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    Hallo Uwe

    üblicherweise steigt der PSA mit in etwa konstanter Verdoppelungszeit (VZ), was eine exponentielle Funktion ist.
    Du wirst also zum Zeitpunkt der RPE schon einen recht beträchtlichen PSA aufgewiesen haben.

    Nun, nach der RPE hat Du einen tiefen, aber messbaren Wert. Der alleine sagt sehr wenig, denn es ist vollkommen unklar, ob der aus einer fallenden, steigenden oder gleichbleibenden Kurve stammt. Das wird erst klar, wenn Du mindestens drei Werte hast, also solltest Du in kurzem Abstand, vielleicht 2 Wochen, zwei weitere Messungen vornehmen, unbedingt beim gleichen Labor.
    Erst wenn ein Trend sichtbar wird, lohnt es sich, sich zu freuen oder allenfalls besorgt zu sein.

    Aufgrund des hohen Gleason und der R1-Situation ist bei Dir eine Bestrahlung der Prostataloge angedacht.
    Egal, was die weiteren PSA-Messungen bringen, scheint mir das nicht falsch zu sein.


    Carpe diem!
    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
      So, der erste PSA Wert 3 Monate nach RPE ist da.....leider bei 0,38 - ernsthafter Grund zur Besorgnis ?
      Hallo Uwe,

      die Rechnereien würde ich an Deiner Stelle lassen. Der Prostatakrebs kennt leider keine Algebra.

      Nach 6 - 8 Wochen sollte der PSA-Wert unter der Nachweisgrenze von < 0,01 sein.

      Hier mehr:

      http://www.krebsinformationsdienst.d...-rueckfall.php


      Dein Wert deutet auf ein Rezidiv hin. Ein Rezidiv wird mit 0,2 ng/ml definiert, das allerdings in zwei Messungen bestätigt sein muss.

      Leider deutet der Wert auch auf ein systemisches Geschehen hin, bei einem lokalen Geschehen geht man von einem Anstieg nach 2 - 3 Jahren nach der OP aus.

      Allerdings war bei Deinem Ausgangswert von 68 auch damit zu rechnen, dass die OP nicht mehr kurativ sein würde. Jedoch hat sie auch ihren Sinn darin die Tumormasse zu vermindern und spätere Obstruktionen auf die benachbarten Organe, die sehr häßlich sein können, zu vermeiden.

      Besprich die Situation mit Deinem Urologen! Wahrscheinlich droht irgendwann eine Hormontherapie, die den Krebs aber noch Jahre aufhalten kann!

      Gruß

      Hansjörg Burger

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        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen

        Der alleine sagt sehr wenig, denn es ist vollkommen unklar, ob der aus einer fallenden, steigenden oder gleichbleibenden Kurve stammt. Das wird erst klar, wenn Du mindestens drei Werte hast, also solltest Du in kurzem Abstand, vielleicht 2 Wochen, zwei weitere Messungen vornehmen, unbedingt beim gleichen Labor.
        Erst wenn ein Trend sichtbar wird, lohnt es sich, sich zu freuen oder allenfalls besorgt zu sein.
        Carpe diem!
        Hvielemi
        Hallo Konrad,

        vielen Dank. Mir war klar, dass der eine Wert nichts darüber aussagt, ob es ein bereits wieder gestiegener oder noch nicht endgültig gefallener ist....ich hätte ihn mir halt tiefer gwünscht :-)....Vielleicht machen wir nochmal eine Kontrollmessung. Bestrahlung wird jetzt angegangen, war ja ohnehin dringend empfohlen.

        Hallo Hansjörg,

        ob es sich um ein Rezidiv handelt (3 Monate nach OP ?) oder ob der Wert noch tiefer sinkt, wird sich weisen. Und ja - es war klar, dass die OP allein aller Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen wird. Schauen wir mal, wie es nach der Bestrahlung aussieht.

        Grüße

        UWe
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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          Hallo Uwe,
          m.W. wird vor der OP eine Blutentnahme durchgeführt und auch der PSA-Wert ermittelt-war zumindest bei mir so. Ruf doch mal an und frage nach , dann hast du den konkreten Wert vor OP.
          Bei deinen hohen Ausgangswerten und der Dynamik war ein mehrstufiges Vorgehen leider zu erwarten.( M.Schostak , D.Schmidt u.a. ) - auch wenn man natürlich die große Hoffnung hat mit der OP alles erwischt zu haben.
          Um die kurative Chance zu nutzen bleibt die Bestrahlung - oder du versuchst vorher mit Hilfe bildgebernder Verfahren den/die verbliebenen Herd/e zu lokalisieren.
          Bei wenigen betroffenen Lymphknoten könnte dies vielleicht möglich sein- bei einer Mikrometastasierung nicht.
          An deiner Stelle würde ich neben einem guten Radiologen einen Uroonkologen vor weiterer Therapieentscheidung konsultieren.
          Viele Grüße
          Skipper
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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            Hallo Skipper,

            der in der Klinik am 30.1.13 gemessene PSA war 69 ng/ml...hab' nachgefragt.... Seltsamerweise fast genau der Gleiche, der auch am 6.12.12 beim Urologen gemessen wurde (68,64). Allerdings natürlich wieder ein anderes Labor.

            Ja, mir war schon klar, dass die RPE nicht alleinig ausreichen würde - aber so ein wenig Hoffnung auf einen tieferen PSA war schon da. Egal....weiter geht's....

            Gruß

            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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              Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
              Moin Günter,

              in meiner Liste von IMRT-Kliniken hatte ich zu Visiorad den Vermerk, dass IMRT ab Sommer 2011 angeboten werden soll. Ich habe dort gerade angerufen. Die Dame, mit der ich sprach, hatte von IMRT noch nie etwas gehört. Auf der Web-Seite von Visiorad ist auch nichts zu finden. Ich werde also den Eintrag löschen. Kannst Du das vor Ort noch einmal klären?

              Ralf

              Hallo Ralf,

              ich war vergangene Woche bei Visiorad in Pinneberg zum Vorgespräch (ab heute Bestrahlung mit 66,6 Gy)

              Dort wird sowohl IMRT als auch IGRT angeboten - die Website ist diesbezüglich überholt und wird derzeit überarbeitet.
              Warum Du beim Anruf keine vernünftige Antwort bekommen hast, lies sich natürlich nicht klären. Es könnte allerdings sein (auch wenn dann dort offenbar ein organisatorisches Problem herrscht), dass Du beim
              Anruf an die Anmeldung für Diagnostik geraten bist. Die Anmeldungen für Diagnostik und Strahlentherapie sind zwei - auch räumlich - getrennte Bereiche.

              Mein Gesprächspartner dort war Dr. Marx - falls Du Kontakt aufnehmen möchtest.

              Besten Gruß

              Uwe
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                Hallo Uwe,

                Dr. Marx hat bereits Kontakt mit mir aufgenommen und um Aufnahme von Visiorad Pinneberg in die Liste gebeten, was umgehend geschehen ist.

                Ralf

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                  Stimmt, ich vergaß, dass ich ihm das Forum genannt hatte :-)

                  Das ging aber schnell.....na ja, wäre ja ein Wettbewerbsnachteil, wenn falsche Angaben in den Listen ständen.

                  Uwe
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Null-PSA, ich fürchte aber, dass die Bestrahlung den PSA-Verlauf nicht
                    beeinflussen wird; denn bei PSA 69 und Gleason 9 ist die Wahrscheinlichkeit groß, das weitere, bisher nicht entdeckte
                    Lymphknoten den Verlauf bestimmen werden. Die Wahrscheinlichkeit auf PSA-Freiheit liegt bei ca. 50% für 2 Jahre
                    Trotzdem ist die Bestrahlung sinnvoll um lokale Probleme zu kontrollieren/nicht entstehen zu lassen.
                    ----------------------------------------------------------
                    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                    vor Ort ersetzen

                    Gruss
                    fs
                    ----------------------------------------------------------

                    Kommentar


                      Hallo FS,

                      danke für die guten Wünsche. Mir ist bewusst, dass auch trotz RPE und nun adjuvanter RT die Chance auf Heilung zumindest fraglich ist.....

                      Aber den Versuch ist's allemal wert - bevor ich gleich mit der Hormontherapie anfangen muß....sehen Sie das anders ?

                      Besten Gruß - könnte sein, dass wir uns nach der RT auch persönlich kennenlernen..

                      Uwe
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                        Hallo Uwe,
                        viel Glück und keine unerwünschten Nebenwirkungen bei der bevorstehenden RT. Wurde nach OP eine Diagnostik vorgenommen um eventuelle Met. oder pos.Lymphk. zu erkennen ?
                        Viele Grüße in den Norden
                        Skipper
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                          Hallo Skipper,

                          nein, wurde nicht.
                          CT und Knochenszinti wurden bei der Diagnostik im Dez. 12 vor RPE durchgeführt und waren o.B.
                          Adjuvante RT war auf Grund der R1/N1 Situation ohnehin empfohlen, so dass auf weitere Diagnostik (vorerst) verzichtet wurde.
                          Ob bei dem PSA 0,38 jetzt etwas zu sehen gewesen wäre, ist ja fraglich...

                          Gruß zurück aus dem nassen Norden.

                          Uwe
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                            Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
                            CT und Knochenszinti wurden bei der Diagnostik im Dez. 12 vor RPE durchgeführt und waren o.B.
                            Adjuvante RT war auf Grund der R1/N1 Situation ohnehin empfohlen, so dass auf weitere Diagnostik (vorerst) verzichtet wurde.
                            Ob bei dem PSA 0,38 jetzt etwas zu sehen gewesen wäre, ist ja fraglich...
                            Da müsste man den PSA gute zwei Verdoppelungszyklen ansteigen lassen (Zwei VZ verdoppeln den Querschnitt, drei VZ verdoppeln der Durchmesser eines Knotens) und mittels PET schauen, ob sich die PSA-Quelle innerhalb eines praktikablen Bestrahlungsgebietes befinden. Was aber auch nicht ausschliesst, dass sich jüngere Metastasen ausserhalb des kleinen Beckens befinden, die auf dem Bild (noch) nicht zu sehen sind.
                            Kommt dazu: Wer lässt schon gerne einen Krebs wachsen, wenn noch eine gewisse Hoffnung auf Heilung besteht?

                            Es geht nicht anders, als "blind" zu entscheiden. Dem einen hilft's, dem Anderen nicht.

                            Carpe diem!
                            Hvielemi



                            PS:
                            Ich hatte mich seinerzeit gegen die Bestrahlung, für sofortige AHT entschieden, wie vom Tumorboard empfohlen worden war, dem mein Urologe den Fall vorgelegt hatte. Die später per PSMA-PET gefundenen Knoten befanden sich weit ausserhalb des potentiellen Zielgebietes. Aber das ist ein Einzelfall, aus dem kein allgemeiner Schluss gezogen werden darf. Daniel Schmidt bezeichnete das Ausbreitungsmuster als untypisch , wobei ich damals im Bild nicht mal den obersten paraaortalen Knoten gezeigt hatte.
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              So, weiter geht's in diesen Thread

                              Ende der adjuvanten RT am 19.7.

                              PSA bei Beginn 0,385, PSA vom Dienstag vergangener Woche (3 Monate nach Ende RT mit 66,6 Gy) 0,18

                              Offenbar wurde also etwas getroffen....

                              Habe ich es richtig verstanden/gelesen, dass der PSA nach adjuvanter RT durchaus erst nach einigen Wochen seinen Nadir erreichen kann ?
                              Besprechung bei Urologen ist erst am Donnerstag....ich weiss auch, dass ein Wert allein wenig aussagekräftig ist, würde aber die 0,18 erst einmal positiv sehen wollen.

                              Grüße

                              Uwe
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                                Hallo Uwe,
                                die RT war also auf keinen Fall sinnlos. Da die Zellerneuerung/-teilung bei Prostatazellen nicht so fix von statten geht ist zur Erfolgsbeurteilung der RT einige Wochen noch zu warten.
                                Somit könnte das ganze in eine sehr gute Richtung für dich laufen- Drücke dir den Daumen!!!!
                                Gruß Skipper
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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