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Beihilfe und Tadalafil 5 mg

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    Beihilfe und Tadalafil 5 mg

    Hallo, irgendwie ärgert es mich, dass die Beihilfe NRW die Kosten für Tadalafil 5 mg nach Prostatektomie nicht übernimmt. Ist ja nicht gerade wenig! Ist es irgendjemand gelungen, die Sachbearbeiter*innen davon zu überzeugen, dass 5 mg keine „on demand-Therapie“ zum Lustgewinn darstellen, sondern nur das Organ vor der sonst zwangsläufig eintretenden Fibrose schützen sollen?
    Ich habe auf jeden Fall dem letzten Beihilfebescheid widersprochen und ein Attest meines Urologen beigelegt. Aber hilfreich wären Vergleichsfälle.
    Dazu frage ich mich, ob es nicht bereits Gerichtsurteile hierzu gibt. Bei derart viel Betroffenen kann ich mir kaum vorstellen, dass noch niemand geklagt hat. Ich selbst überlege mir, ob ich nicht den VdK, dessen Mitglied ich bin, um Unterstützung bei einer Klage bitten soll. Aber vielleicht hat hier jemand hilfreiche Tipps…

    #2
    Zitat von Wattloewe Beitrag anzeigen
    Dazu frage ich mich, ob es nicht bereits Gerichtsurteile hierzu gibt.
    Natürlich gibt es die, und sie kommen alle zum selben Urteil: Die Krankenkassen sind nicht verpflichtet, die Kosten für Viagra & Co. zu erstatten. End of story.
    Weitere Klagen sind nur Verschwendung von Zeit, Geld und Energie, trotzdem wird es immer wieder versucht, mit immer demselben Ergebnis.

    Ralf

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      #3
      So ist es leider.
      Ich hatte das große Glück dieses "Medikament", für einige Jahre, von den Mädchen meiner Urologie zu bekommen.

      Vorher immer mal etwas schönes zum Naschen mitbringen, das hebt die Stimmung und die Dankbarkeit.
      Auch mein Operateur hatte ein Fläschchen bekommen. Seitdem bekomme ich fast alles verschrieben.
      Mache ich heute noch so, obwohl es bei mir nunmehr nicht mehr wirkt.

      Es waren aber noch einigermaßen schöne Jahre, dank des Teams (meiner Crew) meiner Praxis.
      Manchmal ist es einfacher, als man denkt.
      Das Gericht würde ich nur anrufen, wenn es um höhere Beträge geht.

      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #4
        Bei mir wird auch nichts von der Beihilfe übernommen. Die KV konnte ich mit den Argumenten „noch so jung“ und psychische Folgen überzeugen.
        VG
        Achim
        Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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          #5
          Zitat von Wattloewe Beitrag anzeigen
          Hallo, irgendwie ärgert es mich, dass die Beihilfe NRW die Kosten für Tadalafil 5 mg nach Prostatektomie nicht übernimmt. Ist ja nicht gerade wenig! Ist es irgendjemand gelungen, die Sachbearbeiter*innen davon zu überzeugen, dass 5 mg keine „on demand-Therapie“ zum Lustgewinn darstellen, sondern nur das Organ vor der sonst zwangsläufig eintretenden Fibrose schützen sollen?
          Ah ha, diesmal ist es die Fibrose, die als Argument für das alimentierte Vögeln herhalten muß.
          Ich kann dir neben der regelmäßigen gründlichen Reinigung deines Anhängsels noch weitere Tipps zur Vermeidung einer Fibrose geben, von denen dein Urologe anscheinend auch keine
          Ahnung hat.
          Und falls du den Klageweg beschreitest: Wie wäre es mit einer Forderung an die Kasse auf Beteiligung an deinen Lebenshaltungskosten, die sich ja jetzt nach erfolgreicher Krebs-OP und der
          daraus resultierenden Verlängerung der Lebenszeit exorbitant erhöhen?
          Ich überlege einen größeren Erfolg versprechende Sammelklage!

          Gruß, Peter

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            #6
            Hi Wattloewe,
            Den Beitrag von Uronaut möchte ich nicht kommentieren.
            Du hast auf deinen Einspruch schon eine Rückmeldung erhalten? Geht mir genauso, es ist mir schon klar, dass die Allgemeinheit nicht für den "partnerschaftlichen Einsatz" dei 20mg - Tabletten verschreibt, aber bisher ging ich in unserem deutschen Gesundheitswesen immer davon aus, wenn man durch eine Operation geschädigt wird und es gibt eine medikamentöse Behandlung um die Langzeitfolgen zu vermeiden, dann erhält diese Lösung auch der Kassenpatient - dass die 5mg lediglich therapeutische Wirkung haben, habe ich auch schon mal versucht einer netten Dame der Krankenkasse am Telefon zu erklären. Ich kann es mal einreichen aber falls es andere Möglichkeiten gibt, ich wollte jetzt nicht fragen ob sie da die Vakuumpumpe meint, dann wird das wohl abschlägig beschieden. Mich ärgert z.Zt. auch, dass ich den AG und AN-Anteil der Beiträge zahle, also ich zahle Privatpatient und bekomme Kasse.
            Karl

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