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Der Krebs verändert meine Persönlichkeit

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    Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
    Hallo Karl - Fahr lieber füer die 400,00 € mit deiner Frau irgendwohin ins Wochenende, gibt Unmengen mögliche destinations,anstelle sie einem Psychohai in den Rachen zu werfen.
    Nebenbei - Ich kenne zwei Leute, die, nachdem sie mit allem im Leben gescheitert sind, versucht haben eine Karriere als coach für alle mögkichen psychische Gebresten zu machen.Die zwei waren übrigens ziemliche Arschlöcher,gnadenlos von sich überzeugt und realitätsfern.
    amadeus

    Hallo Wolfgang,

    ist schon klar, für die 1600 € die er jetzt für die Therapie kalkuliert hat, kriege ich in der Nebensaison schon für 1 Woche ein kleines Hausboot - das ist Entspannung pur für uns und als Kapitän und Koch - da hast du auf eine ganz angenehme Weise keine Zeit für Gedanken an den Krebs.

    Ich gebe dir vollkommen Recht, ich brauche keine "Tschaka - Tschaka" -Gurus mit den nervtötenden "Du kannst alles erreichen was du willst." Mantra. Die gehen mir auf den Geist, ich habe mir in der Firma auf Schulung bei einem Top-Managmentberater Kurs in Nizza bei Herrn Docktor...., erlaubt in der Abschlussrunde zu sagen, 'Es war sehr gut, meine Toolbox ist besser gefüllt - aber es war auch nicht alles neu, und ich brauche auch niemanden, der mir sagt, ich hätte alles falsch gemacht, so schlecht ist es bei mir bisher nicht gelaufen." Da war erst mal Stille im Raum.

    Das sich in diesem Bereich auch jede Menge Scharlatane tummeln, ist mir klar - aber ein bisschen Menschenkenntnis habe ich und als ich mich auf seiner Seite eingelesen habe, da waren zwischen uns viele Parallelen feststellbar, der versteht meine Situation.

    Viele Grüße, Karl

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      Michi1
      Michi,

      du hast ja Recht, was du beschreibst ist wohl die einfachste und angenehmste Therapie, tue schöne Dinge mit angenehmen Menschen, das habe ich dieses Jahr etwas vernachlässigt, weil wir wegen dem 2. Enkelkind unsere Norwegenreise nicht gemacht haben. Da hat sich für dieses Jahr so ein, 'aus diesem Sommer hättest du mehr machen müssen'-Gefühl aufgebaut.

      Karl

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        Konstanzia
        Liebe Konstanzia,

        dir gehört mein Mitgefühl, die Ängste nisten sich einfach ein, sie fragen nicht ob etwas frei ist. Zu deiner Frage, der Thread ist exakt so bezeichnet, wie es sich für mich entwickelt hat. Ich war ein starker, balancierter Mann, nahezu angstfrei - als Ehemann und Vater hat man ggf. Sorge um seine Liebsten. Ich lebe in einer verlässlichen langjährigen Partnerschaft, habe einen tollen Sohn, hatte einem guten Job, mit gutem finanziellen Auskommen - ich konnte mir sogar mit 59 Jahren den Luxus des Vorruhestandes erlauben. Und dann kommt die Diagnose Gleason 9 Hochrisikokrebs! In diesem Moment hast du nicht nur Angst vor der viel zu kurzen, u.U. schmerzhaften, eingeschränkten, verbleibenden zukünftigen Lebenszeit - da hast du auch den Eindruck es wird dir das bisher geschaffene genommen. Der Gedanke, ja du hast etwas aber du kannst es ja nicht mehr lange nutzen und genießen, schleicht sich ein.

        Wenn dir dann der Oberarzt an der Uniklinik nur noch 10 Jahre gibt, dies vom Prof. Dr. bestätigt wird und ein Jahr später Knochenmetastasen diagnostiziert werden, die die Lebenserwartung halbieren......noch fünf Jahr......da denkst du, du bist im falschen Film. Eine Rezidivprognose von 66% innerhalb der nächsten fünf Jahre, lässt dich auch nicht hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

        Die Ängste dürfen nicht dein Leben bestimmen, von manchem kann, von manchen muss man sich abschotten. Ich hatte auch Phasen, da konnte ich den Weltspiegel in der ARD, sonst mein Pflichtprogramm, einfach nicht ansehen. Oder ich hatte die Idee auf der Kinderkrebsstation Bücher vorzulesen - keine Chance ich hätte wohl mehr geweint als die Kinder. Dann hatte ich die Idee unsere schweren Fälle aus dem Forum zu besuchen - da hat mir die Therapeutin sehr deutlich gesagt, dass ich das nicht machen kann. Ich denke du bist wie ich ein mitfühlender Mensch, da zieht man auch manchmal Sorgen, Nöte von anderen auf sich, nur das muss uns klar sein, wenn wir mitleiden ist noch niemanden geholfen. Philosophisch würde ich sagen, dass der Stoizismus für uns passen wäre, wenn ich unfähig bin die Ereignisse zu beeinflussen; besser als an dieser Unfähigkeit zu zerbrechen, ist es die Ereignisse stoisch, gelassen zu ertragen. Deine Angst vor Krieg ist so eine Sache, natürlich ist sie da, nur unser Handlungsrahmen ist nahe Null. Du hilft niemanden, wenn du dich mit der Angst blockierst.

        Nein, wie oben beschrieben war ich nie ängstlich, vorsichtig war ich schon, alles absehbare absehen, alles vermeidbare vermeiden; beruflich auch als Risikomanager eingesetzt. Und das war Teil meines Problems, immer Früherkennung gemacht, zusätzlich PSA-Test, alles für die Katz, der Geleason 9 war meine Erstdiagnose, und damit alle minimalinvarsive Behandlungsmöglichkeiten vom Tisch. Das massivste Kontrollverlusterlebnis meines Lebens, die maximale Selbstunwirksamkeit wird mir vor Augen geführt.

        Ich hoffe, du steckst nicht schon in einer Depression, versuche das mit einem Arzt abzuklären. Was du beschreibst kenne ich, bei mir hatte sich da eine Negativautomatik eingeschlichen: selbst bei schönsten Erlebnissen stellte sich im Nachgang dieser 'wie oft wirst du solche Momente noch erleben können' -Gedanke ein. Versuche es mal mit einem Glückstagebuch, drei schöne Momente, die du über den Tag verteilt hattest - können auch kleine Dinge sein.

        Ich habe mich schon stabilisiert, geblieben ist eine gewisse Melancholie, die sich in einer Affektlabilität ausdrückt. Ich habe mir schon gedacht, du bist ein nachdenklicher sensibler Mensch, eine gewisse Melancholie würde doch sogar passen. Aber ich will es nicht, vergleiche mich mit dem Mann vor der OP und setzte mir damit schon wieder eine nahezu unnehmbare Hürde. Ich denke, ich werde mir Bedenkzeit bis November ausbedingen, in der dunklen Jahrszeit habe ich mehr mentale Unterstützung nötig.

        Nein, ich vergesse meine Frau nicht, wir haben einen schönen kulturellen Herbst geplant. Deinem Mann, aber auch dir, wünsche ich alles Gute, die Krebserkrankung trifft immer auch die Lebenspartner.

        Liebe Grüße, Karl

        P.S. Du kannst mir auch gerne eine private Nachricht schreiben, manches schreibt sich dann leichter.

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          lutzi007

          Lieber Lutz,

          ja, die Preisstellung hat mich auch etwas schockiert, 50 € bei 100 € wäre so meine Schmerzgrenze gelegen. Jetzt habe ich das Angebot mit persöhnichem Rabatt, 12 Std. für 1680 € (140 € Std.). Ein schönes Beispiel von dir, mir waren solche Ausgaben die Fan's abverlangt werden immer unverhältnismäßig hoch. Habe ich nie gemacht, ich kann mir heute vieles leisten, wohl auch weil ich mir früher eben nicht alles geleistet habe.

          Ich hatte mir das im Sommer mal bewußt gemacht, Glückstage sammeln - ja das geht und natürlich geht das günstiger. Mental-Coach.....es geht um meine Emotionen und deren Blockaden, ich kenne mich schon sehr gut, wenn ich mir meine Selbstanalysestunden bezahlt hätte wäre ich wohl Millionär. Aber im Ernst, ich kenne meine seelischen Verletzungen, ich spüre die gebliebenen seelischen Wunden, wenn ich bei gewissen Themen ins Stocken gerate und nur mit aller Kraft die Tränen zurück halten kann. Manchmal sind es nur Worte die ich nicht ausprechen kann......Diese Affektlabilität geht mir auf den Geist, ich will sie los werden und meine Geduld ist langsam am Ende.

          Der hohe Preis, klingt vielleicht komisch aber ich beweise mir damit auch, dass ich es mir wert bin. Stolz auf mich selbst, mein Selbstbewußtsein war nach Außen gerichtet, nach innen hat mich die zermürbende Selbstkritik 'Das hättest du aber noch besser machen können!' unzufrieden bleiben lassen. Das da mit dieser Krankheit etwas herausgeeitert ist, was ich wohl schon länger mit mir herumtrage wurde mir auch klar, als ich durch Zufall die Affirmationstechnik, oder einfacher ausgedrückt meine Selbstliebeübungen entdeckt habe. Das Selbstumarmen, den verachteten Körper positiv spüren, tröstende kurze Sätze sprechen, die mir gerade durch den Kopf (meinen Geist) gehen und dann gesellt sich die Seele mit einem, jetzt nicht mehr spöttischen, sondern warmen Lächeln dazu. In diesen Momenten werde ich die Wut auf meinen Körper, weil er den Krebs hat wachsen lassen und auf meine Rationalität, die alles analysieren aber nichts bewirken kann, los.

          Liebe Grüße, Karl

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            Lieber Karl,

            wenn ich mal überlege, ob ich Brigitte oder mir etwas gönne, was etwas teurer ist, sagt sie immer, mach mal, wir haben genug Kohle.
            Sie war da früher aber auch immer sehr großzügig, als wir noch rechnen mussten.

            Der Typ ist sehr teuer, ich würde es umsonst machen, aber ich muss ja auch nicht von dem Honorar leben.

            Ziehe nun erst einmal demnächst deine ADT Pause durch.
            Du wirst das selbst beobachten, ob es dir nach 3 oder 4 Monaten besser geht. Brauchst dann ja vielleicht niemanden mehr.

            Willst du dich da vorher noch einmal mit einer CT, MRT, oder sogar mit einer PET/CT absichern, ob da soweit alles ok ist?
            Das PET wird wohl bei 0.XXX nichts anzeigen, aber es gab ja auch schon andere Überraschungen.
            PSMA negative Zellen wirst du wohl nicht haben.

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Hallo Karl, wie heisst es 8in der Bibel "Steh auf mein Sohn, dein Glaube hat dir geholfen...." :-)

              Wolfgang
              https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                Lieber Hartmut,

                ich gebe zu, ich musste mich immer etwas zum Luxus zwingen, aber ich werde da schon besser - oder kaufmännich betrachtet schlechter ;-) Weder das Womo vor 3 noch das teure E-Auto vor 2 Jahren waren betriebswirschaftlich motivierte Entscheidungen, sondern das Gegenteil - ich sage dann "wir haben genug Kohle":

                Ja, der Typ ist teuer, im Paket, mit den bereits geleisteten 90 Min. Klärung würde ich auf einen Stundenpreis von 134 € kommen. Eine drei Monatige Begleitung per Mail oder Whatsapp wären auch noch im Preis dabei.

                Ich glaube auch, dass du die günstigere Alternative wärst, aber du bist ja auch mit deinem Patienten 'Hartmut' soll ja ein schwieriger Patient sein, gut ausgelastet - du must nicht von dem Honorar leben - du musst leben, das ist mir dann Ansporn genug - und da hast du ja auch was davon ;-)

                Du hast Recht, was gerade nicht passt, mir geht es ganz gut, ich habe noch 1 x monatliche Therapiestunden bis Februar, ich möchte die Testosteronproduktion, trotz bescheidener Wahrscheinlichkeitswerte, hochfahren. Ich denke, ich werde mir noch 1/2 Jahr mentale Rekonaliszenz gönnen.

                Ich würde mich gerne absichern, aber vor zwei Jahren das PSMA PET CT bei PSA 0,0 da hat mich die Klinik schon in der Priorität heruntergestuft, wollte das gar nicht durchführen. Danach meinte mein Urologe, er würde mich erst ab einem PSA von 1,0 wieder in die Röhre schicken, der Chefarzt der Strahlenklinik war noch deutlicher "Da wurde Geld verbrannt!" Immerhin erhalte ich heute ein MRT von der unteren Wirbelsäule - da möchte ich sehen, wie sich die suspekte Stelle an der LWS 4 entwickelt hat. Ich habe wahrscheinlich den selben Arzt der damals die Fehldiagnose: Knochenmetastase, gestellt hat.

                PSMA negativ, die Klinik meinte sie hätten 1-2 Fälle im ganzen Jahr, ich war ja schon öfter auf der falschen Seite der Wahrscheinlichkeit, aber das muss ja nicht immer so laufen.

                Bei dir: eine IBU 600 alle zwei Tage, da scheint es dir schmerzseitig ganz akzeptabel zu gehen.

                Dir nur das Beste,
                Karl



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                  Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
                  Hallo Karl, wie heisst es 8in der Bibel "Steh auf mein Sohn, dein Glaube hat dir geholfen...." :-)

                  Wolfgang
                  Hallo Wolfgang, mein Problem ist ja, dass ich meinen Glauben verloren habe. Bei der Therapie wären sogar 2 Std. Gebet enthalten gewesen......Ich habe mir jetzt erst mal 1/2 Jahr Selbstheilung verordnet, hoffe er ist nicht sauer.

                  Karl

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                    Hallo - Karl, ich weiss ja daß du mehr Angst hast als Vaterlandsliebe,daß der krebs ganz häßlich zurückommt und du ganz jämmerlich verstirbst, und das in gar nicht so langer Zeit.Weisst du, ich bin auch nicht aus Heldenholz geschnitzt und bin doch trotz meiner seit zwei Jahren bekannten Klochenmetastasen relativ entspannt. Ich habe gestern meine viertejährlich ermittelten Blutwerte abgeholt und der PSA ist unter Nachweisgrenze, das jetzt schon 2 Messintervalle in Folge, vermutlich wegen XTANDI, das ich seit fast einem Jahr nehme, und möglicherqweise wegen der Kombination von XTANDI und Metformin, das ich ebenfalls seit 2 Jahren nehme.
                    Und was Angst anbetrifft :Ich hatte vor Jahrzehnten eine massive Angstneurose entwickelt, genauer gesagt eine Herzneurose. Das äussert sich dann so, dass du DAUERND in der Angst lebst, das Herz könnte stehen bleiben. Geil. Ich habe viele Nächte wach gelegen weil ich Angst hatte, mein Herz könnte im Schlaf stehen bleiben, da ist die Krebsangst kalter Kaffe dagegen,weil der Krebstod ja nicht so schnell zuschlägt und die Medizin Fortschritte macht.
                    Es hat lange gedauert, bis sich die Herzneurose "ausgeschlichen"", mehr als 10 Jahre, wurde aber von Jahr zu Jahr erträglicher.Ganz am Anfang habe ich mich mit Valium therapiert, half hervorragend, habe diese Selbstmedikation dann aber nach ein Paar Wochen aufgegeben, weil der Gedanke mir zuwider war, mein Lebensgefühl aus der Tablettenröhre zu beziehen. Habe es auch kurze Zeit mit Therapie versucht - rausgeschmissenes Geld. Die Therapeutin brauchte wohl selbst Hilfe.
                    Stell dich vor den Spiegel, sag zu dir : Ich bin schön, klug und stark. Und das alles habe ich alleine herausgefunden. :-)

                    Und das letzte was ich brauche ist ein selbsternannter coach,der sich an meinem Elend frisch macht...

                    https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                      Lieber Karl,

                      ich habe mich jetzt mal mit dem Thema "Affektlabilität" eingehend beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass diese "Diagnose" auf mich nicht zutrifft. Wenn, dann ist bei mir höchstens ein verstärkter Hang zur "Rührseligkeit" vorhanden, der z.B. bei meiner Frau und anderen mir bekannten Frauen schon immer vorhanden war. Also nichts Dramatisches und eigentlich auch nicht Behandlungsbedürftiges.
                      In abgeschwächter Form war das schon immer bei mir vorhanden. Seitdem ich diese Hormonblocker sowie ADT genieße, hat sich das etwas verstärkt, was ich eigentlich "normal" finde.

                      Und jetzt zu Dir: Mein bisheriger Eindruck von Dir ist, leider noch nicht persönlich, aber vielleicht schon bald, dass bei Dir auch nur eine erhöhte Rührseligkeit vorliegt. Da kommt dann wohl noch eine gewisse und durchaus verständliche Angst vor einem Wiederaufflammen des Krebsgeschehens dazu. Ich finde diese Angst aber eigentlich auch "normal". Ich kenne bzw. kannte das auch alles.

                      Nachdem die Angst sich bei mir aber ausgetobt hatte, bin ich nun auf eine neue Bewusstseinsebene gelangt, auf der die Angst keine Rolle mehr spielt. Ist einfach so. Ich weiß auch nicht warum. Finde ich aber gut

                      Ich will da mal Wolfgang ein bisschen zitieren: Ja, ich bin schön (geht gerade noch so), klug (war schon mal klüger) und stark (relativ gesehen zu meiner 90jährigen Schwiegermutter 100% Zustimmung) UND ich kann atmen (der Spiegel beschlägt, "Dum spiro spero"), also lebe und hoffe ich.

                      Karl, wir alle hier können Dich auch coachen, jede/jeder auf ihre/seine spezielle Weise. Und das kostet kein Geld
                      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                        Zitat Lutz:
                        Karl, wir alle hier können Dich auch coachen, jede/jeder auf ihre/seine spezielle Weise. Und das kostet kein Geld
                        Ich fang mal damit an

                        Oh, du hast ein schönes E-Auto.
                        Einen Tesla, BMW oder den schönen Mercedes?

                        Ich wollte Brigitte einen Kia EV 6 kaufen.
                        Ich habe aber nur eine 4 Kilowatt Peak (kWp) Solaranlage, die dazu beiträgt, dass ich im Jahr nicht über 1000 € Stromkosten komme.
                        Ein E-Auto mit eigener Ladestation würde meine Kalkulation sprengen.
                        Ich persönlich stehe aber eher auf Verbrenner.

                        (Befinden gut, 3 Tage ohne IBU)

                        Gruss
                        Hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          Hallo Karl, mal so unter uns Pastorentöchtern....

                          Was Lutz so euphemistisch mit "erhöhte Rührseligkeit" bezeichnet hat, könnte man bösartigerweise, und ich bin das manchmal- ein Geburtsfehler - auch als Heulsuse bezeichnen - du wirst dich erinnern, hatten wir schon mal. Seit langer,langer Zeit schreibst dü über all die Dinge, die du vor deiner Krebserkrankung alles so prima konntest und jetzt nicht mehr, nur noch Selbstzweifel, Grübeln und Angst.Stell dir mal vor, alle Leute hier im Forum würden hier permanent über ihr Leben als Nichtkrebskranke schreiben, erfolgreich im Leben, tolle Liebhaber und sonstwas.
                          Die erste Zeit nach deiner Krebsdiagnose hast du dir ja schon mal gründlich damit versaut,weil du die normalen Ängste, die jeder schwer Erkrankte hat,zum zentralen Punkt deines Lebens gemacht hast.Dein bisheriger Krankheitsverlauf hätte dir Jahre eines recht entspannten Lebens erlaubt.Was tust du - du jammerst in einem für mich zunehmend unerträglichen Maß - Sorry, ja ich weiss, muss ich ja nicht lesen.

                          Weisst du Karl, ich war und bin beeindruckt von deine. nach wie vor sportlichen Leistungsfähigkeit, die ich sogar als gesunder nicht mal hatte.Mach was draus, die aktuellen therapeutischen Möglichkeiten bewahren dich vor einem frühen Krebstod..Vielleicht hast du nur noch 7 Jahre zu leben, vielleicht aber auch 15 Jahre, oder der Herzkasper erwischt dich früher.

                          Bisher haben viele Foristen hier im Forum dir reichlich Zuspruch gespendet - kostenlos. Aber jemand, der überlegt, ob er 400,00 € pro Sitzungfür einen selbernannten Coach, von dem du dich irgendwie verstanden fühlst, ausgeben soll, den sollte man eigentlich seinem selbstverschuldetem Elend überlassen.

                          Aber, weil ich ein Mensch mit niedrigen sozialen Standards und hohem Liquiditätsbedarf bin, biete ich ich dir weiterhin Rat und Zuspruch im Forum an, jetzt natürlich nur gegen Vorkasse.

                          Einfache Ratschläge € 100,00

                          Eingehende Besprechung deiner aktuellen Gemütslage mit Handlungsvorschlägen € 250,00

                          Bei Interesse einfach meine Kontoverbindung nachfragen

                          (Vielleicht hat ja auch Lutz Interesse sich an meiner Geschäftsidee zu beteiligen)

                          Also, Hilfe ist nur ein paar Clicks entfernt

                          Wolfgang


                          https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                            Ich glaube, ich habe schon darauf aufmerksam gemacht, dass auch mit dem Alter, auch wenn man nicht krank ist, ein wenig der Kraft schwindet. Keiner kann das verhindern. Das sollte man auch beachten. Nicht alles was man nicht mehr oder nicht mehr so machen kann wie früher kommt von der Prostata.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              Ich habe mich hier bereits als eher ängstlicher Mensch beschrieben. In besonders schwierigen Lebenssituationen greife ich auf alles zurück, was mir irgendwie helfen könnte, sei es nur auf mentaler Ebene. Viele Menschen haben ihre eigenen Rituale, die ihnen scheinbar Erleichterung verschaffen – sei es das Beten, das Aufschreiben von Sorgen und anschließende Verbrennen des Papiers, oder das Gespräch mit einer (speziell geschulten) Person. Andere versuchen es mit Antidepressiva, Sport oder Reisen. Wichtig ist jedoch, dass all diese Hilfsmittel eine gewisse Grenze nicht überschreiten, bei der sie zu einem Zwang werden und damit möglicherweise ein eigenes Krankheitsbild erzeugen.

                              Ich möchte weder meine eigenen Methoden noch die Rituale anderer Menschen bewerten. Ich weiß, dass solche Praktiken helfen können. Zum einen gibt es einem das Gefühl, alles Mögliche unternommen zu haben, um sich zu unterstützen. Zum anderen verschaffen sie oft eine seelische Erleichterung, die in schwierigen Zeiten sehr wertvoll ist.

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                                Lieber Karl,

                                meine Beratung wird immer kostenlos bleiben, weil ich einfach nicht viel Geld zum Leben brauche.

                                Auch ein Leben als "Heulsuse" kann schön sein. Meine Liebste, die ja auch sehr nah am Wasser gebaut ist, und ich, wir umarmen uns beide einfach fest, wenn wir sehen, dass einer von uns oder wir beide gleichzeitig weinen müssen. Das ist dann einfach nur schön

                                Als ich mal gegenüber meinem früheren Chef, so vor 3 Jahren, während ich ihm etwas erzählte, plötzlich weinen musste, nahm der mich einfach kurz mal in den Arm und ich fühlte mich gleich wieder besser. Dabei wirkt er immer so wie ein eiskalter Geschäftsmann. Das hatte mich echt beeindruckt.

                                Ich finde es sehr sympathisch, wenn Menschen Gefühle zeigen und auch mal die Tränen fließen. Ist auch für Augen besser

                                Und warum sich Menschen darüber aufregen können, wenn jemand sein Leid klagt (jammert), habe ich noch nie verstanden. Grundlos jammert doch eigentlich niemand herum.
                                Es gibt zwar auch noch das "Jammern, ohne zu leiden". Aber das finde ich dann schon mehr lustig, wenn ich es denn erkannt haben sollte
                                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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