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PSA-Anstieg nach 13 Jahren

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    #16
    Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
    Nur noch kurz. "Ewiger Zweifel kann sogar selber noch krank machen". Will man das wirklich?
    Ok, doch noch was.
    Es sind übermässige Selbstzweifel, welche bei labilen Persönlichkeiten einen gewissen Krankheitswert haben können, wie Minderwertigkeitskomplexe bis hin zu Depressionen. Das ständige Hinterfragen, ob man alles richtig gemacht hat und sich in einer Endlosschlaufe zu drehen, das ist das was krank machen kann. Wenn Du den Patienten eintrichtern willst, sie machen etwas falsch, wenn sie den Ärzten misstrauen, dann nährst Du bei gewissen labilen Persönlichkeiten genau diese Selbstzweifel.

    Misstrauen gegenüber allem Fremden gehört zur DNA des Menschen und hat sich evolutionär herausgebildet. Jeder der ahnungslos einen Säbelzahntiger vertrauensvoll streicheln wollte, wurde einfach gefressen. Jeder der völlig vertrauensvoll einem dahergelaufenem Quacksalber den erstbesten Zaubertrank abgekauft hat, lebt kurze Zeit später vielleicht nicht mehr oder ist zumindest sein Geld los.

    Vertrauen muss sich zumindest bei mir jeder erst einmal verdienen und es wird bei vielen anderen auch nicht anders sein. Bis es soweit ist, bin ich vorsichtig und möchte auch auch nachher mitdenken und mitentscheiden oder zumindest verstehen können, was mit mir gemacht wird. Gegen solche Art von Misstrauen helfen mir vielfältige Informationen auch hier vom Forum, Erfahrungsberichte von anderen Patienten oder auch Gespräche mit verschiedenen Fachpersonen. Das macht keinesfalls krank und gibt mir ein gutes Gefühl.

    Heinrich
    Meine PCa-Geschichte:
    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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      #17
      Heinrich,
      Du hast meine 100%ige Zustimmung!
      Für mich ist kritisches Mitdenken jedenfalls sehr wichtig. Dadurch konnte ich in der Vergangenheit u.a. sogar schon überflüssige Operationen ersparen.
      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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        #18
        Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
        Heinrich,
        Du hast meine 100%ige Zustimmung!
        Ja Lutz, auch nach meiner Meinung hat Heinrich hier sehr gut argumentiert.
        Gruß von Henry

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          #19
          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
          Hallo Michi,
          ich kenne Deinen Werdegang. Beeindruckt hat mich die Tatsache, dass Dein PCa trotz G9 Dir drei Jahre Ruhe gegönnt hat.
          wieso 3? Sind das nicht schon 9 Jahre?

          Gruß
          Reinhard

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            #20
            3 Jahre ohne Behandlung!
            Gruß von Henry

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              #21
              Moin in die Runde,
              Danke erstmal für alle Antworten.
              Ich hätte vielleicht besser fragen sollen, ob jemand auch einen PSA-Anstieg nach 13 Jahren hatte? Mein Fehler, sorry.
              Morgen Knochenszintigraphie und CT der Abdomen/Becken.
              Der Urologe hat nicht lange gefackelt.
              Grundsätzlich lebt man mit einem guten Maß an Vertrauen leichter. Eine 2. Meinung kann trotzdem nicht schaden. Aber das soll jeder für sich ausmachen.
              Melde mich wenn ich weiß was los ist.
              Gruß Matthias.

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                #22
                Ich hatte zwar keinen PSA Anstieg nach 13 sonder nach 8 Jahren. Es wurde eine Metastase an der Rippe festgestellt. Ich habe dann 16 Bestrahlungen bekommen und auch Trenantone. Jetzt ist der PSA wieder bei 0,03. Ende des Monats ist die nächste Messung.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                  #23
                  Die Knochenszintigraphie und das Becken-CT sind ohne Befund. Also doch ein Laborfehler?

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                    #24
                    Mattse,

                    Eine überaus kreative und ausgeklügelte Strategie Deines Urologen, einen Laborfehler der PSA Messung auszuschliessen oder zu bestätigen.
                    Weniger schlaue Urologen hätten wohl einfach die PSA Messung wiederholt.

                    Heinrich
                    Meine PCa-Geschichte:
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                      #25
                      Ja dachte auch, dass das etwas umständlich ist. Ich werde wohl wechseln. Er hat als Nachfolger eine Praxis übernommen.
                      Gruß Matthias.

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                        #26
                        Die Metastase bei mir wurde auch erst durch ein PET-CT festgestellt. Mein Urologe gab mir eine Überweisung dafür.
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                          #27
                          Ich denke die Szintigraphie war ein PET-CT. Jedenfalls wurde Technetium-99m injiziert und nach ca 2 Std. Aufnahmen mit einer Gamma-Kamera gemacht, Becken und Brustkorb auch in 3D.

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                            #28
                            Technetium und PET/CT? Bei PCa? Das war wohl eher eine SPECT. https://www.weltderphysik.de/gebiet/...pet-und-spect/
                            PET/CT dagegen https://www.klinikum.uni-heidelberg....rum/diagnostik

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                              #29
                              Richtig. Technetium-99m wird mittels SPECT, d.h. einer Gamma-Kamera nach ca. 2 Stunden gemessen, also kein PET.
                              Aber egal wie auch immer.

                              Matthias, ohne telepathische oder hellseherische Fähigkeiten können wir ohne weitere Informationen von Dir nicht wirklich herausfinden, was Dein Urologe gedacht haben könnte, so eine relativ teure Diagnostik noch hinterherzuschieben. Und das wirklich nur wegen eines einzelnen PSA Werts ??

                              Da bräuchten wir die ungefähren Zeitpunkte und Werte Deiner letzten zwei (besser drei) PSA Bestimmungen. Ein ausgebildeter Urologe wird wohl niemanden zu einer Knochenszintigraphie schicken, nur weil einmal ein PSA Wert erhöht ist und vorher nie detektierbar war. Hattest Du den Schmerzen unklarer Ursache, die der Urologe weiter abklären wollte ?

                              Wie schon ganz zu Beginn deiner Anfrage von verschiedenen Foristen angemerkt, diese Angaben braucht es unbedingt, will man nicht einfach aufs Blaue hinaus spekulieren.

                              Heinrich
                              Meine PCa-Geschichte:
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                                #30
                                Bis 2019 < (kleiner) 0.04, beim letzten Gesundheitcheckup 0.25. Keine Schmerzen oder sonstigen Probleme. Das ist es ja weswegen ich verwirrt bin und einen Laborfehler vermute. Hätte als Urologe auch erstmal den Wert bestätigen lassen, bin aber keiner.
                                Gruß Matthias.

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