Hallo Mitbetroffene,
ich verfolge mit großem Interesse diesen thread - er spricht Probleme an, die auch mich betreffen:
"Therapiempfehlungen": Auch mir wurden schon klare "Anweisungen" gegeben, wie ich mich zu verhalten hätte. Ich glaube, dass ich souverän genug bin, Ratschläge zu bewerten und zu nutzen, jedoch Anweisungen zu ignorieren. Ob dies jedoch für alle Ratsuchenden gilt? Ich kann mich dem dringenden Rat, sich mit eindeutigen, widerspruchslosen Therapieempfehlungen zurückzuhalten nur anschließen. Zumindest sollten alle Ratgebenden sehr auf Ihre Formulierungen achten (ich greife mich auch an die eigene Nase).
"RPE zu überrepräsentiert im Forum": Ich bin auf das Forum erst gestossen, als die RPE schon gelaufen war. Ich bin einer der "Betroffenen" (Impotentz, Inkontinenz) - und trotzdem glaube ich, dass die RPE die richtige Entscheidung war. Warum? Nach dem Befund der Biopsie wäre bei mir AS evt. eine der Alternativen gewesen. Nach dem histologischen Befund der Prostata eindeutig nicht mehr. Es gilt der Spruch " wenn man von Rathaus kommt, ist man schlauer". Vielleicht hätte ich mir mit anderen Mehoden (Brachy, Bestrahlung) meine schlimmen Op-Folgen erspart. Für mich sind jedoch die PSA-Werte (jeweils < 0,01) seit der Op wichtiger.
Wie schon oft gesagt: Für welche Therapie man sich entscheidet, muß jeder (optimalerweise nach gründlicher Information, auch durch das Forum) ganz alleine für sich entscheiden - und nach der Entscheidung zu grüblen, ob die Entscheidung die richtige war ist müßig.
"Lebenqualität": Natürlich ist meine Lebensqualität eingeschränkt - insbesonder auch die die Lebensqualität meiner Frau. Jammern hilft nicht - wir machen das beste daraus. Ich bin z. B. auch mit starker Inkontinenz mit meinen Freunden in den Bergen unterwegs gewesen. Die -zig Vorlagen wurden auf alle Rucksäcke verteilt. Mit meinen Enkeln rumtoben kann ich noch - und das ist doch entscheidend. Ich habe im letzten Jahr zwei sehr gute Bekannte begleitet, die wegen falscher(?)oder ungenügender(?) Behandlung ihres Pca dieses Glück nicht mehr haben.
Besonderen Dank an "Schorschel", dass er diesen thread zu diesem wichtigen Thema eröffnet hat.
Gruß
Werner
ich verfolge mit großem Interesse diesen thread - er spricht Probleme an, die auch mich betreffen:
"Therapiempfehlungen": Auch mir wurden schon klare "Anweisungen" gegeben, wie ich mich zu verhalten hätte. Ich glaube, dass ich souverän genug bin, Ratschläge zu bewerten und zu nutzen, jedoch Anweisungen zu ignorieren. Ob dies jedoch für alle Ratsuchenden gilt? Ich kann mich dem dringenden Rat, sich mit eindeutigen, widerspruchslosen Therapieempfehlungen zurückzuhalten nur anschließen. Zumindest sollten alle Ratgebenden sehr auf Ihre Formulierungen achten (ich greife mich auch an die eigene Nase).
"RPE zu überrepräsentiert im Forum": Ich bin auf das Forum erst gestossen, als die RPE schon gelaufen war. Ich bin einer der "Betroffenen" (Impotentz, Inkontinenz) - und trotzdem glaube ich, dass die RPE die richtige Entscheidung war. Warum? Nach dem Befund der Biopsie wäre bei mir AS evt. eine der Alternativen gewesen. Nach dem histologischen Befund der Prostata eindeutig nicht mehr. Es gilt der Spruch " wenn man von Rathaus kommt, ist man schlauer". Vielleicht hätte ich mir mit anderen Mehoden (Brachy, Bestrahlung) meine schlimmen Op-Folgen erspart. Für mich sind jedoch die PSA-Werte (jeweils < 0,01) seit der Op wichtiger.
Wie schon oft gesagt: Für welche Therapie man sich entscheidet, muß jeder (optimalerweise nach gründlicher Information, auch durch das Forum) ganz alleine für sich entscheiden - und nach der Entscheidung zu grüblen, ob die Entscheidung die richtige war ist müßig.
"Lebenqualität": Natürlich ist meine Lebensqualität eingeschränkt - insbesonder auch die die Lebensqualität meiner Frau. Jammern hilft nicht - wir machen das beste daraus. Ich bin z. B. auch mit starker Inkontinenz mit meinen Freunden in den Bergen unterwegs gewesen. Die -zig Vorlagen wurden auf alle Rucksäcke verteilt. Mit meinen Enkeln rumtoben kann ich noch - und das ist doch entscheidend. Ich habe im letzten Jahr zwei sehr gute Bekannte begleitet, die wegen falscher(?)oder ungenügender(?) Behandlung ihres Pca dieses Glück nicht mehr haben.
Besonderen Dank an "Schorschel", dass er diesen thread zu diesem wichtigen Thema eröffnet hat.
Gruß
Werner
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