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    Liebe Silvia,

    Ich hatte leider diese Situation mit meinem Vater, die erste Chemo mit Abmagerung, Muskelschwund, Blut im Mund...und dann sagt der Meister des Überlebens und der Vater der sich nie einen Schmerz anmerken ließ, ich will keine 2 Chemo. Für mich hat er da zum ersten Mal gesagt: Ich gebe auf!
    Ich denke es ist wichtig, den Wunsch des Patienten zu respektieren.

    Liebe Grüße, Karl

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      Liebe Silvia, lieber Victor,

      uns fehlen die Worte ob dieser dramatischen Entwicklung.

      was kann man sagen? Die Erkrankung hat sich seit der Messung des hohen PSA Wertes so schnell entwickelt. Es trifft uns jedes Mal sehr tief Deine Worte zu lesen und überhaupt nicht helfen zu können.

      In Gedanken sind wir bei Euch und wünschen Euch viel Kraft und Mut.
      Fühlt Euch liebevoll gedrückt.
      von Herzen
      Andreas und Elke
      myprostate.eu/?req=user&id=1136&page=data

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        Unsere Gedanken sind bei euch...
        Silvia, ich habe großen Respekt vor deinem Mut, deiner Stärke und den Willen, Viktors Wünsche auch gegen die Ärzteschaft durchzubringen. Möge alles so geschehen, wie Viktor und auch du euch den weiteren Weg vorstellt.
        Ich wünsche euch viel Kraft.
        Martina

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          Zitat von Martina1701 Beitrag anzeigen
          Unsere Gedanken sind bei euch...
          Silvia, ich habe großen Respekt vor deinem Mut, deiner Stärke und den Willen, Viktors Wünsche auch gegen die Ärzteschaft durchzubringen. Möge alles so geschehen, wie Viktor und auch du euch den weiteren Weg vorstellt.
          Ich wünsche euch viel Kraft.
          Martina
          Ich wünsche Euch viel Kraft, und auch mir fehlen etwas die Worte und ich kann mich dem nur anschliessen.

          Ich denke an Euch und hoffe auf Besserung,
          Liebe Grüsse Barlaus
          Fähigkeit zuzuhören

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            Zitat von urosport Beitrag anzeigen
            Liebe Silvia,

            Ich hatte leider diese Situation mit meinem Vater, die erste Chemo mit Abmagerung, Muskelschwund, Blut im Mund...und dann sagt der Meister des Überlebens und der Vater der sich nie einen Schmerz anmerken ließ, ich will keine 2 Chemo. Für mich hat er da zum ersten Mal gesagt: Ich gebe auf!
            Ich denke es ist wichtig, den Wunsch des Patienten zu respektieren.

            Liebe Grüße, Karl
            Karl,

            tatsächlich können Schwäche und Muskelschwund Nebenwirkungen der Chemo sein. Wenn die Therapie schlimmer wird, als die Krankheit, muss man aufhören.

            Ich kann auch die Bemerkung der Oberärztin nachvollziehen, dem Patienten Ruhe zu gönnen. Ich denke, das ist wirklich sehr wichtig und wird in unserem Kulturkreis vielleicht ein wenig zu niedrig priorisiert.

            Gruß Karl
            Nur der Wechsel ist bestaendig.

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              Liebe Helfer, PNler und Interessierte,

              wir sind dankbar für euere Anteilnahme und möchten euch alle an dieser Stelle nur kurz informieren:

              Nichts fällt mir derzeit schwerer, als hinzunehmen, dass weitere lebensverlängernde Therapieversuche Victor mehr Leid als Nutzen bringen könnten.
              Da bin ich gerne bei Victor geblieben, der bis gestern nicht bereit gewesen ist, die Vergeblichkeit der letzten Therapien als deren Ende zu betrachten
              und trotz seiner desolaten Lage weiter um eine Fortführung der Behandlung gebeten hatte.

              Doch nur einen Tag, nachdem es mir gelungen war, aus dem Tumorboard die Empfehlung zur Lutetium Behandlung zu erhalten
              (als Entscheidung im Einzelfall gemäß ausdrücklichem Patientenwunsch), alles Notwendige dazu anlief, verschlechterte sich nach Durchfall/Erbrechen,
              schlaflosen Nächten mit Albträumen, Insomnie, Magen-Darm-Schmerzen und Schluckunfähigkeit sein Zustand.
              Damit einhergehend änderten sich nach und nach seine Wünsche und der Wille zur Weiterbehandlung schien gebrochen. Ob dies nun konsistent so bleibt,
              wird sich zeigen. Schon bei Kindern sollte genau hingesehen werden, wenn sich plötzliche Änderungen eines zuvor durchgängig anders geäußerten Willens
              zeigen. Sind die Umstände dafür verantwortlich, mögen diese möglichst positiv geändert werden.

              Auf Victors Wunsch, doch bitte einige Stunden angst- und schmerzfrei schlafen zu können, wurden nach und nach verschiedene Mittel ausprobiert.
              Als neben einem Fentanylpflaster und Schmelztabletten zuletzt auch Hydromorphon in niedriger Dosis gespritzt wurde, gelang das Vorhaben, obwohl noch
              weitere Mittel hätten ergänzt werden können. Victor schläft nun ruhig und entspannt seit mehr als 4 Stunden.

              Alle oralen Medikamente wurden abgesetzt. Die wesentlichen Dinge laufen über die Infusionen. Auch wird Victor noch intravenös ernährt.
              Nach einem palliativen Konsil wurden diverse konkrete Hinweise und Empfehlungen an die onkologische Station gegeben.
              Eine Verlegung ist derzeit nicht möglich.

              Unsere Tochter bleibt über Nacht, damit ich auch etwas schlafen kann, bevor wir uns gleich wieder abwechseln.

              Die Sicht von Franz und TAO auf einen Wechsel zur Palliativstation belässt einen Funken Hoffnung. Dementsprechend konnte ich mich dann auch mit der
              (Vor-) Auswahl einer für Victor gut geeigneten Palliativ-Station befassen, für den Fall, dass Victor entgegen der aktuellen Einschätzung wieder transportfähig
              werden sollte.

              Denn eines konnte uns niemand sagen: Wieviel Zeit bleibt?
              Unbestimmt formuliert sollten wir allerdings nun eher mit Tagen, als Wochen und Monaten rechnen.

              Liebe Grüße
              Silvia
              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                Liebe Silvia,

                Mir fehlen die Worte. Mir tut das so leid. Ich bete dafür, das der kleine Funken Hoffnung euch noch gemeinsame Zeit schenkt und das Ruder nochmal rumgerissen werden kann. Viel Kraft für euch.
                Liebe Grüße
                Denise
                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

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                  Liebe Silvia,,

                  auch mir fehlen die Worte , ich wünsche euch von ganzem Herzen , das sich das Blatt noch mal für euch wendet und es Victor wieder etwas besser geht.
                  Ich bin in Gedanken bei euch.

                  Viel Kraft weiterhin und alles Liebe
                  Manuela

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                    Erstaunlich, wie wenig der Mensch im Kampf gegen das Schicksal auszurichten vermag.

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                      An alle Anteilnehmenden,

                      nun ging es auch zuletzt anders und schneller als zunächst gedacht.
                      Planmäßig sollte von der Station 2 Stunden vor dem vermuteten Ende ein Anruf kommen.
                      Eines solchen bedurfte es nicht mehr.

                      Nur kurze Zeit, nachdem ich mich hingelegt hatte, rief unsere Tochter an, dass Victor schmerzfrei
                      friedlich und ruhig ihre Hand haltend seine letzten Atemzüge getan habe. Anders als in den letzten
                      Tagen gab es zuvor keine Schmerzensbekundungen, bösen Träume oder Atemnot mehr.
                      Als ich wieder in Bonn eintraf, konnte ich im Gesicht Victors sehen, wie entspannt und friedlich,
                      ja schon fast zufrieden, er eingeschlafen sein musste.

                      Damit hatte in dieser Form kaum jemand gerechnet. Die Ärzte erleben es auf der Onkologie nach
                      deren Angaben leider sehr selten. Zumeist müsse dort eine längere Zeit der Agonie begleitet werden.

                      Für Victor schien es wesentlich, dass vom Tumorboard noch ein Behandlungsangebot gekommen war.
                      Dafür, dieses dann auch annehmen zu können, fehlte ihm die Kraft und Zeit. Seine letzten Wünsche,
                      doch bitte wieder angst- und schmerzfrei schlafen zu können, haben sich erfüllt.

                      Ich habe darum gebeten, nicht allein das todesursächliche Multiorganversagen zu dokumentieren,
                      sondern auch den kausalen Zusammenhang mit dem PCa festzustellen. Anderes wäre zumindest
                      unvollständig und würde den Krankheitsverlauf nicht widerspiegeln.

                      Bis zuletzt war Victor klar bei Bewusstsein. Als ich ihm von euerer Anteilnahme erzählte, bat er mich,
                      auch in seinem Namen dafür zu danken.

                      Daher hier nochmals

                      liebe Grüße von
                      Victor und Silvia
                      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                        Diese Zeilen machen mich traurig. Inhaltlich, den medizinischen Details, konnte ich häufig nicht folgen, aber ich war dabei.

                        Victor hat es geschafft und ich drücke mein großes Beileid aus.

                        Du, Silvia, hast beachtliches geleistet!

                        Beide habt ihr meine Hochachtung!
                        VG
                        Jens
                        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                          Liebe Silvia,
                          mein aufrichtiges Beileid zum Tod von Viktor. Ich haben euren Thread als stiller Leser verfolgt, bin mit Lutz und Karl im Kontakt. Trotz des Schmerzes über den Verlust ist es beruhigend, das Viktor friedlich einschlafen konnte. Ich wünsche Dir und eurer Tochter für die nächsten Tage und Wochen viel Kraft und nur schöne Erinnerungen an das Zusammenleben mit Viktor . Liebe Grüße Hulle 1960

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                            Liebe Silvia,

                            von Anfang an habe ich euer Schicksal mitverfolgt, mitgebangt und mich über kleine Erfolge gefreut und dein unermüdliches Engagement bewundert.
                            Victors Schicksal wird mir immer in Erinnerung bleiben.

                            Alles Liebe aus Düsseldorf
                            Roland
                            Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                            PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                              Herzliches Beileid. Ich wünsche euch viel Kraft.
                              Michael

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                                Liebe Silvia,

                                mein herzliches Beileid , Dir und Deiner Tochter.

                                Dieses friedliche Einschlafen , ohne noch wochenlange Qualen hatte auch mein Mann Reiner. Auch bei ihm ging es sehr schnell , der Arzt hat am Morgen noch von Wochen
                                geredet .Er wollte nur ohne Schmerzen einschlafen und das hat er geschafft.

                                Ich wünsche Dir viel Kraft, ihr habt so sehr gekämpft , euch so viel Wissen angeeignet , aber der Krebs ist einfach oft unberechenbar.

                                Alles Liebe Manuela

                                Kommentar

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