Völlig egal, wer mehr OPs und mit welcher Methode macht...ich wollte nur Gronau als Alternative anführen
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Diagnose Prostatakarzinom am 18.12.2020
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Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigenMartin, immer ist selten. Deinem 3+3 zufolge brauchst du nicht unbedingt eine Behandlung. Krebs wird erst gefaehrlich, wenn er metastasiert. In deiner Biopsie wurde aber nur Gewebe mit Gleason Grad 3 gefunden, welches meines Wissens keine Metastasen bildet. Wenn du noch sexuell aktiv bist, kannst du noch ein paar Jahre ohne die Nebenwirkungen einer RP geniessen.
Es ist natuerlich moeglich, dass es bei dir Stellen mit Gleason Grad 4 gibt, die in der Biopsie nicht gefunden wurden. Deswegen sollte man, wenn du noch abwarten moechtest, regelmaessig den PSA kontrollieren und ggf. die Biopsie in einigen Jahren wiederholen.
Du schreibst in deiner Frage nichts von Symptomen, wie beispielsweise Probleme beim Wasserlassen durch eine eventuell vergroesserte Prostata. Wenn du davon geplagt bist, kann eine RP tatsaechlich Erleichterung verschaffen, allerdings mit dem Risiko der Inkontinenz.
Wenn bei dir ausser dem PSA und dem 3+3 alles OK ist, wuerde ich an deiner Stelle erstmal abwarten.
VG, Martin
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Zitat von buschreiter Beitrag anzeigenBevor wir nicht die PSA-Historie und den Verlauf mitsamt Verdoppelungszeiten kennen, wäre ich mit so einer Aussage bzw. solch einem Rat sehr sehr vorsichtig!!!
Lieber Martin, es wäre prima, wenn Du die bisherigen PSA-Werte in das Profil einstellst. Dann könnte man sich ein genaueres Bild machen. Vielleicht auch mal bei www.myprostate.eu schauen und dort ggf. Eintragungen machen. Meines Wissens macht Gronau übrigens mehr OPs als die Martiniklinik. Gronau wäre bei meinem Urologen immer erste Wahl, ist aber jedenfalls auch eine gute Adresse.
VG
Achim
www.myprostata.eu schau ich mir an...
VG, Martin
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Zitat von Michi1 Beitrag anzeigenStreitet euch doch nicht wer die meisten OP´s macht. Vielleicht sollte man nachfragen, ob sie am neuesten Stand sind. So wie bei uns.
https://www.davinci-op.de/
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Zitat von MartinG Beitrag anzeigenIch habe Angst, insbesondere nach all dem geschrieben hier, dass der Krebs schnell wächst, dann am Rand ist und die Nerven entfernt werden.
Nach meiner Laien-Ansicht hast du bei deinen bisher bekannten Daten Zeit genug dir alles in Ruhe zu überlegen. Ich z. B. betreibe seit 3 Jahren AS.
Informiere dich vor allem hier im Forum und lese dich in die für dich interessanten Seiten der Basiswissen ein.
Erster_Rat-Basiswissen
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Zitat von ursus47 Beitrag anzeigenIch glaube nicht dass man die Qualität nur an zahl der ops ablesen kann.
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Zitat von MartinG Beitrag anzeigenIch habe Angst, insbesondere nach all dem geschrieben hier, dass der Krebs schnell wächst, dann am Rand ist und die Nerven entfernt werden.
VG, Martin
Wenn du dich um deine Sexualfunktion sorgst, erreichst du mit einer RP, selbst bei bestmoeglichem Nerverhalt, einen Zustand, mit dem du vielleicht nicht gluecklich bist. Angst ist da kein guter Ratgeber.Nur der Wechsel ist bestaendig.
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Gast
Ich möchte ja nicht noch mehr Öl in dieses Glaubenskriegsfeuer gießen aber in Deutschland gibt es einige Prostatakarzinomzentren mit guten Referenzen und entsprechenden Fallzahlen. Die Martini Klinik hat sicherlich ihre Forschungskompetenz und es auf jedem Fall verstanden Prostataektomien zu "industrialisieren". Da diese Privatklinik überwiegend Prostaten entfernt, hat sie dies so perfektioniert und standardisiert, dass sie tagtäglich mehrere OPs dieser Art in einigen OP Einheiten durchführen kann. Da die Klinik aber 100% profitabel laufen muss, hat sie aber auch stetig an den Verweiltagen geschraubt. Der Preis dafür ist meist eine Entlassung mit liegendem Verweilkatheter. Der Hype um die Klinik ist gute PR Arbeit und der eine oder andere Promi. Der Neubau wird eine noch größere Durchlaufrate haben.
Kliniken mit weniger PR geraten dabei manchmal unter die Räder. Kaum jemand weiß z.B. das Gronau das "Center for Robotic Medicine Germany (CRMG)" für Da Vinci Anwendungen ist. Das Kompetenzzentrum schlechthin, das u.A. für die Ausbildung an Intuitive Geräten das größte Ausbildungszentrum bietet.
Ich denke, solange es nicht das Provinzkrabkenhaus sondern eine zertifizierte Klinik für Prostata OPs ist, kann man sich in Deutschland gut aufgehoben fühlen. Da muss man sicherlich keine hunderte von Kilometer fahren.
Michael
Nachtrag: Die beste Klinik hilft nichts wenn der Operateur einen schlechten Tag hat, der ist auch nur ein mit Fehlern behafteter Mensch!
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Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen...
Meines Wissens macht Gronau übrigens mehr OPs als die Martiniklinik. Gronau wäre bei meinem Urologen immer erste Wahl, ist aber jedenfalls auch eine gute Adresse.
VG
Achim
Bei der Martini-Klinik waren es im Jahr 2018 2500 OP.
Ich habe mich in der Martini-Klinik operieren lassen vor knapp drei Jahren. Bis jetzt bin ich mit Allem sehr zufrieden.
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Ich denke, die meisten sind sich einige, dass die Martini Klinik und Gronau beides sehr gute Adressen sind!
Aus den Gesamtzahlen geht nicht hervor wieviele Operateure jeweils dahinter stehen. Dies würde mich bei den oben zwei genannten auch wenig interessieren.
Wenn ich dran bin, wähle ich aus diesen zweien.
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Weibsbild
Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigenZu 1. ja
Zu 2. um Gottes Willen
Zu 3. na ja...
Eines deer wichtigsten Kriterien der Auswahl sollte m.M.n. die Nähe zum zu Hause sein. Die behandelnden Ärzte sind überall gut, nur der Rest der Behandlung und Pflege unterscheidet sich.
R.
LG
Christine
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Zitat von MartinG Beitrag anzeigen..
Die Schnellschnittuntersuchung ist doch wichtig, notfalls etwas "mehr Rauschneiden", oder?
LG, Nico
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Zitat von MartinG Beitrag anzeigenHallo Achim, ich habe meine PSA-Histrie in meinem Profil hinterlegt.
www.myprostata.eu schau ich mir an...
VG, Martin
Viele Grüße
AchimMeine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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Zitat von Mikel1 Beitrag anzeigenIch möchte ja nicht noch mehr Öl in dieses Glaubenskriegsfeuer gießen aber in Deutschland gibt es einige Prostatakarzinomzentren mit guten Referenzen und entsprechenden Fallzahlen. Die Martini Klinik hat sicherlich ihre Forschungskompetenz und es auf jedem Fall verstanden Prostataektomien zu "industrialisieren". Da diese Privatklinik überwiegend Prostaten entfernt, hat sie dies so perfektioniert und standardisiert, dass sie tagtäglich mehrere OPs dieser Art in einigen OP Einheiten durchführen kann. Da die Klinik aber 100% profitabel laufen muss, hat sie aber auch stetig an den Verweiltagen geschraubt. Der Preis dafür ist meist eine Entlassung mit liegendem Verweilkatheter. Der Hype um die Klinik ist gute PR Arbeit und der eine oder andere Promi. Der Neubau wird eine noch größere Durchlaufrate haben.
Kliniken mit weniger PR geraten dabei manchmal unter die Räder. Kaum jemand weiß z.B. das Gronau das "Center for Robotic Medicine Germany (CRMG)" für Da Vinci Anwendungen ist. Das Kompetenzzentrum schlechthin, das u.A. für die Ausbildung an Intuitive Geräten das größte Ausbildungszentrum bietet.
Ich denke, solange es nicht das Provinzkrabkenhaus sondern eine zertifizierte Klinik für Prostata OPs ist, kann man sich in Deutschland gut aufgehoben fühlen. Da muss man sicherlich keine hunderte von Kilometer fahren.
Michael
Nachtrag: Die beste Klinik hilft nichts wenn der Operateur einen schlechten Tag hat, der ist auch nur ein mit Fehlern behafteter Mensch!
Da man als Krebs-Erkrankter und zusätzlich nach der OP, eine geschwächte Immunabwehr hat und dadurch bei der Corona-Infektion zu den Hochrisiko-Patienten gehört, sollte man imho die stundenlangen Auto- oder Zugfahrten vermeiden. Gerade auch in der Martini-Klinik die nach der OP vergleichsmäßig schnell mit Katheter in der Hose entlässt, muss man scharf nachdenken, ob man sowas mitmacht. Mein Operateur ist stolz darauf, noch nie (!) einen Patienten mit Katheter entlassen zu haben auch wenn der Aufenthalt auch zwei Wochen dauert. Fallzahlen hin oder her. Sich zu Hause dann um die Entfernung des Katheters zu kümmern, einen lokalen Urologen finden der das macht, in der Praxis rumsitzen usw., wäre für mich ein no go.
R.
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