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Der Krebs verändert meine Persönlichkeit

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    Liebe Silvia,

    ich finde da schon raus, schließlich hatte ich jetzt schon zwei Mal die Situation, dass ich meine Situation besser einschätze als meine Ärzte, erst die 10 Jahresprognose, der ich keine Bedeutung mehr beimessen will, und gestern die Therapeutin, ich fühle mich viel besser als noch vor einem Jahr. Auf einmal bin ich zu optimistisch....

    Schön, dass es Victor besser geht und Willensstärke ist die beste Unterstützung.

    Liebe Grüße,
    Karl

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      Hallo Silvia,

      der Bericht von Boro R. ist wirklich ein Licht in finsterer Nacht
      https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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        Boro R ist für mich auch ein Vorbild und ich arbeite auch daran, "Boro R, der Zweite" zu werden
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          Da stell ich mich gerne hintenan als Boro III
          https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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            Forumspause

            Lieber Karl,

            ich bin heute extra früh aufgestanden, um dich bei der Abreise aus dem Forum zu begleiten.
            Bleib nicht zu lange fern!

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Lieber hartmut,

              gerne würde ich die Arzt-Patienten-Rolle umdrehen und dir Schlafstörungen diagnostizieren, aber du nennst ja einen glaubhaften validen Grund für dein frühes Aufstehen. Die Adresse meiner Therapeutin lasse ich dir noch zukommen, bitte einigt euch zwischen deiner Gesundschreibung und ihrer neuerlichen Depressionsdiagnose, besteht eine offensichtliche diagnostische Distanz ;-)

              Aber Spaß beiseite, körperlich bin ich mit meinem erreichten aktuellen Status zufrieden, mental geht es mir besser. Nur wenn auf dem zarten Pflänzchen meines aufkeimenden Optimissmusses gleich wieder herumgetrampelt wird - geht das nicht komplett spurlos an mir vorbei:
              Erst das Gutachten vom Arbeitsamt, ich kann meinen alten Beruf als Compliance Manager nicht mehr ausüben, zuviel Konzentration, Verantwortung, Zeitdruck. Höchstarbeitszeit 6 Std. Keine emotional belastenden Tätigkeiten - gut mit dem letzten Punkt gehe ich konform. Dann, bestätigt der Prof. Dr..... die 10Jahresrestlebensprognose. Und als letztes gehe ich mit einer Arbeitsunfähigkeitsbestätigung aus der Reha raus - eine Wiederbeschäftigung wäre nicht leidenskonform! Um es klar zu sagen: Versorgungsseitig geht das alles in die gewünschte Richtung, nur per ärztlichem Gutachten bestätigt zu bekommen, dass man zu nichts mehr zu gebrauchen ist, schmerzt mich.

              Du bist zwar nicht Boro R der Zweite, um diesen Titel hat sich ja schon Lutz beworben, aber seit 2013 dabei - das entspricht einem Doppelstern in "myprostata.eu" - da kann man schon sagen: du hast das bisher gut hingekriegt. Ich muss das aus dem Fränkischen übersetzen, das ist höchstes Lob, normalerweise überschreiten wir die Lobstufe: "basst scho" nicht. Bei dir werden am 9.11. die Weichen gestellt - da werde ich gedanklich noch mal die Daumen drücken.

              Ich glaube unter PCa-Kollegen wäre der vernünftigste Wunsch: gute Haupt- bei wenig Nebenwirkung.....lass es dir gut gehen, passt besser.
              Liebe Grüße, Karl

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                Ein wenig tue ich mich schwer, meinen Phsychothread fortzusetzen, ich wollte mich ja schon so langsam auf der Seite der psychisch Genesenen einreihen. Aber von einer gemeinsamen Sitzung mit meiner Frau un der Psychologin möchte ich doch berichten. Letztes Jahr hatte ich meiner Frau einen Termin abgegeben um ihr mal die Gelegenheit zu bieten sich mit einem Profi auszutauschen, ich war nicht dabei, meine Frau hat mir nichts über das Treffen erzählt und ich habe nicht nachgefragt.


                Meine jetzige Therapeutin möchte aber absolute Transparenz, also ein offenen Dreiergespräch. Meine Frau hat für mich spürbar schon eine eher abwehrende Haltung und sagt mir dreimal, dass sie mir meinen Termin nicht wegnehmen möchte. Ich biete ihr auch dreimal an, dass sie auch nicht mitkommen muss. So wie ich die Therapeutin verstanden habe, geht es ihr darum einen Blick von außen zu erhalten.

                Am Abend zuvor haben wir eine Auseinandersetzung, meine Frau zeigt seit ich erkrankt bin wenig Emotionen, ich denke sie hat fährt eine klassische Ausweichstrategie. Nicht an diesem Abend: der Vortrag von Urs Studer hat mich wohl sichtbar herunter gezogen, ich gebe das auf Nachfrage zu, aber meine Frau will dieses sich selbst herunterziehen einfach nicht akzeptieren. „Da kann man sich ja gleich umbringen!“ Ich liefere ungeschickter weise die 6,5% von Prof. Studer nach, ich glaube aber sind wohl 6,5 Personen auf die Grundgesamtheit von 10.000 Erkrankten.

                Die Gesprächssituation ist so unangenehm, wie ich mir das auch vorgestellt hatte, wenn sich zwei Menschen miteinander in deinem Beisein über dich unterhalten und deine Defizite ansprechen, ist das unangenehm. Ich hatte mich im November über eine Aussage meines Schwagers geärgert: „Dir geht es doch saugut!“ Nun, eine Defektheilung mit immer noch andauernder Depression würde ich nicht als saugut bezeichnen. Also muss ich an Silvester beim gemeinsamen feiern mit zwei Geschwistern und Anhang, doch noch kurz loswerden, wie die 5Jahresrezidiv- und 10Jahresüberlebensprognosen aussehen. So ganz kann ich die Reaktionen nicht einordnen, sie liegen zwischen 'ich will das nicht hören' und bloßem Unverständnis über meine Rechercheaktivitäten. Aktives Nachfragen meiner Geschwister gabe es praktisch nur in den ersten 2-3 Monaten nachdem ich sie informiert hatte. Ja, ein wenig mehr Interesse an mir und meinem Gesundheitszustand hätte ich mir gewünscht.

                Beim Termin mit der Therapeutin verkünde ich meine neue Kommunikationsstrategie, ich spreche über meine Krankheit nur noch auf Nachfrage und werde selektiv und mit weniger Zeitaufwand wieder ins Forum gehen. Das Forum sieht die Therapeutin kritisch, weil sich eben mehr aktuell in der Krankheit befindliche als geheilte sich darin aufhalten.

                Meine Frau spricht die gestrige Auseinandersetzung an, kommt auf den Suizidhinweis zu sprechen und natürlich muss ich mich von meiner Therapeutin fragen lassen, ob mir solche Gedanken durch den Kopf gehen – was ich verneine. Dann der Hinweis, dass ich die Silvesterstimmung verdorben habe und das Unverständnis darüber, dass ich nicht einfach aus dem negativen Gedankenkarussell aussteige, sie hätte sich das in Ihrem Job (Familienhilfe) als Schutzmaßnahme angeeignet. Für mich wieder so ein Rollentausch: früher war ich der kontrollierte emotional Gefestigte jetzt ist es meine Frau.


                Die Therapeutin erklärt meiner Frau, dass ich krank bin und das nicht kann, vergleicht das Verhalten in einer Depression mit dem eines Süchtigen – unangenehm das über sich zu hören. Ich muss mir auch wieder anhören, dass ich mit Psychopharmaka eine 95% ige Chance auf Heilung hätte – sechs Monate Einnahmedauer! Ich würde die Tabletten als Eingeständnis meines Versagens sehen und will als Sportler nicht kurz vor Zielerreichung, meine selbst erarbeiteten Erfolge in die Tonne treten. Meinen Hinweis, mir ging es schon zwei Jahre lang schlechter als heute, kontert sie mit einem „schlimm genug“. „Könnten Sie wie vor der Erkrankung arbeiten?“ Es fiel mir schon schwer, dass mehrere Therapeuten eine Arbeitsunfähigkeit diagnostiziert hatten, aber das selbst über sich zu sagen, belastete mich noch mehr – auch wenn mich diese Feststellung finanziell noch ein Stückchen mehr absichert – diese Feststellung trifft mich in meinem Selbstbild.


                Vielleicht ist es das beschädigte Selbstbewusstsein, das sich dagegen wehrt, dass Chemie in meinem Kopf für Ordnung sorgen sollen und nicht mein Verstand. In der Bewertung dieser Therapiestunde muss ich sagen: mir ging es in die falsche Richtung, ich will mich nicht krank reden lassen, möchte auch, dass meine positive Entwicklung gesehen und anerkannt wird.

                Ich bin noch nicht am Ziel, aber ich habe schon ein gutes Stück des Weges bewältigt.

                Karl

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                  Lieber Karl,

                  zu den Psychopharmaka habe ich die gleiche Einstellung wie Du. Diese Medikamente sind nämlich genauso heftig wie ADT oder die ganzen Hormonblocker.
                  Als ich mal meinen Therapeuten nach dem Einsatz von Psychopharmaka fragte, meinte er, dass er diese nur in schwersten Fällen verordnen würde. Und ich war für ihn höchstens nur ein mittlerer Fall. Mit Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten kennt er sich gut aus, weil er vor seiner Tätigkeit als Therapeut jahrelang in einem Krankenhaus als Anästhesiearzt beschäftigt war.
                  Es reicht mir schon die Beeinflussung der geistigen Klarheit durch die Hormonmedikamente. Schmerzmittel tragen bei mir auch nicht zur geistigen Klarheit bei. Die nehme ich nur, wenn mir der Schmerz wirklich zu stark ist.
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                    Lieber Lutz,

                    danke für deine Rückmeldung, ein wenig Unterstützung für den gewählten Therapieweg tut gut. Ich könnte es mir ja leicht machen, die ADT hat die Depression ausgelöst und es gibt ein Medikament um diese Nebenwirkung zu beseitigen - also nimm jede Hilfe an die du kriegen kannst, Mund auf, Tablette rein, alles gut. Sie argumentiert ja auch ganz medizinisch: durch meine Stresssituation wird ständig Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet und das geht auf das Herz- Kreislaufsystem. Nur lieber als einen 2. Psychiater würde ich meinen Cortisol- und Adrenalinspiegel messen lassen, ich fühle mich z. Zt. nicht ständig gestresst und auf dem Sprung. Aber ich weis nicht, wie sehr dies auch nur Momentaufnahmen wären.

                    Wie du das schreibst, ich sehe mich nicht als "schwersten Fall", habe mehr das Gefühl, dass sich die Dinge so langsam wieder einpendeln. Für so irrational kann ich mein Verhalten auch nicht finden, bei einem Geleason 9 geht es um dein Leben, dass man damit gedanklich befasst ist, halte ich für normal. Wenn man dann entweder keine oder 2 x nur noch 10 Jahre Restleben bestätigt bekommt, dass man dann diese Prognose hinterfragen will, auch. Meine Familie versteht das nicht, nur wenn du in die Recherche gehtst, weist du ja nicht vorher was herauskomme. Nur mir ist klar geworden, wenn ich nur mit meinem schlechtesten Suchkriterium forsche, werde ich auch nur die schlechtesten Prognosen erhalten. Und was soll ich sagen, gestern habe ich einen Prognoserechner gefunden, der weitere Parameter bei der Prognose einbezieht, und da komme ich auf eine 76% Quote für die nächsten 15 Jahre - ich denke minus 2,5 die sind schon um. Damit komme ich besser zurecht. Interessant wie sich der medizinische Fortschritt bemerkbar macht, mit 18 Jahren wurde die Lebenserwartung mit 76 angegeben; die Allianz wirft jetzt 86 Jahre aus - also ein paar Lebensjahre wird mich der Krebs schon kosten.
                    Die Therapeutin meinte, es währe eine klare Regel unter Ärzten, dass man keine Prognosen auf die Restlebenszeit abgibt.

                    Aber ich komme jetzt langsam in die Akzeptanzphase: ich habe Frieden mit meiner Therapiewahl geschlossen, ich habe mich für die 3 Jahre ADT entschieden und ich werde daran arbeiten die 15 Jahre zu toppen. Bei Entscheidungen unter unsicherer Kenntnislage gibt es kein richtig oder falsch, man stützt seine Entscheidung ggf. noch mit zusätzlicher Information ab und dann ist es auch o.k.

                    Aber wie geht es dir, du hast dich vom Großmeister der buddistischen Entspanntheit zum Großmeister der Chemotherapie entwickelt - Respekt!

                    Dir alles Gute, Karl

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                      Lieber Karl,

                      ich finde Dein Verhalten überhaupt nicht irrational. Du bist halt sehr sensibel veranlagt. Bin ich übrigens auch. Das gehört mit zur Persönlichkeit und lässt sich nicht ändern. Manchmal ist diese Sensibilität vorteilhaft und manchmal leider nicht.
                      Mein Vater, Fallschirmspringersoldat im 2. Weltkrieg, körperlich extrem robust, athletischer Typ, war extrem sensibel. Meine Mutter war wesentlich härter veranlagt. Meinem Vater hatten spätere Kollegen, er war 1956 als Berufssoldat als knallharter Offiziersausbilder bei der Luftwaffe in die Bundeswehr eingetreten, mal ein schönes Täfelcheln zum Aufhängen geschenkt, mit dem Spruch: "Ich wollt ich wär ein Elefant, wie wollt ich jubeln laut, es geht mir nicht um's Elfenbein, nur um die dicke Haut!" Weisste Bescheid
                      Am Freitag bekomme ich schon meine 14. Chemoinfusion. Mann, wie die Zeit vergeht. Ich werde dann wieder einen schönen Bericht schreiben. Weil ich letzte Woche diverse Arztbesuche hatte, kann ich sogar etwas mehr berichten als sonst.
                      Restliche Lebenszeit? Bei mir schätze ich: 1 Minute bis 20 Jahre, je nachdem. Vorletzten Sonntag hätte bei mir schon das Ende sein können. Ich bin im engen Gartenhaus mit einer schweren Curverkiste, voll mit diversen gefüllten Flaschen, an einem Fahrrad hängen geblieben und voll auf die Fresse gefallen. Die Kiste war zersplittert, aber wundersamerweise keine Glasflasche kaputt. Ich dagegen hatte diverse Prellungen und Schnittwunden wegen der Kistensplitter und war auch noch mit dem Kopf gegen den Türrahmen geknallt. Das hätte auch anders ausgehen können. Das wäre dann die "1 Minute" gewesen mit der Ankündigung: "Schatz, ich hole mal eben die Kiste rein, der Frost wird jetzt zu stark!"
                      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                        Lieber Karl, lieber Lutz,
                        Ihr habt unser Seelenbefinden sehr gut beschrieben. Niemand sollte sich seiner Gedanken schämen. Der eine ist eben sensibler, der andere hat nach aussen eine "harte" Schale. Das mit der 1 Minuten hatte ich letztes Jahr auch schon zweimal: jedesmal mit dem Fahrrad gestürzt. Gott sei Dank kam in dem Augenblick kein Auto, sonst wär es vorbei gewesen. Ich habe mich auch entschieden, die ADT solange zu machen, wie sie wirkt. Habe ja schon 5 Mal unter 0,01. Ich habe große Hochachtung vor Euch, wie Ihr das Programm ( bei Lutz die Chemo) und auch alles andere so bewältigt. 86 Jahre ist ein hohes Ziel. Ich freue mich erstmal auf meinen 65 ten in 2025, dann den 70 ten. Alles andere muss man abwarten. Seid herzlichst gegrüßt. Hulle 1960

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                          Lieber Lutz,

                          ja, manchmal denke ich mir schon Scheiß Sensibilität, das Leben wäre einfacher ohne. Aber das will man ja nicht wirklich, als gefühlskalter Eisblock durchs Leben gehen. Manche Dinge die wir intensiver erleben spenden auch gute Gefühle.

                          Mit meiner Frau arbeite ich die Sitzung nicht auf, habe sie nur gefragt wie es für sie war - sie ging mehr widerstrebend, mir zu liebe mit - es hat sie auch angestrengt. Ich war natürlich auch diszipliniert, bin ja in Feedbacktechniken ausgebildet, d.h. keine Unterbrechung, keine Gegenargumentation, bestenfalls Verständnisfragen zum Schluss.

                          Es war eine der wenigen Sitzungen, auf die ich mich nicht vorbereitet habe - ich weis, du hast schon mal angeführt, dass ich unvorbereitet in das Gespräch gehen soll, aber unvorbereitet in ein Gespräch gehen, das ist so gar nicht meine Art. Ich will auch immer die knappe Stunde effektiv nutzen und überlege mir vorher, welche Dinge mich aktuell am meisten bewegen. Das Schlechtreden meines Zustandes, wird nächstes Mal ein Thema sein.

                          Ich lasse mir morgen sechs Lipome, Atherome oder Fibriome herausschneiden, ich denke, wenn ich den Bericht vom Pathologen erhalte, werde ich auch wieder etwas ruhiger.

                          Ja, unsere Väter, hab das schon mal geschrieben mein Vater war Leutnant im 2. Weltkrieg, Lungensteckschuss, 5 Jahre Kriegsgefangenschaft in Sibirien.....das relativiert auch manchmal die eigene Befindlichkeit. Aber er war auch sensibel, hat seine Gedanken in Gedichte festgehalten - wir haben seine philosophische Ader als Kinder aber nicht so recht zu schätzen gewusst.
                          Sensibel nach innen und hart nach außen (wie bei deinem Vater) - ich denke die Härte nach Außen ist auch immer ein Schutz den man aufbaut. Ich habe mich im Beruf immer etwas reservierter verhalten, etwas geschliffener formuliert, wohl auch um die Menschen etwas auf Abstand zu halten, ich wollte entscheiden, wer mir näher kommen darf. Im Verein als Mannschaftssportler verhält man sich anders und als Kinderbetreuer wurde ich wieder zum Kind. Interessant wie der berufliche Stress abfiehl, wenn ich in diese Rollen wechselte.

                          Lutz, ich bin so froh, dass du so viel Sorgfalt deinen Flaschen gegenüber walten lässt ;-) Hast du einen Hang zum Dramatischen, ich kann die Schlagzeile schon sehen:"Krebs besiegt, Tod durch Türrahmen!" :-( Du hattest doch auch schon mal einen Umsturz beim Füße waschen......Du bist einfach ein Teufelskerl immer volles Risiko.

                          Auf deinen ärztlichen Bericht bin ich gespannt,

                          Lieben Gruß, Karl

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                            Lieber Lutz, daß erinnert mich an den Witz, wo der der Trunkenbold nächtens auf dem Heimweg, noch eine Flasche in der Hand, hinfällt, die schmerzende Hand in das Licht der Srassenlaterne hält und feststellt, daß sie blutverschmiert ist. "Noch mal Schwein gehabt, ich hatte schon Angst die Flasche wäre kaputtgegangen"

                            Wolfgang
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                              Lieber Wolfgang,
                              meine Frau freute sich auch sehr, dass keine Flasche kaputt war, aber sie fragte mich immerhin, ob ich Kühlelemente für meine Prellungen brauche

                              Lieber Hulle,
                              Ich glaube, Du bist auch so ein bisschen ein Unfalltyp so wie ich. Wir müssen immer besonders achtsam sein.

                              Lieber Karl,
                              Da muss ich noch mal predigen: "Nimm es an, dass Du ein sehr sensibler Mensch bist. Gräme dicht nicht. Unsensible Menschen und sensible Menschen ergänzen sich sehr gut. Beides hat Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dieses Persönlichkeitsmerkmal bei sich zu akzeptieren und nicht zu versuchen, jemand Anderes zu sein. Das klappt nicht und macht nur unglücklich."
                              Viel Glück für morgen!
                              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                                Lieber Hulle,

                                hier im Psycho-Bereich des Forums schreibe ich gegen diese "Scham". Nie hätte ich geglaubt, dass ich mit meiner Ausbildung und Engagement im sozialen Bereich jemals in eine Depression fallen könnte. Meine mentale Performance ist unterdurchschnittlich! Unterdurchschnittlich, das war an sich nie mein Level. Auch hier, wenn du siehst, wieviele Forumsthemen wir haben, da macht der Psychologische nur ein Bruchteil aus, ich glaube schon, dass wir Männer vor allem noch in unserer Altersklasse, noch dahin erzogen wurden sich nichts anmerken zu lassen, "Jungs oder auch Indianer, kennen keinen Schmerz!".
                                Der körperliche Hochachtungssockel ist von Lutz besetzt, aber auf den mentalen Hochachtungssockel, da bin ich auf dem Weg und klettere zu Lutz rauf - Danke für das Kompliment - tut gut.
                                Ich habe das jetzt noch mal quergecheckt, weil mir die 86 auch sehr hoch vorkamen, habe gerade vom Lebenserwartungsrechner 81,38 für mein Geburtsjahr ausgeworfen bekommen. Aus diesen Daten ergibt sich der 29.05.2043 als Ihr statistischer Todestag. Ich bin zwar Statistikfan, aber so genau brauche ich es wirklich nicht.

                                Viele Grüße, Karl

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