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ABIRATERONE - Erfahrungsaustausch

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    #46
    Ist Silymarin nun ein Inhibitor oder ein Induktor des CYP3A4 ??

    Zitat von katharina Beitrag anzeigen

    Bereits 2007 postete Günter Feick ein Email von Dr. Myers, in dem auf die Interaktion von Silymarin und Ketokonazol hingewiesen wird. Beide Medikamente werden über CYP3a4 verstoffwechselt. In diesem Fall sorgt Silymarin für eine beschleunigte Verstoffwechselung von Ketokonazol mit dem Effekt der Reduzierung des Ketokonazol Serumspiegels.
    Ja, das scheint wohl so gar nicht klar zu sein, wundersamerweise.

    DocMyers sagt in dem von dir o.a. Beitrag von Günter:
    Silymarin induziert ein Leber Protein CYP 3A4, welches die Wirkung der Hälfte aller verschreibungspflichtigen Medikamente zerstört. Das erleichtert die Erklärung, warum die Toxitität vieler Medikamente vermindert wird - das Medikament wird einfach zerstört. Unter den Medikamenten, welche zur Behandlung des PCa benutzt werden sind Taxotere, Ketokonazol, Avodart und ich glaube auch Emcyt Angriffspunkte für CYP 3a4.
    DocHübner u. DocStrum sehen dies wohl andersherum, was also "stimmt" ?

    Keine Ahnung, ich kann nur ein bischen recherchieren, was das Netz so auf die schnelle hergibt:

    Eine Veröffentlichung aus 2000 plädiert für Inhibition.

    Eine Veröffentlichung aus 2007 (von Kölner Pharmakologen) kommt zu dem Schluss, dass Silymarin kein starker Inhibitor IN VIVO ist.

    In einer Untersuchung aus 2003, in der die Autorin die Regulation des CYP3A4 in Leberzellen durch pharamzeutische und natürliche Substanzen untersucht (neben dem Silymarin wurden bei den natürlichen Stoffen einbezogen Flavonoide, Knoblauch, Ginseng, kava-kava, Grapesamen) und die im fulltext verfügbar ist, wird fürs Silymarin nicht festgestellt, dass es das CYP3A4 induziert: "all but silymarin and ginseng enhanced CYP3A4 mRNA accumulation in hepatocytes 2-fold or greater."

    In einem Papier aus 2007 wird auch von der Inhibition des CYP3A4 ausgegangen, ebenfalls fulltext.

    Also, das sollte reichen, das Zitat von Snuffy in Frage zu stellen - vielleicht hat ja einer die Literatur, auf die DocMyers sich damals bezogen hatte.

    Schönen Sommer!
    Rudolf

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      #47
      Weil die verabreichte Menge Docetaxel länger im Körper bleibt, weil CYP3A4 heruntergefahren wird durch das Piperin, und so länger wirken kann. Also: CYP3A4-Inhibitor wirkt synergistisch!
      Insofern sollte die Kombi Abi + Sily ebenfalls synergistisch wirken, oder?
      Hallo Rudolf und Diskutanten, ziemlich komplex, die Geschichte, und ich kann mir nur meine Gedanken machen ohne Festlegung.
      Wenn CPY3A4 durch Piperin o.a. heruntergefahren wird und so das Docetaxel länger im Körper bleibt und somit länger wirken kann, ist es sicherlich keine Fehlinterpretation, dies als möglicherweise positiv zu markieren. Andererseits verträgt nicht jeder das Gift gleichermaßen und somit kann auch ein längeres Verbleiben im Körper nicht für alle Patienten positiv gedeutet werden. Docetaxel wird denn auch bewußt nicht als Dauermedikation mit gleichbleibendem Wirkungslevel verabreicht, sondern der Körper muß das Gift entsorgen und sich erholen können.
      Anders sieht es mit Abiraterone aus. Abi ist auf Dauer- bzw. Langszeitwirkung bei relativ gleichbleibenden Wirkungslevel ausgelegt, deshalb auch die tägliche orale Einnahme. Es hemmt kontinuierlich das Enzym CPY17, um die Androgenproduktion an allen Stellen des Körpers zu unterbinden. Wird nun mit Silimarin (falls es zutrifft) o.a. das CPY3A4 heruntergefahren und damit der Abbauprozeß des Abirateronacetats verlangsamt, ergibt sich aus meiner Sicht kein synergetischer Effekt. Es ergibt sich eine Übermedikation, weil die Dosierung sich bereits an der maximalen Wirksamkeit orientiert. Ein Mehr an Abirateronacetat bringt in diesem Fall nicht mehr Wirksamkeit, wohl eher mögliche Risiken. Andererseits wäre ein Weniger abträglich, weil nicht dosisgerecht. Deshalb auch die Warnung des Herstellers von Zytiga vor beidem, Inhibitoren und Induktoren:
      Additionally, abiraterone is a substrate of CYP3A4 in vitro. Strong inhibitors and inducers of CYP3A4 should be avoided or used with caution.
      Grüße aus Rudersberg
      Hartmut
      Grüße
      Hartmut

      Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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        #48
        Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
        Hallo Rudolf und Diskutanten, ziemlich komplex, die Geschichte, und ich kann mir nur meine Gedanken machen ohne Festlegung.
        Wenn CPY3A4 durch Piperin o.a. heruntergefahren wird und so das Docetaxel länger im Körper bleibt und somit länger wirken kann, ist es sicherlich keine Fehlinterpretation, dies als möglicherweise positiv zu markieren. Andererseits verträgt nicht jeder das Gift gleichermaßen und somit kann auch ein längeres Verbleiben im Körper nicht für alle Patienten positiv gedeutet werden. Docetaxel wird denn auch bewußt nicht als Dauermedikation mit gleichbleibendem Wirkungslevel verabreicht, sondern der Körper muß das Gift entsorgen und sich erholen können.
        Guter Aspekt!
        Aber das ist noch eine weitere Baustelle, auf der wir vorankommen müssten, die Vorab-Klärung, wer was wie verträgt, die Unterscheidung vorher zwischen Ansprechern und Nicht-Ansprechern.
        Wenn ich mal davon ausgehe, dass wir die Ansprecher identifizieren können, ist die synergistische Wirkung eines entsprechenden CYP-Hemmers, der seinerseits keine weiteren NW hat, in einer Abflachung der Abbau-Kurve des Medikaments zu sehen. Bei gleicher Insgesamt-Wirkung bräuchte ich weniger. Das ist die Hoffnung, die ich mit der Kombi Abi+NEM oder Taxane+NEM verbinde: Eine geringere Dosis von nebenwirkungsreichen (Abi weniger, Taxane mehr) Medikamenten ist möglich.
        Das Konzept von wöchentlicher Gabe von Docetaxel ist ja auch in diese Richtung gedacht. Pro Sitzung weniger, dafür dauerhafter.


        Anders sieht es mit Abiraterone aus. Abi ist auf Dauer- bzw. Langszeitwirkung bei relativ gleichbleibenden Wirkungslevel ausgelegt, deshalb auch die tägliche orale Einnahme. Es hemmt kontinuierlich das Enzym CPY17, um die Androgenproduktion an allen Stellen des Körpers zu unterbinden. Wird nun mit Silimarin (falls es zutrifft) o.a. das CPY3A4 heruntergefahren und damit der Abbauprozeß des Abirateronacetats verlangsamt, ergibt sich aus meiner Sicht kein synergetischer Effekt. Es ergibt sich eine Übermedikation, weil die Dosierung sich bereits an der maximalen Wirksamkeit orientiert. Ein Mehr an Abirateronacetat bringt in diesem Fall nicht mehr Wirksamkeit, wohl eher mögliche Risiken. Andererseits wäre ein Weniger abträglich, weil nicht dosisgerecht.
        Wenn man verlässliche Synergistik-NEMs hätte, könnte man auch hier die Dosis insgesamt geringer gestalten, für den Dauer"betrieb".
        Was ja ohnehin kommen wird, ist die Frage der Kombination von Abi mit anderen HB- oder sonstigen Sachen. Wir sind nicht an der einen einzigen Wunder-Pille interessiert, sondern wissen nur zu gut, dass auch das hochgelobte Abiraterone nur eine weitere Spielart von Hormonblockade ist, die weder bei allen wirkt noch die ultimative Lösung ist. Deswegen sind alle Kombi-Überlegungen (jetzt kommt ja auch die DHT-Hemmung wieder ins Spiel, nachdem der Steroid-Synthese-Weg zum DHT am Testosteron vorbei wiederentdeckt wurde) von Nutzen.

        Wobei sich bei Kombi-Überlegungen gleich das nächste Problem stellt: Wenn das einzelne super-neue und auch angeblich super-innovative Einzel-Medikament riesig viel kostet, laufen wir gegen Konstenargumente an. Dann werden diejenigen Bezahl-Probleme, die wir ja aus DHT-Zeiten kennen (wo viele Urologen sich weigerten, neben der Spritze noch ein Anti-Androgen und ein 5-alpha-Reduktase-Hemmer zu verordnen), noch dreifach getoppt.

        Grüsse,
        Rudolf

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          #49
          Zitat von paul007 Beitrag anzeigen

          Es wäre interessant von den Betroffenen - die in der Härtefallregelung sind - zu hören, welchen Erfolg Abiraterone ( ...allein oder in Kombination mit ?? ) bislang hatte.


          Ulla
          Hier 2 Kurz-Infos, werde ich demnächst, sobald ich mehr weiss, ergänzen:

          Erster Betroffener: Anfangs-PSA ca. 1000, ab Jan.2009, zunächst Placebo-Arm, dann Abiraterone, zur Zeit PSA 7.

          Zweiter Betroffener: Anfangs-PSA ca. 60, ab März 2010, Juni 2010 PSA ca. 7, Juni 2011 PSA ca. 14.


          So long,
          Rudolf

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            #50
            Zitat von paul007 Beitrag anzeigen

            Es wäre interessant von den Betroffenen - die in der Härtefallregelung sind - zu hören, welchen Erfolg Abiraterone ( ...allein oder in Kombination mit ?? ) bislang hatte.

            Ulla
            Hallo zusammen!

            Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, ich habe es erst vor ein paar Tagen entdckt - ich bin mir nicht sicher, ob ich mich in einem separaten Posting vorstellen sollte (wo?), aber ich versuche das mal, hier in einem Posting mit unseren Abiraterone Erfahrungen zu kombinieren. ich habe das Wichtigste auch in meinem Profil abgelegt, sowie unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=364 zusammengestellt. Ich selber habe Jahrgang 1967, betroffen ist aber mein Vater, der Jahrgang 1931 hat und 1994 mit 63 Jahren die PK Diagnose erhielt. Daher sind die PSA Angaben im Profil leider unvollständig, was die Vergangenheit angeht, ich verfolge den Verlauf erst seit etwa einem Jahr genauer. 1994 war sein PSA Wert mit 135 schon sehr hoch, eine Operation war nicht mehr möglich, es kam nur Strahlentherapie in Frage (Hormontherapie gab es noch nicht). Dies erbrachte erstaunlicherweise sehr gute Ergebnisse, zu der damaligen Zeit ein kleines Wunder, und mein Vater konnte jahrelang berschwerdefrei leben - die Behandlung beschränkte sich auf Beobachtung. Leider sind mir die PSA Werte wie gesagt nicht im Detail bekannt (ich müsste den Onkologen danach fragen, was aber so viele Jahre zurück etwas eigenartig wäre), sie waren aber praktisch bei Null. Beim erneuten Anstieg konnte mein Vater dann von der Hormontherapie profitieren, und Lupron Depotspritzen sowie Casodex waren über viele Jahre hinweg sehr wirksam. Erst in den Jahren ab 2006/2007 entwickelten sich Knochenmetastasen, im Januar 2008 mussten diese auch erstmals bestrahlt werden (PSA Werte waren in dem Zeitraum meines Wissens so um 20-30 herum). Man musste dann von einer Resistenz ausgehen, und der Urologe hat meinen Vater an einen Onkologen überwiesen, der ihn seither behandelt und zu dem wir auch ein grosses Vertrauen haben. die 3-monatlichen Lupron Depotspritzen wurden und werden jedoch bis heute weitergeführt. Der Onkologe versuchte es dann mit einer Oestrogentherapie kombiniert mit Blutgerinnungshemmern, leider erfolglos, so dass 2009 auf eine milde Chemotherapie (Estracyt/Navelbine) umgestellt wurde. Dies hat die Situation wieder verbessert, ein weiteres Jahr konnte überstanden werden, aber in dieser Zeit merkte man meinem Vater die Krankheit auch erstmals äusserlich deutlich an; der Allgemeinzustand verschlechterte sich deutlich. Ein grosses Problem waren Störungen in den Nerven, die das Gehen schwer machten; er benötigte Gehhilfen und eigentlich auch einen Rollator, gegen den er sich aber immer wehrte und den wir daher nie anschafften. Mitte 2010 musste dann auf Taxotere umgestellt werden. Die Therapie vertrug er zwar gut, sie war aber dennoch belastend. Die PSA Werte waren zu dem Zeitpunkt meines Wissens um die 800. Sein Allgemeinzustand verschlechterte sich weiterhin. Als psychisch sehr belastendes Problem kommt dazu, dass sich bei meiner Mutter seit einigen Jahren eine Demenz entwickelt und sie im Verlaufe des Jahres immer öfter äussert aggressiv gegen meinen Vater wurde - auch eine grosse Belastung für mich, denn da ich alleinstehend bin und im Wesentlichen die einzige Ansprechperson für meine Eltern (die beide noch in einem Einfamilienhaus leben), ist die Situation natürlich auch für mich schwierig; ich verbringe jeden Abend bei ihnen, jedes Wochenende, und Ferien sind seit 3 Jahren kein Thema. Immerhin sind die aggressiven Phasen mener Mutter seit einer Therapie mit Antidepressiva deutlich zurückgegangen.

            Im September 2010 erkrankte mein Vater aufgrund der Chemo an einer Gürtelrose - leider verschwieg er diese zuerst, so dass sie erst zu spät mit Virostatika behandelt werden konnte und daher, obschon gut verheilt, bis heute Beschwerden verursacht. Ende 2010 entwickelten sich dann auch ernsthafte Schmerzen, mein Vater musste zuerst massive Schmerzmittel einnehmen, die dann durch Opiate (Duragesic 50ug) ersetzt wurden. Diese Mittel nimmt er noch heute ein. Die PSA Werte erreichten Ende 2010 einen Wert von 1350, die Hämoglobin Werte waren ständig tief, er erhielt dreimal eine Bluttransfusion.

            Wir warteten lange auf Abiraterone, von dem wir schon viel hörten, und es war ein kleines Wunder, dass er Ende Januar 2011 in das Härtefallprogramm kam. Vor allem aufgrund der Anämie war es fraglich, ob dies gelingt, und seine Prognosen waren äusserst schlecht.

            Was dann folgte, war für uns allerdings dann ein grösseres Wunder. Seine PSA Werte sanken innert 6 Wochen auf 300, im weiteren Verlauf dann sogar auf etwas unter 200, die Blutwerte stabilisierten sich (es war keine Bluttransfusion mehr notwendig). Viel beeindruckender war aber die nach etwa 2 Monaten einsetzende Verbesserung seines Allgemeinzustandes. Die Schmerzen verschwanden bis auf die Nachwirkungen der Gürtelrose (daher die Weiterführung von Duragesic), er hat mehr als 10kg zugenommen, Rollator ist kein Thema mehr, der Stock eher noch eine Absicherung, und er arbeitet wieder im Garten. Er hat diesen Sommer sogar mehrere Male den Garten selber gemäht, was ich für unmöglich gehalten hätte. die Verbesserung ist ihm auch sehr deutlich anzusehen, laut eigenen Aussagen fühlt er sich täglich jünger und ist überzeugt, noch mindestens 7 oder 10 Jahre bei uns zu sein - ich weiss, dass dies eine Illusion ist, aber ich will sie ihm nicht nehmen. Leider sind die PSA Werte schon wieder am Steigen begriffen (April 190, Mai 220, Juni 340, Juli 360), vor allem zwischen Mai und Juli stieg er fast um 50%, glücklicherweise blieb er dann in dem Bereich; ich weiss nicht genau, was wir davon halten sollen, aber auf jeden Fall besser, als ein weiterer deutlicher Anstieg. Positiv ist aber, dass die alkalische Phosphase von anfangs 428 ständig sank und noch immer sinkt, momentan liegt sie bei 198. Und sein subjektiver Zustand bessert sich noch immer.

            Der Onkologe meinte übrigens, dass Abiraterone auch bei seinen anderen Patienten gut wirkte (vor allen anfangs), dass es allerdings lange nicht bei jedem so gut wirke wie bei meinem Vater. Wie gross der Unterschied zu anderen Patienten ist, habe ich dann nicht mehr nachgefragt. Natürlich mache mich mir auch viele Gedanken über das "wie weiter", wenn die Werte weiter steigen - und das werden sie natürlich, die frage ist nur, wie schnell. Hier habe ich auch einige Fragen, vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?

            Irgendwo habe ich gelesen, dass die Gabe von cholesterinsenkenden Mitteln eventuell etwas bringe, weil Cholesterin auch eine Restmenge an Testosteron bilden können. Ich weiss, dass mein Vater im Dezember relativ hohe Cholesterinwerte hatte (ich glaube um die 7), die aktuellen Werte kenne ich nicht und er nimmt auch keine Cholesterinsenker. Der Onkologe meinte vorgestern, er werde die Cholesterinwerte messen und dann besprechen wir, ob Handlungsbedarf besteht. Was meint ihr, ist da etwas dran?

            Wir haben auch besprochen, on in der Zukunft MDV3100 eine Alternative wäre. Der Onkologe meinte, wenn Abiraterone nicht mehr wirken würde, sei die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass ein ähnlich funktionierender Wirkstoff viel ändern könnte. Ich selber bin mir da aber nicht so sicher, denn eigentlich beruht Abiraterone ja auch auf einem ähnlichen Wirkprinzip wie ADT, nur effizienter, und da beides bei meinem Vater wirksam war, würde ich subjektiv auch auf MDV3100 gewisse Hoffnungen setzen, falls wir dann überhaupt in ein Programm kämen.

            Jevtana gegenüber sind wir sehr skeptisch, aber vielleicht ist es dann die einzige Alternative. Interessant scheint mir da der Thread zu EGCG. Wäre es eventuell schon ohne Chemotherapie angezeigt, EGCG einzunehmen? Oder würde man sich da eine Option verspielen und dies erst mit einer Chemo kombinieren, wenn diese notwendig wird?

            Schliesslich schient uns auch Cabozantinib interessant zu sein, hier wäre auch ein prinzipiell neuer Wirkmechanismus involviert.

            Aber dieser Thread soll ja erst einmal nur zu Abiraterone sein, daher diese ersten Erfahrungen. Wahrscheinlich zeichnen sie statistisch ein zu gutes Bild, auch wenn mein Vater nie auf Traumwerte von 7 oder sogar noch weniger kam... auf jeden Fall scheint mir, dass die statistische Lebensverlängerung von 4 Monaten bei meinem Vater deutlich höher sind, mindestens ein Jahr würde ich schätzen (und wenn weniger, dann sicher mit einer kürzeren Leidenszeit am Ende). Ich hoffe, die Erholungspause dauert bei uns noch etwas an, und ich hoffe auch, dass dies bei anderen Betroffenen auch gut geht.

            Danke fürs Mitlesen, und viel ERfolg für euch alle,

            Andreas

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              #51
              Wirkung von Abiraterone bei vorausgegangener Anwendung von Ketokonazol

              Liebe Mitbetroffene,

              beim Recherchieren zu obigem Thema bin ich auf einen Artikel von Dr. Ohlmann im BPS-Magazin 2/2010 gestoßen:

              http://www.prostatakrebs-bps.de/imag...e=15&view=FitB

              Hier ein Ausschnitt:

              ....In dieser zweiten Phase-II Studie wurde jedoch der PSA-Abfall e50% nur bei 36% der Patienten beobachtet, die Zeit bis zum erneuten Anstieg des PSA-Wertes lag ebenfalls bei 169 Tagen. Der Grund fur das reduzierte PSA-Ansprechen in dieser Studie könnte darin liegen, dass ein Teil der Patienten zuvor mit Ketokonazol behandelt worden war. Bei Patienten, die zuvor mit Ketokonazol (NizoralR) behandelt worden waren, lag die Zeit bis zum erneuten PSA-Anstieg mit 99 Tagen im Mittel deutlich kurzer im Vergleich zu 198 Tagen bei Patienten, die bisher noch kein Ketokonazol erhalten hatten. Ursache hierfur ist wahrscheinlich eine Kreuzresistenz beider Substanzen, da beide Medikamente einen ähnlichen Wirkmechanismus bei der Hemmung der Testosteron-Produktion aufweisen. In neueren Studien konnte jedoch gezeigt werden, dass Abiraterone auch bei Patienten wirksam ist, die bereits zuvor mit Ketokonazol behandelt worden waren. Daher ist abschließend noch nicht zu beurteilen, ob eine Vorbehandlung mit Ketokonazol ein Argument gegen eine Therapie mit Abiraterone darstellt.....

              Daraufhin habe ich den Verfasser nach seiner aktuellen Sicht gefragt.

              Herr Dr. Ohlmann hat darauf geantwortet:

              Leider gibt es noch keine neuen Erkenntnisse. Die von Ihnen zitierte Studie hat dazu beigetragen, dass in die Zulassungsstudie keine Patienten aufgenommen wurden, die vorher mit Ketokonazol behandelt worden sind. Allerdings gab es zuvor mehrere Studien die gezeigt haben, dass auch Patienten von Abirateron profitieren, die zuvor Ketokonazol erhalten haben. Das deckt sich auch mit unseren Erfahrungen - wir haben das Ketokonazol sehr gerne eingesetzt und jetzt einige Patienten im Härtefallprogramm und danach behandelt, die zuvor Ketokonazol erhalten hatten. Wir können nicht bestätigen, dass diese Patienten schlechter auf Abirateron ansprechen. Ganz aktuell behandeln wir einen Patienten, der auf Ketokonazol nicht angesprochen hat und jetzt unter Abirateron einen deutlichen PSA-Abfall zeigt. Es gibt leider noch keine Möglichkeit zu differenzieren, welcher Patienten auf Ketokonazol und welcher Patient auf Abirateron ansprechen wird.
              Falls Sie es noch nicht erfahren haben: Abirateron wurde in der letzten Woche in Deutschland zugelassen und ist ab sofort per Rezept erhältlich.

              Viele Grüße

              C. Ohlmann


              Priv.-Doz. Dr. C-H. Ohlmann
              Oberarzt
              Leiter der klinischen Studienzentrale
              Klinik für Urologie und Kinderurologie
              Universität des Saarlandes
              Kirrbergerstr. 1
              66424 Homburg/Saar
              Tel.:
              06841-16-24700
              Fax.: 06841-16-24795



              Gruß
              WernerS

              Zuletzt geändert von Gast; 12.09.2011, 17:09. Grund: Schrift zu klein

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                #52
                Lieber WernerS,

                ich halte ganz große Stücke auf Herrn Dr. C. Ohlmann. Des öfteren hat er mir
                gute Ratschläge gegeben. Er ist Abiraterone-Pionier!
                Was nun mich betrifft, scheine ich nicht zu den glücklichen 36% zu gehören,
                bei denen es wirkt?
                Ich bin bei der siebten Dose (a 120 Stk). Es war die letzte im Rahmen
                Härtefall. Ende des Monat wird nochmal gemessen. Mein aktueller PSA-Stand
                ist 1.131 . Wenn er weiter hochkrabbelt, habe ich eine andere Therapie zu
                starten. Wenn doch noch eine späte Absenkung geschieht, gehe ich in die
                Apotheke und kaufe Zytiga.
                Gruß Werner

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                  #53
                  Update der S3-Richtlinien (Konsultationsfassung)

                  Vom SHG-Leiter Kassel, Heinz Zlotowicz, habe ich (und Andere gemäß Verteiler) soeben folgende Mail erhalten:

                  12.09.2011 JO
                  Konsultationsfassung online: Aktualisierung der S3-Prostatakarzinom-Leitlinie
                  Prostatakrebspatienten nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft behandeln: Fast genau zwei Jahre nach ihrer Veröffentlichung wird die „Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms“ nun bereits aktualisiert.
                  Ab sofort ist die Konsultationsfassung online auf den Internetseiten der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU), der beteiligten Fachgesellschaften sowie des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) einzusehen und kann vier Wochen lang kommentiert werden. Stellungnahmen und Änderungsvorschläge werden berücksichtigt, sofern sie begründet und mit Literatur hinterlegt sind und können per E-Mail an info@azq.de gesendet werden.

                  Mit der Aktualisierung verfolgen die beteiligten Fachgesellschaften ihr Konzept der „lebendigen Leitlinie“, das neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell in der medizinischen Versorgung verankern soll. „Die Leitliniengruppe hat eine modulare Aktualisierung vorgenommen“, sagt der Vorsitzende der Leitliniengruppe Prostatakarzinom Professor Dr. med. Dr. h. c. Manfred Wirth. „Das heißt, es wurden Themen priorisiert, für die eine mögliche Veränderung von Empfehlungen gesehen wurde, wie etwa bei der Früherkennung, der Behandlung des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms oder der Behandlung von Knochenmetastasen. Hier war bereits nach zwei Jahren wesentliche neue Literatur zu berücksichtigen“, so der Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden. Aber auch neue Themen wurden bearbeitet, darunter der Stellenwert der Protonentherapie, die Prävention von Kiefernekrosen bei Behandlung von Knochenmetastasen sowie bildgebende Verfahren.

                  Konkret enthält die Leitlinie, nach Auskunft von Professor Wirth, nun detaillierte Empfehlungen, welche bildgebende Diagnostik für welche Indikation in Primärdiagnostik und Ausbreitungsdiagnostik empfohlen wird - aber auch, was nicht empfohlen wird. Für die Behandlung von Knochenmetastasen und insbesondere für die Zweitlinientherapie des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms werden neue medikamentöse Optionen benannt, aber auch die Prävention von Komplikationen adressiert. Für die aktive Überwachung (Active Surveillance) wurden die Indikationen eines Abbruchs der Therapie präzisiert. Bei der Strahlentherapie des high risk bzw. lokal fortgeschrittenen Karzinoms wird auch die Option einer kürzeren Hormontherapie als bisher eingeräumt. Bei der Früherkennung hat sich dagegen lediglich das Statement zur Studienlage, nicht aber das grundsätzliche Vorgehen geändert. Der Dresdner Urologe: „Die Änderungen sind für Ärzte und Patienten relevant. Es wird verstärkt darauf ankommen, dass die Ärzte ihren Patienten den Nutzen und auch einen möglichen Schaden der Maßnahmen verständlich erläutern, so dass die Patienten gut informiert über die gewünschten Behandlungsmaßnahmen entscheiden können.“

                  Da bereits während der Aktualisierung weiterer Überarbeitungsbedarf identifiziert wurde, will die rund 50-köpfige Leitliniengruppe das Projekt der „lebendigen Leitlinie“ fortführen und beantragte beim onkologischen Leitlinienprogramm nun Mittel für weitere jährliche modulare Aktualisierungen für die nächsten vier Jahre. „Dieser Antrag bedeutet eine konsequente Umsetzung unseres Konzeptes und ist der erste dieser Art“, betont Professor Wirth, der auf dem 63. DGU-Kongress vom 14. bis 17. September 2011 in Hamburg über Änderungen in der Leitlinie referieren und damit eine breite Fachöffentlichkeit informieren wird.

                  Hintergrundinformation: Die Erstellung sowie die laufende Aktualisierung der interdisziplinären S3-Prostatakarzinom-Leitlinie erfolgte unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. in Kooperation mit dem ÄZQ im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und der Deutschen Krebshilfe e.V. (DKH). Dabei haben folgende beteiligte Organisationen mitgewirkt: der Berufsverband der Deutschen Urologen e.V., die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO), die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), der Berufsverband Deutscher Strahlentherapeuten (BVDST), die Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP), die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN), die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG), sowie der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS).


                  Quelle: Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.
                  +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
                  1. Aktualisierung der S3-Leitlinie zur Kommentierung freigegeben


                  Die "Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms" wurde im Jahr 2009 erstellt. Seit Januar 2011 erfolgte die erste modulare Aktualisierung einzelner Kapitel. [IMG]file:///C:/Users/WernerS/AppData/Roaming/T-Online/T-Online_Software_6/eMail/user/usr_Standard_000000/tmp/Part13[/IMG]

                  Mehr...


                  Überarbeitet wurden die Kapitel
                  1. Früherkennung und Screening,
                  2. Diagnostik und Stadieneinteilung,
                  3. Active Surveillance,
                  4. operative Therapie und
                  5. Strahlentherapie (einschließlich LDR-Brachytherapie) des lokal begrenzten und lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinoms,
                  6. HIFU sowie
                  7. Therapie des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms und bei Knochenmetastasen.
                  Die aktualisierte Fassung kann ab sofort bis einschließlich 12.10.2011 kommentiert werden. Inhaltliche Änderungswünsche sollten – wenn möglich – mit Literatur belegt werden. Bitte senden Sie Ihre Kommentare an info@azq.de Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können .


                  Ergänzung durch die Web-Redaktion des BPS:
                  Die Version 2.0 – 1. Aktualisierung 2011 (PDF-Format, 2,0 MB) der Leitlinie kann hier vom BPS-Server heruntergeladen werden.

                  Quelle:
                  http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...731&Itemid=149

                  Das Medikament Abirateron ist neu in den Therapieoptionen enthalten.

                  Gruß
                  Werner
                  Zuletzt geändert von Gast; 13.09.2011, 20:55. Grund: Gestaltung

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                    #54
                    Aktuelles dazu:



                    Ulla

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                      #55


                      In Anlehnung an Reinardo – ………… nur einmal so nachgedacht !

                      Im BPS=Forum ist ueber Abiraterone diskutiert worden als handele es sich um eine neue Wunderdroge. Handelt es sich aber doch nur um eine raffiniert ausgetueftelte Variante von Hormontherapie, die es vermag, den letzten Rest Testosteron aus dem Koerper herauszudruecken. Das k a n n gar kein so wundersames Medikament sein und das Ergebnis duerfte im Einzelfall, wenn man die Vorbehandlungen kennt, vorhersagbar sein.
                      Vergleichsweiser KOSTENANSATZ:

                      1. Spritze / LHRH Analoga – Zoladex (Astrazeneca) – 10,8 mg - 3 Monatsdepot = 520 EURO

                      2. Zytiga (Abiraterone) 120 Tabeletten mit je 250 mg in 1 Packung
                      = 4.430 EURO
                      Empfohlene Tagesdosis 1000 mg – d.h. 4 Tabletten täglich –
                      d.h. 1 Packung mit 120 Tabeltten reicht 1 Monat
                      4.430 EURO x 3 Monate = 13.290 EURO
                      http://www.zytiga.com/pdf/prescribin...n.pdf#zoom=100

                      Wenn ich aus der Durchschnittsrente den KV-Beitrag überschlage in Relation zu den oben aufgezeigten Kosten - wie können die neuen Medikamente noch alle finanziert werden bei diesen unglaublichen Preisen ?
                      Mit MDV 3100, Tasquinimod etc. wird es sich nicht anders verhalten.

                      Ulla

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                        #56
                        Hallo liebe Mitbetroffene,

                        ich habe neue Werte und diese in myprostate.eu eingestellt. In die Berichtsspalte dieses Forums habe ich geschrieben:

                        30.08.11 PSA jetzt 69,1. CGA 28,6 und Ostase 33,7. Bis auf den PSA-Wert eine gute Entwicklung. Aber was ist die Ursache? Ab heute nehme ich zusätzlich zu Abiraterone Leukine. Aus der Härtefallregelung habe ich noch Abi bis Ende September.

                        20.09.11 Alles sinkt: PSA 56,6;CGA 23,7;NSE 12,7;Ostase 33,4.
                        Sind es die Leukine ? Einnahmeplan: 5 Tage je 200 mcg, 2 Tage Pause; wieder 5 Tage 200 mcg usw. Onkologe hat für weitere 30 Tage (120 Stück) Abiraterone verschrieben.
                        Grafisch ist die Entwicklung dargestellt in:

                        Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs



                        Gruß
                        WernerS
                        Zuletzt geändert von Gast; 28.09.2011, 20:10. Grund: Ergänzung

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                          #57
                          D.Luke:
                          "I participated in both the cougar 301 (post Taxotere) and 302 (pre Taxotere) studies and still have patients active on the Trial despite FDA approval...that's nearly 4years on study. PSAs over 1000 in several men w diffuse bone mets and failed hormones and chemotherapy prior. We did not have a significant side effectbto report in those 4years. Interesting note seem to have 3 populations of responders.

                          1) those w dramatic declines in psa seem to have long responses.
                          2) rapid failures with rapid psa rise and radiographic progression pts feel sick
                          3) psa bounces but pts feel well and no radiographic progression. Treating mds have to be patient w this final group. I had 1 patient his psa bounce from 200 to 500 for 21 months, but he felt well so stayed on the drug on the 22nd month his psa declined to <30 and remained there fornover 2years now.

                          I'm starting to check circulating tumor cells to help with these patients. Also if pt on zytiga develops weakness need to check phosphorous levels seeing more and more of this."


                          "Ich nahm sowohl in der COUGAR-301 (post Taxotere) und 302 (pre Taxotere) Studien teil und wir haben noch immer Patienten, die trotz FDA-Zulassung in der Studie sind... damit sind sie fast 4 Jahre in der Studie. PSAs über 1000 bei mehreren Männern mit diffusen Knochen Metas nach Versagen einer vorausgegangenen Hormone und Chemotherapie. In den 4 Jahren wurde uns von keinen signifikanten Nebenwirkungen berichtet. Interessante Anmerkung noch, wir sehen grob 3 Ansprechgruppen:

                          1) die mit dramatischem Rückgänge des PSAs, die scheinen eine lange Remission zu haben.
                          2) schnelles Versagen der Therapie mit schnellem PSA-Anstieg und radiologischer Progression, Patienten fühlen sich 'krank'.
                          3) PSA springt hoch, aber die Patienten fühlen sich wohl, und es zeigt sich keinen radiologische Progression. Die Therapeuten müssen sehr geduldig mit den Patienten dieser letzten Gruppe sein. Ich hatte einen Patienten, sein PSA sprang von 200 auf 500 für 21 Monate, aber er fühlte sich gut, und so blieb das Medikament. Im 22. Monat sank sein PSA auf <30 und blieb dort, bisher 2 Jahre.

                          Ich fange an zu prüfen, ob zirkulierende Tumorzellen (CTC) mir bei diesen Patienten helfen. Wenn Patienten auf ZYTIGA Schwäche entwickeln, müssen die Phosphor Serumwerte überprüft werden, sehen wir immer öfter."
                          Who'll survive and who will die?
                          Up to Kriegsglück to decide

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                            #58
                            hallo liebe mitbetroffenen,

                            dies ist zwar auch keine antwort doch ich habe eine frage zu zytiga,mein mann haz wie bekannt die chemo abegbrochen,und soll nun zytiga bekommen plus prednison 5mg 2x täglich der aktuelle psa wert ist bei 12,03 gesunken von 33 vor 8wochen und dann auf 19 vor 4 wochen,nun möchte der urologe nochmals drei wochen warten bis zum nächsten psa wert und dann mit zytiga anfangen,meine frage warum nicht jetzt schon?macht es sinn?mein mann würde lieber jetzt als gleich anfangen was ich auch durchaus verstehen kann weil dann unternimmt man was .
                            danke für eure mühe .
                            lieben gruss gabi

                            Kommentar


                              #59
                              Moin,
                              Zitat von muehli_01 Beitrag anzeigen
                              hallo liebe mitbetroffenen,

                              dies ist zwar auch keine antwort doch ich habe eine frage zu zytiga,mein mann haz wie bekannt die chemo abegbrochen,und soll nun zytiga bekommen plus prednison 5mg 2x täglich der aktuelle psa wert ist bei 12,03 gesunken von 33 vor 8wochen und dann auf 19 vor 4 wochen,nun möchte der urologe nochmals drei wochen warten bis zum nächsten psa wert und dann mit zytiga anfangen,meine frage warum nicht jetzt schon?macht es sinn?mein mann würde lieber jetzt als gleich anfangen was ich auch durchaus verstehen kann weil dann unternimmt man was .
                              danke für eure mühe .
                              lieben gruss gabi
                              den Verlauf verstehe ich nicht, Chemo abgebrochen obwohl der Wert des PSA sinkt wegen was Hämowerte oder ??
                              an sich verlangt Zytiga Progress unter Chemo um verordnet zu werden.
                              Wie dem auch sei, bei aktuell PSA 12,03 ist es unerheblich ob diese Verabreichung jetzt oder in 4 Wochen startet, aus der Studie 3 zu Zytiga ist der stat. Mittelwert der Wirksamkeitsdauer zu entnehmen.-
                              Gruss aus Tornesch
                              Guenther
                              SHG Prostatakrebs Pinneberg
                              Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                              Serve To Lead

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                                #60
                                hallo günther,

                                die chemo wurde auf wunsch meines mannes abgebrochen,da der allgemeinzustand trotz realtiv guter blutwerte schlecht ist.
                                er hatte 9zyklen taxotere.
                                wobei wir dann wieder darüber nachdenken sollten chemo um jeden preiss?mein mann ist derjenige der entscheidet er ist der patient und ich unterstütze ihn,und gestern mit dem uro besprochen ab heute geht es mit zytiga los.werte statistiken alles gut,aber letztendlich zählt auch der mensch,
                                in diesem sinne vielen dank für deine antwort
                                lieben gruss

                                gabi

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