Hallo liebes Forum,
Ich hätte nicht gedacht, das ich mich hier eines Tages anmelden werde. Aber vielleicht bekomme ich Tipps von euch und es wird mich ein wenig zur Ruhe kommen lassen. Gestern habe ich mir ein paar Berichte durchgelesen und es hat mir ein Stein vom Herzen genommen als ich gelesen habe das einige schon Krebs in Endstadium mit Metastasen hatten und schon 10 Jahre damit leben.
Zu meinem Vater: er ist im Juli 70 Jahre alt geworden. Er raucht nicht, geht viel laufen und fuhr davor noch gerne mit seinem bike. Er ernährt sich normal und trinkt viel tee, apfel Essig und nimmt Flohsamen ein. Er sieht jünger aus als er ist, ist topfit und geht noch an den Wochenenden arbeiten. Um so mehr schockt es uns, dass er nun die Diagnose Krebs bekommen hat. Es fing vor über 1 Monat an, da bemerkte er das er eine Art Blasen-Entzündung hat. Er hatte Schmerzen beim Urinieren und Fieber. Ich weiß, dass mein Vater schon seit Jahren besonders nachts häufiger auf Toilette rannte. Er begründet das immer, weil er viel trinkt. Er ging nach dem Fieber zum Urologen und da wurde im Urin festgestellt, das dort Bakterien sind. Er bekam Antibiotika und starke Tabletten, das die Prostata kleiner werden soll. Die Tabletten waren so stark, dass er sie wieder ansetzte, weil er durchfall bekam und ihn kotzübel davon wurde. Am Ende hat er sogar fast einen allergischen Schock bekommen und so einen extrem juckenden Ausschlag. Beim Urologen wurde Blut für den PSA Wert abgenommen und eine rektale Untersuchung durchgeführt. Drinnen (rektal)fühlte es sich wohl, weich und normal ansagte er mir jedenfalls. Beim Ultraschall wurde festgestellt, dass die Prostata vergrößert ist. Das letzte Mal war mein Vater vor 6 Jahren beim Urologen. Er schob das auf den lock down, aber für mich ist das eine faule Ausrede, denn ich bat ihn schon vor über 1 Jahr an sich bitte auf Krebs untersuchen zu lassen. Zumal sein Vater damals mit 75 an Prostata gutartigen Krebs erkrankt war. Er wurde am Ende 93 Jahre alt.
Dann rief der Arzt an, dass er sich eine Überweisung holen soll, weil Verdacht auf Krebs besteht, da der PSA Wert 11,6 hoch ist. Mein Vater weinte, weil ich Tropfende Rückstände auf der Überweisung sah. Ich vereinbarte für ihn ganz schnell einen MRT Termin, da ich einen Bekannten habe, der mit Krankenhäusern zusammen arbeitet. Ich googelte viel über den PSA Wert und las das bei diesem Wert schon alles vorbei ist bzw. der Krebs bösartig sein muss und sich höchstwahrscheinlich Metastasen gebildet haben. Ich bin seitdem fix und fertig, weil gestern doch noch alles gut war. Ich möchte einfach noch nicht, das mein Vater geht, es ist zu früh. Er kann noch alles und will auch noch nicht, aber er sagt immer wieder, das ist Schicksal. Dann war er beim MRT und mein Kumpel meinte, die haben ihn zwei Tage später zum Urologen geschickt. Mein Vater wartete und wartete, aber sein Urologe war im Urlaub und so zog es sich zwei Wochen hin. Dann rief er endlich an und die meinten hier kam nichts an. Ich kümmerte mich und rief dort an und die Radiologie schickte den Befund noch an seine alte urologische Adresse. Keine Ahnung wie man so blöd sein kann, wenn doch auf den Überweisungs-Beleg seine richtige Adresse drauf steht. Dann meinte Sie, dass sie ein Fax fertig macht. Kam wieder nichts an, ich rief nächsten Tag wieder an und dann war mein Vater sauer, warum ich wieder anrufe und mich einmische. Aber ich sehe ja mein Vater wartet gerne und kümmert sich nicht. Es geht Zeit verloren! Ich hatte recht und die Frau gab das nicht weiter, ich bestand darauf, mit der Sekretärin zu sprechen und sie machte das Fax fertig und dann rief die Schwester vom Urologen an und meinte, sie erreiche meinen Vater nicht und er soll bitte noch diese Woche vorbeikommen. Mein Vater weinte wieder und wusste, es wird schlecht aussehen. Was der Arzt mit ihm besprochen hat und ob er den Befund meinen Vater gezeigt hat, weiß ich alles nicht. Mein Vater rief mich am Freitag an und meinte, ich soll mich auf alles vorbereiten. Der Arzt sagte wohl es sei höchstwahrscheinlich Krebs. Er bekam noch eine Überweisung für eine Biopsie an der Berliner Charité. Die findet jetzt am 01.10.23 statt. Jetzt frage ich mich, ob der Arzt gesehen hätte, das der Krebs oder Tumor schon Tochter Geschwülste gestreut hat bzw. Ob sich Metastasen im Becken oder Lymphknoten gestreut haben. Ich habe bei Google das hier gefunden: Prostatakrebs verursacht erst im späteren Stadium Beschwerden, wenn der Tumor schon eine bestimmte Größe erreicht hat. Im frühen Stadium, wenn der Krebs noch gut behandelbar ist, fehlen aber typische Symptome. Mit Methoden der Früherkennung soll Prostatakrebs entdeckt werden, noch bevor er zu Beschwerden führt. Dann ist auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Krebs noch nicht gestreut hat, also noch keine Tochtergeschwulste - medizinisch Metastasen - gebildet hat. Das heißt also das mein Vater wegen der Symptome definitiv schon im Endstadium ist? Er hat wohl jetzt auch Blut im Stuhl und das ist doch kein gutes Zeichen, oder? Warum werden so viele Untersuchungen gemacht. Ist das dann eher ein gutes Zeichen? Ich kenne auch einige, die ein MRT hatten und danach wurde sofort entschieden, dass er unters Messer soll. Sollte mein Vater jetzt blsartigen Krebs im Endstadium haben, mit G9 bei der Biopsie, wird mein Vater dann in den nächsten Monaten sterben?
Ich danke euch für eure wertvolle Zeit und liebevollen Antworten. Ich hoffe, euch geht es soweit gut 🙏🏼
Ich hätte nicht gedacht, das ich mich hier eines Tages anmelden werde. Aber vielleicht bekomme ich Tipps von euch und es wird mich ein wenig zur Ruhe kommen lassen. Gestern habe ich mir ein paar Berichte durchgelesen und es hat mir ein Stein vom Herzen genommen als ich gelesen habe das einige schon Krebs in Endstadium mit Metastasen hatten und schon 10 Jahre damit leben.
Zu meinem Vater: er ist im Juli 70 Jahre alt geworden. Er raucht nicht, geht viel laufen und fuhr davor noch gerne mit seinem bike. Er ernährt sich normal und trinkt viel tee, apfel Essig und nimmt Flohsamen ein. Er sieht jünger aus als er ist, ist topfit und geht noch an den Wochenenden arbeiten. Um so mehr schockt es uns, dass er nun die Diagnose Krebs bekommen hat. Es fing vor über 1 Monat an, da bemerkte er das er eine Art Blasen-Entzündung hat. Er hatte Schmerzen beim Urinieren und Fieber. Ich weiß, dass mein Vater schon seit Jahren besonders nachts häufiger auf Toilette rannte. Er begründet das immer, weil er viel trinkt. Er ging nach dem Fieber zum Urologen und da wurde im Urin festgestellt, das dort Bakterien sind. Er bekam Antibiotika und starke Tabletten, das die Prostata kleiner werden soll. Die Tabletten waren so stark, dass er sie wieder ansetzte, weil er durchfall bekam und ihn kotzübel davon wurde. Am Ende hat er sogar fast einen allergischen Schock bekommen und so einen extrem juckenden Ausschlag. Beim Urologen wurde Blut für den PSA Wert abgenommen und eine rektale Untersuchung durchgeführt. Drinnen (rektal)fühlte es sich wohl, weich und normal ansagte er mir jedenfalls. Beim Ultraschall wurde festgestellt, dass die Prostata vergrößert ist. Das letzte Mal war mein Vater vor 6 Jahren beim Urologen. Er schob das auf den lock down, aber für mich ist das eine faule Ausrede, denn ich bat ihn schon vor über 1 Jahr an sich bitte auf Krebs untersuchen zu lassen. Zumal sein Vater damals mit 75 an Prostata gutartigen Krebs erkrankt war. Er wurde am Ende 93 Jahre alt.
Dann rief der Arzt an, dass er sich eine Überweisung holen soll, weil Verdacht auf Krebs besteht, da der PSA Wert 11,6 hoch ist. Mein Vater weinte, weil ich Tropfende Rückstände auf der Überweisung sah. Ich vereinbarte für ihn ganz schnell einen MRT Termin, da ich einen Bekannten habe, der mit Krankenhäusern zusammen arbeitet. Ich googelte viel über den PSA Wert und las das bei diesem Wert schon alles vorbei ist bzw. der Krebs bösartig sein muss und sich höchstwahrscheinlich Metastasen gebildet haben. Ich bin seitdem fix und fertig, weil gestern doch noch alles gut war. Ich möchte einfach noch nicht, das mein Vater geht, es ist zu früh. Er kann noch alles und will auch noch nicht, aber er sagt immer wieder, das ist Schicksal. Dann war er beim MRT und mein Kumpel meinte, die haben ihn zwei Tage später zum Urologen geschickt. Mein Vater wartete und wartete, aber sein Urologe war im Urlaub und so zog es sich zwei Wochen hin. Dann rief er endlich an und die meinten hier kam nichts an. Ich kümmerte mich und rief dort an und die Radiologie schickte den Befund noch an seine alte urologische Adresse. Keine Ahnung wie man so blöd sein kann, wenn doch auf den Überweisungs-Beleg seine richtige Adresse drauf steht. Dann meinte Sie, dass sie ein Fax fertig macht. Kam wieder nichts an, ich rief nächsten Tag wieder an und dann war mein Vater sauer, warum ich wieder anrufe und mich einmische. Aber ich sehe ja mein Vater wartet gerne und kümmert sich nicht. Es geht Zeit verloren! Ich hatte recht und die Frau gab das nicht weiter, ich bestand darauf, mit der Sekretärin zu sprechen und sie machte das Fax fertig und dann rief die Schwester vom Urologen an und meinte, sie erreiche meinen Vater nicht und er soll bitte noch diese Woche vorbeikommen. Mein Vater weinte wieder und wusste, es wird schlecht aussehen. Was der Arzt mit ihm besprochen hat und ob er den Befund meinen Vater gezeigt hat, weiß ich alles nicht. Mein Vater rief mich am Freitag an und meinte, ich soll mich auf alles vorbereiten. Der Arzt sagte wohl es sei höchstwahrscheinlich Krebs. Er bekam noch eine Überweisung für eine Biopsie an der Berliner Charité. Die findet jetzt am 01.10.23 statt. Jetzt frage ich mich, ob der Arzt gesehen hätte, das der Krebs oder Tumor schon Tochter Geschwülste gestreut hat bzw. Ob sich Metastasen im Becken oder Lymphknoten gestreut haben. Ich habe bei Google das hier gefunden: Prostatakrebs verursacht erst im späteren Stadium Beschwerden, wenn der Tumor schon eine bestimmte Größe erreicht hat. Im frühen Stadium, wenn der Krebs noch gut behandelbar ist, fehlen aber typische Symptome. Mit Methoden der Früherkennung soll Prostatakrebs entdeckt werden, noch bevor er zu Beschwerden führt. Dann ist auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Krebs noch nicht gestreut hat, also noch keine Tochtergeschwulste - medizinisch Metastasen - gebildet hat. Das heißt also das mein Vater wegen der Symptome definitiv schon im Endstadium ist? Er hat wohl jetzt auch Blut im Stuhl und das ist doch kein gutes Zeichen, oder? Warum werden so viele Untersuchungen gemacht. Ist das dann eher ein gutes Zeichen? Ich kenne auch einige, die ein MRT hatten und danach wurde sofort entschieden, dass er unters Messer soll. Sollte mein Vater jetzt blsartigen Krebs im Endstadium haben, mit G9 bei der Biopsie, wird mein Vater dann in den nächsten Monaten sterben?
Ich danke euch für eure wertvolle Zeit und liebevollen Antworten. Ich hoffe, euch geht es soweit gut 🙏🏼
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