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    Unterhaltsames außerhalb der persönlichen Threads

    Zitat von urosport Beitrag anzeigen
    Demenz, das Werkzeugproblem kenne ich, wenn die Suchzeit länger wird als die Reparaturzeit – dann könnte ich ausflippen.
    Schön, dass Du nach meinem Betrag nicht am ausflippen bist.

    Bezüglich der Werkzeugsuche würde ich gerne die verlorenen Suchzeiten für schöne Reisen in die Natur nutzen. Und ich weiß wovon ich rede, ich habe in meinem Leben drei Häuser gebaut, zwei davon mit hohem körperlichen Einsatz. Jetzt wohne ich in einem großen Haus mit Garten.
    Gruß von Henry

    #2
    Ist doch ganz einfach. Wenn ich ein Werkzeug nicht finde, verdächte ich meine Frau, dann ärgert sie sich und irgendwann taucht es dann schon wieder auf. Ist bei mir einfacher als Rentner hat man ja Zeit.
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      #3
      Hier sind fast alle Rentner! Meine Frau kann ich nicht mehr verdächtigen, die wurde von einem Brustkrebs dahingerafft. Aber einer meiner Söhne wohnt in der Nachbarschaft. Wobei ich zwei Arten der Suche unterscheiden muss, einmal vor dem Beginn einer Arbeit und das andere mal während der Arbeit. Es fuchst mich fürchterlich, wenn ich ein Werkzeug suchen muss, das ich kurz zuvor noch in der Hand hatte.
      Gruß von Henry

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        #4
        Bei meiner Frau habe ich keine Chance, sie zu verdächtigen. Aber als meine Kinder noch zu Hause wohnten, war tatsächlich besonders mein Sohn Schuld, wenn ein Werkzeug verschwunden war Aber ich gebe zu, auch ich hatte mal Schuld.
        Ansonsten hilft nur die totale Ordnung und Disziplin. Das habe ich zwar, sonst hätte ich auch nie als Ingenieur arbeiten können, aber genau so habe ich auch eine gewisse Neigung zur Unordnung und Disziplinlosigkeit. Der Mensch ist halt nicht immer eindeutig gestrickt.
        Gruß
        Lutz
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #5
          Es ärgert mich auch schon etwas, wenn ich mir z.B. Schrauben neu kaufe und zu Hause dann feststelle, dass ich sie ja schon länger habe und dann sind sie in Vergessenheit geraten oder an eine Stelle gerutscht, an der ich sie nicht gut wiederfinden konnte
          Aber meinen Kindern passiert so etwas auch hin und wieder mit ihren Sachen. Das freut mich dann fast, weil ich mir selbst dann etwas weniger dusselig vorkomme
          Gruß
          Lutz
          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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            #6
            Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
            Es ärgert mich auch schon etwas, wenn ich mir z.B. Schrauben neu kaufe und zu Hause dann feststelle, dass ich sie ja schon länger habe und dann sind sie in Vergessenheit geraten oder an eine Stelle gerutscht, an der ich sie nicht gut wiederfinden konnte
            Das kenne ich auch.Gut zu wissen, dass ich da nicht alleine bin.
            Gruß von Henry

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              #7
              Zitat von Trekker:
              Es fuchst mich fürchterlich, wenn ich ein Werkzeug suchen muss, das ich kurz zuvor noch in der Hand hatte.
              Das geht mir genauso. Da muss ich manchmal aus meinem Werkstattkeller hoch, eine Tasse Kaffee trinken, und dann wieder runter und tataa da liegt das Teil, natürlich dort, wo ich es normalerweise nicht gesucht hätte.
              Gruß Arnold
              Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                #8
                Hallo Jäger des verlorenen Schatzes,

                Mein absoluter Favorit im "Verlorengehen" ist mein Handy. Es vergeht kaum ein Tag, wo ich nicht nach dem Teil suchen muss. Auch wenn ich mir sicher war, es in den letzten Minuten noch in den Händen gehabt zu haben. Ob das auch schon Alzheimer ist, auch ohne ADT ? In der Regel ist es dann schon irgendwo zu Hause. Dann hilft mir meine Frau beim Auffinden, indem ich ihr Handy nutzen darf, um mich anzurufen. Dann klingelt es entweder auf dem Sofa, unter dem Bett, neben der Toilette, neben dem Computer, in einer Manteltasche, auf dem Bürotisch ....

                Gruss Heinrich
                Meine PCa-Geschichte:
                https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                  #9
                  Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
                  Schön, dass Du nach meinem Betrag nicht am ausflippen bist.

                  Bezüglich der Werkzeugsuche würde ich gerne die verlorenen Suchzeiten für schöne Reisen in die Natur nutzen. Und ich weiß wovon ich rede, ich habe in meinem Leben drei Häuser gebaut, zwei davon mit hohem körperlichen Einsatz. Jetzt wohne ich in einem großen Haus mit Garten.
                  Liebe Freunde!

                  Tja Henry, dass waren noch Zeiten.
                  Damals hatten wir uns auch sehr viel zugetraut, waren aber froh, als das Haus fertig war.
                  Wir hatten einen Rohbau gekauft.
                  In Spanien hatte ich später noch eine kleine Holzhütte selbst gebaut.

                  Eigentlich wollten wir unsere Rentenjahre mit Boot und kleinem Häuschen in Alicante verbringen.
                  Nach meiner Erkrankung 2013 sind wir dann aber nur noch 2 X im Jahr zum Boot gefahren oder geflogen.
                  Wir hatten dann aber gemerkt, dass es zu Hause doch noch am schönsten ist, zumal wir ja auch regelmäßig unsere Arzttermine in D hatten.
                  Die Holzhütte habe ich wieder verkauft.

                  Schön zu hören, dass ich nicht alleine nur mein Werkzeug suche.
                  Also doch keine Demenz.
                  Klar ist, dass die ADT einen Einfluss auf „die Denke“ hat, dennoch glaube ich, dass es sich im Rahmen hält.

                  Demenz/Alzheimer ist eine schreckliche Krankheit.
                  Früher hatten wir uns keine Gedanken darüber gemacht.
                  Da kam dann auch mal ein Spruch, schön, wenn man jeden Tag eine neue Frau kennen lernt, oder sich nicht jede Woche einen neuen Film kaufen muss.

                  Gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    #10
                    Hi Henry, nein anderen Menschen gegenüber flippe ich nahezu nie aus – selbst wenn mir danach ist. Als ich mich von meinem damaligen Chef objektiv ungerecht behandelt fühlte, habe ich eine Nacht darüber geschlafen, und ihm am nächsten Morgen eröffnet, dass er eine kognitive Dissonanz bei mir erzeugt hat und dann die Fakten präsentiert, größter Bereich den ich betreue plus kleinerer Bereich, plus Outsourcingpilotprojekt, plus Outsourcingprojekt Großkunde..., da wäre mal ein Lob fällig.

                    Schön, dass anscheinend viele unter „Werkzeugdemenz“ leiden und natürlich muss man das Familienmitglied beschuldigen, dass über kein Alibi verfügt. Ich glaube von der Suchzeit könnte ich eine Weltreise machen, manchmal gebe ich auf und kaufe neu - das kostet mich als Betriebswirt aber Überwindung.

                    Früher habe ich gescherzt, wenn mir Namen oder selten verwendete Begriffe nicht eingefallen sind, habe ich gesagt: „Mein Hirn ist extrem effektiv, was ich nicht brauche wird gelöscht.“ Ha, ha,... darüber kann ich heute nicht mehr lachen. Wenn mir die fast unlösbare Aufgabe stelle zwei Dinge aus dem Keller mit hoch zu nehmen, mir der Name meiner Nichte nicht einfällt, ich an meinem Radiologen mit dem Rad vorbei fahre, oder der beste Weg zu einer bekannten Gaststätte nicht einfallen will – da könnte ich ausflippen und bekomme Angst - Brandauer spielt das in einem Film „Die Auslöschung“.

                    Ich habe mit 18 mal IQ-Tests gemacht und durch Zufall das Buch wieder gefunden, von zwei Test kenne ich meine Punktzahl noch, ich wollte die Test wieder machen – aber ich traue mich nicht. Einerseits ist zu erwarten, dass sich mein Umgang mit Zahlen natürlich verschlechtert hat – kein Mathematikunterricht mehr, und mit dem Alter baut man ab. Ich denke ich bin weniger intelligent aber ich weiß mehr, deswegen fällt es meinem Umfeld nicht so leicht auf. In wie weit sich das unter der ADT noch weiter verschlechtert hat – will ich das wissen?


                    Grüße, Karl

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                      #11
                      Ich hatte ja noch über 4 Jahre unter körperlich und geistig belastender Krebstherapie gearbeitet, dummerweise mit hauptsächlich jungen und fitten Menschen, vor denen ich dann auch noch den technischen, allwissenden Entertainer mimte (Laborveranstaltungen im Bereich Maschinenbau an einer Hochschule).
                      Nachdem ich schnell gemerkt hatte (und die Studierenden auch), dass mein Geist nicht mehr so gut funktioniert wie vor den Therapien, habe ich denen gesagt, dass sie sich nicht wundern sollen über evtl. mentale Ausfälle meinerseits, Grund: noch kein Alzheimer, eher Krebstherapie. Danach war Alles entspannt und ich wurde immer zuvorkommend behandelt. Da erzählten mir auch viele Studierende von Krebsfällen in ihrer Familie. Manchmal dachte ich da schon, bald gibt es gar keine Menschen mehr, die keinen Krebs haben oder hatten.
                      Aber eigentlich wollte ich in den Garten gehen und da was machen. Was war das bloss
                      Gruß
                      Lutz
                      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                        #12
                        Liebe Schatzjäger,

                        noch lustiger wird es, über Stunden alle Familienmitglieder zu mobilisieren, um nicht vorhandene beziehungsweise
                        bereits entsorgte Dinge zu suchen, die tatsächlich einzig in der Erinnerung fassbar sind.

                        Liebe Grüße
                        Victor und Silvia
                        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                          #13
                          Lieber Lutz,

                          du hast bestimmt nicht nur den technischen allwissenden Entrtainer gemimt, du bist allwissend.
                          Deine Schilderung zeigt, wie gut du mit deiner komplett andere Herangehensweise, sehr gut gefahren bist. Ich informierte nur den engsten Kreis, im Geschäft war, sich nie eine Schwäche anmerken zu lassen praktisch Pflicht. Ein Coach hat uns mal den Satz gesagt: „Ja tun sie nicht so freundschaftlich, sie leben hier im Haifischbecken!“

                          Bei dir sieht man wie diese Offenheit zu Vertrauen führt und die Situation entspannt und erträglicher macht.

                          Leon, ich habe heute noch nichts vergessen, scheint ein Supertag zu werden.

                          Grüße, Karl

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                            #14
                            Karl, ist aber ungeschickt, sich im Geschäft nicht zu outen. Ab 50% Behinderung hatte ich Kündigungsschutz und 5 Tage Urlaub mehr.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              #15
                              Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                              Liebe Schatzjäger,

                              noch lustiger wird es, über Stunden alle Familienmitglieder zu mobilisieren, um nicht vorhandene beziehungsweise
                              bereits entsorgte Dinge zu suchen, die tatsächlich einzig in der Erinnerung fassbar sind.

                              Liebe Grüße
                              Victor und Silvia
                              Für so etwas bin ich Spezialist. Einmal fehlte bei uns an einem Heizkörper in der Küche plötzlich ein Thermostat-Drehknopf. Mein erster Verdacht fiel gleich auf Verwandschaftsbesuch, den wir kurz zuvor gehabt hatten. Die waren nämlich gerade am Häusle bauen.
                              Frau und Kinder dachten nach meiner Äußerung schon, jetzt ist es soweit, Papa ist langsam reif für die Klapse. Im Nachhinein schämte ich mich auch für meine Äußerung, aber, wer weiß...
                              Später fand ich den Drehknopf in einer Auflaufform im Backofen. Wir rekonstruierten dann: Jemand (z.B. ich) hat den Backofen, in dem immer Auflaufformen und Backbleche lagern, für einen Gebrauch ausgeräumt, ist mit einer Auflaufform oder einem Backblech gegen den wahrscheinlich lockeren Drehknopf gestossen, der unbemerkt in eine darunter stehende andere Auflaufform fiel. Beim späteren Einräumen der Sachen in den Backofen muss der Drehknopf dann unbemerkt im Ofen daselbst gelandet sein. TJA
                              Gruß
                              Lutz
                              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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