Hallo an alle Nachteulen,
habe heute um 12.15 Uhr meinen Halbzeitberatungstermin bei meinem Onkologen. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was ich ihm sagen soll, mir geht es relativ gut, von irgendwelchen Nebenwirkungen merke ich fast gar nichts, leichte Geschmacksirritationen sind das einzige, was mir gerade einfällt. Ansonsten fühle ich mich genauso wie vor der Chemo, nur die Schmerzen sind weniger geworden, aber nicht ganz weg, anders gesagt ganz ohne Tropfen geht es nicht.
Ach doch noch was, immer öfter erwische ich mich bei irgendwelchen depressiven Gedanken, wo ich dann meine, es wäre doch alles sinnlos und es stellen sich eine gewisse Todessehnsucht und ein Verlangen nach einer endlichen Ruhe, nach einem Nichts, ein. Dabei komme ich mir sehr egoistisch und undankbar vor und denke sofort an meine liebe Frau und Söhne und was für einen Schmerz es bei ihnen auslösen würde und fange dann an zu weinen. Gut, dass ich dann alleine bin und mich dann ein wenig gehen lassen kann, was ich ja vor meiner Familie eigentlich auch kann und schon häufiger gemacht habe, aber nicht zu oft machen möchte; denn auch das ist eine zusätzliche Belastung für sie und sie müssen ja auch ihr normales Leben wie Arbeit, Schule, Studium weiter bewältigen, die sollen jetzt nicht ihr Leben nur nach mir ausrichten.
Ich freue mich ersteinmal auf Weihnachten, was für uns ein großes Familienfest ist, das traditionell bei uns stattfindet, da wir die einzigen von unseren Geschwistern sind, die verheiratet sind und Kinder haben. Zu Bieten habe ich einen 56 jährigen Bruder(ledig), einen 45 jährigen Schwager(ledig), eine 48 jährige Schwägerin (ledig und lesbisch, aber sehr lieb) und eine 78 jährige Schwiegermutter (verwitwet seit 15 Jahren).
Entschuldigt, jetzt habe ich mich aber verquatscht. Gut, dass man das nicht lesen muß.
Grüße an alle
Michael
habe heute um 12.15 Uhr meinen Halbzeitberatungstermin bei meinem Onkologen. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was ich ihm sagen soll, mir geht es relativ gut, von irgendwelchen Nebenwirkungen merke ich fast gar nichts, leichte Geschmacksirritationen sind das einzige, was mir gerade einfällt. Ansonsten fühle ich mich genauso wie vor der Chemo, nur die Schmerzen sind weniger geworden, aber nicht ganz weg, anders gesagt ganz ohne Tropfen geht es nicht.
Ach doch noch was, immer öfter erwische ich mich bei irgendwelchen depressiven Gedanken, wo ich dann meine, es wäre doch alles sinnlos und es stellen sich eine gewisse Todessehnsucht und ein Verlangen nach einer endlichen Ruhe, nach einem Nichts, ein. Dabei komme ich mir sehr egoistisch und undankbar vor und denke sofort an meine liebe Frau und Söhne und was für einen Schmerz es bei ihnen auslösen würde und fange dann an zu weinen. Gut, dass ich dann alleine bin und mich dann ein wenig gehen lassen kann, was ich ja vor meiner Familie eigentlich auch kann und schon häufiger gemacht habe, aber nicht zu oft machen möchte; denn auch das ist eine zusätzliche Belastung für sie und sie müssen ja auch ihr normales Leben wie Arbeit, Schule, Studium weiter bewältigen, die sollen jetzt nicht ihr Leben nur nach mir ausrichten.
Ich freue mich ersteinmal auf Weihnachten, was für uns ein großes Familienfest ist, das traditionell bei uns stattfindet, da wir die einzigen von unseren Geschwistern sind, die verheiratet sind und Kinder haben. Zu Bieten habe ich einen 56 jährigen Bruder(ledig), einen 45 jährigen Schwager(ledig), eine 48 jährige Schwägerin (ledig und lesbisch, aber sehr lieb) und eine 78 jährige Schwiegermutter (verwitwet seit 15 Jahren).
Entschuldigt, jetzt habe ich mich aber verquatscht. Gut, dass man das nicht lesen muß.
Grüße an alle
Michael
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