wir sind heute aus Spanien zurückgereist, so dass ich erst jetzt Deine Antwort gelesen habe. Meine Ausführungen sind in keiner Weise persönlich gemeint. Wie ich schon zum Ausdruck gebracht habe, schätze ich Deine Beiträge sehr. Diese Erklärung über die Korrelation, glaube ich, habe ich nun zum dritten Mal im Forum gemacht. Diese ist nicht spitzfindig gemeint sondern einfach die Voraussetzung zu verstehen, warum die Ploidie andere Ergebnisse als der Gleason Score liefern kann. Ich sehe es auch nicht als eine Bildungslücke an, wenn man den feinen Unterschied von Korrelation zu fester mathematischer Beziehung nicht weiß. Ich musste mich permanent während meiner beruflichen Phase mit statistischen Problemen in Abläufen und Prozessen auseinandersetzen, so dass meine Erläuterungen wahrscheinlich oberlehrerhaft klingen.
Ich möchte noch auf einige Anmerkungen von Dir eingehen.
In diesem Link http://www.prostate-cancer.org/pcricms/node/165 sind die Untersuchungsergebnisse von 54200 Biopsien von GS zu Ploidie dargelegt. Daraus ergeben sich dann die 35 % GS 8 – 10 bei der der diploiden Gruppe. Über die 14 Jahre sind natürlich in beiden Armen auch Patienten verstorben. Ich habe nicht argumentiert, dass alle überlebt haben sondern dass es in keiner Gruppe in den 14 Jahren einen statistischen Überlebungsvorteil gab.
Ich halte die DNA- Erstellung des Krebses schon für objektiver als die subjektive Betrachtungsmethode nach Gleason. Was soll den Krebs besser beschreiben als seine DNA-Verteilung?
Gruß Knut.
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