Hallo.
Die Frage war. Was kann man tun, wenn Jahre nach Beendigung der DHB der PSA-Wert wieder steigt, in meinem Fall auf über 6 (unter Proscar). Einen zweiten Zyklus DHB? Eine Strahlentherapie? Eine Operation? Oder, wie Leibowitz empfiehlt, versuchen, mit antiangiogenen Mitteln das Wachstum des Krebses möglichst lange anzuhalten oder zu verlangsamen, da, wie er in seinem Vortrag in Fullereton sagt, die Zeit des Hinauszögerns einer weiteren Hormontherapie ein direkter Zugewinn an Lebenszeit sei.
Ich bin mit unguten Gefühlen zum Campus Virchow-Klinikum gefahren, da die Sekretärin mir die Notwendigkeit einer "Therapie" angekündigt hatte.
Im zweiten Eingangsportal des Klinikums hängt eine Gedenktafel mit Bildnis von Rudolf Virchow, dem Gründer der Zellularpathologie, Arzt und Politiker, langjähriger liberaler Parlamentarier im Preussischen Landtag und im Reichstag. Virchow wirkte mit am Ausbau des Gesundheits- und Hygienewesens in Berlin. Wer sich in WIKIPEDIA über Rudolf Virchow informiert, wird bestätigt finden, dass er ein grosser Arzt war, dessen Bildnis heutzutage jedes Arztzimmer schmücken könnte, würde es doch den Patienten signalisieren, dass in dieser Praxis nach grossen Vorbildern therapiert wird.
Dr. Al-Abadi erläuterte mir die DNA-Analyse, deren wesentlicher Inhalt war: "Die quantitative bildzytometrische DNA-Analyse der Tumorzellen ergab eine peridiploide DNA-Verteilung, mit einem DNA-Index von 1,63 und somit liegt eine genetische Instabilität vor. - Wie aus der Literatur zu entnehmen ist, und auch unsere Studien gezeigt haben, zeigen Patienten mit peridiploider DNA-Verteilung einen günstigen klinischen Verlauf."
Das Diagramm zeigt eine Spitze zwischen 2c und 4c sowie einige kleine Messungen bis 7c.
Malignitätsgrad 1.11, S-Phase >2.5c <3.8c 84,77%
Es ist bedauerlich, dass ich nach Diagnose vor 6 Jahren und vor Beginn der DHB nicht eine ebensolche Analyse habe machen lassen. Dann hätte ich jetzt einen verlässlichen Vergleich über die Entwicklung des Krebses nach Therapie.
Wir sprachen dann über die Therapie. Dr. Al-Abadi bestätigte mir, dass es richtig war, mich nach Diagnose vor 6 Jahren weder operieren noch bestrahlen zu lassen. Es handelt sich um einen hormonabhängigen Krebs, der mit Hormontherapie behandelt werden konnte. Es sei nun wichtig, den Krebs nicht unbehandelt wachsen zu lassen, da die Grösse des Tumors ein mitbestimmender Faktor für eine Zunahme der Agressivität sei. Er schlägt vor, den Krebs mit nur einer 3-Monatsspritze und Casodex in den Regress zu zwingen und dann wieder abzuwarten, wie der PSA-Wert sich entwickelt.
Ich habe nun alle Daten beisammen. Das Knochenzyntigramm hat keinen Befund gebracht. Die DNA-Analyse habe ich auch. Mein PSA-Wert ist seit der vorletzten Messung (6.25) in den letzten 3 Monaten leicht gesunken (auf 6,05), was ich auf Granatapfel-Elixier zurückführe.
Im September habe ich meine nächste PSA-Messung und Rücksprrache mit meinem Urologen.
Über einige allgemeine Schlussfolgerungen aus dieser Status-Ermittlung werde ich in einem anderen Beitrag schreiben.
Gruss, Reinardo
Die Frage war. Was kann man tun, wenn Jahre nach Beendigung der DHB der PSA-Wert wieder steigt, in meinem Fall auf über 6 (unter Proscar). Einen zweiten Zyklus DHB? Eine Strahlentherapie? Eine Operation? Oder, wie Leibowitz empfiehlt, versuchen, mit antiangiogenen Mitteln das Wachstum des Krebses möglichst lange anzuhalten oder zu verlangsamen, da, wie er in seinem Vortrag in Fullereton sagt, die Zeit des Hinauszögerns einer weiteren Hormontherapie ein direkter Zugewinn an Lebenszeit sei.
Ich bin mit unguten Gefühlen zum Campus Virchow-Klinikum gefahren, da die Sekretärin mir die Notwendigkeit einer "Therapie" angekündigt hatte.
Im zweiten Eingangsportal des Klinikums hängt eine Gedenktafel mit Bildnis von Rudolf Virchow, dem Gründer der Zellularpathologie, Arzt und Politiker, langjähriger liberaler Parlamentarier im Preussischen Landtag und im Reichstag. Virchow wirkte mit am Ausbau des Gesundheits- und Hygienewesens in Berlin. Wer sich in WIKIPEDIA über Rudolf Virchow informiert, wird bestätigt finden, dass er ein grosser Arzt war, dessen Bildnis heutzutage jedes Arztzimmer schmücken könnte, würde es doch den Patienten signalisieren, dass in dieser Praxis nach grossen Vorbildern therapiert wird.
Dr. Al-Abadi erläuterte mir die DNA-Analyse, deren wesentlicher Inhalt war: "Die quantitative bildzytometrische DNA-Analyse der Tumorzellen ergab eine peridiploide DNA-Verteilung, mit einem DNA-Index von 1,63 und somit liegt eine genetische Instabilität vor. - Wie aus der Literatur zu entnehmen ist, und auch unsere Studien gezeigt haben, zeigen Patienten mit peridiploider DNA-Verteilung einen günstigen klinischen Verlauf."
Das Diagramm zeigt eine Spitze zwischen 2c und 4c sowie einige kleine Messungen bis 7c.
Malignitätsgrad 1.11, S-Phase >2.5c <3.8c 84,77%
Es ist bedauerlich, dass ich nach Diagnose vor 6 Jahren und vor Beginn der DHB nicht eine ebensolche Analyse habe machen lassen. Dann hätte ich jetzt einen verlässlichen Vergleich über die Entwicklung des Krebses nach Therapie.
Wir sprachen dann über die Therapie. Dr. Al-Abadi bestätigte mir, dass es richtig war, mich nach Diagnose vor 6 Jahren weder operieren noch bestrahlen zu lassen. Es handelt sich um einen hormonabhängigen Krebs, der mit Hormontherapie behandelt werden konnte. Es sei nun wichtig, den Krebs nicht unbehandelt wachsen zu lassen, da die Grösse des Tumors ein mitbestimmender Faktor für eine Zunahme der Agressivität sei. Er schlägt vor, den Krebs mit nur einer 3-Monatsspritze und Casodex in den Regress zu zwingen und dann wieder abzuwarten, wie der PSA-Wert sich entwickelt.
Ich habe nun alle Daten beisammen. Das Knochenzyntigramm hat keinen Befund gebracht. Die DNA-Analyse habe ich auch. Mein PSA-Wert ist seit der vorletzten Messung (6.25) in den letzten 3 Monaten leicht gesunken (auf 6,05), was ich auf Granatapfel-Elixier zurückführe.
Im September habe ich meine nächste PSA-Messung und Rücksprrache mit meinem Urologen.
Über einige allgemeine Schlussfolgerungen aus dieser Status-Ermittlung werde ich in einem anderen Beitrag schreiben.
Gruss, Reinardo
Kommentar