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    #16
    Lieber martcu
    Du hast nicht im Entferntesten verstanden, was ich ausdrücken wollte. Ich glaube, du solltest es nochmal lesen.
    Ich glaube mittlerweile, dass es doch ein Fehler war, meine Gedanken hier zu veröffentlichen. Noch dazu, weil ich nicht wollte, dass jeder sich dazu genötigt fühlen sollte, seine eigene Meinung dazu zu schreiben.
    Deshalb bitte ich den Administrator, dieses Thema einfach wieder zu löschen.
    Gruß Wolfgang

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      #17
      Moin Lutz,wenigstens eine Ausrüstung jederzeit einsatzbereit ...(jaja, je platter je lieber)

      Wolfgang
      https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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        #18
        Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
        Moin Lutz,wenigstens eine Ausrüstung jederzeit einsatzbereit ...(jaja, je platter je lieber)
        Wolfgang
        Hey Wolfi, ich habe tatsächlich eine Superangelausrüstung auf dem Dachboden liegen. Hauptsächlich Raubfischangeln
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #19
          Zitat von Wolfgangfox Beitrag anzeigen
          ...
          Ich glaube mittlerweile, dass es doch ein Fehler war, meine Gedanken hier zu veröffentlichen. Noch dazu, weil ich nicht wollte, dass jeder sich dazu genötigt fühlen sollte, seine eigene Meinung dazu zu schreiben.
          Deshalb bitte ich den Administrator, dieses Thema einfach wieder zu löschen.
          Gruß Wolfgang
          Lieber Wolfgang,
          nun sei doch nicht gleich eingeschnappt, wenn es mal ein bisschen Gegenwind gibt.
          Aber wenn Du hier schreibst, wird immer jemand seine eigene Meinung dazu schreiben. Das ist doch normal in einem Forum.
          Wenn Du das nicht willst, kannst Du Deine Erlebnisse/Erfahrungen auch nur bei myprostate veröffentlichen. Das benutze ich auch sehr gerne, zur Dokumentation meiner Pca-Krankheitsgeschichte und weil mir das Niederschreiben meiner Erlebnisse hilft, diesen ganzen Stress mit dem Krebs besser psychisch verarbeiten zu können. Ich lese da auch gerne die Schilderungen von Leidensgenossen. Da können Dir Andere auch eine Nachricht schicken, aber wenn man das nicht möchte, kann man das auch ganz abstellen.
          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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            #20
            Hallo Wolfgang,
            da mein kurzer, platter Beitrag Dich offensichtlich beleidigt hat, bitte ich Dich um Verzeihung. Was mich veranlasst hat den zu schreiben: Das ist Dein erster Beitrag und er ist sehr umfangreich und normalerweise werden im ersten Beitrag Fragen gestellt. Dein Beitrag ist aber tatsächlich eine umfangreiche Beschreibung dessen, was diese Krankheit mit uns Männern macht. Auch das ist sehr ungewöhnlich und hat mich, wie ich jetzt weiß, zu Unrecht misstrauisch gemacht. Deshalb bitte ich Dich nochmal um Verzeihung.
            Gruß Arnold

            @Lutz
            danke für Deine Verteidigung, aber das muss ich schon selbst wieder versuchen in Ordnung zu bringen.
            Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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              #21
              Hallo,

              vielleicht einfach mal wieder zur Sache:
              @ Lutz: Stimmt das eigentlich, dass, wenn Tumorzellen über die Lymphbahnen entweichen, sie bevorzugt Knochenmetastasen bilden? Ich meine, dass Knochenmetastasen gebildet werden, wenn Tumorzellen in der Blutbahn sind.
              @ Wolfgangfox: Bitte bleib dem Forum treu. Du wirst sehen, dass du ungeheure Vorteile daraus ziehen kannst.

              Viele Grüße

              WernerE

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                #22
                Ja, Werner das ist so. Wenn der Tumor über die Lymphbahnen wandert so bilden sich Lymphknotenmetastasen. Wird der Tumor über das Blut verteilt, bilden sich vor allem Knochenmetastasen.

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                  #23
                  Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
                  :
                  ...
                  @ Lutz: Stimmt das eigentlich, dass, wenn Tumorzellen über die Lymphbahnen entweichen, sie bevorzugt Knochenmetastasen bilden? Ich meine, dass Knochenmetastasen gebildet werden, wenn Tumorzellen in der Blutbahn sind.
                  ...
                  Ich zitiere:
                  Unser Blutgefäßsystem und das lymphatische System arbeiten eng zusammen: Während das Blutgefäßsystem mit Venen und Arterien einen geschlossenen Kreislauf bildet, ist das Lymphsystem ein Halbkreislauf, der eingangsseitig offen ist und schließlich in den Blutkreislauf mündet.
                  (
                  www.ofa.de/de-de/lymphsystem/lymphatisches-system/ )

                  P.S. Also haben wir alle Recht
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                    #24
                    Hallo Wolfgang,


                    Danke für deine Schilderung, ich habe mich da wieder gefunden – mir hilft so etwas. Gleich mal vorne weg, ziehe dich nicht gleich wieder aus dem Forum zurück, nur weil du dich bei manchen Rückmeldungen nicht verstanden fühlst. Ich hatte auch bei meinem ersten Beitrag Rückmeldungen die mich verwirrten, 'mein Bericht wäre nicht stimmig' oder 'ich würde als alter Bekannter unter einem neuen Namen schreiben' ??? Du trifft hier auf ganz unterschiedliche Menschen, das macht es aber auch interessant und meine Quote an erhaltenen Beleidigungen, liegt unter 0,5%, das kann sich für ein offenen Forum sehen lassen ;-) und wir haben hier auch Menschen, die sich danach entschuldigen und denen man im weiteren Kontakten oft sehr nahe komme.


                    Mit ärztlicher Arroganz „wir müssen jetzt aber nicht das komplette Internet durchgehen..“ wurde ich öfter konfrontiert und ich ziehe da mittlerweile die Konsequenzen, bei so einer Krankheit muss ein Vertrauensverhältnis vorhanden sein. Die Kämpfe mit der Kasse (mpMRT, Fusionsbiopsie,...), die Abwägung ist einem, eine Behandlung bei in einer Topprivat-Klinik 20.000€ wert...

                    Bei meinem Gleason 9 schrumpften auch die empfohlenen Alternativen, habe mich auch für RPE mit Da Vinci entschieden. Nach manchen Studien, soll interne und externe Bestrahlung aber bessere Rezidiv- , Potenz-, Kontinenz- und Überlebensquoten liefern. Eine Ärztin des deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg meinte, dass in Amerika weniger operiert würde und wenn sie das dann doch tun, ist der Outcame schlechter. Ich glaube jetzt mal dem dkfz Heidelberg.


                    Potenz: die junge Assistenzärztin meinte im OP-Aufklärungsgespräch, „Sie haben dann eben einen trockenen Orgasmus.“, oder in einem Info-Blatt „Die Sexualität wird nicht schlechter, sie wird nur anders.“ Sorry, aber da kommt mir das Kotzen. Als ich mich über mein 10%iges sexuelles Restempfinden, bei meinem Urologen beschwerte, kam zurück „Unter Hormonentzugstherapie ist man normaler weise bei 0%. Sie müssen Geduld haben.“ Alles hat seine Zeit, aber wenn für einem ein Orgasmus so selbstverständlich war wie Zähneputzen, die partnerschaftliche Sexualität auf Hautkuscheln oder sporadischer Partnermassage reduziert ist, dann fällst du da schon in ein Loch. Da bei mir der manuelle Aufwand in keinem Verhältnis zum orgastischen Ertrag steht, möchte ich das weder meiner Frau noch mir zumuten. Das Handling mit der Vakuumpumpe mache ich auch immer seltener. Skat, sich erst mittels Injektion aufrichten, ist nicht meine Sache. Muse wäre auch für mich die Wahl, war länger ausverkauft, und halte ich schon für überteuert.


                    Mit der Penisverkürzung, wir sind ja alle aus dem präpubertierenden Alter des Penisvergleichs heraus, aber was du beschreibst ist schon nochmal etwas anderes. Hast du schon mal deinen Urologen gefragt, ich meine mich zu erinnern, dass es eine OP gibt, bei der Gewebe durchschnitten wird und dadurch der Penis weiter nach außen gelangt.


                    Wir hatten schon einmal eine Diskussion, wenige gute Jahre ohne Behandlung und Nebenwirkungen, versus wahrscheinlich mehr Lebensjahre mit Nebenwirkungen. Diese Abwägung ist höchst individuell und ich habe meinen Vater an Pca sterben sehen, nach RPE, Entfernung der Nebenhoden und 1. Chemo, die leider nur einen der beiden Krebsarten zurückgedrängt hat. Die Chemo vor 30 Jahren war allerdings auch mit extremen Nebenwirkungen verbunden (Blut im Mund, extremer Gewichts- und Muskelschwund) und er hat dann die 2. Chemo verweigert.


                    Mir haben die Psychologen sehr geholfen, ich habe Termine erhalten über folgende Wege: Beratungsgespräch im Anschluss an ein Cancer Board bei der Uniklinik, dann über die Kasssenärztliche Koordinierungsstelle und einmal über Empfehlung meines Urologen. Wenn du die Psychologen selbst durchtelefonierst, entweder geht keiner hin, haben keinen Platz oder wirst gar nicht zurückgerufen – das ist deprimierend.


                    Dir alles Gute,
                    Karl

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                      #25
                      Deine netten Worte, lieber Karl, möchte ich zum Anlass nehmen, wieder zu schreiben. Nein, ich hatte nicht die Absicht, mich aus dem Forum zurückzuziehen. Ich bin vielen ebenfalls Betroffenen hier zu großem Dank verpflichtet. Ich habe hier im Forum wesentlich mehr gelernt, als in jedem ärztlichen Aufklärungsgespräch vor oder nach meiner Behandlung. Ich bin auch nicht so naiv zu glauben, dass nach meiner OP und mit super PSA-Wert alles wieder gut ist. Fürs Erste ist es sicher auch so. Was später kommt, wird die Zeit dann zeigen. Zumindest hilft das Lesen hier im Forum, dass ich nicht unvorbereitet in die Zukunft gehe. Ich werde weiterhin sehr aufmerksam nach interessanten und für mich wichtigen Beiträgen Ausschau halten und evtl. auch wieder selbst etwas zum Forum beitragen. Ich verstehe es als Nehmen und Geben.
                      Gruß Wolfgang

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                        #26
                        Hallo Wolfgang,

                        in Deinen ausführlichen Schilderungen habe ich Parallelen zu meinem Vater gefunden, der die Folgen seiner Prostata Entfernung nie verkraftet hat und dadurch in eine schwere Depression verfiel. Es waren die gleichen Themen die ihn umtrieben. Als Sohn war es für mich eine schwere Zeit, da man als Außenstehender nur hilflos zusehen muß wie ein Mensch sich aufgibt. Aus diesem Anlaß und aus eigenen negativen Erfahrungen habe ich hier auch mit dem Schreiben angefangen. Ungeschminkt zu berichten oder kritisch sich zu äußern wird in diesem Forum oftmals als nicht Opportun oder erwünscht behandelt, da jeder an Krebs erkrankte Patient als Selbtschutz negatives nicht hören will oder einfach verdrängt. Gleichwohl bin ich der Meinung, dass es aber gerade diese Berichte sind, die ein Forum aushalten bzw. Klartext vermitteln muß, da jede Entscheidung oder unkritisch beurteilte Empfehlung ganz individuell im Desaster enden kann. Unser Gesundheitssystem hat heute oftmals nicht mehr das Patientenwohl im Fokus sondern wird getrieben von ganz unterschiedlichen Interessen. Nebenschauplätze wie psychologische Belastungen sind dann Kolateralschäden und betreffen eine andere Fakultät, aber dem Patient wird die "Heilung" versprochen die er dann auch gerne hört. Diese Patienten schweigen oftmals und tauchen in Foren nicht auf, da das nicht in die heile Welt der einfachen Betrachtung passt.

                        Das alles muß nicht eintreffen, immerhin gibt es gerade bei Prostatakrebs eine Vielzahl von Patienten die tatsächlich ihr Leben, nach erfolgreicher Therapie, mit reszidivfreier Restlebenszeit in alter Manier weiter leben. Auch diese Patienten werden in diesem Forum in den allerwenigsten Fällen auftachen und als Mutmacher berichten.

                        Bezogen auf das Thema Tod ist es a nunmal so, wir alle werden unseren letzten Tag mal erleben. Ob es ein Unfall sien wird, ein plötzlicher Herztod, eine schwere Erkrankung, ein Verbrechen, darüber nachzudenken ist müßig. Es ist schlichtweg Schicksal das wir nur begrenzt beinflußen können. Jeder Tag im Leben ist daher der Wichtigste, solange es eben geht. Aber so manche Erkrankung wirkt dabei wieder wie ein Schutzschild. Bei meinem Vater hat sich über die Jahre die Depression nie gebessert, er verweigert in Folge sämtliche Behandlungen und Urologen sind für ihn sowieso der Inbegriff des Bösen. Hilfreich ist momentan eine andere Erkrankung. Eine ausgeprägte Demenz die ihn Vergessen macht. Er kann sich kaum an nahe Angehörige erinnern und auch sein Prostatakrebs ist jetzt kein Thema mehr. Er lebt in seiner eigenen Welt die Kleinkindlich anmutet und in dieser Welt wird wieder viel gelacht. Soviel lachen habe ich meinen Vater in den Zeiten davor nicht mehr erlebt. Er hat seine ganz eigene Lebensqualität zurück bekommen und wird dabei hoffentlich noch viele schöne Tage erleben.

                        In diesem Sinne, Danke für die Schilderungen und eine gute Zeit!

                        Michael

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                          #27
                          Mal wieder ein kleines PSA-Update....
                          1. Kontrolle : 0,019
                          2. Kontrolle : 0,014
                          Ich geh dann mal meinen Optimismus füttern.... :-)

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                            #28
                            Klasse Ergebnis, Glückwunsch dazu. So darf es weitergehen!

                            LG
                            Wolfgang

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                              #29
                              Zitat von Wolfgangfox Beitrag anzeigen
                              Mal wieder ein kleines PSA-Update....
                              1. Kontrolle : 0,019
                              2. Kontrolle : 0,014
                              Ich geh dann mal meinen Optimismus füttern.... :-)
                              3. Kontrolle April24 : <0,014 bin sehr zufrieden

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                                #30
                                Zitat von Wolfgangfox Beitrag anzeigen

                                3. Kontrolle April24 : 0,014 bin sehr zufrieden
                                Meinen Glückwunsch! Das sieht doch schon mal ganz vielversprechend aus.
                                Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                                Ja, Werner das ist so. Wenn der Tumor über die Lymphbahnen wandert so bilden sich Lymphknotenmetastasen. Wird der Tumor über das Blut verteilt, bilden sich vor allem Knochenmetastasen.
                                Lieber Georg, da ich vermute, dass die TZ vorranging oder zu erst über die Lymphbahnen ausschwärmen, würde mich interessieren inwieweit dies durch eine hohe Zahl entfernter Lymphknoten erschwert wird?

                                Wenn ich mich recht erinnere, habe ich hier von sehr wenig entfernten Lymphknoten bis zu einem Vielfachen der wenigen gelesen. Möglicherweise wird die Ausschwärmung über das Blut bei viel entfernten Lymphknoten erleichtert.
                                Gruß von Henry

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