Lieber Lutz,
nein, das glaube ich auch nicht, bei meinem Vater kam der Rollstuhl auch erst im letzten 1/2 Jahr zum Einsatz. Mir ging es ja nur um meine Einschätzung, wo endet für mich ganz individuell meine Lust zu leben. Und da ist es für mich die Selbstbestimmtheit, ich würde mich lieber zuhause schlechter selbst versorgen als im Pflegeheim die Top-Pflege zu erhalten.
Noch ist meine Mobilität sehr gut, aber das war ja auch so ein Befund, der nach der Diagnose Residualtumore, in den Hintergrund getreten ist: "Sie haben einen Bandscheibenvorfall!". Zum Glück ist der Nervenkanal dort nach hinten etwas weiter, so dass die Nerven der Bandscheibe ausweichen können. Das Gefühl der Unzerstörbarkeit, habe ich so mit 35 Jahren abgelegt. :-)
Die Einschätzung wie lange braucht man die Therapie ist nicht leicht zu treffen. Ich finde das Gespräch einmal im Monat ganz angenehm und ich belaste damit meine Familie weniger, neben dem Forum; so ab und zu will ich auch einmal Dinge aussprechen. Als ich so aus dem Gröbsten heraus war, sagte ich zur Psychoonkologin an der UK: "Der Gedanke, dass jemand wegen mir zu wenig Unterstützung erhalten würde, wäre mir sehr unangenehm." Darauf die klare Ansage: "Die Ressourcensteuerung liegt in unserer Verantwortung, darum müssen sie nicht nicht kümmern!" Und so war es dann auch, als sie mir die Depression diagnostizierte, sagte sie mir, dass sie diese nicht als Stationsärztin nebenbei mitbehandeln kann. Ich musste mir einen anderen Therapeuten suchen. Das war ja dann der etwas "eigenartige" Therapeut: "Mit der Einnahme von Finasterid haben sie die Verbindung zu ihrer Prostata verloren und die Entstehung des Krebs nicht mitgekriegt." Da war ich ganz froh, als er mir mitgeteilt hat, er würde aufhören zu praktizieren.
Also, ich registriere dein "Ich komme ganz gut zurecht." bist du noch mit dem Rad - tiefer Einstieg - unterwegs oder musst du dich auf Schwimmen beschränken - das Wetter bei uns war nicht so toll.
Liebe Grüße,
Karl
nein, das glaube ich auch nicht, bei meinem Vater kam der Rollstuhl auch erst im letzten 1/2 Jahr zum Einsatz. Mir ging es ja nur um meine Einschätzung, wo endet für mich ganz individuell meine Lust zu leben. Und da ist es für mich die Selbstbestimmtheit, ich würde mich lieber zuhause schlechter selbst versorgen als im Pflegeheim die Top-Pflege zu erhalten.
Noch ist meine Mobilität sehr gut, aber das war ja auch so ein Befund, der nach der Diagnose Residualtumore, in den Hintergrund getreten ist: "Sie haben einen Bandscheibenvorfall!". Zum Glück ist der Nervenkanal dort nach hinten etwas weiter, so dass die Nerven der Bandscheibe ausweichen können. Das Gefühl der Unzerstörbarkeit, habe ich so mit 35 Jahren abgelegt. :-)
Die Einschätzung wie lange braucht man die Therapie ist nicht leicht zu treffen. Ich finde das Gespräch einmal im Monat ganz angenehm und ich belaste damit meine Familie weniger, neben dem Forum; so ab und zu will ich auch einmal Dinge aussprechen. Als ich so aus dem Gröbsten heraus war, sagte ich zur Psychoonkologin an der UK: "Der Gedanke, dass jemand wegen mir zu wenig Unterstützung erhalten würde, wäre mir sehr unangenehm." Darauf die klare Ansage: "Die Ressourcensteuerung liegt in unserer Verantwortung, darum müssen sie nicht nicht kümmern!" Und so war es dann auch, als sie mir die Depression diagnostizierte, sagte sie mir, dass sie diese nicht als Stationsärztin nebenbei mitbehandeln kann. Ich musste mir einen anderen Therapeuten suchen. Das war ja dann der etwas "eigenartige" Therapeut: "Mit der Einnahme von Finasterid haben sie die Verbindung zu ihrer Prostata verloren und die Entstehung des Krebs nicht mitgekriegt." Da war ich ganz froh, als er mir mitgeteilt hat, er würde aufhören zu praktizieren.
Also, ich registriere dein "Ich komme ganz gut zurecht." bist du noch mit dem Rad - tiefer Einstieg - unterwegs oder musst du dich auf Schwimmen beschränken - das Wetter bei uns war nicht so toll.
Liebe Grüße,
Karl
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