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Starke Schmerzen beim Wasserlassen

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    Warum hast du denn vor den Gesprächsangeboten Angst? Befürchtest du unangenehme Neuigkeiten?
    Das ist in der Reha eher nicht zu erwarten, die Psychologen dort bieten Hilfe an, bei der Bewältigung der aktuellen Situation.
    Wenn ich Deine Beiträge sehe, dann wäre dies eine Möglichkeit sich einmal alles von der Seele zu reden.
    Also kein Grund für schlechte Stimmung.

    Uwe
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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      Hi Stefan, Ich kann mich nach 6 OP's und 4 Reha's gut in dich rein versetzen, aber ich glaube Du steigerst dich gerade in was rein. Wenn ich deine Punkte ansehe:
      Antibiotika zu groß: die kannst Du doch teilen genügend Wasser dazu und erledigt,
      Katheter: mir ist auch gesagt worden, das tut beim Ziehen höllisch weh, ich hatte daher auch kein gutes Gefühl, aber ich hatte beim Ziehen keine Schmerzen, und du kannst nach Schmerzmitteln fragen,
      Arztgespräch: sei froh, dass du danach Klarheit über deine Therapie haben wirst, das Grübeln und ggf. unbegründete Ängste sind keinesfalls besser,
      Phsychologe, Seelsorge: dachte nie, dass ich so etwas brauchen könnte, aber es war eine meiner besten Entscheidungen diese Gespräche zu führen, und die gehen nur so weit wie du es willst und was du zulässt.
      Plan zu früh: wäre dir längere Unklarheit wirklich lieber?
      Versuche von der emotionalen auf die rationale Seite zu wechseln - mir hat das schon geholfen, was würde ich einem guten Freund empfehlen, war die Anregung meiner Phsychologin.
      Viele Grüße, Karl

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        Hallo Leute, danke für Eure Tips.
        Hatte heute die Reha abgebrochen.
        Ich hatte den Arzt darauf angesprochen dass ich ständig Blasenkrämpfe habe und das Wasserlassen tierisch weh tut. Bat ihn dann mir Morhium zu geben weil das ganze andere Dreckszeugs an Schmerzmitteln nichts hilft.
        Seine Reaktion war dass Morphium der Blase nichts hilft sondern nur dem Kopf.
        Hätte ihm nach dieser blöden Antwort am liebsten in die Eier getreten.
        Mal schauen wie er es dann sieht.
        Habe alle 10 Minuten einen Blasenkrampf der mich alle vier Wände hoch gehen lässt.
        Suche morgen meinen Urologen am Heimatort auf und bitte ihn um Morphium (Ibu 600 und Tilidin 150 nützt nichts). Mit diesen ständigen und unerträglichen Schmerzen gehts anders nicht mehr weiter. Ich vermute dass sich der Prostatakrebs um den Schließmuskel der Blase gewickelt hat. Die Schmerzen von der Blase sind wirklich unerträglich.

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          Hi Watschel, ja versuch es bei deinem Urologen, der sollte dich besser kennen und damit auch mehr Verständnis für dich haben. Aber bei unerträglichen Schmerzen nur einen klugen Spruch abzulassen, war war das denn für ein Arzt. Das Du mit Morphium die nächste Stufe, nach dem leiten Opiat Tilidin, gehst ist dir ja klar, aber mir wurde immer gesagt, heutzutage muss man keine Scherzen mehr ertragen, wir haben mittlerweile gut wirkende Scherzmittel - das soll dein Urologe jetzt mal beweisen. Aber wichtig ist schon auch, dass der Grund für deine Schmerzen geklärt werden muss. Karl

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            Watschel,
            hört sich nicht gut an, sorry!
            Alles was über Novalgin-Tropfen hinausgeht (Targin, Fentanyl,…) darf nicht jeder Arzt verschreiben, da musst Du in zumindest in die Schmerzambulanz gehen.
            Trägst Du immer noch den Katheter? Einen Harnröhrenkath oder einen Bauchdeckenkath?
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

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              Hallo Karl,
              ja ich kenne den Spruch dass heute niemand mehr unter unerträglichen Schmerzen leiden muss. Die Praxis sieht aber leider anders aus.
              Ja, stimmt die Ursache muss geklärt werden.
              Keinesfalls jedoch durch eine Blasenspiegelung.
              Mitpatienten hatten mir erzählt dass das die schmerzhafteste Untersuchungsmethode ist die es überhaupt gibt weil zunächst Kontrastmittel in die Blase gespritzt und dann das Endoskop eingeführt wird. Das Problem dabei ist der Schließmuskel der Blase der versucht zu schließen und dadurch unvorstellbare Schmerzen verursacht. Sollen die von mir aus CT, MRT oder von mir aus unter Vollnarkose den Bauch aufschneiden um nach zu sehen was dort konkret los ist.
              Bei meinen permanenten Schmerzen könnte ich derzeit jeden Porno vertonen so tierisch weh tut das. :-)

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                Watschel, falls eine Blasenspiegelung notwendig wäre, ginge das nicht auch unter einer Schlafnarkose, bei mir wurde Magen- und Darmspiegelung mit Schlafnarkose gemacht, obwohl die Schmerzen und der Würgereiz auch auszuhalten gewesen wären.

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                  Watschel,
                  ich glaube, Deine Mitpatienten haben Dir da etwas zu viel Angst vor der Blasenspiegelung gemacht. Bei mir wurde das beim Urologen Anfang 2018 in der Zeit, wo ich meine Prostata noch hatte und die auch noch entzündet war, zweimal gemacht. Und ja, es tat mir auch weh. Aber richtige Zahnschmerzen oder Schmerzen vom Bandscheibenvorfall, den ich mal hatte, sind da hundertmal schlimmer. Außerdem dauert so eine Blasenspiegelung auch nur wenige Minuten.
                  Gruß
                  Lutz
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                    Unabhänigig davon unter welchen Umständen die jetzt ne Blasenspiegelung machen ich habe unerträgliche Schmerzen. Ich hatte schon Zahnwurzelbehandlungen und die Zahnärztin hatte mir auch schon auf den Nerv gebohrt. Aber das ist ein Dreck gegen diese Blasenkrämpfe.
                    Meine Zehen verkrampfen sich dabei. Ich werde fast verrückt vor Schmerzen. Sogar Tilidin kann man in die Tonne treten. Nützt gar nichts. Diese Schmerzen sind schlimmer als alles was ich in meinen 55 Jahren erlebt habe. Ich schneide mir mit dem Brotmesser diesen gottverdammten Scheißdreck noch selbst aus dem Bauch heraus. So weit bin ich schon.

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                      Da meine Schließmuskel defekt ist wurde bei mir auch einen Blasenspieglung gemacht. Ich muss sagen, es ist zum Aushalten und schnell wieder vorbei. Hätte keine Bedenken, wenn sie noch einmal gemacht wird, habe irgendwie mitbekommen, dass vorher irgendein Betäubungsmittel eingespritzt wurde. Da ich auch ein wenig Angst davor hatte, wollte ich es nur hinter mich bringen und habe überhaupt nicht aufgepasst was gemacht wurde. Aber am Bildschirm konnte ich alles verfolgen. Auch meine Frau saß daneben und hat alles gesehen.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        Watschel, vor 3 Jahren musste eine versuchte Blasenspiegelung in der Praxis des Urologen schon beim Versuch etwas einzuführen abgebrochen werden, weil die Harnröhre unerträglich schmerzte. Wurde dann in der Uniklinik unter Narkose gemacht.

                        Wolfgang
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                          Hallo Leute
                          Vielen Dank für Eure Beiträge.
                          Ich möchte Euch mal auf dem laufenden halten was bei mir so los war.
                          In der vorletzten Nacht konnte ich nur bis 1 Uhr schlafen in der letzten Nacht überhaupt nicht.
                          Gestern Abend ab 21 Uhr wurden die Blasenkrämpfe unerträglich und dauerten bis am Morgen an.
                          Um 6:30 Uhr rief ich dann den RTW der mich in die Uniklinik brachte.
                          Dort kam ich zunächst in die Schockambulanz.
                          Es wurde Blut entnommen und eine Kanüle für eine Infusion gelegt.
                          Ich weiß nicht was die mir verabreicht haben aber die Schmerzen gingen allmählich zurück.
                          Hat jemand eine Idee um was für ein Medikament es sich gehandelt haben könnte?
                          Als dann die Schmerzen vollständig verschwunden sind kam ein hilfsbereiter Pfleger und führte mich in die Urologie und trug dabei meine Reisetasche.
                          Abgehängt von der Infusion kehrten die Schmerzen schnell zurück.
                          Nach einem Urintest stand fest dass ich an einer Harnleiterinfektion leide.
                          Eine Krankenschwester legte recht grob einen Harn-Katheter.
                          Die hat früher bestimmt im Schlachthof gearbeitet oder so.
                          Der behandelnde Arzt drückte mir ein Rezept für ein Antibiotikum in die Hand und meinte ich solle zudem jeweils morgens und abends eine Tilidin Tablette schlucken.
                          Von einem stationären Aufenthalt war nicht die Rede.
                          Keine 20 Meter vom Behandlungsraum entfernt bekam ich erneut einen massiven Blasenkrampf.
                          Ich fuhr mit dem Taxi nach Hause und rief meinen Urologen an bei dem ich seit Mitte Dezember in Behandlung bin. Er war persönlich nicht erreichbar würde jedoch so bald wie möglich zurückrufen.
                          Als ich ihm die Krankheits- bzw. Schmerzsymtome schilderte meinte er dass ich mich sofort in das Lorettokrankenhaus begeben sollte.
                          Dort angekommen erfolgte die gleiche Prozedur mit Urintest und Blutentnahme.
                          Der Urin war so dunkel wie Cola. Nein, das ist kein Aprilscherz.
                          Die Diagnose lautete ebenfalls Harnwegsinfektion.
                          Die Sonografie zeigte dass die Blase zu sehr gefüllt war.
                          Der Unterbauch ist im Bereich der Blase (wie auch der gesamte Genitalbereich) extrem druckempfindlich was sich bei der Ultraschalluntersuchung zeigte.
                          Gott sei Dank keine Blasenspiegelung.
                          Ich erhielt ein Rezept für Novaminsulfontropfen und das Entkrampfungsmittel Spasmolyt.
                          Falls es am Montag mit den Schmerzen nicht besser sein sollte dann soll ich erneut vorstellig werden.
                          Kaum den Eingangsbereich des Krankenhauses erreicht erlitt ich einen heftigen Krampf.
                          Bin daraufhin wieder zurück in die Urologie gedackelt um mir ein Schmerzmittel geben zu lassen.
                          Im Moment halten sich die Schmerzen insbesondere die Krämpfe in Grenzen.
                          Aber der Katheter fühlt sich wie eine kleine Rasierklinge in der Harnröhre an.
                          Ist recht schmerzhaft und unangenehm sowohl im Ruhezustand als auch beim Laufen.
                          Die Krämpfe halten sich noch im Anfangsstadium und klingen dann ab.
                          Ich verspüre zudem Schmerzen im Rücken und in den Seiten bis hoch unter den Achselhöhlen.
                          Auch das Nierenbecken tut weh. Schmerzfrei fühlt sich anders an.
                          Habe seit vorgestern um 1 Uhr nachts nicht mehr geschlafen und bin todmüde.
                          Liebe Grüße
                          Stefan

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                            Oh Mann Stefan,
                            das ist ja der reinste Horror!
                            Eigentlich müsstest Du zur Beobachtung ein paar Tage im Krankenhaus verbleiben, damit die Ursache gefunden werden kann.
                            Gute Besserung
                            Lutz
                            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                              Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
                              Oh Mann Stefan,
                              das ist ja der reinste Horror!
                              Eigentlich müsstest Du zur Beobachtung ein paar Tage im Krankenhaus verbleiben, damit die Ursache gefunden werden kann.
                              Gute Besserung
                              Lutz
                              Hallo,

                              Ich bin derselben Meinung wie Lutz (Abklärung im Krankenhaus nötig); so extreme Krämpfe und so ausgeprägte Schmerzen im Rücken und Achselhöhlen und so dunkelroter Urin wie Cola ? Bei einem Harnwegsinfekt ?

                              Auf jeden Fall auch von mir gute Besserung !!!
                              Fähigkeit zuzuhören

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                                Guten Morgen Lutz
                                Guten Morgen Barlaus37

                                Danke für die Genesungswünsche.
                                Eurer Meinung sind auch meine Freunde außerhalb des Forums.
                                Sie meinten ich müsste auf eine adäquate Schmerztherapie eingestellt werden.
                                Konnte die letzte Nacht immerhin von 21:30 Uhr bis 5:30 Uhr durchschlafen.
                                Heute Morgen habe ich wieder heftige Schmerzen und hoffe dass sie durch die Medikamente verschwinden. VIelleicht wurde ich wegen der Corona -Pandemie nicht stationär im Krankenhaus aufgenommen? Der Wartebereich der urologischen Abteilung der Krankenhäuser war mit Patienten aller Altersgruppen schon vollständig besetzt. Und das schon früh morgens bei der Uniklinik.
                                Weiß jemand wie lange es dauert bis sich die durch Bestrahlung geschädigte Blase wieder erholt? Die letzte Bestrahlung war am 24. Februar. Die vollständige Harninkontinenz stellte ich bereits Mitte Februar fest. Später kamen Harnverhalt und Krämpfe hinzu.
                                Während ich schreibe sitze ich auf einer Gesäßseite.
                                Würde ich auf beiden Pobacken sitzen dann würde der Katheter umso mehr Schmerzen verursachen.
                                Jemand schreibt regelmäßig den passenden Spruch. "Oben klar und unten dicht, mehr will ich nicht." Okay, aber ich wünsche mir darüber hinaus auch mal Schmerzfreiheit.
                                Ich wünsche Euch und allen anderen im Forum ebenfalls recht gute Besserung.
                                Wir geben nicht auf! Never ever!
                                Liebe Grüße
                                Stefan

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