Neubetroffene

[karoly]

Hallo WW,
ich meine nur den Testosteron-Wert, der mir sehr großen Ärger bereitet!
Die Begleiterscheinungen sind nicht zum Aushalten!!!
Wobei der PSA-Wert optimal ist.

[Harro]

Testosteron

Hallo, Karoly, hallo Winfried, habe überlesen, dass Karoly weniger das PSA, aber umso mehr Testosteron im Auge hat. Selbst habe ich schon Zweifel gehabt, ob mein Testo-Wert nach 15 Monaten anstatt 13 Monaten DHB wieder in Gang kommt. Mit erheblicher Verzögerung kam dann sehr langsam die Erhöung des Testo-Wertes. Hier im Forum wurde von Ralf sogar berichtet, dass es einen Fall gab, wo erst nach fast 4 Jahren die Hoden wieder anfingen, Testo zu produzieren. Also Karoly, bitte weiter Geduld und Verständnis für meine voreilige Beglückwünschung, die aber nur dem PSA galt.

"Kein Weg ist lang mit einem Freund an der Seite"

Gruß Hutschi

[karoly]

gibt es keine Möglichkeit, den Testosteron-Spiegel medikamentös zu erhöhen? Dies müsste doch auch machbar sein, oder?

[Daniel Schmidt]

Die Frage ist ob man das wirklich will. Testosteron ist Futter für die Krebszellen.

[karoly]

Die Frage ist ob man das wirklich will. Testosteron ist Futter für die Krebszellen.

die Frage ist eigentlich für mich eine ganz andere. Belasse ich den Zustand wie er ist, d.h., seit 2,5 Jahren eine platonische Ehe oder gehe ich das Risiko einer Testosteron-Erhöhung ein und lebe wieder normal. Der momentane Zustand ist kein Leben, egal wie andere darüber denken. Ein bisschen etwas möchte man ja noch vom Zusammenleben haben, oder liege ich da so verkehrt???

[Harro]

Probleme machen erfinderisch

Hallo, Karoly, bitte, besinne Dich doch mal wieder darauf, wie man noch ein einigermaßen zufriedenstellendes Intimverhältnis aufrecht erhalten kann, wenn denn Dein bester Freund noch nicht wieder so will, wie Du es früher gewohnt warst. Hab Geduld, und in der erektionsschwachen Zeit versuche neue Möglichkeiten oder alte bewährte.

"Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, sollte man in einer neuen Schüler werden"
(Gerhard Hauptmann)

Gruß Hutschi

[Bernhard A.]

Hallo karoly !

Kein Arzt wird Dir in Deiner Situation Testosteron verschreiben.
Nach meiner HB dauerte es auch sehr lange bis das Testosteron zurückkehrte.
Ich habe es für mich mit pflanzlichen Mittel, die die Testosteronbildung im Körper fördern sollen, versucht. Ich glaube mit ganz gutem Erfolg.
Wenn Du Interesse an mehr Information hast, schreibe mir eine E-Mail.

Gruß
Bernhard A.
______________________________________
Wer sich treiben läßt, kann das Ufer nicht bestimmen !
(Gehört im NDR-Radio)

[Wolfgang aus Berlin]

Füttert Testosteron Prostatakrebs?

Hallo Karoly,

wenn Du etwas über Prostatakrebs und Hormone erfahren möchtest, empfehle ich folgenden Artikel, der auf der Internetseite der Selbsthilfegruppe KISP verlinkt ist, die auch zum Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS) gehört.

http://www.prostatakrebse.de/informationen/pdf/Douwes0404.pdf

Dr. Douwes ist dieser Arzt. http://www.klinik-st-georg.de/portra...ed_douwes.html
Auf dessen Homepage ist der Artikel auch auffindbar.

Zitat: "Der Beginn eines bis heute andauernden Missverständnissen, wie Hormone bei Männern wirken, geht auf den Chirurgen Charles Huggins zurück. Er beobachtete 1941, dass die chirurgische Entfernung der Hoden (Kastration) bei fortgeschrittenen Prostatakrebspatienten den Krankheitsverlauf im Vergleich zu nicht kastrierten etwas verbesserte."

In folgendem umfangreichen Artikel, leider auf Englisch, wird dieses Missverständnis noch einmal behandelt. Darin steht, dass die heutige Meinung zur Wirkung von Testosteron auf Prostatakrebs letztendlich auf die Beobachtung eines einzelnen Patienten zurückgeht und nicht mehr haltbar sei.

http://www.lef.org/magazine/mag2008/dec2008_Destroying-the-Myth-about-Testosterone-Replacement-Prostate-Cancer_01.htm

Meinem ehemaligen Urologen ist das schon länger bekannt. Er ist noch jung und bildet sich auf Kongressen fort. Konsequenzen für seine Behandlungen hat er scheinbar nicht gezogen, weil das gegen jede derzeit etablierte Schulmedizin wäre.

Viele Grüße
Wolfgang

[karoly]

Hallo Wolfgang aus Berlin,
dein Beitrag beruhigt mich sehr. Man sollte die Meinung eines Einzelnen nicht überbewerten und die Forschung steht ja auch nicht still.
Besten Dank für die Links, habe mir sie gleich gespeichert.
Gruß karoly

[karoly]

Hallo Wolfgang,
weißt du vielleicht, ob die Erklärung von Douwes auch in englisch zu finden ist?
Hätte sie gerne meinem ungarischen Urologen vorgelegt.
Gruß karoly

[Wolfgang aus Berlin]

Hallo Karoly,

das weiß ich nicht. Auf der Homepage ist nichts zu finden. Da hilft wohl nur eine Anfrage bei der Klinik selbst.

Deinem Urologen empfehle ich zuerst den Artikel aus dem Link zur Life Extension Foundation (LEF). Destroying the Myth About Testosterone Replacement and Prostate Cancer http://www.lef.org/magazine/mag2008/...-Cancer_01.htm

Dann hier noch ein Link zum Thema Testosteron und Prostatakrankheiten ebenfalls von der LEF: http://www.lef.org/protocols/male_re...oration_01.htm

Siehe dort etwas weiter unten (2.Seite der html) unter:" A Word about Testosterone and Prostate Disease"

Dieser Beitrag enthält recht ausführliche Informationen zum Thema Hormone, inklusive Vorschläge für Bestimmung von Laborwerten und Empfehlungen für Medikamente und Supplemente.


Die LEF ist eine große anerkannte Organisation mit vielen Wissenschaftlern. Siehe auch hier mein Thread dazu:

http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=1578

Es gibt dort Informationen über praktisch alle üblichen Krankheiten, auch schulmedizinische. Zu Prostatakrebs ist ein Unterabteilung eingerichtet: http://www.lef.org/protocols/prtcl-138.shtml . Dort steht natürlich vieles, was Dein Urologe (eigentlich) wissen müsste.


Bei den praktischen Medizinern halten sich veraltete oder fehlerhafte Erkenntnisse nachgewiesenermaßen oft Jahrzehnte. Aber auch in der Lehre sieht es schlecht aus, weil erst mit der Erneuerung des Lehrkörpers sich langsam neue Erkenntnisse den Weg in die Universitäten bahnen.

Fröhlichen Tag
Wolfgang

[Wolfgang aus Berlin]

Hallo Karoly,

beim Studium der verschiedenen Beiträge bitte beachten, dass diese nicht unbedingt genau die gleiche Auffassung vertreten. Dies könnte zum Einen das unterschiedliche Erscheinungsdatum sein, aber auch die Vorsicht und damit verbundene Haftung, vom Mainstream abweichende Meinungen darzustellen.

In beiden Artikeln werden keine klaren Empfehlungen in Bezug auf die Testosterongabe bei PK gegeben, wenn ich das halbwegs richtig übersetzt habe. Da ist m.E. Dr. Douwes schon eindeutiger, wie man an der Behandlung von GeorgS sehen kann.

Noch mal fröhliche Grüße aus Berlin an den Plattensee!

Wolfgang

P.S.:

Du hast dort wegen der vielen Sonne uns gegenüber schon den Vorteil, zumindest theoretisch einen höheren Vitamin D3 -Spiegel zu erreichen. Dazu gibt es auch ein paar Informationen im Forum. Das ist eine extrem preiswerte Maßnahme, die von den meisten Ärzten, von den Urologen schon gar nicht, warum auch immer nicht propagiert wird.

[karoly]

Hallo Wolfgang,
habe mir die zwei ersten von dir empfohlenen Links ausgedruckt und werde sie meinem behandelnden Arzt mitbringen. Ich will auf jeden Fall erreichen, dass er eine Therapie zur Steigerung des Testosteron Wertes beginnt.
Nochmals besten Dank und einen schönen Sonntag.
Viele Grüße vom Balaton
Karoly

[karoly]

Hallo Wolfgang,
habe die Klinik wegen des englischen Textes angemailt, bekam auch promt eine sehr freundliche Antwort. Man bot mir sogar an, einen Besprechungstermin zu vereinbaren!
So etwas nenne ich Service!!!
Gruß Karl

[Wolfgang aus Berlin]

Hallo Karoly,

ich bin sehr an Deinen Erfahrungen interessiert, was Dr. Douwes und seine Klinik betrifft. Ich habe immer noch im Hinterkopf, meine Hormone nach den Ideen von Dr. Douwes beeinflussen zu lassen. Leider ist es von Berlin nach München sehr weit und ich bin kein Privatpatient. Die Beeinflussung der Hormone nach Douwes hat ja insbesondere auch vorbeugenden Charakter, in Bezug auf das Wachstum von noch nicht existierendem oder existierendem PK.

Gruß
Wolfgang