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    #61
    Movicol V und Morphium Wechselwirkungen


    Hallo Fredl,

    nun hoffe ich, es geht dir relativ gut in dem Haus.

    Ich habe neue Erkenntnisse erlangen können, die dich evtl. auch betreffen.

    Wir haben ja beide eine Darmverengung und nehmen Movicol V.
    Gegen die Schmerzen nehmen wir Morphium.

    Die Movicol Pulver wirken bei gleichzeitiger Einnahme von Morphium nicht, daher musstest du einen „Einlauf“ machen lassen.

    Ich habe nun ein Abführmittel bekommen, welches wirkt.
    Moventig Filmtabletten 25mg /Wirkstoff Naloxegol.

    Die verursachen keinen Durchfall, sondern wirken ähnlich wie das Pulver.
    Leider stehen diese nicht auf der Liste meine AOK, so dass ich die 230 Euro /30 Stück selbst zahlen musste. Ich nehme alle 3 Tage 1 Kapsel. Sie wirken gut.

    Gruss
    hartmut





    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #62
      Hai Haimer, mit Tips zur Verbesserung Deines Gesundheitszustandes, wie Hartmut, kann ich leider nicht dienen, würde aber gerne von Dir hören, wie es Dir derzeit geht. Wenn Du Zeit und vor allen Dingen Lust hast, dann melde Dich einfach und wenn Du nur alltägliche Dinge zu erzählen hast, dann tue es einfach. In Gedanken oft bei Dir, Bernd.

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        #63
        Hallo Hartmut und Bernd,
        mit Movicol komme ich ganz gut zurecht, manchmal zu gut. Letzte Woche hab ich es nicht bis zur Toilette geschafft, zwei Meter vorher gingen die Schleusen auf ... peinlich. Aber die Mädels hier sind völlig schmerzfrei und entspannt, man freute sich, dass der Darm leer war. 20 Euro taten ein übriges ...
        Danke für den Tip mit Morphium und Movicol, werde den Doc mal fragen. Ist im Moment aber nicht aktuell, habe Morphium nur einmal bekommen. Wirklich erschreckend ist, wie schnell der Muskelabbau passiert. Bin eh schon schlecht zu Fuß (Neuropathie), da kommt sowas echt ungelegen. Einfache Tätigkeiten wie anziehen und Duschen machen echt Probleme und ich brauche öfter Hilfe dabei. Der Abbau passiert im Zeitraffer ...
        Seit einiger Zeit habe ich starke Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen. Entwässerungstabletten helfen nur sehr eingeschränkt, werde es jetzt mit Lympfdrainage versuchen. Was auch etwas hilft, wenn man die Beine hochlegt. GsD ist das Bett vielfach elektrisch verstellbar und man kann das Fußteil entsprechend hochfahren.
        Mein Appetit hat deutlich nachgelassen und wenn das Wasser mal raus ist, hab ich garantiert 3 oder 4 kg weniger. Allerdings schmeckt am Abend immer noch der Wodka/O-Saft - wenigstens als Einschlafhilfe. Oft hab ich Damenbesuch, die sich auch gern mal ein Gläschen genehmigen. Freue mich drüber ...
        Leider weiss niemand, wie lang mein Elend noch gehen soll - es kann schnell gehen aber auch noch Monate dauern. Bei 9000 €/Monat hält sich die Begeisterung meiner KK sicher im Rahmen. Meine Wohnung hab ich noch nicht gekündigt, wer weiss, wie das alles endet.

        Soviel erstmal zu dem Thema ..

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          #64
          Hallo Haimer,

          du berichtest von neuropathischen Fussschmerzen, die auch mich seit 2/3 Jahren quälen. Ich hatte, und habe, die ADT als Ursache in Verdacht, obwohl Neuropathie in der Literatur nicht als Nebenwirkung Erwähnung findet. Wann ist denn bei diir die Neuropathie in den Füssen erstmalig aufgetreten?

          Alles Gute

          Wolfgang
          https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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            #65
            Hi Haimer, schön von Dir zu hören. Erfreulich auch, daß es Dir halbwegs geht. Daß Du auch noch Besuch von netten Damen hast ist ja super. Das Gläschen Wodka/O-Saft sei Dir von Herzen gegönnt und über die Begeisterung Deiner KK mach Dir mal keine Sorgen, die werden das schon aushalten. Wichtig ist daß Du es halbwegs aushälst und noch Freude hast.
            Neuropathie habe ich auch, aber schon lange vom Zucker. Wird leider auch immer schlechter und soll sich mit Alkohol gar nicht vertragen. trinke ab und an trotzdem ein bißchen, denn im Himmel? (Ein Münchner im Himmel) gibt´s ja nur Manna und dann bereut man jedes Glas, das man hier auf Erden nicht in sich hineingebechert hat. Weiterhin alles Gute, Bernd

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              #66
              Neuropathischen Fussschmerzen:

              Ich hatte mir ein Fußmasagegerät gekauft.
              Wichtig dabei ist, dass es zusätzlich Wärme abgibt.
              Es hilft mir teilweise.
              Man muss es nicht täglich einsetzen. Nach ein paar Tagen wurde es spürbar besser.
              Barfußschuhe helfen auch bedingt.


              https://www.amazon.de/Shiatsu-Fußmassagegerät-waschbarem-RENPHO-Elektrische/dp/B07L8PW81Z/ref=asc_df_B07L8PW81Z/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=499340846521&hvpos=&hvnetw = g&hvrand=10036345342838503662&hvpone=&hvptwo=&hv qm t=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9068265&h v targid=pla-816416255195&mcid=3f34c34884043aa0bb1f88703ebf0a3a &th=1

              Gruss
              hartmut
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                #67
                du berichtest von neuropathischen Fussschmerzen, die auch mich seit 2/3 Jahren quälen.
                Fußschmerzen hab ich keine aber Kraft und Gefühl in den Beinen lassen immer mehr nach. Schaffe es nicht mehr, mich aus der Hocke aufzurichten. Angefangen hat das schon kurz nach der ersten Chemo aber seit etwa 2 - 3 Jahren ist es echt übel. Was soll man machen ...

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                  #68
                  Hi Haimer, wie geht´s bei Dir? Laß mal wieder von Dir hören. Ich hatte ja versucht in diesem wunderbaren Forum so etwas ähnliches wie ein deutschlandweites Netzwerk zu starten, in dem sich Forumsteilnehmer bereit erklären etwaige Hilfsdienste und Unterstützung, wie Besuch oder ähnliches , für andere schwer betroffene zu leisten. Besteht aber offensichtlich kein Interesse an so was. Schade, dann bleibts in diesem Forum eben bei den fundierten Beiträgen der Allwissenden. Dir alles Gute und hoffentlich eine schmerzfreie Zeit.

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                    #69
                    Hallo,
                    ja, mir war in letzter Zeit ned so nach schreiben. Mein Zustand hat sich (nach 2 Monaten Hospitz) mehr oder weniger eingependelt. Mittlerweile spüre ich die Prostata beim hinsetzen und beim aufstehen. Keine Ahnung, wo sie Berührung hat aber es ist nicht angenehm. Wenn ich mich ins Bett legen will, habe ich grosse Schwierigkeiten (und auch Schmerzen), die Beine anzuheben. Zusätzlich ist die Stelle, wo der Katheterschlauch nach aussen kommt, beim Verbandwechsel druck- und schmerzempfindlich. Es ist alles auszuhalten aber es nervt einfach. Und es schaut so aus, dass sich das noch lange hinziehen kann, niemand traut sich eine zeitliche Prognose zu. Dazu jeden Tag der Kampf mit der Verdauung - man hofft immer, dass es auch heute klappt. Habe jede Menge Wasser eingelagert - wie ich hier herkam, wog ich 88 kg, aktuell sind es zwischen 95 u. 97 kg. Und die Zunahme kommt nicht vom essen! Entwässerungstabletten helfen nur sehr eingeschränkt, wiel die Prostata die Lymphbahnan abdrückt. Hat mir die Tanta von der Lymphdrainage erklärt.
                    Ich werde demnächst meine Urologin nochmal treffen und über eine OP reden.Sie will zwar nicht wg. der Risiken des Verblutens aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich hab keine Lust, mit dem aktuellen Zustand bis zum St. Nimmerleinstag weiter zu machen. Soviel zum aktuellen Stand - ihr wolltet es so ;-)

                    Die Tage im Hospiz sind oft langweilig, das TV Programm tagsüber völlig indiskutabel. Das Personal gibt sich alle Mühe aber dient natürlich nicht zur Bespassung der Patienten. Die Sterbefälle sind unregelmässig aber vor Kurzem haben innert von 10 oder 11 Tagen acht Leute das zeitliche gesegnet. Ist Routine hier, ist halt ein Hospiz. Man redet auch ned drüber, es wird nur eine Kerze am Eingang angezündet und dann weiss man, es hat wieder einer geschafft.

                    Genug der Jammerarie - Gruss von der letzten Station

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                      #70
                      Hi Haimer, wie geht´s? Ich kann ja leider nichts für Dich tun, da ich einfach zu weit von Dir entfernt wohne. Selbst ein einfacher Besuch wäre eine Tagesreise. Warum kann das Personal im Hospiz nicht auch mal zur Bespaßung von den Patienten dienen? Kommt wenigstens dein trinkfreudiger Damenbesuch noch ab und an vorbei? Hast Du noch mal mit Deiner Urologin gesprochen und wenn ja, was war das Ergebnis? Ich drücke Dir weiterhin die Daumen und wünsche Dir vor allen Dingen Schmerzfreiheit.

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