Zitat von lutzi007
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- unsere Situationen sind in Bezug auf Chemo nur bedingt vergleichbar. 2017 bei Chemobeginn hatte ich als Vorbehandlung nur Leuprorelin und kurzeitig Bicalutamid (wegen Flare-up). Keine bekannten Begleiterkrankungen, Arthrose und tiefe Venenthrombose kamen erst später hinzu.
Leistungseinschränkungen gab es bereits vor der Chemo, ich war im Sommer vor und nach der Diagnose nicht mehr so fit wie in den Jahren zuvor, vielleicht wegen der metastasierten Lunge.
- die Zeiten bis zum Fortschreiten der Erkrankung nach Chemo sind laut Studienlage beim mCSPC im Schnitt länger als nach Erreichen des mCRPC.
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Falls Du Dich für eine Docetaxel-Therapie entscheiden solltest, kannst Du diese bei schweren Nebenwirkungen jederzeit wieder abbrechen, dann sollte der Weg zur Lutetium-Therapie einfacher sein.
Vor Beginn meiner Chemo mit Docetaxel wurde mir gesagt, dass es bei der Docetaxeltherapie am Anfang häufig zu einem Anstieg des PSA-Wertes kommen kann. Ursache ist der Zerfall der Tumorzellen und die damit verbundene Freisetzung von PSA. PSA-Messung daher erst zur Halbzeit nach 3 Zyklen bei Standard-Chemo, also nach 9 Wochen sinnvoll.
Zu Nebenwirkungen habe ich bei myprostate und im Forum einiges geschrieben.
Keine NW, aber eine Erfahrung:
in den ersten 2 Wochen des jeweiligen Zyklus scheint die Zeit langsamer zu vergehen, dafür in der 3. Woche, der Erholungswoche umso schneller. Erholungswoche hat mir viel geholfen.
Alles Gute
Franz
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