Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eingangs-PSA-Wert 679

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Liebe Silvia, lieber Victor

    Das hört sich doch erst mal so an, als wenn die Behandlung wieder in die richtige Richtung geht. Ich drücke die Daumen das der PSA wert sinkt und freue mich das die Belastung für deinen Mann weniger ist als bei dem doxecatel, somit auch mehr Lebensqualität. Die Idee mit dem Enzalutamid ist aufjedenfall gut, vielleicht sorgt es sogar in der pausierung des anderen Chemo Medikaments für einen Stillstand.
    Bin gespannt was du berichtest.
    Liebe Grüße Denise
    Ps : hab Bilder von euch im netz gefunden und ihr seht so sympathisch aus wie ihr schreibt ( das soll nicht Stalker mäßig) klingen
    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

    Kommentar


      Liebe Denise,
      liebe Helfer und Interessierten,

      wir haben im Gespräch zum Wechsel des Chemotherapeutikums um die wöchentliche Gabe von 10 ng/m2 (derzeit=19ng) Cabazitaxel
      auch mit Blick auf den eingeschränkten Leistungsstatus insbesondere zur Blutbildung gebeten. Hilfreich war uns die Erfahrung mit Docetaxel,
      die stets ein Abwägen von wirkstarkem Vorgehen mit dem Risiko eines Ausfalls der Knochenmarksfunktion erforderte. Damals schon hätte
      eine Einzeldosis im 2 Wochenschema die verbliebene Knochenmarksreserve vermutlich überfordert. Dafür wollte jedenfalls damals der
      Onkologe keine Verantwortung übernehmen.

      Gleichwohl ist es dann bei der Umsetzung des Wechsels am nächsten Tag zu einer Verzögerung gekommen, weil die mit der Durchführung
      beauftragte Ärztin nicht detailliert informiert war und die standardmäßige Anwendung von Cabazitaxel im 3 Wochen Schema vorgeplant hatte.
      Aufmerksamkeit auch an dieser Stelle ist anzuraten.

      Wie schon bei Docetaxel liegt die Dosis bei Durchführung der wöchentlichen Gabe im Ergebnis zwar über derjenigen im Zwei- beziehungsweise
      Drei-Wochenschema. Durch eine dosisdichte Therapie wird die absolute Dosis eines 3-Wochen Zyklus schließlich rechnerisch überschritten.
      Das jeweilige Taxan kann stärker wirken.

      Auch versprechen wir uns durch die häufige Taxan-Exposition insbesondere das Erreichen von mehr Tumorzellen in der Wachstumsphase.
      Bei wöchentlicher Behandlung mögen so mehr Tumorzellen sterben. Die zahlreichen PSA-Messungen bei Mehrfachgaben von Docetaxel im
      Wochenrhythmus untermauern bei Victor diese Hypothese, selbst wenn Studien dies (noch) nicht bestätigen. Dementsprechend wurde die
      Situation vom Onkologen so bewertet, dass der therapeutische Index -berechnet aus dem Verhältnis von Remission zu Toxizität- bei einer
      dosisdichten Therapie mit verringerten Einzeldosen besonders hoch sei.

      Zumindest aber mindere dieses Vorgehen die Verträglichkeit für Victor nicht. Im Gegenteil. Die Knochenmarktoxizität sei wegen der relativ
      niedrigen Einzeldosen eher geringer und möge, wie schon unter Docetaxel, auch bei Cabazitaxel gegebenenfalls mit Behandlungspausen
      kompensiert werden. Dieses Vorgehen hat Victor mit 15 Gaben Docetaxel trotz seiner Komorbiditäten und einigen Tiefpunkten über einen
      Zeitraum von mehr als 6 Monaten überlebt. Es gibt Zuversicht, dass es auf unbestimmte Zeit noch weiter gelingen mag. Kalendarischer
      Winteranfang ist in diesem Jahr der 22. Dezember. Dann könnte Victor zumindest die Prognose eines Forenmitglieds zum Herbst 2023
      überlebt haben. Es wird auch ihn in diesem Fall vermutlich freuen, wenn er einmal nicht Recht behält. Victor gibt sein Bestes, um auf den
      Beinen zu bleiben und möglichst viel Lebenszeit zu gewinnen. Bei wechselhaftem Allgemeinbefinden sieht es aktuell so aus, dass es noch
      eine Weile mit relativ guter Lebensqualität gelingt.

      Alle, die wie Victor eine Gratwanderung meistern müssen, sei dringend ans Herz gelegt, bei einem aggressiven Krankheitsverlauf
      insbesondere während einer Chemotherapie alle Werte stets engmaschig zu kontrollieren, sowohl mit eigenen Aufzeichnungen zu den
      Laborwerten wie ärztlicher Nachverfolgung und engmaschigen Bildgebungen. Nur so lässt sich bei einem Versagen der gewünschten
      Wirkung oder einem Überhandnehmen der unerwünschten Nebenwirkungen zeitnah auf andere Medikamente ausweichen, ohne dass
      unnötig Zeit verloren geht. Bleibt im Gespräch mit den Ärzten und diskutiert auch euere Vorstellungen, Ideen und Wünsche. Manches mag
      ansonsten unentdeckt bleiben und Überlebens wichtige Parameter tatenlos in den Keller fahren lassen. Anderes mag mit weiterer
      Diagnostik abgeklärt werden.

      Da wir im Übrigen mit dem Onkologen davon ausgehen, dass die vorhandenen TZ in den einzelnen Metastasen nicht homogen sind,
      wollen wir annehmen, dass weiterhin hormonsensible Prostatakrebszellen verblieben sind beziehungsweise nachfolgen können.
      Auf eine Hormontherapie gänzlich zu verzichten, liegt uns daher auch während der Chemo fern.

      Der fehlende sichtbare Effekt der Hormontherapie (HT) während der Chemo Pausen mag aus unserer aktuellen Sicht eher das
      Verteilungsverhältnis der TZ spiegeln. Erwartungsgemäß dürften sich die hormonsensiblen TZ, die noch über eine HT erreicht werden
      können, gemäß der bisherigen Therapieabfolge gegenüber den aggressiven kastrationsresistenten Krebszellen längst in einer deutlichen
      Minderheit befinden und wollen nur vorsorglich weiter unter Kontrolle bleiben. Dazu sollte aber zumindest die prophylaktische
      Testosteronabsenkung zuverlässig funktionieren.

      Bei Victor würde dementsprechend derzeit der Wechsel auf Enzalutamid vermutlich keinen Vorteil bringen und müsste zur Reduzierung
      eines Risikos gemäß den von Georg dankenswerter Weise aufgearbeiteten Ergebnissen der Embark Studie
      (https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...951#post153951)
      zumindest um eine wirkstarke ADT ergänzt werden, was bei einer Monotherapie mit Abirateron nicht erforderlich ist. Das Testosteron
      liegt mit Abi derzeit unter der Nachweisgrenze von 0,02 ng/ml, niedrig wie nie zuvor. Fiele das Abirateron weg, befänden wir uns wieder
      in der bekannten Situation, dass bislang jedenfalls kein GnRH-Agonist bei Victor eine stabile Testosteronabsenkung auf Werte auch nur
      um die 0,2 ng/ml erbrachte. Ob sich dies mittels eines GnRH-Antagonisten verbessern ließe, bleibt spekulativ ebenso wie die Vermutung,
      das Testosteron bleibe nun auch ohne weitere Unterdrückung noch über längere Zeit im Keller.

      Ein probeweiser Wechsel mag bei Verdopplungszeiten > 1-2 Monaten noch versucht werden, um zu sehen, was sich tatsächlich ereignet.
      Bei der nur wenige Tage betragenden VZ bedeutet es ein Risiko, welches Victor nur ungerne eingehen möchte, zumal die nächste Bildgebung
      erst im neuen Jahr einen etwaigen Progress offenbaren würde, der sich dann nicht dem neuen Chemotherapeutikum oder der Umstellung
      der Hormontherapie zuordnen ließe.

      Vielleicht werden wir daher eine pragmatische Lösung treffen. Gemäß den unterschiedlichen Studien sieht der Onkologe die besseren Erfolge
      einer Chemo in Kombination mit Abirateron. Der Nuklearmediziner würde bei einer weiteren PSMA RLT Therapie entsprechend den dortigen
      Studien gerne mit Enzalutamid oder einem anderen „Lutamid“ ergänzen. Die Verwendung von Abi bis kurz vor einem Wechsel der Chemo auf
      die etwaige Wiederaufnahme einer RLT könnte die Präferenz beider Mediziner erfüllen, jedenfalls solange wir uns noch unsicher sind, was
      insgesamt besser mit Blick auf eine ergänzende Hormontherapie zu tun sein mag.

      Liebe Grüße
      Victor und Silvia
      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

      Kommentar


        Die Nuklearmediziner haben wahrscheinlich vor allem die ENZA-p Studie im Kopf: https://www.urotoday.com/conference-...e-2-trial.html Dort waren die Ergebnisse der Lu177 Therapie deutlich besser, wenn gleichzeitig Enzalutamid eingesetzt wurde.

        Habt ihr mit Prof. Essler schon mal über eine Ra223 / Xofigo Therapie gesprochen? Damit kann man die Knochenmetastasen bekämpfen, allerdings läuft die Therapie über ein halbes Jahr. Ich fürchte allerdings, dass die Therapie wegen des schlechten Blutbildes von Victor nicht angewendet werden kann. http://www.klinikum.uni-muenchen.de/...223/index.html

        Kommentar


          Lieber Georg,

          hab vielen Dank für deine Überlegungen. Derzeit sollte alles Verbleibende nochmals neu von uns überdacht werden.

          Ja, Radium 223/Xofigo, welches seit vielen Jahren Verwendung findet und gut erforscht ist, war neben anderen Möglichkeiten der Nuklearmedizin
          auch schon häufiger ein Thema. Es ist regelmäßig auch problemlos verfügbar. Prof. Essler hat es wegen der Limitationen der Blutbildung und
          unseren Bedenken bislang nur als Notfallplan zur Schmerzreduktion vorgesehen, wenn andere Ziele in den Vordergrund gelangen und eine gezielte
          äußere Bestrahlung zur Schmerzlinderung nicht in Betracht kommen sollte. Da würden dann auch die einzelnen noch schwach aktiven
          Lymphknotenmetastasen nicht hinderlich sein und bei Bedarf gegebenenfalls Erythrozyten wie auch Thrombozyten substituiert werden müssen.
          Bei einer Knochenmarkinfiltration sind alle Behandlungen riskanter und bedürfen zumeist stützender Maßnahmen. Da macht Xofigo keinen Unterschied.

          Zuvor müsste jedenfalls das Abi in Verbindung mit dem jeweiligen Kortikosteroid abgesetzt sein wegen der bekanntermaßen ansonsten evident
          erhöhten Gefahr von Knochenbrüchen und früherem Tod.
          Das ist mit dem dann hinnehmbaren Risiko des Testosteron Anstieges bei einem Wechsel auf Enzalutamid machbar.

          Zudem sei aber auch ein zeitlicher Abstand zu allen anderweitigen Behandlungen im Vorfeld von 5 Tagen wie nachfolgend von 30 Tagen zu wahren.
          Je nach Ausgangs PSA Wert bei gehabter VZ ein Problem, welches konkret bedeutet, gegebenenfalls tatenlos eine 5 malige PSA-Verdopplung in Kauf
          zu nehmen, also beispielsweise von moderaten 20 ng/ml über 40, 80, 160, 320 auf 640 ng/ml innerhalb der geforderten 35 Tage. Hinzu kommt, dass
          die Zahnärztin derzeit von allen Vorarbeiten absehen möchte, die über das Maß unbedingt erforderlicher Behandlungen hinausgehen. Nicht nur die
          Mundschleimhaut Victors ist unter der Chemo stark angegriffen. Die niedrigen Thrombozyten Werte möchte die Zahnärztin nur ungerne mit einem
          Blutbad in der Zahnarztpraxis bestätigt sehen. Es reicht, wenn Victor in der Uniklinik ab und zu seine Blutspur hinterlässt, wenn nach Entfernung der
          Vigo nicht ausreichend abgebunden wurde.

          Kommen wir über vorstehende Bedenken noch irgendwie hinweg, offenbart die Frage nach einer anhaltenden Wirkung Xofigos eine Begrenzung von
          wenigen Monaten. Gut, solch geringe klauben wir uns derzeit auch mit Cabazitaxel zusammen. Natürlich trägt auch Xofigo zur Gesamtstrahlenexposition
          bei. Unter Berücksichtigung vorstehender Umstände möchte Victor sein etwa verbleibendes Strahlenguthaben möglichst effektiv einsetzen.

          In diesem Rahmen denken wir nun darüber nach, ob mittels vorherigen 1-2 Radium 223/Xofigo Gaben ein synergetischer Effekt bei einer nachfolgenden
          RLT mit Lu177/Ac225 zu erzielen sein könnte. Ob dies ein Zuviel der verschiedenen Alfa-Strahler bedeuten kann, halten wir für naheliegend, wissen es
          aber noch nicht und haben uns daher nachfolgend mit dem schon jetzt Machbaren beschäftigt.

          Da das Fortschreiten nach den 6 durchgeführten Lu177-PSMA-I&T Zyklen überwiegend mit den mikrometastasierten Knochen(marks)erkrankungen
          verbunden sein dürfte,
          „ … liefern die kürzere Pfadlänge und die hohe LET von 223 Ra gegen Knochenerkrankungen einen Grund für die Kombination mit [ 177 Lu]Lu- PSMA-I&T.
          Diese Eigenschaften, die spezifisch für Alpha-Strahler sind, führen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit des Zelltods aufgrund der Auslösung von
          dsDNA-Brüchen, anstatt dass man sich auf die Kreuzfeuerstrahlung benachbarter Zellen verlässt, um genügend zytotoxische Strahlung anzusammeln …“
          (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9716623/).

          Bislang wurde dementsprechend in der AlphaBet-Studie für ausgesucht leistungsfähige Patienten Lutetium -anstelle des kaum verfügbaren Actiniums-
          mit Radium kombiniert. Dabei stellte die myeloische Toxizität die größte Sorge dar, so dass Patienten wie Victor mit ausgedehnten Knochenmetastasen
          und diffusen Knochenmarkserkrankungen ausgeschlossen wurden, da bei ihnen vorab ein erhöhtes Risiko für myeloische Toxizität angenommen wurde.



          Ausgehend von den bisherigen Erfahrungen zur grundsätzlich zwar eingeschränkten, aber selbst unter den stärker belastenden Chemotherapien doch
          noch vorhandenen Regenerationsfähigkeit des Knochenmarks könnte eine solche Behandlung bei Victor gelingen, wenn vor Aufnahme der Therapie
          sowohl Erythrozyten wie auch Thrombozyten prophylaktisch gehoben würden. Dies war in der vorstehenden Studie zur Überprüfung der festgelegten
          myeloischen Leistungsfähigkeit nicht gewünscht.

          Auch gibt es einen sequenziellen Einsatz, zunächst mit Radium-223 und nachfolgend mit einer Lutetium177 RLT.

          Bone-seeking 223Radium-dichloride (223Ra) is an established treatment prolonging survival and reducing morbidity in selected patients with metastatic castration-resistant prostate cancer (mCRPC) with skeletal involvement. Radioligand therapy with 177Lutetium-PSMA-617 …


          Ein zeitlicher Sicherheitsabstand von regelmäßig mehreren Monaten -mindestens 2 bis 3- würde in diesem Fall zwischen Radium und Lutetium mit
          einer anderen wirkstarken Behandlung zu überbrücken sein.





          Wie das gelingen könnte, wissen wir noch nicht sicher. Ein Hormonpräparat wird dies mit Blick auf die überwiegend resistenten TZ vermutlich nicht
          leisten können. Ob Cabazitaxel in einer verträglichen Kombinationsbehandlung zu diesem vorübergehenden Zweck eingesetzt werden kann, dürfte
          von der Bereitschaft des Onkologen und der Risikobereitschaft Victors abhängen.
          Die LuCab Studie (https://clinicaltrials.gov/study/NCT05340374) mag insoweit Argumentationshilfe leisten.

          An dieser Stelle teilen wir (noch) die im Vorfeld allgemein geäußerte Ratlosigkeit des Nuklearmediziners und überlegen laut.
          Bis ins neue Jahr haben wir noch einige Wochen Zeit, unsere Überlegungen zu konkretisieren.
          Für weitere Hinweise und Ideen bleiben wir dankbar.

          Liebe Grüße
          Victor und Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

          Kommentar


            Möglich ist aber auch, dass die Chemo in reduzierter Dosis zu schwach für den Krebs ist, jedoch immer noch viel zu stark für eine ausreichende Erholung des Knochenmarks. Ob es jedoch in einer fünfwöchigen Behandlungspause tatsächlich zu einem 32-fachen PSA käme, halte ich für spekulativ.

            Soweit ihr solche Bedenken in Beratungsgespräche einbringt, bekommt Victor eventuell Behandlungen, die der Onkologe von sich aus so nicht empfohlen hätte.

            Gruß Karl
            Nur der Wechsel ist bestaendig.

            Kommentar


              Lieber Karl,

              auch wenn Juristen gemeinhin nicht rechnen können, so gelingt mir dies doch zumindest in der maßgebenden Tendenz.
              Meine „Berechnung“ ist damit jedenfalls nicht rein spekulativ. Sie mag mit Blick über mehrere Messperioden und der dann zu korrigierenden
              Anstiegsgeschwindigkeit etwas zu pessimistisch geworden sein, wie mir auch unsere Tochter schon mathematisch nahelegte. Darum kann es
              nicht gehen. Ein wesentlicher Unterschied zu dem tatsächlichen Geschehen, welches wir bei einem dreimaligen Ausfall der wöchentlichen
              Chemo beispielsweise in der Zeit vom 26.9.2023 bis zum 20.10.2023 mit einem PSA-Anstieg von 17,70 ng/ml auf 120,00 ng/ml konkret erlebten,
              bedeutet dies nicht. Den tatsächlichen Anstieg bei weiteren zwei Ausfällen von 120,00 ng/ml ausgehend möchten wir so oder so nicht erleben.

              Und nein, die vom Onkologen noch unter Docetaxel verantwortete Dosis konnte gemäß dessen von uns nachgefragter und unbeeinflusster
              Einschätzung leider nicht gesteigert werden, ohne ein zu hohes Risiko der Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Knochenmarks einzugehen.

              Kann die Chemo im vorgesehenen Wochenschema in der für Victor noch verträglichen Dosis gegeben werden, wirkt sie wunderbar mit Halbwertzeiten,
              die du im Einzelnen sicher genauer berechnen kannst als ich.
              In den letzten Wochen mit einem Rückgang von 120,00 über 86,4 auf 59,2 und zuletzt nun 42,5 ng/ml unter Cabazitaxel.

              Ziel sollte es daher aus unserer Sicht sein, nicht die Funktionsfähigkeit des Knochenmarks mit erhöhten Einzeldosen über dessen Grenze zu bringen,
              sondern notwendig werdende Pausen möglichst gering zu halten. Letzteres gelingt hinsichtlich der roten Blutkörperchen regelmäßig mit
              Erythrozytenkonzentraten. Bei den Thrombozyten ist die Möglichkeit mit substituierenden Gaben durch alte Leitlinien und einem bestehenden Mangel
              begrenzt. Wir haben dem Onkologen nun aber bereits eine Zusage zur frühen Substitution abgerungen, welche bei Stabilität auch der Nierenwerte
              und fehlenden Entzündungsanzeichen möglicherweise eine einmalige Pause ausreichen lässt.

              Liebe Grüße
              Victor und Silvia
              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

              Kommentar


                Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                .... Bei den Thrombozyten ist die Möglichkeit mit substituierenden Gaben durch alte Leitlinien ...
                Silvia und Victor,
                hier die aktuelle Leitlinie Thrombozytopenien mit Vergleichsmöglichkeit der Änderungen zu der Vorversion.

                Onkopedia Leitlinien Thrombozytopenien (November 2023)


                Franz
                https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                Kommentar


                  Liebe Silvia, lieber Victor, ich möchte davor warnen, den Erfolg der Chemotherapie alleine am PSA-Verlauf zu messen. Hochgradiges PCa zeigt häufig viel weniger PSA an als niedriggradiges (ebenso, wie es weniger hormonabhängig ist). Das sind die am meisten entarteten Zellen, die ebenso bezüglich ungehemmtem Wachstum am gefährlichsten sind. Andererseits sind solche stark dedifferenzierten Zellen auch häufig weniger in der Lage, dem Chemotherapeutikum zu widerstehen. Der Erfolg der Chemo, gemessen am PSA-Wert, kann daher sowohl unter- als auch überbewertet werden. Kurzfristig ist es zwar egal, welche der PCa-Zellen vernichtet werden, aber mittelfristig gewinnen die Zellen, die sich am schnellsten ungehemmt teilen und gleichzeitig dem Medikament widerstehen.
                  Chemotherapie wird bei diversen Karzinomen mit FDG-PET/CT kontrolliert. Bei PCa erfolgt dies vorzugsweise mit PSMA PET/CT; doch die PSMA-negativen Anteile benötigen ebenso ein FDG-PET. Bei der Phase III-Studie (TROPIC) für Cabazitaxel galt daher: "Progression-free survival was established from the date of randomisation to whichever event occurred first—prostate-specific antigen progression, radiological progression, symptomatic progression, or death".

                  Kommentar


                    Silvia,

                    Vorhersagen sind schwierig; insbesondere über die Zukunft. Die von dir errechnete Vordoppelungszeit ergibt sich aus steigenden Segmenten des logarithmischen PSAs. Diese braucht nicht der tatsächlichen Verdopplungszeit zu entsprechen, sondern ist ein Schätzwert. Weiterhin extrapolierst du eine Kurve gleicher Steigung über einen Zeitraum von dreieinhalb Wochen hinaus. Tatsächlich flachte sich der Verlauf jedoch schon seit dem 11.10. ab.

                    Diverse Nebeneffekte könnten den Anstieg direkt nach dem Pausieren beschleunigen, wie beispielsweise ein geschwächtes Immunsystem. Deswegen kann man m.E. darauf hoffen, dass sich der Progress mit einer Erholung der Blutwerte und des Knochenmarks auf natürliche Weise verlangsamt, und dann das Chemotherapeutikum, oder auch eine RLT mit Actimium-Komponente, in Standarddosierung möglich wird. Sonst pflegt ihr im schlimmsten Fall nur Resistenzen.

                    Natürlich weiß ich das nicht. Aber eventuell misst du dem PSA zuviel Bedeutung bei.

                    Gruß Karl
                    Nur der Wechsel ist bestaendig.

                    Kommentar


                      Zitat von Karl: Vorhersagen sind schwierig; insbesondere über die Zukunft.
                      Mensch Karl, hältst Du das noch für angemessen? Normalerweise lese ich Deine Kommentare gerne, jetzt bevorzuge ich aber eindeutig die von MartinWK.
                      Silvia und Victor, leider habe ich auch keinen Tipp oder auch nur eine Idee, was Euch helfen könnte, nur alle meine guten Wünsche.
                      Arnold
                      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

                      Kommentar


                        Lieber Arnold,

                        selbst wenn es tatsächlich nicht angemessen sein sollte, weiß ich nicht wirklich, unter welchen Umständen eine Diskussion, wie sie sich hier anbahnt, dann hilfreich wäre.

                        Wenn ich mich irre, freue auch ich mich über deine Beiträge. Nur bitte keinen Stress.

                        Silvia schrieb mit Blick auf den objektiv sehr schlechten PSA-Verlauf, eine Pause von 30 Tagen für Therapiewechsel vermeiden zu wollen. Ihre Sorge kann ich nur zu gut verstehen. Zwischen den Zeilen gelesen frage ich mich jedoch, ob damit nicht eventuell Optionen ungenutzt bleiben.

                        Und wie gesagt, ich weiß natürlich auch nicht, wie es weitergehen kann und wird. Aber eine 32 x Zunahme der Tumormasse bei Therapiepause scheint mir ein Worst-Case-Szenario, dem ich keine große Wahrscheinlichkeit beimesse, weil der PSA keine genaue Abschätzung der Tumormasse erlaubt und die kurzfristigen Reaktionen, die regelmäßig über ein bis zwei Wochen auftraten, auf längere Zeiträume extrapoliert werden.

                        Wie auch immer, und wer auch immer nun recht behalten mag, was ich hier schreibe ist nur ein gut gemeinter Denkanstoß eines Laien mit numerischer Analyse von Zeitreihen als Hobby.

                        Gruß Karl
                        Nur der Wechsel ist bestaendig.

                        Kommentar


                          Lieber Franz,

                          danke für die aktualisierten Leitlinien. Du überraschst uns immer wieder mit Links von besonderem Interesse für uns.

                          Zusammengefasst nehmen wir für Victor mit, dass es sich um eine krebsbedingte Bildungsstörung im Schweregrad wechselnd zwischen
                          2-4 mit gesteigertem Risiko durch Zytostatika, Alter und regelmäßiger ASS-Einnahme handelt. Die Kriterien der Indikation zur vorbeugenden
                          Thrombozytentransfusion scheinen sich leider nicht erweitert zu haben. Eine Öffnungsklausel für Einzelfälle fehlt leider weiterhin.

                          Die Durchführung der Chemo ist für Victor gefährdet bei einem Abfall unter 50 G/l. Transfundiert werden soll bei einem raschen Abfall
                          hingegen erst bei Werten < 20 G/l, chemobedingt erst < 10 G/l. Da werden wir auch weiterhin auf den Goodwill der Ärzte angewiesen bleiben.

                          Lieber Martin,

                          danke für deine warnenden Überlegungen. Allein auf PSA-Werte verlassen wir uns auch zur Bewertung des PSA-Verlaufs nicht.

                          Der nuklearmedizinisch festgestellte Progress mit den neuen Metastasen in den Schädelknochen hat mehr alarmiert als einzelne PSA-Anstiege
                          dies vermögen. Es kennzeichnet häufiger die letzte Entwicklungsstufe der Erkrankung. Das Chemotherapeutikum ist umgestellt, das weitere
                          Vorgehen steht zur Überprüfung. Die neue Bildgebung soll zeitnah folgen. Erfolgsversprechende Vorschläge, die über längere Zeit tragen,
                          gibt es nicht. Allein etwaige Wechsel zwischen Chemo und RLT stehen in Rede.

                          Die Sorge vor einer Entdifferenzierung mit einer neuroendokrinen Fortentwicklung hegen wir entsprechend des aggressiven Verlaufs schon länger.
                          Neben den zahlreichen Laborwerten, Biopsien, Genuntersuchungen zur Mutationssuche und PSMA/PET/CTs wird daher auch regelmäßig eine
                          zusätzliche Überprüfung mittels FDG/PET bei Victor vorgenommen. Diese haben bislang -mit Ausnahme der bekannten Nieren- und
                          Nebennierenläsionen- (noch) keine auffälligen Ergebnisse erbracht. Dazu heißt es im Bericht vom 16. August 2023 u.a.:

                          „ … Im Vergleich zur VU vom 30.06.2022 deutlich abnehmende derzeit mäßig intensive Anreicherung in Projektion auf die noduläre Läsion der
                          linken Nebenniere (TP -566, SUVmax 4,7). … Kein sicherer Nachweis einer Entdifferenzierung im Untersuchungsvolumen. Die noduläre Läsion
                          der linken Nebenniere zeigt einen im 1-jährigen Verlauf abnehmenden, aktuell mäßig intensiven Glukosemetabolismus. Neben einem
                          hormonaktiven Adenom ist differentialdiagnostisch bei ebenfalls geringer fokaler PSMA-Expression ein maligner Prozess nicht sicher
                          auszuschließen; weitere Verlaufskontrolle empfohlen …“.

                          Dagegen bleiben die SUV Werte in der PSMA/PET/CT bezüglich der PSMA Anreicherungen im Skelett hoch,

                          „ … exemplarisch im Os sacrum in TP- 792; SUVmax 29,7 (vormals 26,2) bei jedoch teils progredienten, teils neu abgrenzbaren, multifokal
                          intensiven Nuklidanreicherungen in Projektion auf die Schädelkalotte und das Gesichtsskelett, exemplarisch links temporo-parietal in TP- 63 …
                          (Bericht vom 16.10.2023)“.

                          Aus therapeutischer Sicht wieder eine optimale Ausgangslage für eine PSMA RLT, wenn da nicht eine Resistenz im weiteren Sinne nebst den
                          auch nuklearmedizinisch nur schwer zugänglichen TZ im Knochenmark wären.

                          Lieber Karl,

                          recht genau ist unsere Vorhersage zumeist nach dem ersten Therapieausfall, auch danach liegen wir nicht weit entfernt.
                          Manchmal flacht die Kurve ab, manchmal nicht. Verdopplungszeiten über 10 Tage werden nur noch selten erreicht. Darauf bauen lässt sich nicht.
                          Seit April dieses Jahres haben wir es mit PSA-Verdopplungszeiten von nur wenigen Tagen zu tun. Die regelmäßige VZ bleibt bei 7 Tagen.
                          Welche Bedeutung können da rechnerisch im Einzelfall kaum zu erfassende Abweichungen
                          (die sich übrigens auf einen Zeitraum von insgesamt 35 Tagen bezogen) noch haben?

                          Unsere Tochter hat es aus guten Gründen unterlassen, insoweit ihre extrapolierenden und sonstigen Korrekturen anbringen zu wollen.
                          Es führt schließlich zu nichts, ob wir uns nun über einen mehr oder weniger wahrscheinlichen Anstieg unterhalten, wenn dieser jedenfalls für Victor
                          schon ab ansteigenden Werten über 200 ng/ml mit den uns verbliebenen Therapiemöglichkeiten nicht mehr unter eine zeitnahe Kontrolle zu bringen
                          sein wird.

                          An einer Diskussion über den Eintritt von Wahrscheinlichkeiten und deren Berechnung mögen wir uns an dieser Stelle nicht beteiligen,
                          sie mag gegebenenfalls in einem anderen Thread geführt werden. Über andere gut gemeinten Denkanstöße werden wir uns weiter freuen.

                          Lieber Arnold,

                          danke nicht nur für deine guten Wünschen. Dein Verlauf kann Veranlassung geben, gegenüber einer alternativen Kombitherapie von Lu177 in Verbindung
                          mit Ac225 trotz der bisherigen Erfahrung Zuversicht zu gewinnen.

                          Liebe Helfer und Interessierten,

                          nach den bereits erlebten Progressen sowohl unter HT, Lutetium RLT wie auch Docetaxel Chemo fällt es schwer, nun weiter nur zwischen Varianten von Pest
                          und Cholera entscheiden zu dürfen.

                          Größere Läsionen, die auch lokal behandelt werden könnten, gibt es nicht mehr. Selbst die Prostata lässt bildgebend nur noch ahnen, welche übergroße
                          Rolle sie bei der Eingangsdiagnose einst spielte. Seit vielen Monaten stetig weiter in der Rückbildung zeigt sich aktuell eine

                          „regrediente Traceranreicherung in Projektion auf die leicht vergrößerte, regressiv veränderte Prostata mit nun allenfalls sehr geringer, diffuser
                          Nuklidmehrbelegung, z. B. in TP- 918; SUVmax 2,0, vormals noch 3,1“
                          (Bericht vom 16.10.2023).

                          Das Geschehen konzentriert sich leider überwiegend in den Knochen beziehungsweise deren Mark. Das Ziel für Victor bleibt, damit möglichst lange ohne
                          weiteren Progress und Zerstörung des Knochenmarks zu überleben.

                          Zweifelhaft schien uns, ob und was Cabazitaxel nach Docetaxel allgemein insoweit noch beitragen kann.

                          Gemäß der Tropic-Zulassungs-Studie betrug die mittlere Gesamtüberlebenszeit im Cabazitaxel-Arm als Zweitlinienbehandlung nach Docetaxel immerhin
                          15,1 Monate. Das Sicherheitsprofil blieb günstig, ohne dass es zu toxischen Todesfällen im Zusammenhang mit Cabazitaxel kam.



                          Mehrere reale Kohortenstudie ergaben Abweichungen nach unten aufgrund des Vorhandenseins von Merkmalen mit schlechter Prognose, so dass
                          beispielsweise das mittlere OS kürzer bei nur noch 11,9 Monaten lag.





                          Nach neueren Untersuchungen sollen Patienten wie Victor mit einem schlechten ersten NHA-Ansprechen in besonderem Maß von einer
                          Cabazitaxel Chemotherapie profitieren, wohingegen weitere Umstellungen des NHA weniger Erfolg versprechen.



                          Auch ist eine mehrfache Re-Challange mit Cabazitaxel grundsätzlich möglich, wie nicht nur der außerordentlich positive Behandlungsverlauf von
                          Boro R ausweist. Patienten, die gut auf die erste Anwendung von Cabazitaxel ansprechen, selbst wenn sie stark vorbehandelt sind, sollen
                          mehrmals mit guten Ergebnissen Cabazitaxel erneut erhalten können. Anzeichen einer kumulativen Toxizität sollen dabei nicht auftreten.



                          Solange Victor die Therapie so gut wie bislang verträgt, wollen wir daher der Bildgebung im neuen Jahr wieder mit Ruhe entgegensehen und
                          dann weitersehen. Die trüben Gedanken der letzten Tage nach dem unheilvoll erscheinenden Progress unter Docetaxel haben sich etwas verzogen.
                          Victor plant nun doch wieder eine Kurzreise für das kommende Frühjahr.

                          Liebe Grüße
                          Victor und Silvia
                          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                          Kommentar


                            Liebe Silvia,

                            verzeih mir bitte, wenn ich jetzt nochmal den Besserwisser spiele. Ich weiß, dass es schwer für euch ist.

                            Ja, es gab in der Tat einmal einen Anstieg von 4,83 auf 97,9 Zeitraum von 36 Tagen (03.04. - 09.05.), entsprechend einer Verdopplungszeit von 8,3 Tagen. Falls das Lu177 am 08.03. jedoch schon weitgehend wirkungslos war, wäre der Anstieg von 7,27 auf 97,9 in 64 Tagen aussagekräftiger, wo ich auf eine VZ von 17 Tagen komme. Je mehr Medikamente hinzugenommen oder weggelassen wurden, desto schlechter wird im Übrigen der PSA mit dem Progress korrelieren.

                            Zitat von Bing
                            According to the web search results, there is no evidence that cabazitaxel can be administered in one week cycles of a reduced dose, and whether this would be equally efficient as three week cycles. The standard dose and schedule of cabazitaxel is 20 mg/m2 every three weeks, or 25 mg/m2 in select patients, in combination with oral prednisone 10 mg daily[1][2][3]. This regimen has been shown to improve survival and delay disease progression in patients with metastatic castration-resistant prostate cancer who have previously received docetaxel[4]. However, cabazitaxel can cause serious side effects, such as neutropenia, infection, anemia, fatigue, and neuropathy, that may limit its use and require dose reductions or delays[1][5][2][3].

                            Some studies have explored alternative dosing schedules of cabazitaxel, such as biweekly or weekly administration, to improve its tolerability and efficacy. For example, a phase II trial called Prosty II evaluated the safety and activity of biweekly cabazitaxel (16 mg/m2 on day 1 and day 14 of a 4-week cycle) in patients with metastatic castration-resistant prostate cancer who had previously received docetaxel[5]. The results showed that biweekly cabazitaxel was well tolerated, with fewer grade 3/4 adverse events than the standard regimen, and had a similar PSA response rate and clinical benefit rate[5]. However, the median survival was only 10 months, which was lower than the 15.1 months reported in the TROPIC trial that used the standard regimen[5][4]. Therefore, the authors concluded that biweekly cabazitaxel was a safe treatment option, but not superior to the standard regimen in terms of survival[5].

                            Another study, called CABARESC, investigated the feasibility and efficacy of weekly cabazitaxel (10 mg/m2 on day 1, 8, and 15 of a 4-week cycle) in patients with metastatic castration-resistant prostate cancer who had previously received docetaxel[6]. The results showed that weekly cabazitaxel was feasible, with a low incidence of grade 3/4 adverse events, and had a high PSA response rate and clinical benefit rate6. However, the median survival was not reported, and the study was not designed to compare the weekly regimen with the standard regimen[6]. Therefore, the authors suggested that weekly cabazitaxel could be a promising treatment option, but further studies were needed to confirm its efficacy and optimal dose[6].

                            In summary, there is no conclusive evidence that cabazitaxel can be administered in one week cycles of a reduced dose, and whether this would be equally efficient as three week cycles. The standard regimen of cabazitaxel every three weeks has been proven to improve survival and delay disease progression in patients with metastatic castration-resistant prostate cancer who have previously received docetaxel, but it can also cause serious side effects that may require dose adjustments or interruptions. Some alternative dosing schedules of cabazitaxel, such as biweekly or weekly administration, have been explored to improve its tolerability and efficacy, but they have not been directly compared with the standard regimen in randomized trials. Therefore, it is important to consult with your doctor before taking cabazitaxel and follow their instructions carefully.

                            [1] https://www.cancerresearchuk.org/abo...gs/cabazitaxel
                            [2] https://www.macmillan.org.uk/cancer-...gs/cabazitaxel
                            [3] https://www.hse.ie/eng/services/list...elprotocol.pdf
                            [4] https://doi.org/10.21873/anticanres.14715
                            [5] https://ar.iiarjournals.org/content/40/12/6915
                            [6] https://www.hse.ie/eng/services/list...lassification-
                            [7] https://ejhp.bmj.com/content/28/2/83
                            Die wenigen Studien, die zu den verkürzten Zyklen existieren, scheinen die bessere Verträglichkeit zu bestätigen, was das Eintregen schwerer Nebenwirkungen betrifft. Ob sich bereits geschädigtes Knochenmark so besser erholt, geht daraus m.E. aber nicht hervor. Bereits die Reduktion der Dosis von 20 mg/m2 auf 16 mg/m2 führte jedoch bei am PSA gemessen ähnlichen Erfolgen offenbar zu einem schnelleren Progress, wenn ich die von 15,1 auf 10 Monate verkürzte Überlebenszeit richtig interpretiere. Und die dreiwöchigen Pausen, wie bei den Standardzyklen üblich, wurden trotzdem noch eingelegt. Immerhin gibt es mit der längerfristigen Anwendung von Cabazitaxel mitunter gute Erfolge, wie aus dem letzten Link der von Bing kopierten Sammlung hervorgeht.

                            Gruß Karl
                            Nur der Wechsel ist bestaendig.

                            Kommentar


                              Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                              ...Another study, called CABARESC, investigated the feasibility and efficacy of weekly cabazitaxel (10 mg/m2 on day 1, 8, and 15 of a 4-week cycle) in patients with metastatic castration-resistant prostate cancer who had previously received docetaxel[6]. The results showed that weekly cabazitaxel was feasible, with a low incidence of grade 3/4 adverse events, and had a high PSA response rate and clinical benefit rate6. However, the median survival was not reported, and the study was not designed to compare the weekly regimen with the standard regimen[6]. Therefore, the authors suggested that weekly cabazitaxel could be a promising treatment option, but further studies were needed to confirm its efficacy and optimal dose[6]...l

                              Die Ergebnisse von Suchmaschinen zu Studien hatten wir bereits vor geraumer Zeit ausführlich diskutiert. Bin nach wie vor skeptisch.
                              Zufällig war mir aus meinen früheren Recherchen die "CABARESC"-Study in Erinnerung, hier geht es um Cabazitaxel und Diarrhoe.

                              "A randomized phase II multicenter trial on the effects of budesonide on cabazitaxel-induced diarrhea: CABARESC. "

                              „….patients scheduled to receive standard of care CBZ 25 mg/m2 Q3W plus prednisone 5 mg BID were randomized to receive CBZ plus prednisone alone (control arm) or to receive concomitant BUD 9 mg QD during the first 2 treatment cycles (BUD arm)….“
                              „…Patienten, die für die Standardbehandlung CBZ 25 mg/m2 Q3W plus Prednison 5 mg BID vorgesehen waren, erhielten nach dem Zufallsprinzip entweder nur CBZ plus Prednison (Kontrollarm) oder gleichzeitig BUD 9 mg QD während der ersten beiden Behandlungszyklen (BUD-Arm)…“

                              Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

                              Franz
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                              Kommentar


                                Ich hatte ja empfohlen, prophylaktisch G-CSF einzusetzen. Wie ich jetzt gelesen habe, gibt es auch GM-CSF, Handelsname Sargramostim, das bei Knochenmarkschädigung die Blutbildung anregt. Vielleicht fragt ihr euren Onkologen, ob er damit Erfahrungen hat.
                                https://www.frontiersin.org/articles...21.706186/full : "Sargramostim accelerates hematologic recovery"

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X