Liebe Mitstreiter,
viele von euch kennen das bestimmt: man bekommt per Post, per E-Mail oder auch telefonisch eine Gewinnmitteilung (z.B. für eine Reise), obwohl man an keiner Vorlosung und keinem Preisausschreiben teilgenommen hat. Die Menschen reagieren auf solche Mitteilungen unterschiedlich. Ich pflege sie ungelesen wegzuwerfen oder bei ungebetenen Anrufen den Hörer aufzulegen, was mir in meinem privaten Umfeld u. U. einige Diskussionen einbringt. In meinem dienstlichen Umfeld ist es mir strikt verboten, Geschenke anzunehmen. Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass jemand, der Geschenke an Fremde verteilt, dies nicht uneigennützig deshalb tut, weil er mich für einen so netten Kerl hält. Geschenkte Reisen sind in aller Regel teurer als die, die man regulär gebucht hat. Ich bin glücklicherweise finanziell so ausgestattet, dass ich meine Reisen selbst finanzieren kann. So kann ich mir auch die Ziele selbst wählen.
Ich habe in den letzten beiden Jahren eine ganze Reihe Ärzte kennen gelernt und mir zu jedem einzelnen eine Meinung gebildet, die sich im Laufe der Zeit u. U. auch ändert. Es ist fallweise denkbar, dass ich einem Mitglied dieses Forums einen Arzt, den ich für kompetent halte, empfehle. Ob der dann meiner Empfehlung folgt, ist seine Sache. Die Reise finanzieren und sich dort anmelden muss derjenige selbstverständlich selbst. Es würde auch sicher niemand von euch erwarten, dass er von mir eine Reise finanziert und bei einem Arzt angemeldet wird. Im Gegenteil, wenn ich ein solches Angebot unterbreiten würde, dann würde das wohl jedem von euch merkwürdig aufstoßen. So geht es mir mit dem Angebot von Paul-Peter, zumal ich nie erwogen habe, mich bei Prof. Pfeifer in Behandlung zu begeben.
Ich frage mich, Paul-Peter, welche Interessen du verfolgst und wieso du ausgerechnet mir eine Reise in die Schweiz finanzieren willst? Wieso bist du in der Lage, mir einen Termin bei Prof. Pfeifer zu organisieren? Wie ist dein Verhältnis zu Pfeifer? Wäre es nicht viel edler von dir, wenn du großmütig wie du bist, die Reise einem Betroffenen finanzieren würdest, der sich gerne von Pfeifer beraten lassen würde, sich dies aber finanziell nicht leisten kann? Das willst du wohl nicht, oder?
Es gibt eine Reihe Patienten, die von Pfeifer behandelt werden. Die großen Erfolgsgeschichten sind in diesem Forum bisher nicht hoch gekocht. Ich weiß von einem Betroffenen, der sich von Pfeifer beraten und behandeln ließ und dies schlussendlich wg. stramm steigender PSA-Werte wieder aufgab. Mit jetzt dreistelligen PSA-Werten sucht er nach Alternativen. Von daher bin ich mir sicher, dass Pfeifer auch nur mit Wasser kocht.
Ich glaube insbesondere mit Blick auf uns Hochrisikopatienten: Wenn es mit therapeutischen Mitteln gelingt, erstens den PSA-Wert niedrig und zweitens Metastasen klein zu halten bzw. neue zu verhindern, dann wird dies in der Summe aller dafür zweckmäßigen Maßnahmen letztendlich in aller Regel auch zu einer Lebensverlängerung führen und es wird das Auftreten von Beschwerden hinauszögern. Pfeifer ermutigt m. E. mit diesem Satz die Betroffenen, notwendige Therapien zu unterlassen. Solche Sätze hören die Betroffenen, solange sie beschwerdefrei sind, gerne. Wer unterzieht sich schon mit Freude aggressiven Therapien?
Prof. Ben L. Pfeifer hat sich, wie RalfDm es ausdrückt, durch seinen regen Vertrieb des vor Jahren aus dem Verkehr gezogenen PC-SPES und des Nachfolgeprodukts ProstaSol einen gewissen Ruf erworden. PC-SPES wurde aus dem Verkehr gezogenen, weil sich herausstellte, dass dem angeblich rein pflanzlichen Präparat verschiedene nicht deklarierte Medikamente beigemischt waren. Dass dem so war, wirst du, Paul-Peter, nicht bestreiten wollen. Dieser Vorgang wirft aus meiner Sicht kein gutes Licht auf Prof. Pfeifer. Nun wiederholt sich die Geschichte mit ProstaSol. Ich habe keinen Zweifel an der Richtigkeit der Befunde der dänischen Überwachungsbehörde.
Vor diesem Hintergrund macht es auch keinen Sinn, dass ich Pfeifer selbst befrage. Das ist als würde ich den Döner-Brater fragen, ob in seinen Dönern Gammelfleisch verarbeitet wurde. Wenn ich mir sicher sein will, dann esse ich keine Döner.
WW
viele von euch kennen das bestimmt: man bekommt per Post, per E-Mail oder auch telefonisch eine Gewinnmitteilung (z.B. für eine Reise), obwohl man an keiner Vorlosung und keinem Preisausschreiben teilgenommen hat. Die Menschen reagieren auf solche Mitteilungen unterschiedlich. Ich pflege sie ungelesen wegzuwerfen oder bei ungebetenen Anrufen den Hörer aufzulegen, was mir in meinem privaten Umfeld u. U. einige Diskussionen einbringt. In meinem dienstlichen Umfeld ist es mir strikt verboten, Geschenke anzunehmen. Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass jemand, der Geschenke an Fremde verteilt, dies nicht uneigennützig deshalb tut, weil er mich für einen so netten Kerl hält. Geschenkte Reisen sind in aller Regel teurer als die, die man regulär gebucht hat. Ich bin glücklicherweise finanziell so ausgestattet, dass ich meine Reisen selbst finanzieren kann. So kann ich mir auch die Ziele selbst wählen.
Ich habe in den letzten beiden Jahren eine ganze Reihe Ärzte kennen gelernt und mir zu jedem einzelnen eine Meinung gebildet, die sich im Laufe der Zeit u. U. auch ändert. Es ist fallweise denkbar, dass ich einem Mitglied dieses Forums einen Arzt, den ich für kompetent halte, empfehle. Ob der dann meiner Empfehlung folgt, ist seine Sache. Die Reise finanzieren und sich dort anmelden muss derjenige selbstverständlich selbst. Es würde auch sicher niemand von euch erwarten, dass er von mir eine Reise finanziert und bei einem Arzt angemeldet wird. Im Gegenteil, wenn ich ein solches Angebot unterbreiten würde, dann würde das wohl jedem von euch merkwürdig aufstoßen. So geht es mir mit dem Angebot von Paul-Peter, zumal ich nie erwogen habe, mich bei Prof. Pfeifer in Behandlung zu begeben.
Ich frage mich, Paul-Peter, welche Interessen du verfolgst und wieso du ausgerechnet mir eine Reise in die Schweiz finanzieren willst? Wieso bist du in der Lage, mir einen Termin bei Prof. Pfeifer zu organisieren? Wie ist dein Verhältnis zu Pfeifer? Wäre es nicht viel edler von dir, wenn du großmütig wie du bist, die Reise einem Betroffenen finanzieren würdest, der sich gerne von Pfeifer beraten lassen würde, sich dies aber finanziell nicht leisten kann? Das willst du wohl nicht, oder?
Es gibt eine Reihe Patienten, die von Pfeifer behandelt werden. Die großen Erfolgsgeschichten sind in diesem Forum bisher nicht hoch gekocht. Ich weiß von einem Betroffenen, der sich von Pfeifer beraten und behandeln ließ und dies schlussendlich wg. stramm steigender PSA-Werte wieder aufgab. Mit jetzt dreistelligen PSA-Werten sucht er nach Alternativen. Von daher bin ich mir sicher, dass Pfeifer auch nur mit Wasser kocht.
Zitat von Pfeifer
Prof. Ben L. Pfeifer hat sich, wie RalfDm es ausdrückt, durch seinen regen Vertrieb des vor Jahren aus dem Verkehr gezogenen PC-SPES und des Nachfolgeprodukts ProstaSol einen gewissen Ruf erworden. PC-SPES wurde aus dem Verkehr gezogenen, weil sich herausstellte, dass dem angeblich rein pflanzlichen Präparat verschiedene nicht deklarierte Medikamente beigemischt waren. Dass dem so war, wirst du, Paul-Peter, nicht bestreiten wollen. Dieser Vorgang wirft aus meiner Sicht kein gutes Licht auf Prof. Pfeifer. Nun wiederholt sich die Geschichte mit ProstaSol. Ich habe keinen Zweifel an der Richtigkeit der Befunde der dänischen Überwachungsbehörde.
Vor diesem Hintergrund macht es auch keinen Sinn, dass ich Pfeifer selbst befrage. Das ist als würde ich den Döner-Brater fragen, ob in seinen Dönern Gammelfleisch verarbeitet wurde. Wenn ich mir sicher sein will, dann esse ich keine Döner.
WW
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