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War heute beim Urologen er meint man müsste ein Skelett Szintigram machen. Weil mit GL 9 vielleicht die Metastasen weiter wachsen auch wenn der psa unten blieb.
Na ja dann schauen wir mal
Gruss urs
Vielen Dank Glück können wir gut gebrauchen. Mit GS 9 und Metastasen muss man wissen dass der PSA keine grosse Bedeutung mehr hat. Dauernd mit dieser Angst zu leben macht mir schon sehr zu schaffen
Wünsch dir ruhige Feiertage
Lg urs
Ja Urs, das sage ich auch immer bei Glück- oder Besserungswünschen. Wie hat mein Operateur auf meine Nachfrage, ob das denn alles notwendig wäre: Die Agressivität und die Größe des Tumors im Lymphknoten lässt uns vermuten, dass da noch mehr ist. Und dann beginnt nur das Hoffen, dass die Bestrahlung alles erwischt hat, und die ADT den ggf. Rest in Schach hält. Die Angst hört nicht auf. Mein Zensor im Hirn hat schon mal gesagt: sag doch nicht immer Angst, sag doch Befürchtung. Der zweite Gedanke war dann: wenn du Angst hast, dann nenne es auch so. Gruß Karl
Wenn ich den Beitrag vom Weibsbild lese kommen mir die Kommentare verschiedener Optimisten in den sinn ."Es gibt sehr gute Palliativversorgung sodas das Ende sicher nicht so schlimm wird wie der panische urs das sieht."
Augen zu und durch!!
Urs
Hallo Urs,
ich verstehe Dich gut. In Wirklichkeit bin ich nämlich Skeptiker und auch panisch veranlagt. Ich lasse mir das aber meistens nicht anmerken.
Morgen gehe ich wieder mal zu meinem Psyhotherapeuten und werde mich da "ausweinen", weil es mir zur Zeit gar nicht gut geht.
Gruß
Lutz
O, lutz ich wollte auf keinen Fall Angst verbreiten. Du hast bisher immer sehr optimistisch geklungen.
Ich habe am Mittwoch Szintigram. Das löst natürlich schon etwas Ängste aus. Zumal ich so schlechte Venen habe und die Injektion sicher wieder ein Malheur gibt. Ich mache seit 2 Wochen täglich Handdrücken um die Venen vielleicht etwas anzuregen. Ausweinen kann ich mich beim Therapeuten nicht. Eigentlich kann ich mich nirgends ausweinen ausser hier im forum. Auch wenn das vielen auf die Nerven geht. Naja lieber Lutz dann schaunmir mal was kommt.
Gruss urs
Hallo Urs,
das Handdrücken ist bestimmt ganz gut. Und die Arme gut warm halten, dann sind die Venen etwas dicker.
Szinti und CT soll ich auch demnächst zum Staging wieder machen, sagt die Uniklinik Münster. Ich verstehe allerdings nicht, dass die bei mir kein PSMA Pet/Ct machen wollen. Die haben ja alle Gerätschaften da.
Mir geht hier niemand auf die Nerven, Du erst recht nicht.
Auch wenn hier im Forum manchmal Leute gehässig ausflippen und provozieren, sehe ich das auch nur als deren Aufschrei um Beachtung oder weil die sich einfach echt schlecht fühlen.
Ja, schaunmir mal...
Liebe Grüße
Lutz
wo, wenn nicht hier, sollten bestehende Ängste, Unsicherheiten und Befürchtungen geäußert werden dürfen? Diese machen wir doch alle in der einen oder anderen Weise durch. Die Supercoolen überspielen sie
-vielleicht mit einem Magengeschwür endend- nur besser.
Auch wir wünschten uns eine etwas bessere Ausgangssituation als den metastasierten GL-9-Status mit zahlreichen Unbekannten und hadern derzeit. Für uns bleibt insbesondere Alles angstbesetzt, was wir nicht wissen, nicht (er-) klären können und nur vermuten. Und ja, die Fantasie, was alles sein könnte, kennt dann keine Grenzen.
Für uns ist es daher besser, möglichst zeitnah faktenbasiert die Situation, die unabhängig von unserer Fantasie ja besteht, zu kennen, um sie dann beurteilen zu können und daraus das möglichst Beste zu machen.
Das Warten auf ausstehende Ergebnisse bleibt auch für uns die schlimmste Zeit.
Urs, wir wünschen dir wie uns allen nur das Beste auch hinsichtlich der Ergebnisse noch ausstehender Untersuchungen, welche dann hoffentlich keinen Raum für Endzeitängste mehr belassen.
Hi Lutz, hi Urs, mit dem ausweinen ist das so eine Sache mir ist es tatsächlich bei drei weiblichen Psychoonkologinen passiert, dass ich die Tränen nicht zurück halten konnte. Bei ersten Mal, sagt sie - die war keine 30, "die Emotionen werden immer wieder kommen!" und ich denke mir noch, das werde ich zu verhindern wissen. Tatsächlich passiert es mir im privaten Umfeld weniger, weil ich dann den Gedanken abbreche, beim Therapeuten ist das anders, die bleiben bei diesem Gedanken und fragen noch nach, und dann passiert mir sowas. Ich kann mich immer noch nicht damit anfreunden, ein weinerlicher Mann geworden zu sein, aber irgendwie muss ich gestehen, dass es schon eine Erleichterung ist - weil die Gespräche eine andere Tiefe erreichen. Alle ca. 2 Wochen habe ich vor dem Schlafen gehen einen Weinanfall, aber da bin ich alleine zur Zeit ist meine Psychologin im Krankenstand und ich finde so richtig niemanden mit dem ich reden könnte, meine Frau belastet die Situation, und lenkt die Gespräche ab, meine Schwester wurde im Job gemobbt ist krankgeschrieben, mein älterer Bruder doch sehr egozentrisch, mein jüngerer Bruder steckt im beruflichen Stress und meinen Sohn möchte ich nicht belasten - wohl auch, weil ich so ein Gespräch mit meinem krebskranken Vater mit umgekehrten Rollen hatte. Erst war es wohin mit meiner Wut, jetzt wohin mit meiner Angst. Ja, da bleibt einem das Forum. Aber ich drücke schon mal die Daumen. Grüße Karl
Lieber Karl,
und Urs, der mir den kurzen Einschub bitte verzeihen möge,
meines Erachtens hast du einen guten Weg gewählt, der kein Zeichen der Schwäche, sondern der Stärke offenbart. Nicht das Vergraben und Beherrschen von bestehenden Ängsten lässt diese sich von selbst in Luft auflösen, sondern das aktive Angehen in Gesprächen mit anderen kann Linderung verschaffen.
Wenn sich nun deine Psychologin im Krankenstand befindet und in der Familie/den Freunden niemand Geeignetes zur Verfügung steht, bietet sich auch der Austausch hier im Forum an. Niemand sollte mit seinen Sorgen und Nöten allein bleiben.
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