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    #61
    Bezogen auf die Klinikauswahl bekommt man auf den Seiten des BPS tatsächlich interessante Hilfestellungen:



    Eine Auflistung aller zertifizierten Zentren sind bei "Onco Map" zu finden. Eine Auflistung aller Kliniken die mit DaVinci operieren sind als PDF unter "Kliniken mit da-Vinci-Systemen" zu bekommen. Wobei der BPS das ändern sollte in Kliniken mit "roboterassistiertem operieren". Hamburg hat neben DaVinci XI auch DaVinci SP und HUGO RAS mittlerweile im Einsatz. Auch Dresden verfügt über ein HUGO RAS System.

    Eine Auflistung mit Fallzahlen an Prostataektomien ist hier im Kurzüberblich https://www.klinikkompass.com/die-be...n-deutschland/

    Wer Wert legt auf besonderen Komfort und keine Kosten scheut hat hier einen Überblick https://www.capital.de/wirtschaft-po...-34635888.html (nach Urologie filtern)

    Denke die Listen sind hilfreich genug. Ansonsten gilt nach meiner Meinung ein ganz einfacher Grundsatz. Eine Klinik auswählen und einen Termin für eine Beratung vereinbaren. Wenn bei diesem Gespräch sich keine Vertrauensbasis findet und die "Chemie" stimmt braucht man keinen weiteren Anlauf unternehmen bzw. einen Termin für eine OP vereinbaren. Vertrauen ist die Basis jeder Therapie!

    Noch ein Wort zu den Fallzahlen. In der Regel werden RAS und offene OPs zusammen ausgewiesen. Dies ist besonders problematisch da die Zahlen nicht immer aktuell sind. Auf der Seite der Martini Klinik werden z.B. Angaben und Daten aus der Barmer Statisitk (mit Link) https://www.martini-klinik.de/klinik/resultate ausgewiesen. Diese Zahlen sind aus dem Jahr 2012. Einer Zeit in der noch sehr viel offene OPs durchgeführt wurden. Heute werden Prostataektomien überwiegend robotterassistiert erledigt, was sich auch im Benefit für den Patienten anders darstellt. Bei RAS Operationen geht man ab einer Fallzahl >50 / Jahr davon aus, dass ein Operateur über genügend Erfahrungen in seinem Gebiet verfügt. Hier sollte ein "Lernplateau" erreicht sein und die OPs werden auch bei der 100ten oder 200ten nicht anders oder automatisch besser. Im besten verfügt eine Klinik über internes Qualitätsaudit.

    Michael

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      #62
      Es ist aber auch möglich das, wenn einer viele Op´s macht auch ein einige schieflaufen können. Es sind Menschen an der Maschine.
      Immer positiv denken!!!

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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        #63
        Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
        Es ist aber auch möglich das, wenn einer viele Op´s macht auch ein einige schieflaufen können. Es sind Menschen an der Maschine.
        Das sowieso immer.... da spielt tasächlich die Routine der Menschheit einen Streich. Routine ist anfällig für Fehler aller Art.

        Ganz wichtiger Aspekt ist natürlich der Patient. Die Anatomie, das Alter und Komorbiditäten werden da recht schnell zum Verhängnis.

        Michael

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          #64
          Mein Mann und ich haben ein sehr gutes Gefühl bei unserem regionalen Krankenhaus. Wir profitieren dabei von der engen Zusammenarbeit zwischen unserer Urologie-Praxis und den operierenden Chirurgen. Man fühlt sich persönlich betreut und nicht wie ein Teil einer Routine.

          Ich denke jedoch, dass es meistens von den eigenen Erfahrungen abhängt, unabhängig von der Wahl des Krankenhauses. Bei einer guten Erfahrung empfiehlt man seine Wahl gerne weiter.

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            #65
            Gute Übersicht Michael, das sollte ihm weiterhelfen. Allerdings steht ja auch noch gar nicht fest welche Therapie es werden wird. Gestern war die Biopsie; Ergebnisse sollten dann Mitte/Ende n. Woche vorliegen.

            LG
            Wolfgang

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              #66
              Zitat von Konstanzia Beitrag anzeigen
              Mein Mann und ich haben ein sehr gutes Gefühl bei unserem regionalen Krankenhaus. Wir profitieren dabei von der engen Zusammenarbeit zwischen unserer Urologie-Praxis und den operierenden Chirurgen. Man fühlt sich persönlich betreut und nicht wie ein Teil einer Routine.

              Ich denke jedoch, dass es meistens von den eigenen Erfahrungen abhängt, unabhängig von der Wahl des Krankenhauses. Bei einer guten Erfahrung empfiehlt man seine Wahl gerne weiter.
              Hallo zusammen,

              das Vertrauen, und das Gefühl gut betreut zu werden, war für mich auch das wichtigste Argument, mich von meinem „örtlichen“ Urologen operieren zu lassen.
              Er ist Chirurg und hat Belegbetten in der Heliosklinik vor Ort.
              Er war vorher in der UNI Kiel als Oberarzt tätig, und hat sehr gute Verbindungen zu dieser, wovon ich heute noch profitierte.

              Eine 2. Meinung der Martiniklinik Hamburg war mir vor 11 Jahren aber auch wichtig.
              Die wollten mir erst einmal Bicalutamit verordnen, damit sich der Tumor zurück bildet, um besser operieren zu können.
              Mein Arzt untersuchte mich daraufhin noch einmal, und meinte, dass bekommt er auch so hin.

              Ob meine Entscheidung damals richtig war, kann ich leider nicht beurteilen.

              Gruss
              hartmut

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                #67
                Zitat von Wolfgang1965 Beitrag anzeigen
                Gute Übersicht Michael, das sollte ihm weiterhelfen. Allerdings steht ja auch noch gar nicht fest welche Therapie es werden wird. Gestern war die Biopsie; Ergebnisse sollten dann Mitte/Ende n. Woche vorliegen.

                LG
                Wolfgang
                Ja so siehts es aus. Gronau habe ich nach dem Anruf mit ihren 7 Monaten Vorlauf (erstmal) abgehakt. Habe jetzt in Herne für Anfang Oktober ein Gespräch vor Ort vereinbart. Martini Hamburg möchte alle Befunde/Unterlagen schriftlich und machen dann erst einen Gesprächstermin (innerhalb von ab dann ca.1,5 Wochen). Ich denke in anderen Kliniken wird es ähnlich laufen. Von daher warte ich nun ab.

                Biopsie gestern war soweit ok, 12 Proben bzw. 16x Stanzen wenn ich das richtig mitbekommen habe, ging zum Glück auch mit liegendem Katheter, der musste also nicht raus und wieder rein was ja jedesmal scheiße ist. Gegen diese Tortour ist die Biopsie eine angenehme Massage gewesen ;-D. Nee Scherz, heute immer noch etwas Blut aus der Harnröhre am Katheter vorbei, hinten aber gar nix und schmerzfrei. Antibiotikum soll ich noch 5 Tage nehmen bis die Packung leer ist, auch wegen des Katheters. Aber gerne doch...

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                  #68
                  Ich muss das nebenbei einmal loswerden....mir gehen vor allem zwei Dinge durch den Kopf. Einerseits die Frage "wie schwerwiegend/fortgeschritten ist es", was kommt alles noch, wie wird die OP verlaufen, wie geht das alles weiter etc....das Übliche halt. Aber da ich nun seit Ende Juli einen Dauerkatheter Zitat "bis zur OP" mit mir herumtrage und damit unerwartet von heute auf morgen zur Zwangsenthaltsamkeit verdonnert wurde, geht mir ständig durch den Kopf, dass mein letztes mal normaler Sex nun schon hinter mir liegen könnte und ich gar keine Chance hatte mich da wirklich bewusst drauf einstellen zu können. Das ist schon eine Situation die ein wenig belastet im Alter von 47. Hab zu meiner Frau schon aus Spaß gesagt vielleicht bitte ich den Arzt nochmal vor der OP einen Tag eher den Katheter herauszunehmen, um....quasi wie eine Henkersmahlzeit. Aber vlt kann ich das Thema Einmalkatheter irgendwann nochmal aufgreifen. Sorry, musste mal raus ;-)

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                    #69
                    Ich hatte nach meiner OP aufgrund eines Hämatoms unterhalb der Anastomose 33 Tage einen Katheter,
                    das war ein Alptraum…

                    Dass Du diesen „bis zur OP“ tragen sollst finde ich
                    absurd, vor allem da ja gar nicht feststeht, ob es eine OP werden wird.

                    Ich kann das natürlich nur aus der Ferne beurteilen, aber ich würde mir eine Zweitmeinung bzgl. der Notwendigkeit des Katheters einholen und fragen, ob es eine Behandlungsmöglichkeit gibt die Milktionsptoblematik zu lösen. Dir einen Katheter zu verpassen ist natürlich für den Urologen der bequemste Weg. Er muss ja nicht damit rumlaufen….

                    Da ich mir die Terminproblematik bei GKV Patienten
                    vorstellen kann, im Zweifelsfall als Selbstzahler auftreten, dann bekommst Du kurzfristig einen Termin.

                    Die Aussicht den Katheter loszuwerden sollte es wert sein…

                    LG
                    Wolfgang

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                      #70
                      Pentax, du mußt tatsächlich auf eine schnellstmögliche, wie auch immer geartete Therapie drängen. Ein Blasendauerkatheter ist keine Lösung. Normalerweise lautet die Faustformel so lange wie nötig aber so kurz wie möglich. Mit dem DK erweist Du Deinen Schließmuskeln derzeit einen Bärendienst auch im Bezug auf eine mögliche RPX. Wenn es zeitnah nicht möglich ist Dir eine Lösung zu bieten, sollte Dein Urologe tatsächlich über einen SBK nachdenken. Also einem suprapubischen Katheter über die Bauchdecke. Diese sind nicht so anfällig gegenüber Verkeimung, Deine Schließmuskeln leiden weniger und der Komfort ist deutlich höher. Das mit der Henkersmahlzeit ist zwar ein netter Wunsch, ich fürchte aber, auch wenn das "Fleisch willig" ist wird der Kopf versagen. Du mußt jetzt in erster Linie irgendwie wieder auf die Beine kommen. Tut mir Leid für die drastische Ausdrucksweiße, Dir aber eine Hoffnung zu machen wäre gelogen.

                      Setze jetzt alles daran das es weiter geht...

                      LG

                      Michael

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                        #71
                        Um die Dauerkatheterisierung werde nicht herum kommen. Ich hatte den vor der MRT morgens raus machen lassen müssen, mittag MRT, nachmittag danach wieder einen neuen rein. Hatte nach einem suprapubischen gefragt aber da war es schon kurz vor Feierabend. und der Doc meinte man wisse auch nicht genau was ansteht an Therapie. Da der ohnehin irgendwann wieder gewechselt werden muss werde ich dann mal nach einer Alternative fragen. Schließmuskelmäßig spüre ich keine Veränderungen. Auch als der letzte Woche für einen halben Tag raus war war alles ok, es lief auch gut, aber nach ein paar Stunden merkte ich bereits wie der Druck und die Menge wieder nachließ. Der Katheter stört auch im Alltag so gut wie gar nicht, nur Sport/Joggen traue ich mich nicht und bin da nun auch irgendwie aus dem Rhythmus. Über das Thema Inkontinenz und (Shließ)muskeln mache ich mir aufgrund meine Physis noch die wenigsten Sorgen.

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                          #72
                          Mit den Ergebnissen der Biopsie weißt du hoffentlich bald mehr. Wäre es nicht eventuell möglich, die Engstelle minimal invasiv zu weiten oder auszuschälen, damit du kurzfristig den Katheter los wirst?
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                            #73
                            Pentax, du schreibst was von Auswertung der Biopsie am 10.09. So lange würde ich nicht warten wollen. Versuch einfach, beim KH, wo die Biopsie vorgenommen wurde, den Bericht des Pathologen vorab zu bekommen.
                            Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                              #74
                              Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                              Pentax, du schreibst was von Auswertung der Biopsie am 10.09. So lange würde ich nicht warten wollen. Versuch einfach, beim KH, wo die Biopsie vorgenommen wurde, den Bericht des Pathologen vorab zu bekommen.
                              Die Biopsie wurde in der Urologie-Praxis durchgeführt. Keine Ahnung wohin die die Proben schicken. Ich rufe Mitte der Woche mal dort an.

                              Was den Katheter angeht sagt einem ja jeder was anderes https://forum.prostatakrebs-bps.de/f...thererisierung. . Ich glaube aber eine vorab-quasi TURP-OP zur Harnröhrenentlastung wird nun niemand mehr durchführen. Ob ein suprapubischer Katheter optimal ist wo in absehbarer Zeit eine RPE ansteht bei der dann ja auch wieder einer durch die Harnröhre verlegt wird..bin mir da etwas unsicher. Ich spreche das mit dem Selbstkatheter nochmal an, ansonsten je nachdem wie es zeitlich weiter geht lebe ich halt weiter mit dem jetzigen.

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                                #75
                                Ich hätte noch eine Frage vorab, auch wenn sie derzeit etwas spekulativ ist, aber für die Planung für mich bereits jetzt recht wichtig. So wie ich das sehe ist der normale Ablauf für mich ja erst einmal eine RPE mit allem drum und dran. sagen wir mal 2-3 Monate AU. Wenn, und davon gehe ich nach dem MRT-Befund erstmal aus, positive Schnittränder festgestellt werden wird ja dann Bestrahlung folgen (?). Wie lange danach beginnt man die üblicherweise? Ist man während der Bestrahlung auch wieder AU und wenn ja wie lange? (Bürojob).

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