Hallo Georg. Dank auch von mir fuer Deinen Bericht. So funktioniert ein guter Gedankenaustausch, man lernt dazu und gibt Erfahrungen weiter. Natuerlich beduerfen die Thesen Hackethals der Ergaenzung, haben Diagnostik und Behandlungstechniken doch inzwischen grosse Fortschritte gemacht. Aber Hackethal war ein guter Beobachter, ein "fanatischer" Patientenvertreter. Er hat unabhaengig gedacht und innovativ therapiert. Was er z.B. in seinem Buch "Nachoperation" zum Ausschwemmen von Krebszellen und ueber die Bedeutung des Immunsystems fuer die Beseitigung vagabundierender Krebszellen geschrieben hat, gilt heute noch ebenso wie damals und hat mich bewogen, jede Stanz-Rebiopsie strikt abzulehnen und keine Therapie zu machen, welche mein Immunsystem schwaecht.
In den Vortraegen der Experten in Bad Reichenhall hat mich am meisten verwundert, dass bei den vorgestellten Krebstherapien die Bedeutung des Immunsystems kaum Beachtung gefunden hat. Da hat mir doch etwas gefehlt.
Vor Monaten habe ich im Fernsehen den Vortrag eines Experten ueber das Immunsystem gehoert (Sender und Name leider nicht notiert). Er beschrieb das Immunsystem als "Organ", wie Leber, Niere und Lunge. Es wuerde altern, wird schwaecher und bleibt geschwaechter mit jeder Infektionskrankheit. Das hat mich sehr beeindruckt.
Einer meiner Bekannten in Spanien ist vor Jahren in seinen besten Jahren nach einer Grippe verstorben, nachdem er eine Leukaemie durch Chemotherapie erfolgreich ueberstanden hatte.
Besonders bei Erkrankungen wie Prostatakrebs, wo nicht unmittelbar der Tod droht, sollte man also gut abwaegen, ob eine Therapie moeglicherweise im Immunsystem mehr zerstoert als sie gegen den Krebs nutzt.
Gruss, Reinardo
In den Vortraegen der Experten in Bad Reichenhall hat mich am meisten verwundert, dass bei den vorgestellten Krebstherapien die Bedeutung des Immunsystems kaum Beachtung gefunden hat. Da hat mir doch etwas gefehlt.
Vor Monaten habe ich im Fernsehen den Vortrag eines Experten ueber das Immunsystem gehoert (Sender und Name leider nicht notiert). Er beschrieb das Immunsystem als "Organ", wie Leber, Niere und Lunge. Es wuerde altern, wird schwaecher und bleibt geschwaechter mit jeder Infektionskrankheit. Das hat mich sehr beeindruckt.
Einer meiner Bekannten in Spanien ist vor Jahren in seinen besten Jahren nach einer Grippe verstorben, nachdem er eine Leukaemie durch Chemotherapie erfolgreich ueberstanden hatte.
Besonders bei Erkrankungen wie Prostatakrebs, wo nicht unmittelbar der Tod droht, sollte man also gut abwaegen, ob eine Therapie moeglicherweise im Immunsystem mehr zerstoert als sie gegen den Krebs nutzt.
Gruss, Reinardo
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