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Und was kommt jetzt?

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    #16
    Und was kommt jetzt?

    Grüß Dich Günter55,
    Testo 0,18 ng/ml
    PSA 40 ng/ml
    und das 57 Tage nach Beginn der Therapie mit Plenaxis. Dies ist meinem Uro zu wenig und er will eine Chemo. Ich bin da noch nicht einverstanden.
    Dein Uro und Du sollten nicht so schnell aufgeben, denn immer hin lag doch der PSA Wert noch am 02.02.09 bei 345 ng/ml und solange er runter geht solltet ihr so weiter machen allerdings würde ich noch Bicalutamid 50 mg hinzu nehmen und ebenso auch Avodart!
    Wie schnell sollte der PSA-Wert tatsächlich absinken bei einem aPSA von 347 ng/ml? Ist das wirklich zu langsam?
    Das ist grundverschieden und läßt nicht von Einem auf den Anderen genau übertragen!

    Du weißt ja, daß der Testosteron im Kastrationsbereich liegen muß und das ist <0,2 ng/ml = 0,2 µg/l = 20 ng/dl bzw. 0,69 nmol/l. und der PSA-Wert im ultrasensitiven Assay von <0,005 ng/ml, Wichtig ist der Nadir den Du erreichst und danach darf der PSA nicht ansteigen sonst ist es das Zeichen, daß er HRPC = Hormonrefraktär PCa geworden ist und erst dann Chemo!

    Lasse den DHT = Dihydrotestosteron mit messen, denn er muß genau so abwärts gehen, ganz Wichtig!

    Ich habe mit meinem Onkologen es so ausgemacht, daß wenn der PSA und Testos. bei Plenaxis nicht mehr so wirkt wie wir uns das vorstellen, dann wird mit Degarelix weiter gemacht!

    Gut Glück, Du hast doch schon einiges erreicht!
    Gruß, Helmut

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      #17
      Hallo Günter,

      ich bezweifle, daß dein Uro schon so viel Erfahrung mit Plenaxis hat, um an Hand des PSA Abfalls den Erfolg zu erkennen. Die HB Funktion ist abhängig von der Biologie des PCa. Hast du eine x-ploide DNA, kann man davon ausgehen, daß die 1 HB (besser wäre wenns funktioniert eine 3 HB) nicht funkionieren wird. Der Uro ist ja auch der Meinung (nur Meinung).

      Es werden immer nur die hormonsensieblen PCa Zellen eliminiert, bzw. produzieren weniger PSA. Die agressiveren Krebszellen interessiert die HB nicht, die wachsen weiter.

      Über eine evtl. Chemo möchte ich mich nicht äußern, ich habe mich seit Jahren mit meinen Äußerungen zu oft die Finger "verbrannt.
      Nur so viel, die frühe Chemo könnte funktionieren, wenn das MDR1 Gen nur zu einem niederen % Satz oder gar nicht positiv ist.

      Gruß Konrad

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        #18
        Hallo Konrad!
        Hallo Helmut!

        Danke! Ich war nur geschockt, dass der Uro so schnell aufgibt und eine Chemo empfiehlt, von der er selbst sagt, dass sie nicht viel hilft. Ich gebe nicht auf. Ich bin der Meinung, dass man bez. PSA noch abwarten muss, zumindest solange bis er sich nicht mehr nach unten bewegt. Daher meine Frage. Aber ihr bestätigt mich.

        Ich wechsle den Arzt. Chemo möchte ich jetzt noch nicht.

        Gruß
        Günter
        "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
        Johann Wolfgang von Goethe

        Meine Geschichte unter myProstate

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          #19
          Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
          Hallo Günter,

          Nur so viel, die frühe Chemo könnte funktionieren, wenn das MDR1 Gen nur zu einem niederen % Satz oder gar nicht positiv ist.

          Gruß Konrad
          Hallo Konrad,

          hast Du da nicht verirrt oder habe ich da etwas falsch verstanden?

          Laut Wikipedia kommt der Gen1-Defekt bei einigen Hunderassen vor:

          ... Der MDR1-Defekt ist ein Defekt im MDR1-Gen, der bei einigen Hunderassen verbreitet ist. Dadurch kommt es zu einer mangelhaften oder ...

          Seriöse Information zum Stand der Chemoterapie, molekularen Markern etc. findet man unter:



          vom KID Krebsinformationsdienst Heidelberg.

          Gruß

          Hansjörg Burger

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            #20
            Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
            Hallo Konrad,

            hast Du da nicht verirrt oder habe ich da etwas falsch verstanden?

            Laut Wikipedia kommt der Gen1-Defekt bei einigen Hunderassen vor:

            ... Der MDR1-Defekt ist ein Defekt im MDR1-Gen, der bei einigen Hunderassen verbreitet ist. Dadurch kommt es zu einer mangelhaf

            Gruß

            Hansjörg Burger
            Hallo Hansjörg,

            es ist erfreulich wenn du dich auch mit so was beschäftigst. Mich interessiert mehr die Aussage meiner beratenden Onkologin, die sich mit diesen Markern auskennt.

            Zitat: "...haben die Tumorzellen des Patienten von Anfang an, obwohl er noch nie Chemotherapie bekommen hat, ist das so genannte MDR1 Gen positiv (in über 50 % der Tumorzellen) so dass eine Monochemotherapie keinen Sinn macht. Gut behandelbar ist Herr B mit Substanzen die die Angiogenese beeinflussen (VEGF 80 %, FGF 60 ", PDGF 50 % in den Tumorzellen vorhanden)."

            Genau so mache ich das, ich bin auch manchmal Folgsam. Die hunderttausende mit dem Gen-Defekt sind doch kein widerspruch, bei wem mit meiner Malignität funktioniert die Chemo längerfristig? Ich spreche nicht von nur einer PSA Beeinflussung rauf oder runter, was beides auch mal evtl. ein Benefit bedeuten kann.

            Gruß Konrad

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              #21
              zum MDR1

              Untersuchungen in der Abteilung
              Tumorbiochemie haben zur Entdeckung der molekularen
              Identität von ATP-abhängigen Transportern für Konjugate
              und Komplexe lipophiler Verbindungen mit Glutathion,
              Glucuronat oder Sulfat geführt. Eine Überexpression
              dieser Transportproteine der Plasmamembran, zu denen
              die Mitglieder der Multidrug Resistance-Proteine (MRPProteine)
              zählen, kann zur Resistenz von Tumoren gegenüber
              verschiedenen Zytostatika führen. Die Proteine der
              MRP-Familie (MRP1-9) unterscheiden sich erheblich in ihrer
              Sequenz und Substrat-Spezifität vom MDR1-P-Glykoprotein,
              welches ebenfalls eine Zytostatika-Resistenz bewirken
              kann. Hemmstoffe des Transports von Zytostatika-
              Konjugaten und -Komplexen durch MRP-Proteine können
              dazu dienen, diese neuen Formen der Zytostatika-Resistenz
              zu überwinden.
              aus:DKFZ-Bericht 2002, Tumorbiologische Abteilung
              Verstehen muß man's nicht, aber es ist offensichtlich so, dass der Nachweis bestimmter Proteine, wie z.B. MDR1, den Verdacht von Chemotherapieresistenz nahelegt.

              Gruß
              Hartmut
              Grüße
              Hartmut

              Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                #22
                Chemomarker

                Hallo Hartmut,

                es freut mich, daß ein ASler sich damit beschäftigt, ich danke für die Hilfestellung. Die jenigen die sich damit beschäftigen sollten schweigen, das kennen wir seit Jahren. Leider auch viele Schwerbetroffene, denen die Qualität des Forums evtl. missfällt.

                Selbst WW, mit dem man jahrelang "plaudern" und viel lernen konnte, macht sich rar. Die Frage ist warum, ist ihnen langweilig im Forum, das könnte ich verstehen, oder geht es ihnen so schlecht. Ich darf mich ja nicht über meine LQ und das überleben, wie daush mir vorwirft freuen.

                Gruß Konrad

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                  #23
                  Die Frage ist warum, ist ihnen langweilig im Forum, das könnte ich verstehen, oder geht es ihnen so schlecht. Ich darf mich ja nicht über meine LQ und das überleben, wie daush mir vorwirft freuen.
                  Wenigstens hättest Du für Langeweile Verständnis, das ist ja schon mal was.

                  Bei WW brauchst Du nicht zu grübeln wo er bleibt, denn der hat sich ein Motorrad gekauft. Recht hat er.

                  Dass ich Dir Deine Freude über LQ und Überleben missgönne: Dein Phantasieprodukt, Konrad.

                  Schön wäre es aber, wenn du nicht so häufig Deine Ansichten als allgemeingültig ansehen würdest, daran könntest Du noch etwas arbeiten. So finde ich Deine lapidare Antwort und Empfehlung auf die Krankengeschichte eines "AS'lers mit DNA-zytometrischer Absegnung", dessen PSA innerhalb 3 Monaten von 6 auf über 13 angestiegen ist einfach nur zum K... Ich werde aber trotzdem Deinen "guten billigen Rat" erfragen, wenn die Kontrollmessung gemacht wurde. Dann kommt evtl. etwas sinnvolleres als "man behandelt nicht das PSA".

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                    #24
                    Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                    Durch meine Tätigkeiten in SHG´s und im Prostataforum, kenne ich zu schlimme Krebsverläufe, durch Medikamentenvergiftungen und kurze Lebenserwartungen.
                    Stand: 21.12.2008
                    Erinnerst Du dich auch noch an Wil de Jong und Uwe Peters?

                    Gruß,
                    Horst

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