Seit Jahren fällt mir auf, dass Chemotherapie im Zusammenhang mit Prostatakrebs hier im Forum eher ablehnend, tw auch unkritisch gesehen wird, meist von PK-Betroffenen, die damit keinerlei Erfahrungen haben.
Chemotherapie, hat ihre Nebenwirkungen, die sind mittlerweile (meistens) beherrschbar, Langzeitnebenwirkungen gibt es, die dürften aber, wenn sie nach etlichen Jahren auftreten, für die meisten, die sich einer Chemo unterziehen keine große Bedeutung mehr haben. Und Langzeitnebenwirkungen gibt es auch bei anderen Medikamenten.
Bei Betroffenen die mit hoher Metastasenlast starten, hat z. B. die CHAARTED-Studie einen bedeutenden Überlebensvorteil gezeigt.
"Patienten, die eine Chemo-Hormontherapie erhalten hatten, lebten durchschnittlich 16,8 Monate länger als solche, die allein mit einer Hormontherapie behandelt wurden."
Nach meiner Erstdiagnose hat mir der Urologe die Möglichkeiten ADT und alternativ ADT mit früher Chemo vorgestellt. Meine Entscheidung fiel nach Durchsicht der entsprechenden Studien auf die frühe Chemo, gedrängt wurde ich dazu nicht.
Wichtig ist, dass man für eine Chemo geeignet ist.
Auch für die Zeit nach Kastrationresistenz, kann bei geeigneten Männern Chemotherapie Vorteile bei der Behandlung gegenüber anderen Medikamenten zeigen.
Wenn irgendwann ein Rezidiv auftritt, ist Chemo für mich wieder eine mögliche Option.
Ich sehe auch die Vorteile von Abiraterone, Enzalutamid usw. für geeignete Betroffene, mir geht es in diesem Beitrag darum, dass eine Chemo im Vergleich zu anderen Behandlungsoptionen beim fortgeschrittenen PK nicht so negativ wegkommt.
Ich kenne etliche Fälle, bei denen der Erfolg einer Chemo nach etlichen Monaten leider nachliess, aber das kommt auch bei Abiraterone u. Co. vor.
Franz
Chemotherapie, hat ihre Nebenwirkungen, die sind mittlerweile (meistens) beherrschbar, Langzeitnebenwirkungen gibt es, die dürften aber, wenn sie nach etlichen Jahren auftreten, für die meisten, die sich einer Chemo unterziehen keine große Bedeutung mehr haben. Und Langzeitnebenwirkungen gibt es auch bei anderen Medikamenten.
Bei Betroffenen die mit hoher Metastasenlast starten, hat z. B. die CHAARTED-Studie einen bedeutenden Überlebensvorteil gezeigt.
"Patienten, die eine Chemo-Hormontherapie erhalten hatten, lebten durchschnittlich 16,8 Monate länger als solche, die allein mit einer Hormontherapie behandelt wurden."
Nach meiner Erstdiagnose hat mir der Urologe die Möglichkeiten ADT und alternativ ADT mit früher Chemo vorgestellt. Meine Entscheidung fiel nach Durchsicht der entsprechenden Studien auf die frühe Chemo, gedrängt wurde ich dazu nicht.
Wichtig ist, dass man für eine Chemo geeignet ist.
Auch für die Zeit nach Kastrationresistenz, kann bei geeigneten Männern Chemotherapie Vorteile bei der Behandlung gegenüber anderen Medikamenten zeigen.
Wenn irgendwann ein Rezidiv auftritt, ist Chemo für mich wieder eine mögliche Option.
Ich sehe auch die Vorteile von Abiraterone, Enzalutamid usw. für geeignete Betroffene, mir geht es in diesem Beitrag darum, dass eine Chemo im Vergleich zu anderen Behandlungsoptionen beim fortgeschrittenen PK nicht so negativ wegkommt.
Ich kenne etliche Fälle, bei denen der Erfolg einer Chemo nach etlichen Monaten leider nachliess, aber das kommt auch bei Abiraterone u. Co. vor.
Franz
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