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Mann schweigt und flieht

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    #46
    Hallo Domiciano,
    ich selbst war vor 2 Jahren dort in der Klinik Quellental und kann diese Klinik rundum empfehlen. Überwiegend PCa-Patienten.
    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #47
      Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
      Hallo Heidi,

      ich wage mal eine Abschätzung auf Grund der Daten Deines Mannes mit den Kattan-Nomogrammen zu machen. Das sind statistische Tabellen, die Aussagen wie erfolgreich die jeweilige Therapie gemessen an 5 Jahre progressionsfreies Überleben ist. Damit ist nicht das Gesamtüberleben gemeint, sondern das Rezidivfreie Überleben nach einer Therapie.

      Auf Grund der vom Urologen getasteten Verhärtung nehme ich das Tumorstadium T2a an. Sicherheitshalber solltet Ihr beim Urologen das nochmals erfragen.

      Bei einem T2a, PSA 4,9 und Gleason 6 (3+3) ergeben sich folgende Wahrscheinlichkeiten (!) immer auf 5 Jahre progessionsfreies Überleben bezogen:

      89,5% für die OP, 85% für die Strahlentherapie mit einer Wahrscheinlichkeit von 3,38%, dass nach einer Strahlentherapie in den nächsten 5 Jahren Metastasen auftauchen, 91,4% für die Brachytherapie.

      Also ich würde an der Stelle Deines Mannes ernsthaft die Brachy prüfen, ob sie überhaupt möglich ist, denn sie hat gute Erfolgsraten und geringe Nebenwirkungen.

      Das sind doch alles in allem gesehen, sehr gute Aussichten!

      Gruß

      Hansjörg Burger
      Haben Sie auch solche Angaben zur HIFU-Therapie
      mfg
      erwin syska

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        #48
        Hallo an alle, wollte mich wieder mal melden.

        Mein Mann wurde in Leipzig bei Profesor Stolzenburg am 29.10.2008 laparoskopisch operiert, die Op verlief sehr gut und es ging ihm erstaunlich schnell wieder gut.

        Histologie: Prostatovvesikulektomiepräperat mit einem mäßiggradig differenzieren azinären Adenokarzinom (G2) in beiden Prostatalappen. Samenblasen und Ductus deferentes beidseits tumorfrei.

        Minimale inkontinenz aber leider totale Impotenz, was ihm sehr zu schaffen macht.

        Er war zur Reha in Marburg und ist jetzt seit 3 Tagen wieder zu hause.

        Die OP in Leipzig können wir sehr empfehlen, körperlich geht es ihm sehr gut, nur leidet er sehr unter seiner Impotenz.

        Er nimmt jetzt jeden 2 Tag Cialis 20, leider ohne Erfolg.


        Liebe Grüße Heidi

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          #49
          Hallo liebe Heidi,
          zunächst stellt sich die Frage ob nervenschonend operiert werden konnte, zum anderen ist noch relativ wenig Zeit vergangen und die Op-Wunde noch nicht ganz ausgeheilt. Das beste Anzeichen, dass sich wieder alles normalisiert, sind nächtliche Spontanerektionen. Dann benötigt man trotzdem Geduld.
          Selbst bei einer nervschonenden OP kann die regeneration der Nervenbündel bis zu einem Jahr oder sogar zwei Jahren dauern.

          Weiterhin alles Gute und herzliche Grüße
          Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
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          (Luciano de Crescenzo)

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            #50
            Zitat von Domiciano Beitrag anzeigen
            Hallo an alle, wollte mich wieder mal melden.

            aber leider totale Impotenz, was ihm sehr zu schaffen macht.

            Er nimmt jetzt jeden 2 Tag Cialis 20, leider ohne Erfolg.
            Hallo Heidi,

            eine Frage vorweg:

            Macht Ihr Mann Schwellkörpertraining nach dem Kieler Konzept mit einer Niedrig-Dosis von 5 mg Cialis mehrmals die Woche oder nimmt er die volle Dosis von 20 mg zur Erzielung einer Erektion, die für einen GV ausreicht?

            In jedem Fall sollte er auf die SKAT-Methode wechseln bei der man niedrigdosiert 5 – 10 µg 2 - 3 Mal die Woche zum Training der Schwellkörper Alprostadil direkt in die Schwellkörper spritzt.

            Eine höhere Dosis 10 - 20 µg nimmt man für eine Erektion, die auf einen GV abzielt.

            Nicht ganz verstehen kann ich Ihre Bemerkung, er sei total impotent. Das bezieht sich wohl nur auf die Erektion. Die Orgasmusfähigkeit müsste auch nach einer nicht geglückten Nerv schonendenn OP bei ihm erhalten geblieben sein.
            Denn die Orgasmusnerven nehmen einen ganz anderen Verlauf als die Erektionsnerven und werden bei der Operation nicht tangiert.

            Direkt ausgesprochen:

            Wenn die Penisspitze (Eichel) des Mannes manipuliert wird, erlebt er auch ohne Gliedversteifung nach einiger Zeit (meist dauert es länger als früher) einen Orgasmus, der natürlich etwas anders geartet ist als der frühere, der Samengerguss fehlt und die Erektion, es ist mehr eine nervliche Angelegenheit.

            Viele Männer machen den Fehler und setzen "Erektion" mit "Orgasmus" gleich, und interessanterweise probieren sie oft gar nicht aus, ob sie noch Orgasmusfähig sind.

            Alles Gute!

            Hansjörg Burger
            Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.


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              #51
              Also, ja er konnte nervenschonend operiert werden.

              Ja er bekommt einen Orgasmus aber keine Gliedversteifung also keine Erektion und uns wurde gesagt das die 20 mg Cialis jeden 2 Tag, dafür wären das die Nerven nicht verkleben.

              Nein von Schwellkörpertraining haben wir noch nichts gehört, lediglich Beckenboden.

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