Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Penisverkürzung nach Entfernung der Prostata?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Meine Erfahrung als Sportler, wenn du einer Verkürzung nicht entgegen arbeitest wird sich diese manifestieren, Beispiel verkürzte Sehnen vom stundenlangen Sitzen. Der Zug nach innen ist unbedeutend aber ständig. Wieviel Minuten übst du denn Zug nach außen aus?
    "Wenn die Prostata entfernt ist, fehlt eben dieses Stückchen,
    'so winzig ist die Prostata nicht,'
    und dann ist sicher weniger Durchhängen 'da hing nie etwas '
    als mit Prostata. Aber selbst dann ist das Gewebe elastisch und kann gedehnt werden."
    'wie lange am Tag?'

    Mir kommt es so vor, als ob du das Beschönigen der OP-Ärzte übernimmst. Ich denke sie haben die Befürchtung, dass sie mehr Patienten an die Bestrahlung verlieren würden

    Kommentar


      #17
      Obwohl ich ca. 4 Jahre lang nach der OP meinen lieben Penis fleissig morgends und abends mittels Vakkuumpumpe gedehnt habe, blieb er im schlaffen Zustand immer ca. 2cm kürzer. Im steifen Zustand mittels der Pumpe allerdings schaffte ich eine Länge und Dicke, wie ich sie bei einer natürlichen Erektion nie hatte. Wollte ich dann diese für mich enormen Maße mittels Penisstauring aufrechterhalten, flupste der Penis bei Belüftung der Pumpe wieder etwas zurück und Alles war wie früher, vielleicht auch da etwas kürzer.
      Da meine Frau seit fast 2 Jahren wegen ihrem Brustkrebs, nach OP und Bestrahlung Tamoxifen einnehmen muss und das oder ein anderes Mittel noch mindestens 3 weitere Jahre nehmen muss, hat sie gar keine Lust mehr auf Penissex. Deshalb habe ich seitdem mein Schwellkörpertraining auf morgends alle 2 Tage reduziert, damit mein lieber Penis einigermaßen in Schuss bleibt und ich auch Trainingszeit einspare. 2022 konnte ich ihn mehrere Wochen wegen eines Katheters (Harnverhalt, Entzündung) gar nicht trainieren. Danach war er auch schon wieder etwas geschrumpft, wahrscheinlich Schwellkörperfibrose. Lässt sich aber wohl nicht mehr ändern. Bin trotzdem noch zufrieden. Einen Rentnernebenjob als alter Pornodarsteller wollte ich eh nie ausüben. Würde ich auch gar nicht durchhalten wegen dann sicher auftretender Rückenschmerzen, Muskelkrämpfen und Luftnot
      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

      Kommentar


        #18
        Lutz, alle Statistiken über Penislänge vor und nach Op berücksichtigen nur Männer ohne ED vor- und nachher. Simon hat ein low risk PCa und wird vermutlich - wenn überhaupt - nervschonend operiert, so dass er gute Aussichten hat, seine Maße zu erhalten, notfalls auch mit etwas PDE-5-Hemmer.

        Kommentar


          #19
          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
          Der Zug nach innen ist m. E. relativ unbedeutet. Und bei einer Erektion gehts nur nach aussen.Meinst Du das jetzt zeitlich oder metrisch?
          Wenn die Prostata entfernt ist, fehlt eben dieses Stückchen und dann ist sicher weniger Durchhängen als mit Prostata. Aber selbst dann ist das Gewebe elastisch und kann gedehnt werden.
          Hallo,
          ich glaube, bei der Entfernung der Prostata wird die Blase nach unten gezogen, was anfänglich auf Probleme beim Wasserlassen bereitet.
          Nach unten ist der Beckenboden mit Schließmuskel dazwischen.
          Beckenbodengymnastik hilft ungemein.
          Reinhard

          Kommentar


            #20
            Das ist jetzt aber ganz dicke Post, lieber Postler.

            Das ist ja nicht zu fassen, dass es dann offensichtlich auch Chirurgen gibt, die ziehen lieber am schwächsten Glied in der Kette, anstatt die Blase und ggf. die Niere via die Harnleiter
            etwas zurecht zu rücken. Es ist doch völlig Wurst, ob jetzt die Blase ein paar Zentimeter verschoben ist. Aber wenn vom Penis nicht eine gewisse Mindestgrösse übrig bleibt,
            dann setzt er fahrlässig (oder willentlich oder gar absichtlich, kenne die juristischen Ausdrücke jetzt nicht so genau) die Zielgenauigkeit aufs Spiel.

            Dies kann dann tatsächlich auch das ordentliche Benutzen eines Pissoirs beeinträchtigen und nach dem Grillfest im Wald kann das Feuer nicht sicher gelöscht werden

            Heinrich
            Zuletzt geändert von tritus59; 05.05.2024, 14:21. Grund: Doch noch ein Smiley gesetzt
            Meine PCa-Geschichte:
            https://myprostate.eu/?req=user&id=864

            Kommentar


              #21
              Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
              Dies kann dann tatsächlich auch das ordentliche Benutzen eines Pissoirs beeinträchtigen und nach dem Grillfest im Wald kann das Feuer nicht sicher gelöscht werden
              Das hat dann aber recht wenig mit einer Penetrationsunfähigkeit zu tun. Das größte Problem ist und bleibt die eingeschränkte oder fehlende Erektion. Ohne die geht nun mal wenig. Und die wird sicher nicht großartig von den Schwellkörpern der Harnröhre aufrechterhalten. Das Ding braucht und hat immer noch sein Fundament. Sicher verkürzt der Zug Richtung Blase das Gehänge; doch wirkt sich das hauptsächlich für die Fälle, die ich von Titus zitiert habe, aus. Im Falle einer anständigen Erektion macht sich die Verkürzung kaum bemerkbar, zumal das Fundament nicht die verlängerte Harnröhre ist.

              Ich weiß von was ich rede. Nach meiner OP in 12/2012 hatte ich noch eine brauchbare Erektion, die ging erst 12/2021 mit der IMRT-Bestrahlung verloren.

              Gruß von Henry

              Kommentar


                #22
                Du meinst also, der Penis wird durch die Verkürzung der Harnröhre im schlaffen Zustand überhaupt nicht kürzer, wenn alles während der OP Richtung Blase gezogen wird ?
                Ist mir schon klar, dass das jetzt nichts mit Penetrationsunfähigkeit zu tun hat, blöd ist es dennoch auch so.
                Meine PCa-Geschichte:
                https://myprostate.eu/?req=user&id=864

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
                  Du meinst also, der Penis wird durch die Verkürzung der Harnröhre im schlaffen Zustand überhaupt nicht kürzer, wenn alles während der OP Richtung Blase gezogen wird ?
                  .
                  Unsinn! Wenn er schlaff ist, kann er in alle Richtungen gezogen werden, von Dir energisch aus dem Hosenladen und von der verkürzten Harnröhre sanft nach innen.

                  Gruß von Henry

                  Kommentar


                    #24
                    In Studien wird regelmäßig die Länge des erigierten Penis durch die Länge des im rechten Winkel vom Körper weg gezogenen schlaffen Penis geschätzt. https://www.nature.com/articles/3900627
                    Der Längenunterschied beträgt im Mittel 4cm. https://bjui-journals.onlinelibrary....1111/bju.13010
                    Diese neuere Studie behauptet, dass 20% Zuschlag erforderlich sind zur "stretched" Messung: https://go.gale.com/ps/i.do?p=AONE&u...&asid=e10dacd1
                    Allerdings messen die Doktoren dort 20% weniger für die "stretched" Länge als in der vorher verlinkten Studie, und ihre mittels Schwellkörperinjektion (SKAT ähnlich) erzeugte (maximale) gemessene mittlere Erektionslänge ist dann auch etwas über 14cm lang.
                    Ob Pinkeln mit gezogenem Penis gut funktioniert kann jeder selbst ausprobieren.
                    Als andere Option gibt es Penisstretcher zu kaufen, die bei regelmäßigem Tragen 1-2cm äußere Länge addieren sollen.

                    Kommentar


                      #25
                      Nach meiner RPE hatte ich den Eindruck, dass der schlaffe Penis vielleicht 1-2cm kürzer geworden ist, erkennbar an der längeren Vorhaut. Das hat sich dann aber im Laufe der Zeit gegeben. Zumal es die eine Länge des schlaffen Penis ja gar nicht gibt. (Sauna, Ostsee-schwimmen). Die Erektion (mit Hilfe der Penispumpe) war fast unverändert (max. 0,5cm).
                      Gruß Roland

                      Kommentar


                        #26
                        Habe noch nie eine Penispumpe benutzt. Besitze auch keine. Komisch für mich, der Gedanke. Würdet ihr mir das empfehlen, um die ursprüngliche Länge wieder zu erlangen?

                        Kommentar


                          #27
                          Diesen beiden Metastudien zufolge bringt die Pumpe nichts, aber der Extender: https://academic.oup.com/smr/article...67?login=false https://academic.oup.com/smr/article...06?login=false
                          Dazu gab es diese kleine Phase II-Studie: https://bjui-journals.onlinelibrary....x.2008.08083.x

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
                            ...... auch Chirurgen gibt, die ziehen lieber am schwächsten Glied in der Kette, anstatt die Blase und ggf. die Niere via die Harnleiter
                            etwas zurecht zu rücken
                            Um Missverständnissen vorzubeugen. Ich will da den Chirurgen keinesfalls irgendetwas unterstellen. Die wissen schon, wie es richtig gemacht wird. Alle Organe im Bauchraum nach OP wieder neu anzuordnen,
                            gehört sicher nicht zur Checkliste bei einer Prostataoperation.

                            Wie manche schon wissen, ist nicht jeder Beitrag von mir bitterernst gemeint

                            Heinrich
                            Meine PCa-Geschichte:
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=864

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                              Diesen beiden Metastudien zufolge bringt die Pumpe nichts, aber der Extender:
                              Ja, aber einfach nur bezüglich der Länge. Und die kommt ja den vorherigen Studien zufolge spätestens nach 1 Jahr wieder zurück (wenn das Stück auch regelmässig gebraucht wird).
                              Pumpe hilft wohl viel besser, um die Schwellkörper in Schwung zu halten. Auch nach einer beidseitig nervschonenden Prostata-OP kann es auch eine ganze Weile dauern bis wieder mal was steht.
                              Leider kann ich da nicht mehr aus eigenen Erfahrungen sprechen. Wurde vor 6 Jahren komplett schonungslos operiert.

                              Habe dazumals trotzdem etwas mit einer Pumpe experimentiert (+ Stauring), hat aber auch nicht sonderlich Spass gemacht.

                              Nachtrag: Soweit ist es gar nicht gekommen, um einen Spassfaktor anzugeben. Kaum war das Vakuum weg, fiel auch der Penis trotz Stauring innert Minuten wieder in sich zusammen.
                              Im Nachhinein betrachtet eigentlich klar, ohne Unterstützung nur eines einzigen halbwegs tauglichen Erektionsnervs (die Hoffnung war halt da noch vorhanden).

                              Heinrich
                              Zuletzt geändert von tritus59; 07.05.2024, 16:36.
                              Meine PCa-Geschichte:
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

                              Kommentar


                                #30
                                Bei mir war die Prostata, vor ihrer radikalen Entfernung, auf ca 70 ml angewachsen. Rein rechnerisch ergibt das mehr als 5 cm Harnröhre, die innerhalb der Prostata lag und mitsamt dem 1. Schließmuskel der Blase entfernt wurde. Bei der OP wird die Harnröhre wieder an der Blase angenäht. Man kann sich wohl leicht vorstellen, was diese fehlenden mehr als 5 cm mit dem außen liegenden Teil des Penis machen. Das war für mich einfach deprimierend. Klar habe ich in dem nun verstrichenen dreiviertel Jahr seit der OP auch eine Penispumpe verwendet. Geändert hat sich nichts. Auch die Sprüche, dass nach einem Jahr die alte Länge wieder erreicht wird, halte ich für wenig glaubhaft. Seit ich nun hin und wider eine Skat-Injektion verwende, weiß ich zumindest, dass die Erektion fast so ist, wie vorher, allerding mit spürbaren Spannungen im Penis.
                                Völlig enttäuscht bin ich von den ärztlichen Aussagen, dass die Statistik da nur von 1-2 cm ausgeht, die sich nach 1 Jahr wieder egalisiert haben. Das stimmt einfach nicht und dient wohl nur der mentalen Beruhigung der Patienten. Hier sollte endlich aufgehört werden, mit vielen Konjunktiven die Betroffenen zu verdummen, sondern Klartext geredet werden.
                                Gruß Wolfgang

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X