Hallo zusammen,
den Weg hätte ich mir zwar gerne gespart, aber ich bin dennoch dankbar für die Möglichkeit des Austauschs in diesem Forum.
Ich versuche mich kurz zu fassen und hier nichts zu überladen:
Patient: Mein Vater, Jahrgang 1948
Historie: Gutartige Prostatavergrößerung wurde 2008 operativ behandelt - leider hat er die Diagnose damals nicht mit mir geteilt. Seitdem keine Vorsorgeuntersuchung und dementsprechend sieht es aktuell nicht gut aus.
Zustand: Insgesamt wirklich gut. Er ist bis vor 2-3 Wochen täglich circa 6-7 km zu Fuß unterwegs und teils auch noch freiberuflich tätig. Zudem hat er, neben mir, noch zwei weitere Kinder (13 & 15) und der Lebenswille ist daher sehr groß!
Feststellung: Um einen Bandscheibenvorfall zu klären wurde ein MRT angesetzt. Dort hat man die Metastasen erkannt. Zudem folgten im Anschluss ein CT und ein Knochenszintigramm.
Zum Befund:
PSA: knapp über 2000!
Metastasen - lt. Befund des Szintigramms/MRT: Multiple ossäre Filiae der Schädelkalotte rechts, zahlreicher Rippen, der BWS und LWS sowie dem Beckenskelett. In der Frühaufnahme des Szintis sah man lediglich die Metastasen im Beckenskelett, sofern das eine Rolle spielt.
Lymphknoten unauffällig und Organe auch nicht befallen.
Wir wurden jetzt an den Urologen überwiesen. Onkologe wohl erstmal nicht.
Es soll wohl auch nur mit einer Hormontherapie gestartet werden.
By the way: Über die Hotline der Selbsthilfe habe ich schon weitere Möglichkeiten aufgezeigt bekommen (Hormontherapie ggfs. mit Enzalutami/ ggfs. Radiumtherapie). Sehr hilfreich, vielen Dank nochmal.
Was meint ihr? Kennt jemand evtl. vergleichbare Fälle mit, zumindest temporärer, Verbesserung der Situation.
Ich lese mir die letzten Tage ständig die Krankenhistorie von Wolfgang Bosbach durch! ;-)
Mein Vater ist glücklicherweise ruhig und positiv gestimmt (schwer nachvollziehbar). Mir graut es hingegen vor den kommenden Monaten!
Eine Empfehlung für eine gute Onkologie (zum Zustand meines Vaters passend - eine OP macht ja vermutlich keinen Sinn) wäre natürlich auch super.
Kommen aus Bremen, sind aber auch bereit überschaubare Strecken zu fahren (+- 200 km).
den Weg hätte ich mir zwar gerne gespart, aber ich bin dennoch dankbar für die Möglichkeit des Austauschs in diesem Forum.
Ich versuche mich kurz zu fassen und hier nichts zu überladen:
Patient: Mein Vater, Jahrgang 1948
Historie: Gutartige Prostatavergrößerung wurde 2008 operativ behandelt - leider hat er die Diagnose damals nicht mit mir geteilt. Seitdem keine Vorsorgeuntersuchung und dementsprechend sieht es aktuell nicht gut aus.
Zustand: Insgesamt wirklich gut. Er ist bis vor 2-3 Wochen täglich circa 6-7 km zu Fuß unterwegs und teils auch noch freiberuflich tätig. Zudem hat er, neben mir, noch zwei weitere Kinder (13 & 15) und der Lebenswille ist daher sehr groß!
Feststellung: Um einen Bandscheibenvorfall zu klären wurde ein MRT angesetzt. Dort hat man die Metastasen erkannt. Zudem folgten im Anschluss ein CT und ein Knochenszintigramm.
Zum Befund:
PSA: knapp über 2000!
Metastasen - lt. Befund des Szintigramms/MRT: Multiple ossäre Filiae der Schädelkalotte rechts, zahlreicher Rippen, der BWS und LWS sowie dem Beckenskelett. In der Frühaufnahme des Szintis sah man lediglich die Metastasen im Beckenskelett, sofern das eine Rolle spielt.
Lymphknoten unauffällig und Organe auch nicht befallen.
Wir wurden jetzt an den Urologen überwiesen. Onkologe wohl erstmal nicht.
Es soll wohl auch nur mit einer Hormontherapie gestartet werden.
By the way: Über die Hotline der Selbsthilfe habe ich schon weitere Möglichkeiten aufgezeigt bekommen (Hormontherapie ggfs. mit Enzalutami/ ggfs. Radiumtherapie). Sehr hilfreich, vielen Dank nochmal.
Was meint ihr? Kennt jemand evtl. vergleichbare Fälle mit, zumindest temporärer, Verbesserung der Situation.
Ich lese mir die letzten Tage ständig die Krankenhistorie von Wolfgang Bosbach durch! ;-)
Mein Vater ist glücklicherweise ruhig und positiv gestimmt (schwer nachvollziehbar). Mir graut es hingegen vor den kommenden Monaten!
Eine Empfehlung für eine gute Onkologie (zum Zustand meines Vaters passend - eine OP macht ja vermutlich keinen Sinn) wäre natürlich auch super.
Kommen aus Bremen, sind aber auch bereit überschaubare Strecken zu fahren (+- 200 km).
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