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    #46
    Ich habe auch alles mitgemacht, ich finde aber Punkt zwei als das schlimmste. 35 Mal zur Bestrahlung fahren und dann dauerte die nur ein paar Min. Beim Hormonentzug keine noch so geringe Nebenwirkung.
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      #47
      Moinsen,
      Danke für die vielen Antworten.
      Meine psa Werte: Januar 20 (nur aus Erinnerung) ca 2,3 im Sommer dann 2,8 und schließlich das was im Oktober aus Licht kam.
      Oktober 20: 5,35, November nach Antibiotika 4,67 und im Januar 21 war der Wert bei 4,94.
      Nun hängt er im 5er Bereich.
      Ich erhoffe mir mehr Klarheit und Ruhe durch eine nervschonende Op. Eigentlich möchte ich das es geheilt wird und nicht noch micrometastasen sich bilden können. Aber ob das dann hilft??? Ich bin 48 Jahre alt und erhoffe mir Klarheit und Heilung durch eine Operation. Psychisch geh ich jetzt schon am Stock. Morgen ct...hoffentlich ist das Ergebnis nicht beschi..... . Ein weiteres Gespräch steht mit einem Arzt am 14.01 an. Zu Anfang wollte ich noch auf die Wissenschaft setzen, nach dem Motto..." wir finden schon etwas um den Krebs zu besiegen. ( medikamentös). Ich habe aber gemerkt, das ich dafür wohl nicht cool genug bin?! Angst vor einer Operation habe ich eigentlich nicht, viel mehr habe ich Angst davor, dass der Krebs wiederkommt und wieder die Kontrolle übernimmt. Die Hoffnung stirbt zuletzt! Wer weiß was die Wissenschaft noch schafft?!

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        #48
        Hallo Ewald,

        ich denke , Du brauchst vielleicht in erster Linie einen Psychologen / Onkopsychologen oder einen menschlichen Arzt, der Dir Deine Angst wenigstens etwas nehmen kann oder Dich Dein Problem klarer sehen lässt. Hier haben das ja schon etliche Betroffene versucht.

        Du hast jedenfalls Zeit, Dir alles genau zu überlegen. Solltest Du Dich tatsächlich zu einer Operation entschliessen, dann suche Dir einen wirklich guten Arzt, der Dich operieren kann. Eine Prostata Operation ist sehr schwierig und da sollte ein guter Arzt schon einige hundert durchgeführt haben. Ich bin froh, das mich damals eine Bekannte darauf aufmerksam gemacht hat und ich dadurch auf einen absoluten Spezialtisten aufmerksam geworden bin. Wenn ich manchmal hier lese, welche Probleme Betroffene nach einer OP haben ..... ?

        Hallo Lutz,

        ich stimme doch Georg zu, denn eine Operation ist für mich ein sehr schwerer Eingriff in meinem Körper, wodurch auch viele spätere Beeinträchtigungen kommen können. Die Hormontherapie ist natürlich auch nicht ohne, ich nehme die Nebenwirkungen an, versuche sie zu reduzieren, aber wenn das ohne OP gegangen wäre, wäre es noch besser.
        Meine mittlerweile 30 Bestrahlungen sind für mich einfach nur lästig gewesen, weil der Bestrahlungsort jedesmal ca. 60 Kilometer entfernt war.

        Hallo Michi,

        ich hab mir Dein Profil nochmal durchgelesen und da denke ich , Deine fast 2 jährige Inkontinenz ( Problem bei der Operation ? ) müsste doch schlimmer gewesen sein als die Bestrahlungen , auch wenn ich Dir zustimme, das es nervig ist immer so weit zu fahren.

        Gruß Reiner
        PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

        Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

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          #49
          Also ich meine 3. Hormonentzug(ADT) hat mir am meisten zuschaffen gemacht.

          Dagegen war die IGRT 2. (Bestrahlung) ohne zusätzliche ADT vergleichsweise leicht zu ertragen.

          Da ich nicht 1. operiert wurde, habe ich kein Empfinden für die Nebenwirkungen. Ich kann mir aber lebhaft vorstellen,
          dass damit die heftigsten Unannehmlichkeiten verbunden sind. Deswegen wollte ich auch nicht operiert werden.

          Meine PKH: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=112&page=repor

          Harald

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            #50
            Hallo Reiner,
            Mit dem Psychologen hast Du garantiert recht! Hab heute auch versucht bei verschiedenen Stellen anzurufen. Urlaub oder die andere war krank...und ein Anrufbeantworter war auch dabei.
            Ich fühle mich wie auf einem Fußballfeld, ohne Deckung dem Beschuss ausgesetzt. Der Krebs bestimmt leider meinen Alltag und fühle mich gelähmt. In anderen Bereichen bin ich nicht so "speziell " aber es ist für mich ein Dauerbeschuss ohne eine Deckung zu finden.
            Ich habe mir zwei Krankenhäuser für den Eingriff angeschaut.
            Einmal Gronau und die Martini klinik. Letztere möchte aber für die da vinci Methode ca 2000,-. Naja, wenn es denn hilft, dann Feuer frei. Ich rauche nicht und falls es tatsächlich die Martini klinik werden sollte, soll es nicht am Geld liegen. Hätte
            das sicherlich auch für Zigaretten ausgegeben?! Wie die das in Gronau berechnen, dass weiß ich noch nicht.
            Danke jedenfalls für den Hinweis, dass nur ein erfahrener Chirurg ran darf! Das hatte ich zwischenzeitlich auch gelesen und hoffe, dass es dann auch so passieren wird! Ich werde dann ja schlafen. Hauptsache alles kann dann pathologisch untersucht werden. Microschnittstellen, Lymphknoten, ob die Prostata von außen befallen ist usw....
            Zumindest sollte ich so wesentlich mehr Klarheit bekommen!?

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              #51
              In Gronau entstehen nur Zusatzkosten wenn du vom Chef selber operiert werden möchtest, sonst nicht.

              Es kann hier immer nur wiederholt werden:
              Du hast Zeit, viel Zeit, überstürze nichts!
              VG
              Jens
              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                #52
                Hallo Ewald,

                du solltest wirklich Druck aus dem Kessel nehmen und anfangen klar zu denken. Du verspricht dir mit der OP die Lösung des Problems und hoffst innig das Thema damit aus dem Kopf zu bringen.

                Das Problem wird aber sein, das Thema wird dich ein Leben lang mehr oder minder begleiten. Heilung ist Glauben aber medizinisch geht es lediglich um Rezidivfreiheit. Das sind leider Jahre die dich beschäftigen werden. Persönlich kann ich nur auf Erfahrungen mit meinem Vater zurückgreifen. Er dachte auch mit der OP den Krebs aus seinem Kopf zu bekommen. Leider rutschte er danach in eine schwere Depression, über deren Folgen ich hier nicht weiter schreibe.

                Alle hier dargestellten Erfahrungen sind höchst persönlich und individuell. Damit du deinen persönlichen, individuellen Weg findest muss der Krebs erst mal im Kopf ankommen.

                Viel Glück dabei!

                Michael

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                  #53
                  Danke Euch beiden!!!!
                  Abwarten kann ich in dem Fall wohl nicht?! ( von der Psyche)Vllt ist es wieder mal zu naiv von mir, aber wenn bei der Pathologie nichts weiter bei rauskommen sollte, dann sollte das doch eine große Sicherheit geben, oder?
                  Vielen Dank an allen!
                  Sonnige Grüße aus Ostfriesland
                  Ewald

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                    #54
                    Welche Sicherheit willst du?

                    Wenn es um eine klare Diagnose geht wird dir die OP Sicherheit bringen. Wenn du den weiteren Verlauf meinst sind dies lediglich Prognosen.

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                      #55
                      Eine gute Prognose wäre mir wichtig und die kann ich sicherlich nur erwarten, wenn nach oder bei der Operation viel Gewebe untersucht werden kann?!

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                        #56
                        Wenn dir die Hoffnung auf eine gute Prognose wichtig ist hast du sicherlich recht. Nur erwarten darfst du sie nicht.

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                          #57
                          Hallo Ewald,
                          von deinen diagnostischen Ausgangsdaten her bist du eindeutig ein AS-Kandidat. Von deiner psychisch-mentalen Veranlagung her - so wie ich das hier mitkriege - bist du dafür kein Kandidat. Und das zählt letzten Endes. AS braucht cooles standing, da der Krebs Jahre lang immer wieder beobachtet werden muß.
                          Deshalb: Mach einen OP-Termin bei einem Arzt, der dir als guter empfohlen wurde. Allein der Termin und eine Entscheidung getroffen zu haben wird schon mal etwas Stress und Unruhe abbauen. Wenn du dann nach erfolgter OP aus der Narkose aufwachst und erfährst, dass alles gut gegangen ist, wirst einen weiteren großen Schritt zu deiner Ruhe getan haben und auch so empfinden. Einen T1 kann man sehr gut und nervschonend operieren und du brauchst dir da auch keine Rezidivsorgen zu machen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Das wirst du auch gleich bemerkten, wenn dein PSA nach der OP auf < 0,1 abgesunken ist. Vielleicht wirst du dann bei der nächsten und der übernächsten PSA-Messung noch etwas Aufregung verspüren. Aber er wird bei <0,1 bleiben und dich beruhigen. Die Sache wird auch bei dir mit der Zeit aus dem Kopf sein und du wirst immer weniger daran denken. Zuletzt gar nicht mehr.
                          Also entscheide dich. Mach es so und du wirst dich besser fühlen.
                          Wünsche dir alles Gute und eine schnelle Bewältigung deines Ausnahmezustands.
                          Grüße
                          Hartmut

                          Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                            #58
                            Ewald, ich denke dein Entschluss ist gefallen. Was du suchst ist eine Art Absolution, also eine Bestätigung deines Handels. Die hier zu bekommen wird bei den unterschiedlichen Meinungen schwer.

                            Michael

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                              #59
                              Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
                              Hallo Ewald,
                              von deinen diagnostischen Ausgangsdaten her bist du eindeutig ein AS-Kandidat. Von deiner psychisch-mentalen Veranlagung her - so wie ich das hier mitkriege - bist du dafür kein Kandidat. Und das zählt letzten Endes. AS braucht cooles standing, da der Krebs Jahre lang immer wieder beobachtet werden muß.
                              Deshalb: Mach einen OP-Termin bei einem Arzt, der dir als guter empfohlen wurde. Allein der Termin und eine Entscheidung getroffen zu haben wird schon mal etwas Stress und Unruhe abbauen. Wenn du dann nach erfolgter OP aus der Narkose aufwachst und erfährst, dass alles gut gegangen ist, wirst einen weiteren großen Schritt zu deiner Ruhe getan haben und auch so empfinden. Einen T1 kann man sehr gut und nervschonend operieren und du brauchst dir da auch keine Rezidivsorgen zu machen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Das wirst du auch gleich bemerkten, wenn dein PSA nach der OP auf < 0,1 abgesunken ist. Vielleicht wirst du dann bei der nächsten und der übernächsten PSA-Messung noch etwas Aufregung verspüren. Aber er wird bei <0,1 bleiben und dich beruhigen. Die Sache wird auch bei dir mit der Zeit aus dem Kopf sein und du wirst immer weniger daran denken. Zuletzt gar nicht mehr.
                              Also entscheide dich. Mach es so und du wirst dich besser fühlen.
                              Wünsche dir alles Gute und eine schnelle Bewältigung deines Ausnahmezustands.
                              Ewald,
                              zu dieser Ansicht tendiere ich auch.
                              Nachdem bei mir 2018 der Termin für die RPE feststand, fühlte ich mich gleich besser und hatte natürlich auch die Hoffnung, dass nach der OP die Sache erledigt ist.
                              Gut, mit einem Gleason 9 und Lymphknotenbefall war die Wahrscheinlichkeit auf Rezidivfreiheit gering, aber auch da gibt es Fälle mit sehr langer Rezidivfreiheit. Meine Hoffnung war, dass ich auch dazugehöre. Aber das sollte nicht sein. Das war eben Pech.
                              Aber bei Dir müsste die Wahrscheinlichkeit auf eine lange oder völlige Rezidivfreiheit doch schon sehr groß sein.
                              Gruß
                              Lutz
                              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                                #60
                                Hallo Ewald,
                                Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
                                von deinen diagnostischen Ausgangsdaten her bist du eindeutig ein AS-Kandidat. Von deiner psychisch-mentalen Veranlagung her - so wie ich das hier mitkriege - bist du dafür kein Kandidat.
                                Dieser Meinung schließe ich mich definitiv an. AS ist nichts für Dich. Melde Dich in Gronau für eine RP an, dann hast Du es erstmal hinter Dir.

                                Ralf

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