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PSA nach RPE und Salvage Bestrahlung

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    #16
    Meine Antwort zielte darauf ab, dass man sich bei einem PSA Wert von 0,06 / 0,07 ng/ml keine großen Sorgen machen sollte. Man muss bis zu einem PSA Wert von 10 ng/ml natürlich nicht untätig bleiben. Ich lasse regelmäßig ein PSMA PET/CT machen und wenn dort Metastasen zu sehen sind, versuche ich sie mit Cyberknife bestrahlen zu lassen. Das senkt dann wieder den PSA Wert und die 10 ng/ml rücken in die Ferne. Allerdings sollte man das PSMA PET/CT ab einem PSA Wert von 1,0 oder 2,0 machen lassen, sonst sieht man noch nicht viel. Man muss ja nicht, wie vor einer Salvage-Bestrahlung, unter 0,5 ng/ml aktiv werden.

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      #17
      Hallo Georg,

      vielen Dank, bin komplett einig mit dir.

      Reini99 hatte allerdings nicht meinen letzten Stand verlinkt. Die PSA Messung letzte Woche ergab einen Anstieg von 0,071 ng/ml auf 0,105 ng/ml, daher meine Sorge. Immerhin ein Anstieg um 48 % auch wenn die absolute Zahl immer noch gering ist.
      Ansonsten werde ich im großen und ganzen so vorgehen, wie du es auch beschrieben hast. Werde mir auch immer mal eine Zweitmeinung einholen, da ich in der Nähe des CIO der Uniklinik Köln wohne, wo auch die sRT 2019 stattfand.

      LG Rudi
      https://myprostate.eu/?req=user&id=1039

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        #18
        Da ist Frau Prof. Marnitz mit dem Cyberknife System nur ein paar Schritte entfernt.

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          #19
          Zitat von Rudi88 Beitrag anzeigen
          Hallo Georg,

          vielen Dank, bin komplett einig mit dir.

          Reini99 hatte allerdings nicht meinen letzten Stand verlinkt. Die PSA Messung letzte Woche ergab einen Anstieg von 0,071 ng/ml auf 0,105 ng/ml, daher meine Sorge. Immerhin ein Anstieg um 48 % auch wenn die absolute Zahl immer noch gering ist.
          Ansonsten werde ich im großen und ganzen so vorgehen, wie du es auch beschrieben hast. Werde mir auch immer mal eine Zweitmeinung einholen, da ich in der Nähe des CIO der Uniklinik Köln wohne, wo auch die sRT 2019 stattfand.

          LG Rudi
          Bei mir zeigte eine Messung 3 Tage nach 0,19 dann 0,16. Ich denke auf solch niedrigem Niveau sollte man nicht mit Verdopplungszeiten oder Ähnlichem arbeiten. Die Fehlerrate ist hier deutlich zu hoch.
          VG
          Achim
          Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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            #20
            Ja Georg korrekt, bei Frau Prof. Dr. Marnitz-Schulze habe ich auch die sRT 2019 durchführen lassen und habe fortan jedes Jahr dort mein Jahresgespräch. Das nächste bei ihr am 17.Juni 2021. Im Zweifel kann man dort dann auch auf Wunsch noch mal beim Tumorboard vorgestellt werden.

            Danke auch dir Achim für deinen Betrag und ich stimme zu, dass die Berechnung der VZ noch warten kann und muss, man macht sich nur unnötig Sorgen. Mein Uro sagt zwar, dass es mit seiner ultrasensitiven Messmethode nur ca. 1%ige Abweichungen hat, aber ich warte jetzt mal die nächsten 2-3 Messungen ab, dann wird das Bild klarer. Und selbst dann gibt es immer noch Chancen, wenn auch vielleicht nur geringe, dass sich ein PSA Wert zw. 0,2 ng/ml und 0,4 ng/ml einpendelt.

            Die Wünsche werden mit der Zeit zwar immer kleiner, aber sie sind zumindest noch existent.

            LG Rudi
            https://myprostate.eu/?req=user&id=1039

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              #21
              Zitat von reini99 Beitrag anzeigen
              Ungünstig sehe ich bei dir, dass nach IMRT der PSA nicht auf<0,01ng gefallen ist.
              Gibt es auch Labore, die so niedrige Werte ermitteln können? Bisher dachte ich immer, dass in der Regel die untere Nachweisgrenze bei 0,07 bzw. teilweise bei 0,04 liegt?

              Danke.
              mfg

              https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

              Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

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                #22
                Dieter,

                ich hatte durch div. Umzüge das Vergnügen mit mehreren Laboren mit unterschiedlichen Untergrenzen (Werte jew. ng/ml).
                Seit ca. 6 Jahren gehe ich immer direkt zum Labor.

                Labor 1: <0,02 (Roche)
                Labor 2: <0.01 (Siemens)

                Tierischer Stress, als ich bei Labor 2 mal Werte zwischen 0,02 und 0,04 hatte. Hatte dort hin und wieder mit dem freundlichen Laborleiter zu tun, der mir erklärt hat, daß ein und dieselbe Probe bei fünf Durchläufen fünf mal unterschiedliche Werte zwischen 0,01 und 0,05 ergeben kann. Werte im Bereich des Grundrauschens.
                Nach einigen Jahren neue Vorgabe vom Assay-Hersteller Siemens, daß als Untergrenze grundsätzlich <0,04 auszuweisen ist.

                Also...
                Labor 2: <0.04 (Siemens)
                Labor 1: <0,01 (Roche) Wie das? Assay-Wechsel!
                Labor 3: <0,01 (Roche)

                Schwankungen zwischen 0.01 und 0,05 bedeuten im Grunde gar nichts, und wahrscheinlich macht die Untergrenze <0,07 Sinn.

                Barnold hat mit seinem Laborhintergrund mal eine gute Erklärung (die ich gerade nicht finde) für diese Unschärfen eingestellt.
                Gruß, Rastaman

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                  #23
                  Hallo Zusammen,

                  mal wieder ein Update von mir. (Verlauf ist im Profil hinterlegt und aktualisiert)

                  Nach RPE im November 2018 und Salvage RT von April bis Juni 2019 landete mein PSA nie im nicht nachweisbaren Bereich. Nach OP war der Nadir 0,08 stieg dann auf 0,17 an vor Start der Salvage RT und fiel danach bis auf 0,055.
                  Von dort stieg er leider wieder und lag zuletzt im Mai 2022 bei 0,206.

                  Nun bin ich leider auch noch Nierensteinpatient und vor gut einer Woche wurde mir ein Harnleiterstein entfernt. Bei der Visite nach der OP wurde mir mitgeteilt, dass während der Stein OP Restprostatagewebe entdeckt worden sei.
                  PSA wurde am 30.7.22 vor der OP mit 0,2 gemessen.

                  Nun gut 1 Woche nach der Steinentfernung stand die routinemäßige 3 Monatsmessung PSA erneut an.
                  Mir wurde soeben mitgeteilt, dass der Wert nun bei 0,258 lag, nur gut 1 Woche nach der OP des Harnleitersteins.

                  Daher habe ich nun die vielleicht naive Hoffnung, dass dieser Anstieg u.U. durch die Manipulation des Prostata- Restgewebes erfolgt sein könnte.
                  Wie sonst soll ich einen Anstieg von 0,2 (vor Stein OP) auf 0,258 innerhalb von nur 1 Woche erklären können.

                  Hat dazu jemand eine Meinung, oder gar ähnliche Erfahrungen machen können.
                  Würde mich sehr freuen, von euch zu hören, weil man natürlich mal wieder aufgewühlt ist, wie immer nach 3 Monaten, dieses mal aber schon etwas mehr als sonst.

                  Ganz liebe Grüße
                  Rudi
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=1039

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                    #24
                    Hallo Rudi,
                    dass dieser Anstieg u.U. durch die Manipulation des Prostata- Restgewebes erfolgt sein könnte.
                    Damit hast Du wohl Recht.
                    Gruß Arnold
                    Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                      #25
                      Hallo Zusammen,

                      nachdem ich im vorletzten Post darüber berichtet habe, dass man bei mir bei einer Nierenstein Entfernung Restprostatagewebe entdeckt hätte (ich hatte nach RPE = R0) habe ich meinen damaligen Operateur damit konfrontiert, welcher dann im Januar 2023 eine Nachuntersuchung durchführte. Er konnte (oder wollte ? ) diesen Befund von Restprostatagewebe nicht bestätigen. Auf meine Frage, warum seine Kollegin in einem anderen Krankenhaus das ohne eigenen Vorteil behaupten sollte, entgegnete mein Operateur mit dem Satz "Vielleicht war es ja kollegiale Feindseligkeit".

                      Nun habe ich seit ca. 3 Wochen Probleme mit einem unangenehmen Druck im rektalen Bereich und war gestern beim Proktologen. Dieser stellte per Tastbefund eine verhärtete Stelle am Ort der damaligen Prostata fest und beantwortet meine Frage, was das denn sein könnte mit "entweder Narben- oder Restprostatagewebe".

                      Da ich eine Salvage Bestrahlung in 2019 hatte, gehe ich davon aus, dass man so ohne weiteres nicht mehr operieren oder bestrahlen kann und da stellt sich mir die Frage, was passiert mit diesem Restprostatagewebe ? Ist es gut- oder bösartig, kann es an der Stelle für großen Ärger und Verschlechterung der Gesamtsituation sorgen ? Mein Verlauf ist hier im Profil hinterlegt, mein aktueller PSA Wert liegt bei 0,338 ng/ml, also irgendwo ist etwas vorhanden.

                      Es würde mich wirklich sehr freuen, falls jemand zu so einer Situation etwas sagen könnte, ich bin zwar selbst seit 5 Jahren im Forum, aber eher (noch) Mitleser, da ich mit meinem bisherigen Wissen noch nicht so viel beitragen kann.
                      Über Restprostatagewebe nach einem R0 Schnitt habe ich jedenfalls bisher noch nichts lesen können.

                      Würde mich über einzelne Meinungen sehr freuen.
                      VG Rudi
                      https://myprostate.eu/?req=user&id=1039

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                        #26
                        Hallo Rudi,
                        ich hatte einen ähnlichen Verlauf aber mit dem Unterschied, dass nach IMRT der PSA Wert <0,01ng war. Stieg aber nach einiger Zeit wieder. R0 sagt leider m.E. wenig. Resttumor kann bei mir nicht sein. PSMA/PET-CT hätte etwas zeigen müssen.
                        In deinem Fall könnte es durchaus sein.Also Besuch beim Nuklearmediziner ist sinnvoll.
                        LG
                        Reinhard

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                          #27
                          Hallo Zusammen,

                          nach langer Zeit möchte ich mich mal wieder mit einem neuen Update melden.

                          Nachdem die RPE in 2018 nicht zum gewünschten Ergebnis der PSA Absenkung in den nicht mehr nachweisebaren Bereich realisiert werden konnte, versuchten wir es mit einer Salvage RT ein halbes Jahr später. Auch diese Maßnahme brachte nicht den gewünschten Erfolg.
                          Das PSA stieg bis Ende Februar relativ moderat an (bis 0,44 ng/ml). Ende Mai 2024 jedoch dann auf 0,886 ng/ml.

                          Daraufhin erfolgte die erste Bildgebung via PSMA PET-Ct (18F-PSMA )
                          Im Befund der Uniklinik Köln findet sich nun folgende Beurteilung:
                          „Nuklidmehrbelegung in einem Lymphknoten angrenzend an die Arteria iliaca interna links, SUV maxäq 7,6. bzw.
                          PSMA-positiver malignomsuspekter Lymphknoten im Stromgebiet der Arteria iliaca interna links (ca. 11 x 8 mm)

                          Am 29.Juli habe ich nun einen Termin bei Herrn Professor Axel Heidenreich in der UK Köln.

                          Mein postoperativer Befund, sowie der komplette Verlauf befinden sich sowohl hier im Profil, wie auch im Link der Signatur. (my prostate)

                          Mein behandelnder Urologe empfiehlt eine „Radio guided Surgery“ da bei meinem Pn1 Befund möglicherweise weitere Mikrometastasen möglich sein könnten, welche man aktuell in der Bildgebung (noch) nicht sieht.

                          Welche Möglichkeiten bieten sich sonst noch an.

                          Mein eigener Wissensfundus beschränkt sich auf:
                          Lymphknotenektomie (entweder per da Vinci oder Bauchschnitt ?)
                          Bestrahlung des Lymphknotens per Cyber Knife
                          Hormontherapie
                          Oder zuerst Biopsie des Lymphknotens zur Feststellung der Beschaffenheit der Tumorzellen ?

                          Mich würde freuen, wenn jemand etwas zu einem solchen oder ähnlich befallenen Lymphknoten sagen könnte, es ist ja anzunehmen, dass dies eine Metastasierung ist, obwohl man immer wieder von falsch positiven Lymphknoten liest.

                          LG verbunden mit den besten Wünschen für eure Gesundheit !!!
                          Rudi
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=1039

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                            #28
                            Hallo Rudi,
                            wenn der LK im ehemalig bestrahlten Gebiet liegt wird es mit einer OP schwierig auch eine Cyper Knife kann bedingt durch die Vorbelastung
                            schwierig werden. Auf jeden Fall solltest die Daten des Bestrahlungsfelds aus der vorangegangen Slavage RT parat haben.


                            Ich habe einen ähnlichen Verlauf RPE in 2005, Bestrahlung der Loge 2011, Bestrahlung erster LK 2022, Bestrahlung zweiter LK 2023.
                            Der erste LK ist nicht mehr aktiv (PET/CT) beim zweiten wird sich es am 29.07 zeigen. Hier sind auch weiter befallene LK zu erwarten

                            Alles Gute und viele Grüße
                            Wolfgang

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                              #29
                              Bei der Martini-Klinik in Hamburg macht Prof. Maurer eine "radioguided" Lymphknotenresektion. Dies macht er auch wenn vorher bestrahlt wurde. Das ist natürlich nicht einfach.
                              Mein behandelnder Urologe empfiehlt eine „Radio guided Surgery“ da bei meinem Pn1 Befund möglicherweise weitere Mikrometastasen möglich sein könnten, welche man aktuell in der Bildgebung (noch) nicht sieht.
                              Es sind sicher Mikormetastasen vorhanden. Aber auch bei einer "radioguided" Lymphknotenresektion kann man nur die im PSMA PET/CT erkennbaren Lymphknoten entfernen. Die Prüfung bei der "radioguided" Lymphknotenresektion, ob ein Lymphknoten befallen ist, ist nicht sensitiver als ein PSMA PET/CT.

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                                #30
                                Hallo Wolfgang,
                                Hallo Georg,

                                ganz lieben Dank für eure Antworten. Das mit dem bestrahlten Gebiet ist ganz sicher eine Herausforderung, dass sagte auch bereits mein damaliger Operateur, obwohl er einschränkte, dass das bestrahlte Gebiet nach nun 5 Jahren ggf. etwas "zugänglicher" sein könnte.

                                Das Video der Martini Klinik über die radio guided surgery von Prof. Maurer habe ich mir angesehen und auch auf der Web Site angelesen. Dort wird natürlich werbewirksam von sehr sensitiver Methode berichtet. Aber ich bin da eher bei dir Georg.

                                Daher bin ich sehr gespannt, was mir Prof. Dr. Axel Heidenreich Ende Juli empfiehlt.

                                Das mit den Mikrometastasen umtreibt mich aktuell auch, da fragt man sich dann natürlich, wieviel OP`s ggf. noch folgen könnten und ob der Aufwand einer OP jetzt im Verhältnis zu dem steht, was noch aufflammen könnte, sprich regelmäßige weitere Metastasierungen.

                                Auf der anderen Seite möchte man natürlich eine Hormontherapie soweit wie möglich hinauszögern.

                                Wenn jemand dazu weitere Hinweise hat, bzw. ich in meiner Sicht der Dinge irgendwo falsch liege, freue ich mich nach wie vor über jede Nachricht.

                                LG Rudi

                                https://myprostate.eu/?req=user&id=1039

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