Hallo,
bei mir (66 Jahre) wurde vor einer Woche PK diagnostiziert, PSA 176, noch kein Gleason. Metastasen in Beckenkämmen und Rippen (Knochenszintigramm). Übermorgen Biopsie, in einer Woche Thorax/Becken-CT. Geplante Therapie: Hormontherapie und Antiandrogene. Aufgrund meiner Lebenssituation (verwitwet, Dauerschmerzen seit 1,5 Jahren wegen Schenkelhalsbruch nach Radunfall und noch einiges andere) war meine Lebensfreude -und -wille auch schon vor der Diagnose nahezu Null. Jetzt sind diese unterirdisch, ich bin völlig handlungsunfähig und in Schockstarre, nur Heulen, Schreien und Stoßgebete. Allein mein christlicher Glaube und ein Rest von Selbsterhaltungstrieb und ein Fünkchen Resthoffnung haben einen Suizid bisher verhindert. Die Hormontherapie (welch schönes Wort für chemische Kastration) wirkt in 80% der Fälle im Schnitt 2 Jahre. Wenn sie bei mir wirkt, dann bin ich voraussichtlich in etwa 2 Jahren wieder da, wo ich jetzt bin, ich will definitiv keine Chemo (habe das bei meiner Frau miterlebt). Ich weiß nicht, was ich mit dieser Zeit anfangen soll, ich will sie nicht. Mein einziger Wunsch ist, meine eigentliche Leidenszeit am Ende so kurz und erträglich wie möglich zu gestalten. Wenn die Finalphase sowieso irgendwann kommt, dann doch lieber jetzt als ein paar Jahre später. Ich habe im Moment einen guten Allgemeinzustand und fürchte, dass ich mich sehr lange quälen muß, wenn ich keine Therapie mache. Vielleicht bin ich nach der Hormontherapie geschwächter und es geht dann schneller. Keiner kann mir sagen, wie es jetzt weitergeht, wenn ich nichts mache. Ich nehme an, die Metastasen breiten sich über den ganzen Körper aus, bis schließlich der Tod durch Ausfall diverser Organe eintritt. Kann mir jemand sagen, wie lange die Phase von der Pflegebedürftigkeit bis zum Tod dauert? Hat jemand schon ähnliche Gedanken gehabt?
Viele Grüße
kel_56
bei mir (66 Jahre) wurde vor einer Woche PK diagnostiziert, PSA 176, noch kein Gleason. Metastasen in Beckenkämmen und Rippen (Knochenszintigramm). Übermorgen Biopsie, in einer Woche Thorax/Becken-CT. Geplante Therapie: Hormontherapie und Antiandrogene. Aufgrund meiner Lebenssituation (verwitwet, Dauerschmerzen seit 1,5 Jahren wegen Schenkelhalsbruch nach Radunfall und noch einiges andere) war meine Lebensfreude -und -wille auch schon vor der Diagnose nahezu Null. Jetzt sind diese unterirdisch, ich bin völlig handlungsunfähig und in Schockstarre, nur Heulen, Schreien und Stoßgebete. Allein mein christlicher Glaube und ein Rest von Selbsterhaltungstrieb und ein Fünkchen Resthoffnung haben einen Suizid bisher verhindert. Die Hormontherapie (welch schönes Wort für chemische Kastration) wirkt in 80% der Fälle im Schnitt 2 Jahre. Wenn sie bei mir wirkt, dann bin ich voraussichtlich in etwa 2 Jahren wieder da, wo ich jetzt bin, ich will definitiv keine Chemo (habe das bei meiner Frau miterlebt). Ich weiß nicht, was ich mit dieser Zeit anfangen soll, ich will sie nicht. Mein einziger Wunsch ist, meine eigentliche Leidenszeit am Ende so kurz und erträglich wie möglich zu gestalten. Wenn die Finalphase sowieso irgendwann kommt, dann doch lieber jetzt als ein paar Jahre später. Ich habe im Moment einen guten Allgemeinzustand und fürchte, dass ich mich sehr lange quälen muß, wenn ich keine Therapie mache. Vielleicht bin ich nach der Hormontherapie geschwächter und es geht dann schneller. Keiner kann mir sagen, wie es jetzt weitergeht, wenn ich nichts mache. Ich nehme an, die Metastasen breiten sich über den ganzen Körper aus, bis schließlich der Tod durch Ausfall diverser Organe eintritt. Kann mir jemand sagen, wie lange die Phase von der Pflegebedürftigkeit bis zum Tod dauert? Hat jemand schon ähnliche Gedanken gehabt?
Viele Grüße
kel_56
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