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    #16
    Hallo Harald (Flüstermann),
    Wahnsinn! Was hast Du für ein Glück gehabt, das Alles zu überleben. Dein Überlebenswille ist wirklich extrem, toll!
    Ich wünsche Dir noch viele, viele Monate, also sprich viele Jahre.
    Gruß
    Lutz
    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      #17
      Oje jetzt beginnt wieder der Wettbewerb wer am schlimmsten dran ist. Wenn ich solche schlimmen Geschichten lese, sollte mich dies doch sicher trösten. Tut es aber nicht. Was ein Mensch ertragen kann und muss ist so verschieden wie das Schmerzempfinden.
      In meiner umfangreichen Krankengeschichte machte man immer wieder vergeblich den Versuch mich mit Schicksalen anderer zu trösten. Als ich 1969 nach ca 20 Monaten beckengips bettlägerig war und nach Tübingen bg Klinik verlegt wurde wollte man mich trösten in dem sie mich mit meinem Bett in die Querschnitt Abteilung schoben. Ich war stinksauer. Ich war gerade mal 22 Jahre alt und verbrachte bereits ein Jahr im Krankenhaus. Trösten kann man jemanden in dem man da ist und zuhört oder in den Arm nimmt.
      Ich lass es jetzt. Ich könnte einen spannenden Roman schreiben, aber wozu.
      Ich wünsch euch noch einen schönen Sonntag
      Urs
      https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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        #18
        Lieber Flüstermann alias Harald, lieber Urs,

        angesichts dessen, was ich eben von Euch Beiden lesen durfte, empfinde ich kein Mitleid, nein, eher so etwas wie Demut.

        Wir sollten es nun dabei belassen und tatsächlich in diesen thread keine langen Therapieschilderungen mehr einbringen.

        Ich bin glücklich auf der Welt zu sein. Und das und noch viel mehr wünsche ich Euch.

        Herzliche Grüße

        Harald

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          #19
          Zitat von Unverwüstlicher Beitrag anzeigen
          Lieber Flüstermann alias Harald, lieber Urs,

          angesichts dessen, was ich eben von Euch Beiden lesen durfte, empfinde ich kein Mitleid, nein, eher so etwas wie Demut.

          Wir sollten es nun dabei belassen und tatsächlich in diesen thread keine langen Therapieschilderungen mehr einbringen.

          Ich bin glücklich auf der Welt zu sein. Und das und noch viel mehr wünsche ich Euch.

          Herzliche Grüße

          Harald
          Harald,
          das hast Du so sehr gut ausgedrückt.
          Gruß
          Lutz
          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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            #20
            Hallo Klaus,

            kannst Du mir bitte erklären, was 2 Lu-177 Zyklen sind??

            Danke!

            Gruß Siegfried

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              #21
              Hallo Siegfried,

              ich bin zwa nicht der Klaus, aber lies mal biite das: https://www.nuklearmedizin.de/docs/L...SMA_160224.pdf

              Gruß Harald

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                #22
                Die Zweifel, die hier beschrieben werden, kenne ich nur zu gut. Es gibt nur noch wenige lebenswerte Tage. Am schönsten sind die Tage auf dem Rennrad in der Natur. Für mich steht fest, wenn das Radfahren nicht mehr geht, ist es zu Ende. Ich regele derzeit meine Dinge und die Beerdigung in einem Friedwald. Das beruhigt mehr, als die endlose Hoffungslosigkeit, die die Ärzte bieten. Die sind mit meinen Beschwerden völlig überfordert. Verschlimmbessern scheint das Motto zu sein. Statt Hilfe bekomme ich Rezepte für Schmerzmittel.
                Zwar steht jetzt noch die HBO an, aber meine Hoffnung schwindet trotzdem immer mehr.
                Aktuell hoffe ich nur noch die Hochzeit meines Sohns zu erleben.
                Dann heißt es loslassen. Es gibt auch friedliche Mittel ohne Sterbehilfe wie z.B. Exit Bag. Wir leben nicht ewig.

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                  #23
                  Ich muss Dir leider zustimmen.
                  Jeder Fall ist anders, und Prognosen in der Medizin sind wie Lotterie-Spiel.

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                    #24
                    Hallo Leo (Rennrad),

                    ich finde dazu die Einstellung von Michi sehr gut:

                    Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                    Ich glaube, du machst dich mit deinen Gedanken selber kaputt. Ich lasse z.B. alles auf mich zukommen und lebe wie wenn nichts wär. Schmerzen hab ich keine und das ist das wichtigste, finde ich.
                    Auch wenn starke Schmerzen auftreten, gibt es dagegen noch viele Möglichkeiten.

                    Ich finde Dein Toleranzfenster für eine lebenswerte Lebensqualität jetzt doch ziemlich klein, aber das muss jeder für sich entscheiden.

                    Verstärkte depressive Verstimmungen und Suizidgedanken kamen bei mir mehrere Monate nach dem Beginn meines Hormonentzugs (ADT) auf, aber dank psychoonkologischer Therapie über jetzt 18 Monate kam ich aus diesem schwarzen Loch wieder heraus. Die Überweisung zu dieser Psychotherapie hatte ich von meinem Hausarzt erhalten.

                    Liebe Grüße
                    Lutz
                    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                      #25
                      Gerade gestern ist am TV ein Beitrag über Palliatrie gewesen. Wenn es zu Ende gehen sollte helfen die dir immer. Auch dann ist das Leben noch lebenswert.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        #26
                        Zitat von Rennrad64 Beitrag anzeigen
                        Die Zweifel, die hier beschrieben werden, kenne ich nur zu gut. Es gibt nur noch wenige lebenswerte Tage. Am schönsten sind die Tage auf dem Rennrad in der Natur. Für mich steht fest, wenn das Radfahren nicht mehr geht, ist es zu Ende. Ich regele derzeit meine Dinge und die Beerdigung in einem Friedwald. Das beruhigt mehr, als die endlose Hoffungslosigkeit, die die Ärzte bieten. Die sind mit meinen Beschwerden völlig überfordert. Verschlimmbessern scheint das Motto zu sein. Statt Hilfe bekomme ich Rezepte für Schmerzmittel.
                        Zwar steht jetzt noch die HBO an, aber meine Hoffnung schwindet trotzdem immer mehr.
                        Aktuell hoffe ich nur noch die Hochzeit meines Sohns zu erleben.
                        Dann heißt es loslassen. Es gibt auch friedliche Mittel ohne Sterbehilfe wie z.B. Exit Bag. Wir leben nicht ewig.
                        Hallo Rennradfreund, jetzt bist Du aber ganz unten gelandet. Bist Du ganz sicher, dass Du da schon hingehörst. Ich teile Deine trüben Gedanken sehr oft. Wenn Du mei8ne Geschichte liesst, kannst Du sicher Parallelen zu Deiner entdecken.
                        Ja ich versteh auch dass Du Angst hast dein geliebtes Hobby (Radeln) nicht mehr genießen zu können.
                        Mein liebstes Hobby war Musik zu machen. Auf der Bühne zu stehen und in die Gesichter der tanzenden Menschen zu schauen und zu erleben wie sie sich amüsieren.
                        Ich bin auch sehr gerne Rad gefahren. Mein Rad habe ich behindertengerecht umgebaut. (Knieversteifung) aber damit ist jetzt auch Schluss. Seit der ADT wird mir öfters schwindlig und das wäre nicht gut auf dem Rad.
                        Also mein Gutster, lass uns noch ein wenig dabei sein. Die Zeit wird kommen aber jetzt noch nicht.
                        Kopf hoch und den Frühling geniessen.
                        LG Urs
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                          #27
                          Zitat von ursus47
                          Kopf hoch und den Frühling geniessen.
                          Moin Urs,

                          das möchte ich auch für mich in Anspruch nehmen, obwohl es manchmal wegen der kleineren und größeren Wehwechen nicht so gut gelingt.

                          Herzliche Grüße

                          Harald

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                            #28
                            Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                            Gerade gestern ist am TV ein Beitrag über Palliatrie gewesen. Wenn es zu Ende gehen sollte helfen die dir immer. Auch dann ist das Leben noch lebenswert.

                            Nachdem ich auch im TV im Zusammenhang mit Sterbehilfe gesehen habe, wie Palliativmediziner die Patienten - zwar medikamentös begleitend - selbstgewählt verdursten und verhungern lassen, weil sie nicht anders helfen können, ist dieser Bereich der vermutlich auch mit Medizinern bestückt ist, für mich nicht mehr ernst zu nehmen. Die kriegen mich sicher nicht.

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                              #29
                              Zitat von Rennrad64 Beitrag anzeigen
                              Nachdem ich auch im TV im Zusammenhang mit Sterbehilfe gesehen habe, wie Palliativmediziner die Patienten - zwar medikamentös begleitend - selbstgewählt verdursten und verhungern lassen, weil sie nicht anders helfen können, ist dieser Bereich der vermutlich auch mit Medizinern bestückt ist, für mich nicht mehr ernst zu nehmen. Die kriegen mich sicher nicht.
                              Ich denke du hast den Bericht nicht verstanden. Die Sterbenden haben keinen Hunger und Durst mehr. Irgendwie hab ich das Gefühl du verrennst dich in deinen Gedanken und lässt keine anderen zu.
                              Ich kann dir nur wünschen dass du bald den Ausgang aus dem Hamsterrad findest
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                                #30
                                Ich kenn das persönlich, die letzten Tage hat meine Schwiegermutter nichts mehr zu sich genommen. Sie ist aber dank Palliatrie friedlich eingeschlafen. In der gestrigen Sendung haben sie gezeigt wie jüngere den Tag beim Spaziergang trotz Behandlung noch so verbracht haben wie immer.
                                Immer positiv denken!!!

                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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