PSA 100

[Barnold]

Hallo Silvia,
ein ⁸⁹Zr-PSMA-PET/CT ist bei PSMA-negativen Metastasen auch nicht hilfreich, weil er eben auf das Vorhandensein von PSMA auf den Metastasen angewiesen ist. Da hilft jetzt allenfalls ein FDG-PET/CT bzw. vielleicht sogar ein klassisches Knochenszintigramm.
Dass Eure Krankenkasse "eingelenkt" hat, freut mich sehr. Falls ich mit meiner PKV mal diesbezüglich Schwierigkeiten bekommen sollte, würde ich mich gerne nach Eurer Vorgehensweise erkundigen.
Alles Gute
Arnold

[Advo024]

Ja Arnold, das ist richtig und sollte berücksichtigt werden,
sobald sich aus dem etwaigen Befund eine therapeutische Konsequenz zu Gunsten des Betroffenen ergeben kann.
Danielas Vater hat bereits eine CT und eine Knochenszintigrafie, die beide keine Metastasen ergeben haben.
Nun kommt das Ergebnis der PSMA PET/CT ebenfalls ohne Metastasenbefund hinzu.

Spätestens auf dieser Grundlage können -soweit gewünscht- zugunsten des Betroffenen sämtliche Entscheidungen
getroffenen werden, die ein systemisches Vorgehen, insbesondere mittels Hormontherapie noch hinausschieben:

• lokale Therapien
• Prostataektomie
• Bestrahlungstherapien
• Aufnahme in Studien, die Metastasenfreiheit verlangen oder allenfalls oligometastatisch Betroffene zulassen

Mit weiterem Eifer und finanziellem Einsatz ließen sich nun vermutlich doch noch zahlreiche Tumorherde außerhalb
der Prostata nachweisen. Doch welche Relevanz hätte dies zum jetzigen Zeitpunkt?

Nicht nur die misslichen „Leid-Linien“, sondern auch der Großteil der richtungsweisenden Studien lassen bislang
die Ergebnisse eines CT und eines Knochenszintigramm ausreichen, legen diese zugrunde und geben auf dieser
Basis Therapieempfehlungen ab, wohlwissend, dass regelmäßig zumindest bereits eine Vielzahl an Mikrometastasen
vorliegen und künftig problematisch werden können.

Arnold, solltest du Schwierigkeiten mit deiner PKV bekommen, helfen wir gerne weiter.

Liebe Grüße
Victor und Silvia

[Colberg]

Suche Beitrag vom 30.10. 2022 von ColbergMoritz1610

[daniela3]

[QUOTE
P.S.:

Die Krankenkasse Victors hat zur Vermeidung eines Klageverfahrens erwartungsgemäß eingelenkt
und alles als bedauerlichen Irrtum bezeichnet. Nach diversen Entschuldigungen ist die Sache
für uns damit erledigt, zumal nun eine persönliche Sachbearbeiterin sehr engagierte Hinweise
zu unseren Gunsten erteilt.[/QUOTE]

Hallo liebe Silvia,
geschockt lese ich gerade deine Zeilen…und freue mich, dass es doch ein „bedauerlicher Irrtum“ war. Gottseidank! Einfach unglaublich sowas. Mir ist klar, dass ihr zwei euch helfen konntet, aber die Vorstellung dass ein schwer krebskranker Patient ohne Vorkenntnisse mit so einer Aussage/Kündigung konfrontiert wird ist unfassbar. Unmenschlich….

[Trekker]

Suche Beitrag vom 30.10. 2022 von ColbergMoritz1610

Du plazierst Deine Beiträge nicht gerade sinnvoll, den im
Forum: Veranstaltungshinweise und Verbandsarbeit

solltest Du auch passender platzieren lassen.