Kann ich mich schon zur Bestrahlung anmelden?

[Hartmut S]

Ups, ..
eigentlich habe ich mich nur über den hohen Betrag aufgeregt, und nicht über Reinhold.
Das nächste mal schreibe ich etwas präziser . . . gähh.n *g*

Gruss
Hartmut

[Reinhold2]

Heute erste PSA-Messung nach der Bestrahlung. Etwas irritiert bin ich von der Tatsache, dass der Herr Urologe auch ein Blutbild macht. Ist das die Norm, oder ist das nur Geldmachen bei Privatpatient?

[Hartmut S]

Lieber Reinhold,

das ist die Norm, völlig normal.
Denke daran, dass die PSA-Messung nach Betrahlung erst später erfolge zeigt.

Gruss Hartmut
(AOK Patient)

[Reinhold2]

Danke Hartmut! Schon klar, aussagefähiger PSA-Wert erst nach zwei oder drei Monaten und länger. Urologe will aber, dass ich den neuen Wert zur Endbespechung in der Uni-Klinik mitnehme. Warum? Keine Ahnung.
Gruß
Reinhold
(BEK Zusatzversicherter)

[uwes2403]

Eien Tendenz sollte schon sichtbar sein....und zum Blutbild: Die Bestrahlung beeinflusst ja u.U. auch die Blutbildung...da will man auch sehen, ob sich das wieder normalisiert -

Grüße

Uwe

[Hartmut S]

Eine Tendenz sollte schon sichtbar sein....

Nein, da bin ich anderer Meinung.
Ansonsten müsste ich alles vergessen, was ich mir in den letzten 2 Jahren "an Wissen“ angeeignet habe.

Die Bestrahlung beeinflusst ja u.U. auch die Blutbildung

Ja, deshalb ist ein Blutbild, auch kurzfristig nach der Therapie ok, und keine Abzocke.

Gruss Hartmut

[poliol]

Hallo Hartmut,

Eine Tendenz sollte schon sichtbar sein....

Nein, da bin ich anderer Meinung.

11.06.2015 2,04 ng/ml
18.06.2015 1,70 ng/ml Labor Charitè Berlin
25.06.2015 Anfang Strahlentherapie Charitè Berlin
03.08.2015 1,33 bei 50,4 Gry ( Geplante Gesamtdosis 42 x 1,8 Gry)

Ich sehe bei mir nach 28 Bestrahlungen schon eine kleine Tendenz.

Gruß poliol

[Dieterkarl]

Hallo Poliol,

habe gerade auch meine RT hinter mich gebracht (37 x 1,8 Gy ges. 66,6 gy) Was mich wundert ist die die Angabe 42 x 1,8 Gy – das ist schon ne Menge. Vorher schreibst du allerdings 1,33 bei 50,4 Gy. Mir stellte man zunächst noch eine Aufrundung auf 70 gy, also drei weitere Bestrahlungen als eventuellen „Nachschlag“ in Aussicht, war aber dann froh Freitag die letzte hinter mich gebracht zu haben. die ganze Therapie hat vor allem in den letzten Wochen ziemlich geschlaucht, was vielleicht daher rührt das ich erst am 26.04 meine offene OP hatte.
Macht denn eine PSA-Messung mittendrin oder kurz nach der Bestrahlung Sinn? Würde ja gerne meine positive Tendenz auch weiterhin erkennen können, allerdings auf einem anderen Niveau, vor der RT war ich bei 29,8 ng/ml ..... zu Anfang im Februar 15 bei 92,5 ng/ml.

Viele Grüße

Dieter

[poliol]

Hallo Dieter,

ich sollte 39 x 1,8 Gy = 72 Gy bekommen. Vorige Woche hat man meinen Plan geändert.
Nun bekomme ich 42 Bestrahlungen = 75,6 Gy. Die letzten Bestrahlungen werden dann wohl mit einem veränderten Strahlenfeld auf mein Rezidiv ausgerichtet.

Am Anfang der Strahlentherapie wurde bei mir PSA 1,70 gemessen. Bei 50,4 Gy wurde PSA 1,33 gemessen .
Ob es einen Sinn macht? Kommt drauf an. Nach dieser Nachricht hat sich meine Laune jedenfalls gebessert.
Etwas seltsam sind meine Werte schon?
Am 11.06. in Spanien gemessen....PSA 2,04
Am 18.06. in Berlin gemessen.......PSA 1,70
Mein Flug nach Berlin ist also meinem Rezidiv nicht so gut bekommen, oder mein Labor in Spanien misst anders?
Wie auch immer, ich bin jetzt bei 59,4 Gy und die Nebenwirkungen sind bis jetzt gering. Natürlich hoffe ich, dass es bis zum Schluss so bleibt.
Zu Deiner Situation kann ich nichts Genaues sagen. Ich bin Laie. Trotzdem........Operation und anschließend Strahlentherapie.
Alle Achtung!

Alles Gute für Dich von Herzen!

[Dieterkarl]

Guten Morgen Poliol,

vielen Dank für Deine guten Wünsche – ich glaube die kann ich gut gebrauchen.
Mein Bestrahlungsplan hat sich auch laufend geändert. Zunächst wurde recht großflächig das Areal mit denLymphen und ja auch die Metatstase am Beckenknochen mit bestahlt. Dann zum Schluss fokussiert, wie bei Dir, die Prostataloge.
Wie Du, mein Lieber, bin ich auch blutiger Laie, Chemie, Bio und Physik waren Zeit meines Lebens nicht meine wirklichen Stärken und von daher kann ich das Geheimnis deines PSA-Verlaufes auch nicht ergründen, nur so viel, dass vielleicht auf dem Weg nach Berlin die Krebszellen Angst vor der Bestrahlung bekommen haben! ;-)

Wie auch immer wünsche ich Dir einen weiterhin guten Verlauf deiner Therapie und hoffe, dass diese abschließend von Erfolg gekrönt wird.

Viele Grüße aus dem Münsterland!
Dieter

P.S. Solltest du irgendwelchen Erfahrungsaustausch in Sachen Photoshop wünschen, kann ich dir vielleicht wirklich ein paar Tipps geben!

[Dieterkarl]

Hallo Rheinhold,

wie Du habe ich gerade meine RT beendet. Bei mir ist die Therapie schon knapp 6 Wochen nach der RPE gestartet, weswegen ich vermutlich deutlich mit mehr Nebenwirkungen wie du zu kämpfen hatte , die jetzt hoffentlich sehr schnell abklingen. Nächtlicher Harndrang zum Teil trotz 1,5 IBU 800 täglich fürchterliche Schmerzen wenn ich länger wir 5 Minuten stehe.
Auch meine Darm ist völlig auf halb acht – ein ständiger Wechsel zwischen Verstopfungen und nach Einnahme eines Abführmittel ein imperativer Stuhlgang der es in sich hat.
Bin gleich bei meinem Doc und hoffe, da probates zur Genesung und Normalisierung meines Stoffwechsels zu bekommen.

Hoffe, bei mir wird auch alsbald ein umfangreiches Blutbild erstellt, so dass man sehen kann wie sich neben dem PSA auch die anderen Werte verändert haben. Da ist auch der Vitamin D-Wert interessant, da dieser in gewisser Höhe ja das Zellwachstum des PC deutlich abbremsen soll. Dessinierten auch di Cholesterin-Werte, die meines Wissens aufzeigen, ob das Blut möglichst basisch ist, um auch hier weitere Kapriolen des PC möglichst zu unterbinden.

Drücke Dir beide Daumen, dass Du ein vorab schon mal positives Ergebnis erhält, das einen optimalen Verlauf deiner RT aufzeigt!

Beste Grüße! Dieter

[Reinhold2]

Hallo Dieter,
Danke dir für die guten Wünsche. Dir wünsche ich auch, dass diese verd. Nebenwirkungen möglichst schnell abklingen. Zum Erfahrungsaustausch: in der Klinik wurde mir bei aufkommenden Enddarmproblemen "Posterisan akut" verschrieben. Gibts mit einem Aplikator (eklig), oder als Zäpfchen. Ist ein reines Schmerzmittel, Wirkstoff ist Lidocain, wirkt auch bei Halsweh! ;-))) Bei evt. aufkommenden ernsteren Darmproblemen wurde mir "Claversal", Wirkstoff Mesalazin, verschrieben. Wir bei auch chronischen Darmerkrankungen (Entzündungen) wie z.B: Morbus Crohn verschrieben.
Schönen Gruß
Reinhold

[Hartmut S]

Macht denn eine PSA-Messung mittendrin oder kurz nach der Bestrahlung Sinn?
Offensichtlich ja, denn die Messungen bestätigen es.

Zitat ich: Ansonsten müsste ich alles vergessen, was ich mir in den letzten 2 Jahren "an Wissen“ angeeignet habe.
Na ja, nicht alles.
Ich lerne auch noch dazu.

Viel Erfolg und alles Gute!

Gruss hartmut

[uwes2403]

Hi Hartmut.

nun nicht gleich traurig sein :-)

Ich hab' nochmal geschaut, bei mir wurde der erste PSA 3 Monate nach der RT genommen.
Früher kann sicher eine Tendenz aufzeigen, stellt ja aber (hoffentlich) noch nicht den endgültigen tiefsten Wert dar.
Das liegt daran, dass durch die RT die Tumorzellen nicht direkt zerstört werden, sondern nur das Signal bekommen, bei nächster Teilung abzusterben (so habe ich es mir jedenfalls angeeignet)

Grüße

Uwe

[Reinhold2]

Kleines Update: erste PSA-Messung naöch Ende der Bestrahlung vor ca. einem Monat: 0,20 ng/ml. Damit kann man leben. Ja, ich weiss, der Wert ist ohne jede Aussagekraft, der Seele tut es aber verd. gut!
OT
So, jetzt fahre ich in den Taunus, um dieser schrecklichen Hitze in Frankfurt/M. zu entgehen.