Gute.

          Liebe Grüße auch an Reiner
          Victor und Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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            #6
            Danke für die Antworten und guten Wünschen, ich denke auch er muss erst wieder zu Kräften kommen, ich hoffe er schafft das , durch die starke Entwässerung ist er sehr schwach.

            @Franz

            Hallo Manuela,
            Du schreibst "das PET CT sah zwar nicht so schlecht aus". Wie haben sich bei Reiner die Lebermetastasen nach dem letzten Lutetium-Zyklus entwickelt ?

            Laut dem Chef der Nuklearmedizin, sind die Lebermetastasen fast zurückgegangen , er sieht noch einen ganz kleinen Punkt und er sagt der PSA käme alleine von den Knochenmetastasen, er ist innerhalb von ca 4 Wochen von 24 auf 33 gestiegen.

            Liebe Grüße Manuela

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              #7
              Hallo Manuela,

              viele Grüße an Reiner und ich wünsche ihm, dass er bald wieder zu Kräften kommt für eine weitere Anschlußtherapie.

              Reiner hat mir zu Beginn meiner Diagnose durch verschiedene Informationen / Tipps und Empfehlungen sehr geholfen.

              Liebe Grüße
              mfg

              https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                #8
                Beim Zeitpunkt und bei der Wahl einer "Anschlußtherapie" würde ich im Auge behalten, dass es auch noch ein Leben außerhalb der Therapien gibt, und dass die Nebenwirkungen schneller zur Invalidität (oder zum Tode) führen können als das PCa.

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                  #9
                  Meine besten Wünsche an Reiner.

                  WernerE

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                    #10
                    Dem schließe ich mich an.
                    Arnold
                    Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                      #11
                      Lieben Gruss an Reiner,
                      und gute Besserung!
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #12
                        Auch ich möchte Reiner eine gute Besserung und Euch viel Kraft wünschen. Sonja

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                          #13
                          Guten Abend

                          Mein Mann ist jetzt seit letzten Donnerstag zu Hause, ich hab alles mögliche organisiert, Pflegebett , Rollstuhl, Sauerstoff, Pflegedienst, damit er heim konnte , denn das Krankenhaus hat ihm nicht gutgetan, er war sehr verwirrt, hatte Alpträume , was sich daheim wieder gegeben hat. Ich habe auch ein Palliativteam mit einbezogen.

                          Meine Frage, der HB Wert ist jetzt nach der Bluttransfusion vor kapp 3 Wochen , wieder gefallen von 8,7 auf 6,9 , weshalb auch die Atemnot stärker wurde. Er bekommt morgen ambulant im Krankenhaus wieder eine Bluttransfusion .
                          Hat jemand Erfahrung wie oft man das wiederholen kann und ob es überhaupt gut ist öfter Blut zu geben.
                          Die Ärztin vom Palliativteam meinte er sollte auf jedenfall, wenn er es möchte, die Transfusionen bekommen.

                          Er ist sehr unglücklich darüber das die Werte so schnell fallen, es war ihm immer sehr wichtig , das sein Blut in Ordnung ist, er möchte zwar die Bluttransfusion, aber er redet von Sterbehilfe.

                          Danke fürs Lesen und Grüße
                          Manuela

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                            #14
                            Manuela,
                            hier ein link zu Bluttransfusionen für sehr fortgeschrittene Krebspatienten


                            „… Die Krebserkrankung heilen kann der ständige Nachschub mit dem “Lebenssaft” nicht, wie Dr. Bernd Alt-Epping von der Abteilung Palliativmedizin an der Universitätsklinik Göttingen erläutert. In vielen Fällen würden jedoch die Beschwerden gelindert und die Lebensqualität verbessert. Dann ist die Gabe von Blutprodukten auch aus Sicht der Palliativmedizin vertretbar, wenn der Patient dies möchte. Dr. Alt-Epping spricht von einem Zweisäulenmodell: Der Arzt muss festlegen, dass die Gabe medizinisch angezeigt ist, und der Patient muss seine Einwilligung dazu geben…..“

                            Franz
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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                              #15
                              Liebe Manuela,

                              über die Relevanz guter Blutwerte haben wir uns mit Reiner schon häufiger ausgetauscht.
                              Auch wenn wir einig waren, dass Bluttransfusionen nicht unbedingt wünschenswert sind,
                              so haben wir doch deren Sinnhaftigkeit für den Notfall geteilt.

                              Während einer Krebstherapie sind Betroffene oft auf mehrere Bluttransfusionen angewiesen.
                              Bei der Radioligandentherapie von Victor in Bonn werden dort die Blutkonserven für den
                              Notfall bereitgehalten. Ansonsten wurde Victor die Transfusion bei späterem Abfall der Werte
                              zwischen 7 und 8 g/dl je nach persönlichem Befinden insbesondere mit Blick auf eine etwaige
                              Atemnot empfohlen. Daher sollte unseres Erachtens an dieser Stelle der Wunsch Reiners in
                              Absprache mit den Behandlern zum medizinischen Nutzen maßgebend sein.

                              Wegen der wiederholten Gabe sehen wir grundsätzlich keine Beschränkung.
                              Die Transfusionen können nicht nur einmalig neue Kraft gegeben, Beschwerden mildern,
                              eine Krise überwinden helfen, sondern gegebenenfalls auch über längere Zeit zur Linderung von
                              Krankheits- und Therapiefolgen verabreicht werden.

                              Die beste Wirkung wünschen wir Reiner.

                              Liebe Grüße
                              Victor und Silvia
                              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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