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    #31
    Ich kann nicht sagen, ob die Tumorzellen sich zuerst über die Lymphbahnen oder das Blut verteilen. Wahrscheinlich geschieht dies gleichzeitig. Es kann sein, dass Knochenmetastasen langsamer wachsen und daher später erkannt werden. Wenn es gelingt bei einer Lymphadenektomie die meisten befallenen Lymphknoten zu entfernen, so ist das Risiko für Lymphknoten außerhalb des Beckens reduziert. https://www.urotoday.com/conference-...cal-trial.html . Allerdings erfüllen die Lymphknoten auch einen Zweck. Wenn man zu viele entfernt, kommt es z.B. zu Wasseransammlungen in den Beinen.

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      #32
      Ich lese da, dass das Risiko für Fernmetas reduziert ist. Unklar ist, was für "Nahmetas" (im Beckenbereich) gilt - vermutlich keine Reduktion. Gleichzeitig bleibt das Risiko für BCR gleich. Für Gesamtüberleben gibt es keine Ergebnisse.
      Endergebnis daher: Wenn bei denjenigen, bei denen keine Fernmetas auftreten, auch keine Nahmetas auftreten, könnte man "Metastasierung" als Surrogat für "Gesamtüberleben" nehmen und einen Vorteil für die erweiterte Entfernung postulieren. Ist allerdings gewagt angesichts der Nebenwirkungen.

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        #33
        Wolfgang, Gratulation zu deinen Werten.

        Ohne eine Statistik erhoben zu haben, ich denke die meisten haben eine V0 Situation, also keine TZ in der Blutbahn aber relativ viele eine LX-Situation, also wenigstens einen befallenen Lymphknoten. Wobei der leitende Oberarzt auf der AHB das nicht so kritisch sah: "Ein Lymphknoten ist kein Lymphknoten!" ein anderes Mal habe ich den Begriff "Wächterlymphknoten" gehört. So ganz konnte ich seinen Optimismus nicht nachvollziehen, weil sich der PCa schon wieder aus dem Lymphknoten heraus gewachsen ist und sich entlang der Lymphbahnen ausgebreitet hat.

        Wieviel, viele L-Knoten sind, bei mir waren es 12 (das hielt die Rehaärztin für viel) bei anderen habe ich von 16 gehört...Aber einen Lymphstau möchte man auch nicht haben, auf der letzten Reha waren da einige Patienten, solche Arme und Beine möchte man nicht haben und trotz Bandagen, gingen die Schwellungen nur wenig zurück.

        Karl

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          #34
          @Wolfgang:

          Den Beitrag von Dir habe ich mir gern durchgelesen. Und ja, ich denke über viele Dinge genauso! Bei mir hat sich z.B. durch den fehlenden Sex - jedenfalls so wie ich ihn kenne und liebe - meine Lebensqualität sehr , sehr negativ verändert und folglich auch die Beziehung (das bleibt oft nicht aus)....

          Was für einige Menschen (lebens)wichtig ist, muss es für Andere wieder um nicht sein. Auch ich finde, dass das Thema Sex nach RPE kaum Berücksichtigung findet. Wobei doch bekannt ist, dass fehlender Sex in der Ehe/Partnerschaft auch emotional entfremdet. Das spüre ich ganz deutlich. Auch wenn der Partner beschwichtigt oder versucht unter den Tisch zu kehren (nach dem Motto: Es gibt Wichtigeres), so stimmt das nur sehr bedingt.

          Der Mensch hat nun mal einen Sexualtrieb und wenn dieser durch z.B. eine solche RPE abrupt gestört wird, weil nix mehr geht, dann ist das für viele - auch für mich - eine Katastrophe.

          Natürlich kann ich froh sein, dass ich halbwegs kontinent bin, obwohl das alles auch nicht mehr so klappt wir früher - schließlich fehlt ja der innere Blasen-Schließmuskel.

          Falls es bei mir nach jetzt 4 Jahren nach RPE zu einem Rezidiv kommen sollte und man nach Leitlinie z.B. zu einer "Blindbestrahlung" rät, dann werde ich es mir gut überlegen diese sofort - ohne vorheriges PET-CT- machen zu lassen.
          Noch so eine erhebliche Minderung der Lebensqualität durch z.B. evtl. entstehende komplette Inkontinenz oder schwerwiegende Darmbeschwerden möchte ich nicht riskieren, zumal die Wahrscheinlichkeit bei solchen Bestrahlungen auch nicht gerade bei 90 % liegen und wertvolle Tage mit Besuchen beim Radiologen verbringen um vielleicht nach einem Jahr festzustellen, dass die PSA-Werte doch wieder steigen. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass versucht wird den PSA-Wert zu behandeln, statt den Krebs (natürlich weiß ich, dass der PSA-Wert momentan wohl der wichtigste Marker beim PCA ist).

          Aber natürlich scheiden sich die Geister bei solchen Überlegungen........ Das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden, wie er sein Leben mit dem Krebs leben möchte!

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            #35
            Hallo,
            ich hatte nach nur 3 Monaten nach Prostatektomie ein Rezidiv und eine Bestrahlung der Proststaloge.
            Die Dosis der Bestrahlung bei einem Rezidiv ist aber geringer als bei der Erstbestrahlung.
            Bei mir 66,6 Gy anstatt 86 Gy bei Erstbestrahlung. Mein Urologe sagt 10 % weniger Dosis bedeutet 70 % weniger Nebenwirkungen und das waren sogar ca. 25 % weniger Dosis.
            Ich hatte dann tatsächlich kaum Nebenwirkungen und der PSA Wert ist seit dem im nicht nachweisbarem Bereich.( 2 Jahre seit Bestrahlung)
            Viele Grüße und alles Gute.
            Reinhard

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              #36

              Mal wieder ein kleines PSA-Update....
              1. Kontrolle : 0,019
              2. Kontrolle : 0,014​
              3. Kontrolle : < 0,014
              4. Kontrolle : < 0,014
              also unter der Grenze, die das Labor ermitteln kann.

              Ich bin wiederum sehr erleichtert und möchte meinem Operateur wegen seinem super operativen Geschick am liebsten um den Hals fallen.
              Immerhin waren Gleason-Score 4+5 und 1 befallener Lympknoten nicht gerade mal "Nichts".

              Gruß Wolfgang

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                #37
                Wolfgang du hast nicht geschrieben, wie viel Monate die Messungen auseinander waren. Normal ist alle 3 Monate.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                  #38
                  Jo, vergessen. Ist natürlich immer nach 3 Monaten...

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