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Meine Docetaxel-Therapie als Kastrationsresistenter

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    Lieber Karl,
    jetzt bin ich schon im 9. Monat der Chemo.
    Die Onkologiepraxis hat mit Lu177 nichts am Hut. Das ist für die doch die Konkurrenz.
    Eine solide Verdopplungszeit erfordert noch mindestens 2 weitere PSA-Messungen in gewissen Zeitabständen. Das ergibt sich demnächst automatisch.
    Vor Lu177 würde ich vielleicht lieber auf Cabazitaxel wechseln.
    Aber erst mal möchte ich mit eigenen Augen die Metastasen sehen. Bei mir konnte man bisher ja sogar die Knochenmetas sehr gut mittels CT sehen. Die Milzmetas, die bis jetzt seit 8 Monaten nicht weiter gewachsen sind, sieht man sehr gut mit Ultraschall.
    Und wir warten ja nicht. Es geht jetzt mit der größtmöglichen (Ostfriesengeschwindigkeit-)Geschwindigkeit weiter.

    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      Lieber Lutz, lieber Karl (urosport),

      ein "sanfte Lamm" war ich noch nie.
      Ich kann da schon mal ausrasten, wenn etwas nicht zu meiner Zufriedenheit klappt.
      Das war der Grund, warum Brigitte gestern in die Praxis gefahren ist. Sie hat zwar auch Haare auf den Zähnen, setzt ihr Geschick aber anders ein.

      Zwei Monate streite ich sanft mit meinem Professor, dass ich lieber die Apalutamit haben möchte.
      Nun habe ich sie, dank Brigitte, Gestern Abend bekommen.
      Es war ja damals auch eine Empfehlung des Tumorbords der UNI Kiel.
      Meine PSMA/PET-CT wird nun vorgezogen. Den Termin erfahre ich Montag, wenn ich in der UNI bin.

      Dir lieber Lutz, wünsche ich weiterhin alles Gute!

      Gruss
      hartmut


      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
        Eine solide Verdopplungszeit erfordert noch mindestens 2 weitere PSA-Messungen in gewissen Zeitabständen. Das ergibt sich demnächst automatisch.
        Lieber Lutz,

        Eine solide Verdopplungszeit zu kennen oder eben zumindest den aussergewöhnlich hohen Wert bestätigt zu sehen, wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die 2 weiteren PSA Messungen einfach "automatisch" innnert nützlicher Frist erfolgen. Aber vielleicht gibt es ja eine Lösung dafür, wie folgt:

        Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
        ....alle Blutwerte vom 16.2. und vom 4.3. enthält. Da konnte ich dann 226 ng/mL lesen.
        Die Labors müssen doch die Blutproben eine gewisse Zeit aufbewahren. Vielleicht gibt es doch noch ein Serumröhrchen vom 16.2 und vielleicht noch eines vom Termin davor. Dann gibst Du (oder ein Arzt) den Auftrag von allen letzten 3 Zeitpunkten PSA zu messen. Wenn Du selber den Auftrag geben müsstest, weil Du keinen Arzt erreichst, stellts sich dann halt die Kostenfrage. Aber dies wäre mir es wert. Somit schlägst Du zwei Fliegen auf einen Streich. Du hast eine Wiederholungsmessung vom letzten aussergewöhnlichen Wert und zugleich eine solide Grundlage, die PSA -Verdopplungszeit zu berechnen. Wäre das was ?

        Lieben Gruss
        Heinrich


        Meine PCa-Geschichte:
        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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          Laborfehler ......

          Im Jahr 2018, einige Monate bevor Untersuchungen und Therapien begannen,wurde ein PSA von ca,20,5 ermittelt. Um einen Irrtum auszuschliessen (Ich war natürlich schockiert), habe ich eine Woche später den PSA im gleichen Labor noch einmal bestimmen lassen, und, siehe da, jetzt war er um die 10. Bei einer späteren Messung stellte sichdann leider heraus, daß ich mich zu früh gefreut hatte und die Erstmessung, PSA 20,5, die richtige war und ein Laborfehler einen Wert von 10 ergab.

          Wolfgang
          https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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            Lieber Lutz,

            … Ich glaube einfach noch nicht an ein plötzliches Versagen der Docetaxel-Therapie, wo sie doch als einzige Therapie überhaupt bei mir so stark angeschlagen hatte und es mir in den letzten 3 Monaten doch mit jeder Woche etwas besser ging und ich mich immer fitter fühle …

            Damit scheint es dir ähnlich zu gehen, wie Victor, als bei ihm mit einem Mal die zuvor so glücklich verlaufene Lutetium-Therapie bei weiter gefühlter Verbesserung versagte.
            Auch der Nuklearmediziner wollte es zunächst nicht wahrhaben und verabreichte in Absprache mit Victor erfolglos die beiden letzten Zyklen, die zuvor schon geplant waren.
            Bildgebend war weder zuvor noch danach viel Aufklärung zu erlangen. Die Metastasierung in den Knochen blieb in der PSMA/PET/CT unverändert diffus sichtbar.
            Einzelne Mikrometastasen konnten dazu naturgemäß nicht erfasst und verglichen werden. Es spielte letztlich keine Rolle, dass ein Progress damit bildgebend nicht
            nachweisbar war und „mit eigenen Augen“ hätte gesehen werden können. Das ist im fortgeschrittenen Stadium bei diffuser, disseminierter Metastasierung im Hintergrund
            ohnehin schwierig. Tumore lassen sich dann nur selten bildgebend messen. Der biochemisch festgestellte Anstieg des PSA-Wertes von 2,65 ng/ml auf 97,90 ng/ml reichte
            dem Nuklearmediziner daher in Übereinstimmung mit der Bewertung des Onkologen schließlich aus, das Versagen der Therapie festzustellen.


            Ich denke, insbesondere im fortgeschrittenen Stadium sollte zeitnah reagiert werden, selbst wenn sich Anzeichen für ein Versagen der jeweiligen Therapie allein biochemisch
            und/oder klinisch zeigen, die bildgebend nicht bestätigt werden können.


            Auch ein Chemotherapieversagen kann u.a. definiert werden als 50-prozentiger PSA-Anstieg gegenüber dem unter Chemotherapie erreichten Tiefpunkt
            (https://www-ncbi-nlm-nih-gov.translate.goog/pmc/articles/PMC2758517/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq# :~:text=PSA%20response%20and%20PSA%20half,point%2C %20achieved%20a%20PSA%20decline).


            Bei mangelnder Sichtbarkeit verschafft die Bildgebung dann allein die Klarheit, dass es neben systemischen Therapien derzeit kein Ziel mit größeren Einzelmetastasen für
            ein etwaiges zusätzliches lokales Vorgehen gibt. Wie schnell sich dies ändern kann, durfte Victor wenig später mit dem Sichtbarwerden der Schädelmetastasen erfahren.


            Nun ist es misslich, dass dir nur ein PSA-Wert, der erst im Abstand von drei Monaten zur letzten Messung bestimmt wurde, vorliegt und dieser einen PSA-Progress
            > 50% anzeigt. Es fehlen damit leider Zwischenergebnisse, die den genaueren Zeitpunkt des Anstieges und die konkrete Verdopplungszeit offenbaren könnten.
            Den Vorschlag Heinrichs, an diese doch noch zu gelangen, finde ich gut, auch wenn ähnliche Versuche von mir im unieigenen Labor in Bonn schon nach 3 Tagen scheiterten.


            Lutz, du betonst an anderer Stelle, dass du mit der 17. Infusion schon „im 9. Monat der Chemo“ bist.

            Docetaxel 75 mg/m2 alle 3 Wochen über bis zu 10 Zyklen ist eine anerkannte Standardbehandlung bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs.
            Die Verabreichung von mehr als 10 Docetaxel-Prednison-Zyklen über 3 Wochen soll das Überleben gemäß der nachfolgenden Studie nicht verlängern und nur zu mehr
            Nebenwirkungen führen.
            Der Übergang zu einer Zweitlinientherapie solle durch die Erstlinientherapie mit Docetaxel nicht verzögert werden, insbesondere bei mehr als 10 Zyklen.


            https://www.sciencedirect.com/scienc...07551X16301322

            Bei ausgewählten Patienten mag insbesondere bei einer vorangehenden Verabreichung im 2-Wochen Rhythmus ein Übergang in eine Langzeit-Erhaltungs-Chemotherapie
            mit Docetaxel erwogen werden. Das aber setzt zumindest einen stabilen Krankheitsverlauf ohne PSA-Progress voraus.


            https://www.dovepress.com/maintenanc...xt-article-OTT

            Sollte das von Heinrich vorgeschlagene Vorgehen nicht gelingen, mögen künftig engmaschigere Kontrollen folgen, um frühzeitig Anhaltspunkte zur Beurteilung zu erlangen.

            Neben ausreichenden PSA-Werten mit hinreichender bildgebender Aufklärung des gesamten Körpers vermisse ich genetische Untersuchungen, die ein personalisiertes
            Vorgehen ermöglichen könnten, auch um die weiteren Therapie-Entscheidungen zu treffen.


            Liebe Grüße
            Silvia
            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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              Lieber Heinrich,

              stimmt, eine guter Vorschlag von Dir. So könnte ich es machen. Zur Zeit bin ich bloß nicht so motiviert, da hinterherzugehen. Nächste Woche habe ich ja sowieso schon wieder den nächsten Chemotermin, wo mir auch wieder Blut abgenommen wird. Ich darf dann nur nicht vergessen, der Assistentin zu sagen, dass der PSA-Wert auch ermittelt werden muss.
              Im Moment interessiert mich mehr, ob und wo in meinem Körper neue Metas gewachsen sind. Nächste Woche werde ich wohl mehr wissen.
              Das komische ist ja, dass ich mich in den letzten Wochen mit jeder Woche immer fitter fühle und immer weniger Beschwerden verspüre. Zwischenzeitlich hatte ich schon Zweifel, ob in meiner Chemoinfusion überhaupt noch Docetaxel drin ist.
              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                Lieber Wolfgang,
                du hast mich überzeugt. Wenn ich nachforsche könnte evtl. auch ein PSA von 452 rauskommen. Ich lasse es lieber
                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                  Liebe Silvia,

                  eigentlich wäre am Montag schon meine 19. Infusion dran gewesen. Aber zweimal hintereinander wurde im Oktober/November ausgesetzt, weil meine Hände und Füße zu schlecht aussahen und auch sehr schmerzten. Danach wurde mit der Dosierung von 25mg/m2 alle 2 Wochen weitergemacht. Vorher hatte ich die 50mg/m2 alle 2 Wochen.

                  Ich habe zur Zeit wohl auch ein Motivationsproblem. Mir geht es wohl einfach etwas zu gut für jemanden, der in der Chemo ist. Wenn der Arzt oder die Assistentin mich nach Beschwerden fragen, kann ich kaum welche benennen.

                  Nächste Woche wird mir auch wieder Blut abgenommen, dann sehen wir weiter.

                  P.S. Apropos genetische Untersuchungen. Gut, dass Du das ansprichst. Beim ersten Arztgespräch erwähnte der Onkologe, dass er da welche veranlassen wollte. Das hatte ich schon wieder vergessen. Ich werde ihn aber beim nächsten Arztgespräch danach fragen.
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                    Hallo ihr Lieben,

                    ich mache zur Zeit (mal wieder) eine Aktion "Symplify my life". Das Lesen und Schreiben in diesem Forum ist dem jetzt nach reiflicher Überlegung zum Opfer gefallen. Ich werde hier also nicht mehr lesen oder schreiben, weil es mich einfach zu viel Zeit kostet. Sorry!

                    PN habe ich auch deaktiviert, damit ich gar nicht erst wieder in Versuchung komme. Vielleicht kehre ich irgendwann zurück, wer weiß. Sage niemals nie.

                    Bei myprostate werde ich meine Berichte allerdings weiter pflegen. Das kostet mich nicht viel Zeit.

                    Meine liebe Frau, die ja auch Krebspatientin ist, geht demnächst in Rente und mit ihr möchte ich noch so viel schöne Zeit wie möglich verbringen.

                    Am geplanten Treffen in Fulda werden meine Frau und ich leider auch nicht teilnehmen, sorry.

                    Also, dann wünsche ich euch alles Gute und habt Dank für Eure guten Ratschläge

                    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                      Lieber Lutz,

                      das Buch habe ich auch gelesen. Ich hoffe, wir haben dich nicht durch unsere überbordenden Ratschläge dazu gebracht - erinnert mich an einen schönen Bildwitz: "Beide Eltern stehen vor ihrem Kind und sagen: 'Wir wollen doch nur dein Besten!' das Kind antwortet: 'Kriegt ihr aber nicht!" Entspanne dich wenn du es brauchst und aktiviere dich wenn es nötig ist.

                      Alles Gute, Karl

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                        Hi Lutz und Ehefrau, schade, daß Du Dich aus dem Forum verabschiedest, Aber wenn Du Dich dadurch besser fühlst, dann ist das O.K. Nach Fulda kommst Du nun auch nicht mehr, ein Treffen in Münster hätte es vielleicht noch für Dich gebracht. Hasta siempre alter Kämpfer und möge Dir auf Deinem Weg die Sonne scheinen. Gruß, auch an Deine Ehefrau, Bernd

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                          Hallo Lutz,
                          wenn ich hier im Forum nichtallzuviel schreibe,
                          möchte Dir und Deiner Frau alles erdenklich Gute wünschen, wir lesen uns hier wieder . . .
                          Liebe Grüße
                          Stefan


                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                            Hallo Lutz,

                            ich kann gut verstehen daß du nach dem neuerlichen Rückschlag bezüglich des PSA Werts jetzt richtig angefressen bist, würde es aber sehr bedauern wenn du dich aus dem Forum deswegen verabschieden würdest. Das Wichtigste für dich, sag ich jetzt mal so, ist doch die die Tatsache, daß du dich körperlich anscheinend recht wohl fühlst. Geht mir trotz wachsender Anzahl von Knochenmetastasen auch so. Mir hat vor Jahren einmal ein Arzt zum Thema Laborwerte gesagt : "Ich behandele hier menschen, keine Laborwerte." Willst du nicht doch weitermachen, gibt zu wenige im Forum, die von der wichtigsten Waffe ggegen Krebs - Humor - Gebrauch machen.

                            Alles Gute

                            Wolfgang
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                              Lutzi, du liest hier doch bestimmt noch heimlich mit aber falls nicht, macht er es schon richtig und genießt lieber seine Tage.
                              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                                Lieber Lutz,

                                ich möchte mir nicht anmaßen, darüber zu befinden, ob es für dich und deine Frau nun gut und richtig ist, den Kontakt zum Forum und dessen Mitgliedern (vorübergehend) abzubrechen.
                                Die Zeit, die du so hinzugewinnst, um plangemäß mit deiner Frau „noch so viel schöne Zeit wie möglich zu verbringen“, werdet ihr hoffentlich noch sehr lange abgestimmt aufeinander genießen.


                                Auch mir werden deine mit unermüdlicher Gelassenheit und jede Menge Humor versehenen Beiträge fehlen.
                                Ich möchte dir und deiner Frau alles erdenklich Gute wünschen und werde gerne auf myprostate verfolgen, wie es dir künftig ergeht.


                                Liebe Grüße
                                Silvia
                                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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