Ich habe nun nach meiner Bestrahlung als Ersttherapie zusammen mit einer nun 4 Jahre andauernden Hormontherapie ein Rezidiv erlitten. Mein Psa ist nun von 0,1 im Dezember 2019 auf nunmehr 4,1 Januar 2021 mit einer Verdopplungszeit von ca. 60 Tagen angestiegen. Ein Psma-Pet-Ct brachte bei einem Psa von um die 1 eine beginnende Knochenmetastasierung an zwei Stellen und ein 2,5x2,2x1,8cm großes Areal in der Prostata zum Vorschein. Die Tumorkonferenz des Prostatazentrums Heilbronn machte den Vorschlag die beiden Micrometastasen in den Knochen zu bestrahlen, auf meine Frage was denn nun mit dem Rezidiv in der Prostata passieren würde hatte weder mein Urologe, noch mein Strahlentherapeut eine Antwort parat. Der Plan die beiden" Metastasen" zu bestrahlen wurde bei einem Psa von 1,68 gemacht und ich habe nun die Hälfte schon geschafft, allerdings sind nach dem erneuten Anstieg auf 4,1 jetzt sowohl bei meinem Urologen, als auch bei meinem Strahlentherapeut die Alarmglocken angegangen. Man sagte mir jetzt der erneute Anstieg komme nicht von den "Knochenmetastasen", da diese dafür zu klein wären und man rechne auch nicht damit, dass nach Ende der Bestrahlung ein großer Abfall des Psa stattfinden würde. Auf einmal ist das Rezidiv in der Prostata der Übeltäter und man muss unbedingt etwas unternehmen. Ich bin jetzt natürlich verunsichert, mein Urologe will wieder die Tumorkonferenz anrufen, aber die hat doch beim letzten Mal dem Areal in der Prostata keinerlei Beachtung geschenkt, mein Strahlentherapeut meinte jetzt man müsse auf jeden Fall etwas unternehmen um das Wachstum aufzuhalten bzw. das Rezidiv zu verkleinern um dann evtl. sogar noch einmal bestrahlen zu können. Beide, mein Strahlentherapeut und mein Urologe haben von Chemotherapie gesprochen, ich bin jetzt total verunsichert was meine weitere Behandlung angeht und bin gerade etwas durch den Wind, vor allem als ich das Wort Chemotherapie gehört habe. Jetzt muss ich mich wohl damit anfinden, dass eine Heilung nicht mehr möglich ist.
Gruß, Hartmut
Gruß, Hartmut
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